Cod 12 – Hoya-Missale
Mit den Beständen der Dombibliothek kam das sogenannte Hoya-Missale (Cod 12), ein Prachtcodex aus dem goldenen Zeitalter der holländischen Buchmalerei, zwischen 1420 und 1430 in Utrecht entstanden. Seinen Namen "Hoya-Missale" hat das Messbuch von seinem Besitzer im 16. Jahrhundert erhalten, vom münsterschen Fürstbischof Johann von Hoya (gest. 1574).
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Literatur:
Becker: Über ein mit Miniaturen geschmücktes Missale in der Paulinischen Bibliothek zu Münster
In: Museum – Blätter für bildende Kunst
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Bömer, Alois: Handschriftenschätze westfälischer Bibliotheken
In: Zentralblatt für Bibliothekswesen – 26.1909., S. 342
Bömer, Alois: Ein gotisches Prachtmissale Utrechtscher Herkunft in der Universitäts-Bibliothek Münster
In: Mittelalterliche Handschriften. Festgabe zum 60. Geburtstag von Hermann Degering
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Finke, Ulrich: Die nordniederländische Buchmalerei des Spätmittelalters unter besonderer Berücksichtigung des Hoya-Missale
Phil. Diss. Münster, 1964.
Führer durch die Schausammlung der Universitätsbibliothek Münster
Münster, 1921. – Nr. 20 (Alois Bömer)
Haller, Bertram: Niederdeutsche und niederländische Handschriften der Universitätsbibliothek Münster – ein Blick in das Umfeld der Dyckschen Handschrift
In: Die Dycksche Handschrift. – Berlin, 1992. – S. 62–64
Haller, Bertram: Ein gotisches Prachtmissale aus Utrecht : Illustrationen aus dem "Hoya-Missale" der Universitäts- und Landesbibliothek Münster
Münster : Aschendorff, 1996.
Standort: HLS WES 2.61 HOY 10
Haller, Bertram: Liturgische Handschriften und Drucke des Bistums Münster im Spiegel der Buchgeschichte
In: Zwischen römischer Einheitsliturgie und diözesaner Eigenverantwortung
Altenberge 1997. S. 202–203
Heinecken, Karl Heinrich: Nachrichten von Künstlern und Kunst-Sachen
Teil 2. Leipzig, 1769. – S. 36
Imagination des Unsichtbaren. 1200 Jahre bildende Kunst im Bistum Münster
Münster, 1993
Bd. 2., S. 283–285.
KirchenSchätze – 1200 Jahre Bistum Münster
Bd. 2: Schätze
Münster, 2005. – S. 68–69
Lübke, Wilhelm: Die mittelalterliche Kunst in Westfalen
Leipzig, 1853. – S. 345