Ausstellung: Rose Ausländer
Der deutsch-jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer (1901 - 1988) ist eine Ausstellung im Pavillon der ULB gewidmet. Vom 21. bis 30. Januar wird dort das außergewöhnliche Leben und Werk dieser bedeutenden Dichterin des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit nahe gebracht. Die gebürtige Czernowitzerin (heute Ukraine) wechselte immer wieder ihre Wohnorte und lebte dabei abwechselnd in Wien, Bukarest, New York und Düsseldorf. Knapp 3000 Gedichte und einige Prosatexte umfasst ihr Gesamtwerk, das bis heute Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Auseinandersetzung geblieben ist. Spät erhielt die Überlebende des Holocaust zahlreiche Preise und Ehrungen für ihre Lyrik.
Den Anlass für die Ausstellung bildet ein internationales literaturwissenschaftliches Symposium des Instituts für deutsche Sprache und ihre Didaktik (Universität Münster), der Katholischen Akademie Franz-Hitze-Haus (Münster) und der Rose-Ausländer-Stiftung (Köln), das vom 21. bis 23. Januar im Franz-Hitze-Haus stattfindet.
Ausstellungsort:
Münster, Universitäts- und Landesbibliothek (Pavillon), Krummer Timpen 3-5, 48143 Münster
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung ist vom 21.-30. Januar montags bis samstags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.