Sammlung Antonie Jüngst

Antonie Jüngst
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Zur Person

* 13. Juni 1843 in Werne
† 8. Juni 1918 in Münster

Als elftes, von insgesamt zwölf Kindern wurde Antonie Jüngst nach dem frühen Tod der Eltern in die Obhut des kinderlosen Justizrates Crone nach Rheine gegeben.

Mit dem Umzug nach Münster bekam die sprachlich begabte Antonie Kontakt zu Christoph Bernhard Schlüter. Der Mentor von Annette von Droste-Hülshoff förderte ihre literarischen Versuche. Weitere Anregungen für ihr Schaffen erhielt Antonie Jüngst durch die Sängerin und Schriftstellerin Hedwig Kiesekamp, aber auch auf vielen Reisen, die sie mit ihren Pflegeeltern und - nach dem Tod des Pflegevaters - mit der Mutter allein unternahm.

Nach dem Tod ihrer Pflegemutter 1894 engagierte Antonie Jüngst sich verstärkt sich in der katholischen Fürsorge, besonders im Katholischen Frauenbund Deutschlands. 1899 überreichte sie Papst Leo XIII. in einer Privataudienz ihr Werk Roma aeterna : Stimmungsbilder in Poesie und Prosa aus der ewigen Stadt.

Zur Sammlung

Die 1986 von der Universitäts- und Landesbibliothek Münster erworbene Sammlung Jüngst umfasst in 2 Kapseln u.a. folgende Dokumente:

  • Korrespondenz
  • Gedichte von Antonie Jüngst und anderen Verfassern
  • Lebensdokumente

Die Sammlung ist durch eine Findliste erschlossen.