Zum Nachlass
Dezsö von Collas besaß eine Sammlung von Familiendokumenten der Collas, Larisch und Mettich, die vor oder nach seinem Tod in den Besitz der Ungarin Dr. Edith Ligeti gelangten. Ligeti arbeitete als Bibliothekarin in Berkeley, Ca. und suchte jahrelang nach einem geeigneten Aufbewahrungsort für die Dokumente.
Ihren Aussagen zufolge wollten Familienangehörige in Ungarn diese nicht übernehmen. Verwandtschaft in Deutschland fand sich nicht. Dezsös Schwester Lenke von Collas soll sich sogar für die Verbrennung der Sammlung ausgesprochen haben. Durch Vermittlung von Professor Bruno Schier wurden die Dokumente der Universitäts- und Landesbibliothek Münster angeboten und 1983 übernommen.
Der Nachlass Collas enthält in einer Kapsel
- Korrespondenz
- Lebensdokumente
- Verträge
und ist in einer Findliste erschlossen.