Standorte

Germanistische Bücher und Zeitschriften finden Sie an verschiedenen Standorten in den Bibliotheken der Universität:

Über die Online-Aufstellungssystematiken des Lesesaals und des Lehrbuch-Magazins können Sie bequem "virtuell an den Regalen entlanggehen". Von einigen Lesesaal-Büchern gibt es weitere Exemplare im Magazin oder im Lehrbuch-Magazin, falls Sie sie ausleihen möchten.

Anschaffungsvorschläge

Vermissen Sie ein aktuelles Buch im Bestand der ULB?
Machen Sie einen Anschaffungsvorschlag!!

Wir versuchen, Anschaffungsvorschläge möglichst in elektronischer Form zu erwerben, um den Zugriff zu erleichtern. Allerdings ist dies in einigen Fällen nicht möglich. Gründe sind zum Beispiel, dass ein Verlag sein Programm nicht in elektronischer Form anbietet, dass existierende E‑Book-Angebote nur für Privatpersonen gedacht sind und es keine Campus-Lizenz gibt, dass das gewünschte Buch lediglich im Rahmen von Paketen erhältlich und eine Einzeltitel-Erwerbung nicht möglich ist oder dass die elektronische Ausgabe eines Titels um einen zu hohen Faktor teurer ist als die gedruckte Ausgabe.

Informationen zum ULB-Erwerbungsprofil für Germanistik

Bücher & eBooks

Sowohl gedruckte als auch elektronische Bücher finden Sie über KatalogPlus, der Literatursuchmaschine der ULB. Sie suchen gleichzeitig in den Beständen der ULB, unseres Publikationsservers miami und zahlreichen weiteren Quellen.
weitere Informationen zur Suche nach Büchern und nach Artikeln in Sammelbänden

Zeitschriften & eJournals

Auch Zeitschriften – ob gedruckt oder elektronisch – finden Sie in KatalogPlus. Es kann auch nach Zeitschriftenartikeln gesucht werden.

Einen Überblick über Zeitschriften zur Germanistik, die die ULB Münster abonniert hat, bieten die Übersichten der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB).
weitere Informationen zur Suche nach Zeitschriften und nach Zeitschriften-Artikeln

Die ULB Münster bietet die Journal Citation Reports an, über die Sie die Impact-Faktoren von Zeitschriften abfragen können. Geisteswissenschaftliche Zeitschriften finden Sie v.a. in der "Social Sciences Edition" der JCR.

Bibliographien & Datenbanken

Die ULB stellt Ihnen zahlreiche Bibliographien, Nachschlagewerke und weitere Datenbanken zur Verfügung. In vielen Fällen führt die Recherche direkt zum gewünschten Volltext.
Für die Germanistik sind vor allem sechs Datenbanken interessant:

  • Logo Bdsl

    Bibliographie der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL) 
    Die BDSL, die nach ihren Begründern auch „der Eppelsheimer-Köttelwesch“ genannt wird, erschließt vor allem die internationale germanistische Sekundärliteratur (Monographien, Zeitschriftenaufsätze, Rezensionen, Festschriften) mit dem Schwerpunkt auf Literaturwissenschaft; der Bereich Sprachwissenschaft wird nur in Auswahl berücksichtigt. Die Bibliographie wird herausgegeben von der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.
  • Logo Bll

    Bibliography of Linguistic Literature (BLL)
    Das „sprachwissenschaftliche Pendant“ zur BDSL ist die BLL bzw. BLLDB. Sie wertet rund 1.000 Zeitschriften aus und verzeichnet Literatur aller Art zur Allgemeinen Linguistik, zur Anglistik, Germanistik, Romanistik und in geringerem Umfang auch Veröffentlichungen zu anderen Sprachen. Auch Grenzgebiete ("Bindestrichlinguistiken") werden abgedeckt.
    Die BLL wird ebenfalls von der UB Frankfurt am Main betreut.
  • Logo Germanistik
    Germanistik Online-Datenbank
    Die „Germanistik“ ist das zentrale internationale Berichtsorgan für die Germanistik und ihre Randgebiete. Sie erschließt rund 340.000 Monographien, Sammelbände und Zeitschriften aus den Bereichen Literatur, Theaterwissenschaften, Medienwissenschaften, Kulturgeschichte und Linguistik; jedes Jahr kommen rund 8.000 neue Verzeichnungen und über 1.000 Referate hinzu.
  • Logo VDBO Verfasser-Datenbank (VDBO)
    Die Verfasser-Datenbank vereint die Standardwerke "Die deutsche Literatur des Mittelalters", "Deutscher Humanismus 1480–1520", "Frühe Neuzeit in Deutschland 1520–1620" und das "Killy-Literaturlexikon" unter einer Oberfläche.
    Damit stehen Ihnen über 20.000 Lexikonartikel zu Autoren der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart zur Verfügung, die untereinander vernetzt sind. Mit differenzierten Suchkriterien wie Namen, Werktiteln, Epochen, Handschriften, Druckorten, Literaturverweisen u.a. können Sie gezielt im Datenbestand suchen. Regelmäßige Updates sorgen für inhaltliche Überarbeitungen und die Ergänzung einer Vielzahl von aktuellen Literaturangaben. Jeder Artikel verfügt zudem über einen dauerhaften Identifier in Form einer DOI, sodass seine Zitierfähigkeit langfristig gesichert ist.
     
  • Logo Mla MLA International Bibliography
    Die MLA, herausgegeben von der von der Modern Language Association, gilt als die wichtigste Bibliographie zu den Bereichen Literatur, und Folkloristik aller modernen Philologien (Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Klassische Philologie, Orientalistik/Sonstige Sprachen, Romanistik, Slavistik und ergänzend Gebiete der übrigen Geisteswissenschaften). Ausgewertet werden über 6.000 Zeitschriften sowie zahlreiche Sammelschriften, Serien, Kongressberichte, Festschriften, Nachschlagewerke, Nachweise aus den Dissertation abstracts und in geringerem Maße auch Monographien. Der Schwerpunkt liegt auf Sekundärliteratur; im Bereich der Primärliteratur werden nur kritische Editionen erfasst.
    Die für die Universität Münster lizenzierten Inhalte der MLA sind übrigens auch in KatalogPlus eingespielt, und in der fachübergreifenden Suche „Geisteswissenschaften“ in der DigiBib, in der Sie in verschiedenen Datenbanken gleichzeitig suchen können, wird die MLA komplett mit durchsucht.
    Auf der Website der MLA finden Sie bei Interesse Video-Tutorials zur Nutzung der Datenbank sowie einen umfangreichen Online-Kurs "Understanding the MLA International Bibliography".
  • Logo Fis-bildung FIS Bildung
    Diese Datenbank bibliographiert Zeitschriftenaufsätze, Monographien, Beiträge aus Sammelwerken, Graue Literatur und Online-Dokumente zu folgenden Themenbereichen: Erziehungswissenschaft, empirische Bildungsforschung, Bildungsverwaltung, Bildungspolitik, Bildungsgeschichte, Schule und Unterricht, Hochschule, Berufsausbildung und Berufsfortbildung, Kindheit, Kinderbetreuung, frühkindliche Erziehung, Jugendbildung, Erwachsenen- und Weiterbildung, Sozial- und Sonderpädagogik, Medienpädagogik und Sozialarbeit.
    Die FIS Bildung wertet mit Hilfe von rund 30 Kooperationspartnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz rund 420 Fachzeitschriften aus. Die Koordinierungsstelle ist am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt angesiedelt.

Weitere Datenbanken, die für germanistische Literaturrecherchen nützlich sind, finden Sie in unserem Datenbank-Informationssystem. Tipps zur Recherche in diesen und weiteren Datenbanken finden Sie z.B. in der Broschüre „Germanistik elektronisch“ der UB Freiburg.
In der DigiBib gibt es eine fachübergreifende Suche „Geisteswissenschaften“, in der Sie in verschiedenen Datenbanken gleichzeitig suchen können.
Zudem bietet die Virtuelle Fachbibliothek „Germanistik im Netz“ eine Metasuche, die verschiedene Kataloge, Datenbanken und weitere Nachweissysteme abfragt.

Dissertationen & Abschlussarbeiten

Gedruckte und digitale Dissertationen im Bestand der ULB sind in KatalogPlus verzeichnet. Sie können bei der Recherche den Dokumenttyp auf "Dissertation" einschränken.
Digitale Dissertationen und weitere Abschlussarbeiten aus dem Fachbereich Philologie der Universität Münster, der auch die Germanistik angehört finden Sie in miami, dem Publikationsserver der Universität Münster.

Digitale Dissertationen anderer Universitäten finden Sie z.B. über die Open Access-Suchmaschine BASE, bei der Sie in der erweiterten Suche die Dokumentart auf Dissertationen einschränken können. Eine „europäische Variante“ ist Dart Europe: Hier werden die Dokumentenserver hunderter Universitäten in dutzenden europäischer Länder durchsucht.

Spezielle Datenbanken für Dissertationen sind z.B.  EThOS (Electronic Theses Online Service), NDLTD (Networked digital library of theses and dissertations) und PQDT Open (ProQuest Dissertations & Theses Open). Sie umfassen teilweise nur die bibliographischen Hinweise auf die Veröffentlichungen; Volltexte sind nur für einzelne Schriften erhältlich. Da nicht alle Einträge in den Datenbanken verschlagwortet sind, empfiehlt sich für eine umfassende Suche die nach Titelstichwörtern.

Open Access für Ihr Fach

Unter Open Access versteht man den freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen im Internet. Das bedeutet, dass jeder Interessierte weltweit kostenlos auf Fachliteratur und Materialien zugreifen können soll. Informationen rund um Open Access speziell in der Germanistik erhalten Sie auf der Informationsplattform Open Access.
weitere Informationen zu Open Access

Mit dem Publikationsserver miami steht Studierenden und Wissenschaftler*innen aller Disziplinen der Universität Münster eine Möglichkeit zur Nutzung und Veröffentlichung digitaler Dokumente nach dem Open Access-Prinzip zur Verfügung.
zu den miami-Veröffentlichungen aus dem Fachbereich 9 (Philologie)

Das Centrum Sprache und Interaktion des Germanistischen Instiuts der Uni Münster veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Susanne Günthner Bachelor- und andere Abschlussarbeiten aus der Sprachwissenschaft:
Studentische Arbeitspapiere zu Sprache und Interaktion (SASI)

Für germanistische Publikationen gibt es im Rahmen der Virtuellen Fachbibliothek „Germanistik im Netz (GiN)“ den speziellen Dokumentenserver GiNDok und eine eJournal-Plattform, betreut von der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main.
Das Repository Digital Commons Network wird von zahlreichen Hochschulen für die Veröffentlichung ihrer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und ihrer Sammlungen genutzt. Für German Language and Literature gibt es ein eigenes Verzeichnis.

Ein Portal für geisteswissenschaftliche Open-Access-Zeitschriften ist die Open Library of Humanities. Unter den Journals finden sich auch einige mit sprach- und literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt.
Zudem gibt es verschiedenste Zeitschriften, die von Fachgesellschaften oder engagierten Wissenschaftler*innen herausgegeben werden, wie z.B. die Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht.

Über die Suchmaschine BASE können Sie in über 8.750 Open-Access-Dokumentenservern gezielt nach Literatur zu einem Thema suchen oder über die Browsing-Funktion z.B. in den DDC-Systematikklassen 430 und 830 in Veröffentlichungen zur deutschen Sprache und Literatur stöbern.

DOAJ, ein Verzeichnis von Open Access-Zeitschriften, listet zahlreiche Zeitschriften aus dem Bereich „Languages and Literatures“, darunter auch einige mit germanistischem Schwerpunkt.
Portale wie DOAB ("Directory of Open access Books") und OAPEN Library ("Open Access Publishing in European Networks") sammeln Open-Access-eBooks. Germanistische Titel finden Sie in den Kategorien „Languages and Literatures“ bzw. „Literature and literary studies“ und „Language“.

Im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) kann man unter „Digitale Medien“ eine Metasuche über diese und weitere Quellen durchführen.

Auch auf einigen Wissenschaftsblogs werden heute Miszellen, Aufsätze und sogar Editionen veröffentlicht. Ein Beispiel dafür ist das Blog Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte, dessen fachliches Spektrum auch die germanistische Mediävistik umfasst. Die hier veröffentlichten wissenschaftlichen Publikationen werden in die Literaturdatenbank RI-OPAC zur Mittelalterforschung aufgenommen.

Und zuguterletzt können auch Browser-Plugins bei der Recherche nach Open-Access-Veröffentlichungen hilfreich sein: Unpaywall und der  Open Access Button suchen nach frei verfügbare Versionen einer im Browser aufgerufenen Publikation.