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Bayern2 radioWissen: „Staatsdenker des Putinismus – Iwan Iljin“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Mit Putins Macht­poli­tik erfuhr er eine ungeah­nte Renais­sance: Der rus­sis­che Philosoph Iwan Iljin (1883–1954)“
(Bay­ern 2, Chris­tine Hamel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.3.2024 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … japanwissen.info?

Die Online-Zeitschrift „japanwissen.info – Sach- und Fach­büch­er, Filme und Ausstel­lun­gen über Japan“ erscheint seit 2020 vier­mal pro Jahr.

Zu jedem neuen Quar­tal emp­fiehlt die Her­aus­ge­berin, eine Japanolo­gin, zwei bis drei japan­be­zo­gene Pub­lika­tio­nen. Die Artikel richt­en sich an Leserin­nen und Leser, die Pub­lika­tio­nen zur japanis­chen Kul­tur und Geschichte neu- oder wieder­ent­deck­en möcht­en: Die inzwis­chen 45 Empfehlun­gen umfassen nicht nur Neuer­schei­n­un­gen, son­dern auch Klas­sik­er der japa­nol­o­gis­chen Forschung.

Man kann sich per Mail über neue Aus­gaben informieren lassen.

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Kennen Sie schon … das Korpus zum Deutschen Buchpreis?

Screenshot einer Beispielsuche aus dem DNB-Korpus zum Deutschen Buchpreis (https://korap.dnb.de/deutscherbuchpreis) (Stand 21.11.2024)

Für die Arbeit mit Sprachko­r­po­ra gibt es seit Okto­ber 2024 ein neues Ange­bot:

Anlässlich des 20-jähri­gen Jubiläums des Deutschen Buch­preis­es kön­nen Sie hier alle dig­i­tal ver­füg­baren Titel, die jemals für den Preis nominiert waren, zu wis­senschaftlichen Zweck­en online im Voll­text nach sprach­lichen Mustern und Struk­turen durch­suchen. Hin­ter­grund: Im dreistu­fi­gen Ver­gabev­er­fahren des Deutschen Buch­preis­es wird jedes Jahr im August zunächst eine 20 Romane umfassende Longlist veröf­fentlicht, aus der die Jury im Sep­tem­ber sechs Titel für die Short­list auswählt. Wer den Preis erhält, wird zum Auf­takt der Frank­furter Buchmesse im Okto­ber verkün­det.

Bere­it­gestellt wird diese beson­dere Samm­lung zeit­genös­sis­ch­er deutschsprachiger Lit­er­atur von der Deutschen Nation­al­bib­lio­thek (DNB) und dem Leib­niz-Insti­tut für Deutsche Sprache (IDS) – mit fre­undlich­er Unter­stützung des Börsen­vere­ins des Deutschen Buch­han­dels e.V., der den Deutschen Buch­preis aus­richtet.

Alle Texte sind automa­tisch mit detail­lierten Anno­ta­tio­nen verse­hen, die Infor­ma­tio­nen zu Grund­form (Lem­ma) und Wor­tart (Part of Speech) jedes Wortes enthal­ten, was kom­plexe wis­senschaftliche Suchan­fra­gen ermöglicht, um diese wertvolle Samm­lung von Lit­er­atur dig­i­tal zu erkun­den und neue Erken­nt­nisse zu gewin­nen.

Zum Ein­stieg gibt es eine Tour durch die Funk­tion­al­itäten der Kor­pus-Analy­se­plat­tform „KorAP“ sowie eine Ein­führung.

Weit­er­führende Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt find­en Sie auch in der Pressemel­dung der DNB.

gefun­den im DHd-Blog

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Open-Access-Bücher zur Sprachwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Elements, Government, and Licensing: Developments in phonology

Flo­ri­an Bre­it, Yuko Yoshi­da & Con­nor Young­berg (Hrsg.)
https://doi.org/10.2307/jj.332955

Ele­ments, Gov­ern­ment, and Licens­ing brings togeth­er new the­o­ret­i­cal and empir­i­cal devel­op­ments in phonol­o­gy. It cov­ers three prin­ci­pal domains of phono­log­i­cal rep­re­sen­ta­tion: melody and seg­men­tal struc­ture; tone, prosody and prosod­ic struc­ture; and phono­log­i­cal rela­tions, emp­ty cat­e­gories, and vow­el-zero alter­na­tions. The­o­ret­i­cal top­ics cov­ered include the for­mal­i­sa­tion of Ele­ment The­o­ry, the hot­ly debat­ed top­ic of struc­tur­al recur­sion in phonol­o­gy, and the empir­i­cal sta­tus of gov­ern­ment. In addi­tion, a wealth of new analy­ses and empir­i­cal evi­dence sheds new light on emp­ty cat­e­gories in phonol­o­gy, the analy­sis of cer­tain con­so­nan­tal sequences, phono­log­i­cal and non-phono­log­i­cal alter­na­tion, the ele­men­tal com­po­si­tion of seg­ments, and many more. Tak­ing up long-stand­ing empir­i­cal and the­o­ret­i­cal issues informed by the Gov­ern­ment Phonol­o­gy and Ele­ment The­o­ry, this book pro­vides the­o­ret­i­cal advances while also bring­ing to light new empir­i­cal evi­dence and analy­sis chal­leng­ing pre­vi­ous gen­er­al­i­sa­tions. The insights offered here will be equal­ly excit­ing for pho­nol­o­gists work­ing on relat­ed issues inside and out­side the Prin­ci­ples & Para­me­ters pro­gramme, such as researchers work­ing in Opti­mal­i­ty The­o­ry or clas­si­cal rule-based phonol­o­gy.

Language contact: Bridging the gap between individual interactions and areal patterns

Rik van Gijn, Han­na Ruch, Max Wahlström & Anja Has­se (Hrsg.)
https://langsci-press.org/catalog/book/279
https://doi.org/10.5281/zenodo.8269092

Con­tact lin­guis­tics is the over­ar­ch­ing term for a high­ly diver­si­fied field with branch­es that con­nect to such wide­ly diver­gent areas as his­tor­i­cal lin­guis­tics, typol­o­gy, soci­olin­guis­tics, psy­cholin­guis­tics, and gram­mat­i­cal the­o­ry. Because of this diver­si­fi­ca­tion, there is a risk of frag­men­ta­tion and lack of inter­ac­tion between the dif­fer­ent sub­branch­es of con­tact lin­guis­tics. Nev­er­the­less, the dif­fer­ent approach­es share the gen­er­al goal of account­ing for the results of inter­act­ing lin­guis­tic sys­tems. This com­mon goal opens up pos­si­bil­i­ties for active com­mu­ni­ca­tion, coop­er­a­tion, and coor­di­na­tion between the dif­fer­ent branch­es of con­tact lin­guis­tics. This book, there­fore, explores the extent to which con­tact lin­guis­tics can be viewed as a coher­ent field, and whether the advances achieved in a par­tic­u­lar sub­field can be trans­lat­ed to oth­ers. In this way our aim is to encour­age a bound­ary-free dis­cus­sion between dif­fer­ent types of spe­cial­ists of con­tact lin­guis­tics, and to stim­u­late cross-pol­li­na­tion between them.

Linguistik und Medizin: Sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven

Mari­na Iaku­she­vich, Yvonne Ilg, & There­sa Schne­d­er­mann (Hrsg.)
https://doi.org/10.1515/9783110688696

Das Buch präsen­tiert die ersten Arbeit­sergeb­nisse des wis­senschaftlichen Net­zw­erks >Lin­guis­tik und Medi­zin< Patho- und Salu­todiskurse im Span­nungs­feld von objek­tiviert­er Diag­nose, inter­ak­tiv­er Ver­mit­tlung und medi­aler Kon­sti­tu­tion, gegrün­det 2017 und finanziert von der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft. Aus unter­schiedlichen lin­guis­tis­chen, medi­zinis­chen, his­torischen und sozi­ol­o­gis­chen Per­spek­tiv­en wer­den Prozesse der Wis­senskon­sti­tu­tion, ‑aushand­lung und des ‑trans­fers in Bezug auf Gesund­heit und (psy­chis­che wie soma­tis­che) Krankheit­en the­ma­tisiert. Mit Dat­en und Meth­o­d­en der Gesprächs‑, Kor­pus- und Diskurslin­guis­tik, der Medi­zin und der Sozi­olo­gie wer­den aktuelle und gesellschaft­srel­e­vante Fragestel­lun­gen in der Arzt-Patien­ten-Kom­mu­nika­tion, den ö̈ffentlichen massen­medi­alen Diskursen und in der Fachkom­mu­nika­tion in einem inter­diszi­plinären Dia­log bear­beit­et. Im Fokus ste­hen einzelne Krankheits­bilder und deren semi­o­tis­che Kon­struk­tion wie Schiz­o­phre­nie, HIV/AIDS, Alzheimer, Depres­sion; man­nig­faltige inter­ak­tive Prak­tiken z.B. der Empathiebekun­dung, der Aufk­lärung, der Emo­tion­al­isierung in Arzt-Patien­ten-Gesprächen; Prozesse der gemein­samen Wis­sensaushand­lung in Online-Foren; fach­liche Kon­struk­tio­nen von Vorstel­lun­gen zu Nor­mal­ität und Abwe­ichung.

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Kennen Sie schon … Britannica Academic Plus & Image Quest?

Wir haben zwei Bri­tan­ni­ca-Daten­banken lizen­ziert:

Britannica Academic

Die Online-Aus­gabe der umfan­gre­ich­sten englis­chsprachi­gen All­ge­meinen­zyk­lopädie bietet über 90.000 redak­tionell geprüfte Artikeln sowie 12.500 Beiträ­gen aus der Rei­he Bri­tan­ni­ca Books of the Year. Daneben wer­den täglich Nachricht­en­mel­dun­gen aus der BBC und der New York Times einge­spielt.

Es gibt zahlre­iche Möglichkeit­en zur Suche und zum Browsen sowie eine „On this day“-Rubrik, und über die Seite „New & Revised Arti­cles“ erfahren Sie, welche Inhalte neu hinzugekom­men oder über­ar­beit­et wur­den.

Britannica ImageQuest 

Die Bild­daten­bank bein­hal­tet rund 3 Mil­lio­nen Bilder, Grafiken, Illus­tra­tio­nen und Videos zu allen The­menge­bi­eten aus zahlre­ichen namhaften Quellen. Die hochaufgelösten und mit umfan­gre­ichen Meta­dat­en verse­henen Bilder kön­nen nach The­men­bere­ich, Stich­wörtern und Bildquelle durch­sucht und auf einem virtuellen Leucht­tisch gesam­melt, herun­terge­laden, gedruckt oder per E‑Mail ver­sandt wer­den. Die Nutzung ist nur für per­sön­liche bzw. nicht kom­merzielle Bil­dungszwecke zuläs­sig.

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Buntes aus Westfalen – „Faszination Kosmetik“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

In diesem neuen Band zeigen wir, wie Sie Bestand­skun­den sehr gut auf die neue aktive Kos­metik umstellen kön­nen. Wir stellen Ihnen Möglichkeit­en vor, wie Sie vielmehr Konzepte in der Kos­metik anwen­den, als lediglich nur mit Pro­duk­ten zu arbeit­en. Aus mar­ket­ingtech­nis­ch­er Sicht schauen wir uns die Best-Ager ein­mal genauer als Ziel­gruppe an und leit­en einige sehr inter­es­sante Aspek­te für Ihre Mehrverkauf von Ware ab. Und die Moti­va­tion bzw. Selb­st­mo­ti­va­tion kommt eben­falls nicht zu kurz. Als Extra-Bon­bon veröf­fentlichen wir ein weit­eres großes Kapi­tel zum The­ma Kör­per­sprache im kos­metis­chen Insti­tut. Und last-but-not-least bericht­en zwei sehr erfol­gre­iche Kos­metik­erin­nen über ihren Weg. Frei nach der Devise: „Ler­nen kannst Du nur von erfol­gre­ichen Vor­bildern!“ — Wem oder was nützt es, wenn einige Aus­bilder und Aus­bilderin­nen niemals erfol­gre­iche UnternehmerIn­nen waren oder sind? Ler­nen von den Besten!

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Kennen Sie schon … diese französischen Podcasts zur Geschichte?

Das Blog Fran­co-Fil stellt in sein­er schö­nen Rei­he „Mittwochstipp“ in Folge 126 fünf Pod­casts vor:

Vielle­icht ist ja etwas für Sie dabei! 🙂

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Kennen Sie schon … Borealium?

Logo des Portals Borealium (https://borealium.org/en/) (Stand 18.11.2024)

Bore­al­i­um, her­aus­gegeben von den Arbeits­grup­pen Divvun and Giel­late­kno an der UiT The Arc­tic Uni­ver­si­ty of Nor­way in Trom­sø, ist ein Por­tal für Sprachtech­nolo­gie-Tools und ‑Ressourcen für kleine Sprachen in den nordis­chen Län­dern: Isländisch, Färöisch, Grön­ländisch, Kvenisch, Meänkieli und die samis­chen Sprachen.

Bore­al­i­um gath­ers all tools and lan­guage sup­port for small Nordic lan­guages in one place. One can search, choose a lan­guage below, or just explore every­thing avail­able: spelling check­ers, gram­mar check­ers, dic­tio­nar­ies, key­boards and more. Almost every­thing is for free, and built with open source.

ent­deckt im Nordeu­ropa-Blog

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WDR ZeitZeichen zu Klara Blum

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Eine Begeg­nung mit Langzeitwirkung: 1937 ver­liebt sich die Schrift­stel­lerin Klara Blum, doch ihr Geliebter ver­schwindet. Sie sucht ihn ihr Leben lang – sog­ar in Chi­na.
Zwölf Wochen – Mund an Mund und Stirn an Stirn – sah ich ein Split­ter Glück die Zukun­ft weben.“ 1947 schreibt die Schrift­stel­lerin Klara Blum in Paris ein Gedicht über ihre große Liebe. Sie hat im Novem­ber 1937 in Moskau den chi­ne­sis­chen The­ater­regis­seur Zhu Xiangcheng ken­nen­gel­ernt. Eine inten­sive, kurze Beziehung. Mitte April 1938 ver­schwindet Zhu spur­los. Sei­ther sucht sie ihn.
Klara Blum ist die Tochter eines jüdis­chen Guts­be­sitzers, die am 27. Novem­ber 1904 in Czer­nowitz geboren wird. Damals gehört die Stadt noch zu Öster­re­ich-Ungarn. Mit etwa neun Jahren zieht sie mit ihrer Mut­ter nach Wien, wo sie aufwächst und Psy­cholo­gie studiert. Danach arbeit­et sie als Pri­vatlehrerin und Jour­nal­istin.

Suche in der Sow­je­tu­nion
1929 tritt Klara Blum zunächst in die SPÖ ein. Später wird sie Kom­mu­nistin. 1933 macht sie bei einem Wet­tbe­werb der „Inter­na­tionalen Vere­ini­gung Rev­o­lu­tionär­er Schrift­steller“ mit – und gewin­nt ein Reis­es­tipendi­um für die Sow­je­tu­nion.
Aus den geplanten zwei Monat­en wer­den am Ende elf Jahre. Nach­dem ihr chi­ne­sis­ch­er Geliebter ver­schwun­den ist, sucht sie ihn zunächst erfol­g­los in der Sow­je­tu­nion. Auf­grund der stal­in­is­tis­chen Säu­berun­gen darf sie wed­er schreiben noch das Land ver­lassen. Erst nach dem Zweit­en Weltkrieg gelangt sie nach Frankre­ich.

Chi­ne­sis­che Staats­bürg­erin
Anfang August 1947 kann Klara Blum endlich weit­er nach Chi­na reisen, wo sie ihren Geliebten ver­mutet. Das jüdis­che Hil­f­skomi­tee in Paris hat ihr die Schiff­s­pas­sage spendiert. Vier Wochen später trifft sie mit­tel­los in Shang­hai ein.
Sie kann an der Uni­ver­sität Deutsch unter­richt­en, par­al­lel dazu arbeit­et sie an ihrem Buch „Der Hirte und die Weberin“. Der Roman, der an ihre Beziehung mit Zhu angelehnt ist, erscheint 1951 in der DDR. Drei Jahre später wird Klara Blum chi­ne­sis­che Staats­bürg­erin.

Geliebter mit Fam­i­lie
1957 wird sie von Nanking, wo sie einige Jahre gelehrt hat, nach Kan­ton ver­set­zt. Die Anhän­gerin Mao Zedongs schreibt weit­er­hin Gedichte und Erzäh­lun­gen, über­set­zt chi­ne­sis­che Lyrik ins Deutsche.
Der­weil recher­chiert sie weit­er und erfährt, dass Zhu bere­its ver­heiratet war und Kinder hat­te, als er in die Sow­je­tu­nion ging. Aber bis zu ihrem Tod in Guangzhou am 4. Mai 1971 find­et sie nicht her­aus, was aus ihm gewor­den ist.
Später stellt sich her­aus: Zhu wurde 1938 von KGB ver­haftet und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Er starb 1943 in einem Arbeit­slager – während Klara Blum noch in Moskau war.“
(WDR, Andrea Kath, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 4.5.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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New Books Network Podcast: „The Blind Storyteller: How We Reason about Human Nature“

Das Buch „The Blind Sto­ry­teller: How We Rea­son about Human Nature“ von Iris Berent wurde am 11.8.224 im New Books Net­work Pod­cast vorgestellt:

Do new­borns think-do they know that ‚three‘ is greater than ‚two‘? Do they pre­fer ‚right‘ to ‚wrong‘? What about emo­tions – do new­borns rec­og­nize hap­pi­ness or anger? If they do, then how are our inborn thoughts and feel­ings encod­ed in our bod­ies? Could they per­sist after we die? Going all the way back to ancient Greece, human nature and the mind-body link are the top­ics of age-old schol­ar­ly debates. But laypeo­ple also have strong opin­ions about such mat­ters. Most peo­ple believe, for exam­ple, that new­born babies don’t know the dif­fer­ence between right and wrong-such knowl­edge, they insist, can only be learned. For emo­tions, they pre­sume the oppo­site-that our capac­i­ty to feel fear, for exam­ple, is both inborn and embod­ied. These beliefs are sto­ries we tell our­selves about what we know and who we are. They reflect and influ­ence our under­stand­ing of our­selves and oth­ers and they guide every aspect of our lives. In a twist that could have come out of a Greek tragedy, Berent pro­pos­es that our errors are our fate. These mis­takes emanate from the very prin­ci­ples that make our minds tick: our blind­ness to human nature is root­ed in human nature itself. 

An intel­lec­tu­al jour­ney that draws on phi­los­o­phy, anthro­pol­o­gy, lin­guis­tics, cog­ni­tive sci­ence, and Berent’s own cut­ting-edge research, The Blind Sto­ry­teller: How We Rea­son about Human Nature (Oxford UP, 2020) grap­ples with a host of provoca­tive ques­tions, from why we are so infat­u­at­ed with our brains to what hap­pens when we die. The end result is a star­tling new per­spec­tive on our human­i­ty.

You can find Dr. Berent on Twit­ter at @berent_iris

Das Buch ist bei uns als eBook ver­füg­bar.

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Kennen Sie schon … den Podcast „Schlicht & Einfach Mittelalter“?

Der englis­che Stamm­baum „Aethelred bis William der Erober­er“ aus der Bilder­samm­lung zum Pod­cast

Das englis­che Mit­te­lal­ter war voller faszinieren­der Per­sön­lichkeit­en.
„Schlicht und Ein­fach Mit­te­lal­ter“ erzählt ihre Geschichte, ver­ständlich und unter­halt­sam.

Unter diesem Mot­to sind in zwei Teilen – „Eng­land im Hochmit­te­lal­ter“ & „Eng­land im Spät­mit­te­lal­ter“ – bere­its über 100 Fol­gen erschienen.
Unter @SuE_Mittelal­ter gibt es auch einen Twit­ter-/X‑Ac­count

ent­deckt bei wissenschaftspodcasts.de

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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2024.12

Über Gott und mit Gott sprechen – Zwis­chen Rus­sisch und Kirchenslavisch: Zur Sprache der christlichen Mys­tik im Rus­s­land der Neuzeit
BuchcoverDas The­ma der christlichen Mys­tik ist seit­ens der Kirchengeschichte rel­a­tiv gut erforscht, in der Slav­is­tik ist es dage­gen ein Novum. Das 18. Jahrhun­dert im Rus­s­land der Neuzeit ist in dieser Beziehung nicht nur aus religiös-philosophis­chen, son­dern speziell aus sprach- und kul­tur­poli­tis­chen sowie lin­guis­tis­chen Grün­den von beson­derem Inter­esse, da in den Tex­ten, die nach ein­er geeigneten Sprache für ein Gespräch mit Gott und über Gott suchen, sich die sprach­lichen ­Vari­anten abspie­len, die für die Her­aus­bil­dung der rus­sis­chen Standard­sprache entschei­dend sind. Das vor­liegende Buch unter­sucht die im 18. Jahrhun­dert ent­stande­nen mehrfachen Über­set­zun­gen ins Rus­sis­che von zwei mys­tis­chen Werken – dem Cor­pus Are­opagiticum und der Vier Büch­er vom wahren Chris­ten­tum von Johann Arndt.
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The Eisen­stein Uni­verse
BuchcoverOver the decades since he was first hailed by crit­ics and film­mak­ers around the world, Sergei Eisen­stein has assumed many iden­ti­ties. Orig­i­nal­ly cast as a prophet of rev­o­lu­tion and the mae­stro of mon­tage, and lat­er seen as both a vic­tim of and apol­o­gist for Stalin’s tyran­ny, the scale and impact of Eisenstein’s lega­cy has con­tin­ued to grow. If ear­ly research on Eisen­stein focused on his direc­to­r­i­al work – from the leg­endary Bat­tle­ship Potemkin and Octo­ber to the still-con­tro­ver­sial Ivan the Ter­ri­ble – with time schol­ars have dis­cov­ered many oth­er aspects of his mul­ti­far­i­ous out­put.
In recent years, mul­ti­me­dia exhi­bi­tions, access to his vast archive of draw­ings, and pub­li­ca­tion of his pre­vi­ous­ly cen­sored the­o­ret­i­cal writ­ings have cast Eisen­stein in a new light. Deeply engaged with some of the lead­ing thinkers and artists of his own time, Eisen­stein remains a focus for many of their suc­ces­sors, con­test­ed as well as revered. Over half a cen­tu­ry since his death in 1948, an ambi­tious trea­tise that he hoped would be his major lega­cy, Method, has final­ly been pub­lished. Eisenstein’s life­long search for an under­ly­ing uni­ty that would link archa­ic art with film’s moder­ni­ty, indi­vid­u­als with their his­toric com­mu­ni­ties, and humans as a species with the uni­verse, may have more appeal than ever today. And among his many thwart­ed film projects, those set in Mex­i­co and what were once the Sovi­et Cen­tral Asian republics reveal com­plex and still-intrigu­ing realms of spec­u­la­tion.
In this ground-break­ing col­lec­tion, six­teen inter­na­tion­al schol­ars explore Eisenstein’s pre­scient engage­ment with aes­thet­ics, anthro­pol­o­gy and psy­chol­o­gy, his roots in diverse philo­soph­i­cal tra­di­tions, and his gen­der pol­i­tics. What emerges has sur­pris­ing rel­e­vance to con­tem­po­rary media archae­ol­o­gy, inter­me­di­al­i­ty, cog­ni­tive sci­ence, eco-crit­i­cism and queer stud­ies, as well as con­firm­ing Eisenstein’s pres­tige with­in present-day film and audio­vi­su­al media.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2024.12

Dif­fer­en­tial object mark­ing in romance: towards microvari­a­tion
BuchcoverDif­fer­en­tial mark­ing as applied to direct objects has long been dis­cussed as one of the char­ac­ter­iz­ing traits of many Romance lan­guages. There is, how­ev­er, wide con­sen­sus that a detailed inves­ti­ga­tion into the nature of this phe­nom­e­non rais­es numer­ous chal­lenges both at the empir­i­cal and the­o­ret­i­cal lev­el. Many ques­tions are still being raised regard­ing which pre­cise mor­pho-syn­tac­tic strate­gies count as dif­fer­en­tial object mark­ing, whether the data can be uni­fied, and, sub­se­quent­ly, how they are to be uni­fied for­mal­ly and the­o­ret­i­cal­ly. Addi­tion­al­ly, a thor­ough inves­ti­ga­tion of this phe­nom­e­non is still need­ed for many Romance lan­guages and espe­cial­ly at the micro-vari­a­tion lev­el.
This vol­ume brings togeth­er orig­i­nal papers address­ing var­i­ous aspects of dif­fer­en­tial object mark­ing in Romance lan­guages, focus­ing on micro-vari­a­tion, from both a descrip­tive and for­mal per­spec­tive, touch­ing on diachrony, lan­guage con­tact, syn­chrony, and using a large set of method­olo­gies.
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Die Gefahren der Inter­pre­ta­tion: Nähe- und Dis­tanz­ef­fek­te in Umber­to Ecos „Il pen­do­lo di Fou­cault“
Buchcover1988 veröf­fentlichte Umber­to Eco den metapo­et­is­chen Roman „Il pen­do­lo di Fou­cault“. Auch dieser begleit­et auf lit­er­arische Weise die semi­o­tis­che Arbeit von Eco. Von Bedeu­tung sind die Indika­toren der Post­mod­erne (von Eco in „Sul­la let­ter­atu­ra“ definiert): Meta­nar­ra­tiv­ität, Dialo­giz­ität, Dop­pelkodierung und inter­textuelle Ironie. Die semi­o­tis­che The­o­rie des Textver­ste­hens (dargestellt in „Opera aper­ta“ und „I lim­i­ti dell’interpretazione“) spiegelt sich in der Hand­lung wider.
Anhand von sieben Fig­uren wird analysiert, wie der Roman mit den per­sua­siv­en Ver­fahren von Nähe und Dis­tanz arbeit­et, um den Leser in das inter­pre­ta­torische Spiel mit Tex­ten und der Real­ität zu ver­wick­eln. Diese sieben Fig­uren posi­tion­ieren sich unter­schiedlich zur Frage der Inter­pre­ta­tion.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2024.12

Per­sian and Ara­bic lit­er­ary com­mu­ni­ties in the sev­en­teenth cen­tu­ry migrant poets between Ara­bia, Iran and India
BuchcoverA wealth of schol­ar­ship has high­light­ed how com­mer­cial, polit­i­cal and reli­gious net­works expand­ed across the Ara­bi­an Sea dur­ing the sev­en­teenth cen­tu­ry, as mer­chants from South Asia trad­ed goods in the ports of Yemen, noble­men from Safavid Iran estab­lished them­selves in the courts of the Mughal Empire, and schol­ars from across the region came togeth­er to debate the Islam­ic sci­ences in the Ara­bi­an Peninsula’s holy cities of Mec­ca and Med­i­na. This book demon­strates that the glob­al­is­ing ten­den­cy of migra­tion cre­at­ed world­ly lit­er­ary sys­tems which linked Iran, India and the Ara­bi­an Penin­su­la through the pro­duc­tion and cir­cu­la­tion of clas­si­ciz­ing Ara­bic and Per­sian poet­ry. By close read­ing over sev­en­ty unstud­ied man­u­scripts of sev­en­teenth-cen­tu­ry Ara­bic and Per­sian poet­ry that have remained hid­den on the shelves of libraries in India, Iran, Turkey and Europe, the book exam­ines how migrant poets adapt­ed shared poet­ic forms, imagery and rhetoric to engage with their inter­locu­tors and cre­ate com­mu­ni­ties in the cities where they set­tled. The book begins by recon­struct­ing over­ar­ch­ing pat­terns in the move­ment of over a thou­sand authors, and the eco­nom­ic basis for their migra­tion, before focus­ing on six case stud­ies of lit­er­ary com­mu­ni­ties, which each rep­re­sent a dif­fer­ent loca­tion in the cir­cu­la­to­ry sys­tem of the Ara­bi­an Sea. In so doing, the book demon­strates the plu­ral­i­ty of sev­en­teenth-cen­tu­ry aes­thet­ic move­ments, a diver­si­ty which lat­er nation­alisms pur­pose­ful­ly sim­pli­fied and mis­read.
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Robert van Gulik and His Chi­nese Sher­lock Holmes: The Glob­al Trav­els of Judge Dee
BuchcoverIn the post-war mid-cen­tu­ry Robert van Gulik pro­duced a series of sto­ries set in Impe­r­i­al Chi­na and fea­tur­ing a Chi­nese Judge: Judge Dee. This book exam­ines the author’s unprece­dent­ed effort in hybri­dis­ing two het­eroge­nous crime writ­ing tra­di­tions – tra­di­tion­al Chi­nese gong’an (court-case) fic­tion and its Anglo-Amer­i­can coun­ter­part – bring­ing to light how his fic­tion draws ele­ments from these two tra­di­tions for plots, nar­ra­tive fea­tures, visu­al images, and gen­der rep­re­sen­ta­tion.
Rely­ing on research on var­i­ous sources and lit­er­ary tra­di­tions, it pro­vides illu­mi­na­tion of the his­tor­i­cal con­texts, cen­tring on the cul­tur­al inter­ac­tion and con­nect­ed­ness that occurred dur­ing the mul­ti­di­rec­tion­al glob­al flows of the Judge Dee texts in both west­ern and Chi­nese mar­kets. This study con­tributes to cur­rent schol­ar­ship on crime fic­tion by ques­tion­ing its pre­dom­i­nant­ly Euro­cen­tric focus and the divi­sive post-colo­nial approach often adopt­ed in access­ing works con­cern­ing for­eign peo­ples and cul­tures.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2024.12

Beyond bore­al­ism: new per­spec­tives on the north
BuchcoverMaybe ‘bore­al­ism’ could be a name for the South­ern pre­con­ceived ideas about those who live at North­ern lat­i­tudes? Thus writes promi­nent Nor­we­gian writer Kjar­tan Flogstad. Although not every­one may be read­i­ly famil­iar with ‘bore­al­ism’ as an expres­sion, most read­ers are like­ly to have engaged with the con­cept at one time or anoth­er. For many years, the bore­al has sparked the imag­i­na­tion of British audi­ences, and its pop­u­lar­i­ty con­tin­ues to flour­ish as con­tem­po­rary Nordic cul­tur­al waves make land­fall in the UK.
This vol­ume presents a range of new per­spec­tives on the Nordic region, as well as its myr­i­ad of influ­ences on its sur­round­ings. The fif­teen chap­ters in this pub­li­ca­tion show­case some of the best research being con­duct­ed by emerg­ing researchers in Britain on Nordic top­ics. Divid­ed into the­mat­ic sec­tions, these chap­ters cov­er every­thing from his­tor­i­cal nar­ra­tives to con­tem­po­rary cul­ture, with numer­ous oth­er ele­ments in between. As such, this vol­ume offers refresh­ing and alter­na­tive per­spec­tives on a diverse num­ber of sub­jects, whilst also mark­ing many research top­ics’ first appear­ance in pub­li­ca­tion. This book offers some­thing for every­one, be they stu­dents writ­ing essays or ful­ly-fledged aca­d­e­mics prepar­ing mono­graphs, and pro­vides a clear, con­cise point of entry for those curi­ous about any num­ber of Nordic issues.
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Der dänis­che Film
BuchcoverIn der Geschichte des dänis­chen Films lassen sich von der Stumm­filmzeit bis heute immer wieder inno­v­a­tive Pio­nier­ar­beit­en find­en, aber auch erfol­gre­iche Serien, skur­rile Komö­di­en und skan­dal­trächtige Psy­chodra­men.
Zu Beginn des 20. Jahrhun­derts gehörte Däne­mark zu den größten und inter­na­tion­al bedeu­tend­sten Film­na­tio­nen. Exper­i­mentelle Stumm­filme, in denen Jagd auf echte Tiere gemacht wird, prägten die ersten Jahrzehnte eben­so wie abend­fül­lende Romanzen, Sci­ence-Fic­tion- und Katas­tro­phen-Filme. Doch Qual­ität und Erfolg führten dazu, dass Regis­seure und Schaus­pielerin­nen nach Deutsch­land, Frankre­ich oder in die USA gin­gen, um Welt­stars zu wer­den – wie die leg­endäre Asta Nielsen in den 1910er Jahren. Die Geschichte des dänis­chen Films muss daher inter- oder transna­tion­al nachvol­l­zo­gen wer­den. Der Band erläutert diese Geschichte in ihren Grundzü­gen von 1896 bis in die Gegen­wart und stellt bedeu­tende Filme und Serien, ihre Entste­hungskon­texte wie auch ihre Regis­seurin­nen und Regis­seure vor, u. a. Ben­jamin Chris­tensen, Carl Theodor Drey­er, Lars von Tri­er und Susanne Bier.
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