Sammlung Walter Kaufmann

Walter Kaufmann (Foto)
© Bildarchiv der Ostfriesischen Landschaft

Zur Person

* 22. April 1901 in Hann. Münden
† 5. März 1977 in Göttingen

Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Hann. Münden studierte der Kaufmannssohn Walter Hans Kaufmann Deutsch, Englisch und Geschichte an den Universitäten Göttingen und Leipzig. Nach erfolgreicher Promotion (1923) arbeitete er als Referendar in Göttingen, Hann. Münden und Hannover. Ab 1926 unterrichtete Kaufmann am Wilhelms-Gymnasium in Emden, zuerst als Assessor, dann als Studienrat für Englisch und Geschichte. 1932 wurde er an das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück versetzt, wo er – unterbrochen durch Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft (1943-1945) – bis zu seinem Ruhestand als Lehrer tätig war.

Während seiner Göttinger Referendarzeit hatte Kaufmann Orgelunterricht genommen. Sein Interesse an dem Instrument war so groß, dass er sich im weiteren Verlauf seines Lebens intensiv der Orgelforschung widmete und sein Wissen durch Publikationen und Vorträge verbreitete. Seine Vorliebe galt den Orgeln Ostfrieslands.

Zur Sammlung

Die Sammlung Kaufmann wurde 2007 vom Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an die Universitäts- und Landesbibliothek übergeben. Sie umfasst in 20 Kapseln u.a. folgende Dokumente:

  • Informationsbroschüren von Orgelfirmen
  • Fotografien einzelner Orgeln
  • Fotografien einzelner Organisten
  • Handschriftliche Aufzeichnungen zum Thema Orgel
  • Dokumente aus der Sammlung Herbert Paffrath (Opladen)

Die Sammlung ist durch eine Findliste erschlossen.

Lesenswert

Walter Hans Kaufmann
In: Biografisches Lexikon für Ostfriesland. Herausgegeben von der Ostfriesischen Landschaft - Regionalverband für Kultur, Wissenschaft und Bildung