Bibliothek des ehemaligen Prämonstratenserklosters in Clarholz

Geschichte und Bestand

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Nicht nur im Mittelalter waren die Klöster Zentren der Bildung. Auch nach Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg - und gerade dann - war die kulturelle Ausstrahlung der Klöster beachtlich. Dies trifft auch auf die Prämonstratenserinnen und Prämonstratenser zu, die in ihren Bibliotheken Schriften bekannter wie unbekannter Autoren ihrer Zeit sammelten, aus deren Klöstern aber auch einige bedeutende Autoren hervorgingen.
Aus den handschriftlichen Besitzvermerken, die in den Büchern zu finden sind, ergeben sich interessante Rückschlüsse auf die Geschichte des Prämonstratenserklosters Clarholz.
Besonders viele Bücher scheinen zum Ende des 18. Jahrhunderts - kurz vor der Säkularisation im Jahr 1803 - in das Clarholzer Kloster gelangt zu sein. Aus einem Vergleich der Provenienzenliste mit dem Verzeichnis der Mitglieder des Clarholzer Konventes läßt sich folgern, dass die Vorbesitzer in enger Verbindung zu dem Prämonstratenserkloster standen.

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Recherche

Die Bestände dieser Bibliothek sind in einem Online-Katalog recherchierbar.
Sie können auf der Einstiegsseite direkt ein Suchwort, z. B. augustinus, eingeben oder Sie wählen die "Erweiterte Suche". Dort sind u. a. auch die systematischen Signaturen recherchierbar.

Der 1996 erschienene Bestandskatalog wurde 2022 in der ULB Münster digitalisiert.

Bestandserhaltung

Der Bestand der Bibliothek des ehemaligen Prämonstratenserklosters Clarholz ist in einem guten Zustand. Gleichwohl musste einige Werke einer Vollrestaurierung unterzogen werden. Dies gilt insbesondere für das außerordentlich seltene Werk von Norbert von Magdeburg: Sermo ad eosdem Praemonstratenses filios (Czernoch 1676),

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Publikationen

Zur Bibliothek des ehemaligen Prämonstratenserklosters sind neben einem Katalog auch Bücher und mehrere Aufsätze erschienen.

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