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Podcasts zu Henry Miller

Bayern2 radioWissen: „Henry Miller – Boogie Woogie der Hormone“

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„Hen­ry Miller: Sein lit­er­arisches Werk war so skan­dalum­woben wie sein Leben. Als Prophet der sex­uellen Rev­o­lu­tion erzählte er seine auto­bi­ographis­chen Geschicht­en scho­nungs­los, schock­ierend und faszinierend.“
(Bay­ern 2, Frank Hal­bach )

Sie kön­nen die Sendung, die am 16.6.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR-ZeitZeichen zu Henry Miller

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„Hen­ry Miller, ein­er der bedeu­tend­sten US-Schrift­steller des 20. Jahrhun­derts, begann spät mit dem Schreiben. Der Sohn deutsch­er Ein­wan­der­er arbeit­ete unter anderem als Gold­such­er, Toten­gräber und Küchen­junge. Erste lit­er­arische Gehver­suche unter­nahm er in den 1920er Jahren.
Dann ging er nach Europa und lernte dort die franzö­sis­che Autorin Anais Nin ken­nen, mit der er und seine zweite Frau June einige Zeit in ein­er Dreiecks­beziehung lebten.
In den 30er Jahren schrieb er seine Hauptwerke „Wen­dekreis des Kreb­ses“ und „Wen­dekreis des Stein­bocks“, in denen der erk­lärte Nonkon­formist Miller sex­uelle Erfahrun­gen mit philosophis­chen Über­legun­gen verquickt. Wegen der expliziten Schilderun­gen lan­de­ten Werke wie „Sexus“ und andere immer wieder auf dem Index.
In seinen Büch­ern the­ma­tisiert Miller die Ver­logen­heit und Dop­pel­moral der bürg­er­lichen Gesellschaft und gilt als Weg­bere­it­er der Beat-Gen­er­a­tion.“

(WDR, Her­wig Katzer, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.6.2015 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Dante-Portale im Internet

Portrait Dante Alighieri von Sandro Botticelli (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dante_Alighieri%27s_portrait_by_Sandro_Botticelli.jpg)

Die Staats­bib­lio­thek zu Berlin hat in ihrer span­nen­den Blog­post-Rei­he „Sie fehlen uns – wir empfehlen Ihnen: Dig­i­tale Lek­türetipps aus den Fachrefer­at­en der SBB“ auch eine Über­sicht zum The­ma Dante veröf­fentlicht:

In diesem Blog-Beitrag soll es […] darum gehen, welche Recherchemöglichkeit­en Sie zu Dante in Zeit­en von Coro­na haben. […]
Der Begriff Por­tal sollte ver­standen sein als eine virtuelle Dante-Spezial­bib­lio­thek, die das Werk Dantes im Voll­text eben­so anbi­etet wie gün­stig­sten­falls Lit­er­atur über Dante, dig­i­tal­isierte Illus­tra­tio­nen, biografis­che Dat­en, evtl. ergänzt auch um mul­ti­me­di­ale Ele­mente, Rez­i­ta­tio­nen oder Dante-Ver­to­nun­gen. Im Ide­al­fall sind diese Funk­tion­al­itäten miteinan­der verknüpft und kön­nen bequem kon­textuell kon­sul­tiert wer­den.

Viel Spaß beim Stöbern in der umfan­gre­ichen Samm­lung!

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Kennen Sie schon … das Blog „ostBLOG Spezial“?

Logo des IOS Regensburg (https://www.ios-regensburg.de/)

Dieses Blog beschäftigt sich mit der Coro­na-Pan­demie und ihren Auswirkun­gen speziell in Ost- und Südos­teu­ropa.
Die Beiträge beschreiben große und kleine gesellschaftliche Kon­se­quen­zen und poli­tis­che Reak­tio­nen auf die Krise eben­so wie ihre wirtschaftlichen Fol­gen. Oder sie blick­en zurück auf ver­gle­ich­bare Ereignisse, die sich in der Ver­gan­gen­heit in der Region vom Balkan bis hin zu den Staat­en der ehe­ma­li­gen Sow­je­tu­nion abge­spielt haben. Ger­ade in solch ein­er beispiel­losen Krise kann ein Blick nach Osten erhel­lend sein. Denn die Region bietet im Guten wie im Schlecht­en eine enorme Vielfalt. Hier gibt es rel­a­tiv wohlhabende, gefes­tigte Demokra­tien – aber auch Staat­en, die sich in der Krise noch autoritär­er entwick­eln. Oder gle­ich solche, die keine Staat­en sind, weil die Welt ihnen die Anerken­nung ver­weigert. Sie alle müssen einen Weg find­en, mit der Coro­na-Krise umzuge­hen.
Wie ihnen das gelingt, das sollte auch über die Region hin­aus von Inter­esse sein, weshalb das Blog in den kom­menden Tagen und Wochen ver­suchen will, diese Wege nachzuze­ich­nen und zu analysieren.

Das Blog ist ein Ange­bot des Leib­niz-Insti­tuts für Ost- und Südos­teu­ropaforschung (IOS). Hier arbeit­en unter anderem Historiker*innen, Ökonom*innen und Politikwissenschaftler*innen, die sich mit dem (süd-)östlichen Europa beschäfti­gen. Sie zählen auch zu den Autor*innen der Blog­beiträge. Hinzu kom­men Beiträge von Kolleg*innen aus dem umfassenden inter­na­tionalen Net­zw­erk des IOS, wobei viele selb­st in der Betra­ch­tungsre­gion arbeit­en. Dieses Blog ist eine Spezialaus­gabe von ost­BLOG, dem reg­ulären Insti­tuts­blogs des IOS. Dort find­en sich eben­falls die Beiträge zur Coro­na-Krise, aber auch ältere Texte.

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Kennen Sie schon … das Ingmar Bergmans Arkiv?

Bild der Unterschrift von Ingmar Berman (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ingmar_Bergman_sign.jpg)

Das Archiv mit dem Nach­lass von Ing­mar Bergman wird im Schwedis­chen Filmin­sti­tut in Stock­holm auf­be­wahrt.

Ing­mar Bergman har don­er­at sitt per­son­li­ga arkiv från 65 års kon­st­närlig verk­samhet omfat­tande hand- och mask­in­skriv­na manuskript, brev, pro­duk­tion­shan­dlin­gar, fotografi­er från filmer och teaterup­p­sät­tningar.

The Ing­mar Bergman Archives con­sist of the dona­tion of Mr. Bergman’s per­son­al archives, cov­er­ing 65 years of artis­tic cre­ation in the fields of cin­e­ma, the­atre, opera, radio, tele­vi­sion and lit­er­a­ture. The archive items include man­u­scripts, type­scripts with per­son­al anno­ta­tions in hand­writ­ing, pho­tographs, bio­graph­i­ca along with pri­vate and pro­fes­sion­al cor­re­spon­dence.

Die Nutzung ist allerd­ings eingeschränkt:

Vem har till­gång till arkivet?
Enligt Ing­mar Bergmans gåvo­brev får sam­lin­gar­na stäl­las till för­fo­gande för forskare och väl­renom­mer­ade skriben­ter. För till­gång till Ing­mar Bergmans Arkiv krävs en av Stif­telsen Ing­mar Bergman god­känd Till­stånd­san­sökan. Arkiv­ma­te­ri­alet kan där­på stud­eras i Sven­s­ka Filmin­sti­tutets bib­liotek. Inget mate­r­i­al, ej heller kopi­or, får läm­na bib­lioteket. Övri­ga bestäm­melser framgår av Till­stånd­san­sökan.

Who has access to the archives?
In accor­dance with the deed of dona­tion, the col­lec­tions are only to be made avail­able to qual­i­fied indi­vid­u­als and to rec­og­nized writ­ers for advanced aca­d­e­m­ic research. The col­lec­tions are only acces­si­ble for research or study after an indi­vid­ual appli­ca­tion has been approved by the Board of the Ing­mar Bergman Foun­da­tion. Archive mate­ri­als may then be stud­ied in the Swedish Film Institute’s library. No mate­ri­als or copies may leave the library. Oth­er pro­vi­sions are appar­ent from the appli­ca­tion.

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Kennen Sie schon … die Encyclopaedia of Islam?

Dieses Nach­schlagew­erk umfasst mehrere Aufla­gen und Teile.
Für die WWU Mün­ster sind lizen­ziert:

  • Ency­clopae­dia of Islam, Sec­ond Edi­tion
  • Ency­clopae­dia of Islam, Sec­ond Edi­tion, Glos­sary and Index of Terms
  • Ency­clopae­dia of Islam, THREE
  • His­tor­i­cal Atlas of Islam
Weit­er­lesen →
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Bayern2 radioWissen: „Die Großstadt in der Literatur – Lichterflut steht ihr gut“

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„Die Großs­tadt: Paradies und Hölle, Hure Baby­lons, das sich seine Opfer holt.
Viele Lit­er­at­en – etwa Balzac, Dick­ens, Döblin, Dos Pas­sos, Feucht­wanger, Poe oder Zola – haben ihre Abgründe beschrieben.“
(Bay­ern 2, Dorit Kreissl)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2020.7

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Sich einen Namen machen: Onymis­che For­men im Szene­graf­fi­ti
Die Arbeit wid­met sich ein­er bish­er überse­henen, im öffentlichen Raum gle­ich­wohl hoch­präsen­ten Name­nart: Sie unter­sucht die Namen im Szene­graf­fi­ti. Namen sind für die Graf­fi­tiszene von zen­traler Bedeu­tung, weil es im Szene­graf­fi­ti darum geht, ein Pseu­do­nym zu wählen und dieses möglichst oft und auf indi­vidu­elle, qual­i­ta­tiv hochw­er­tige Weise im öffentlichen Raum anzubrin­gen. Die Mit­glieder der Graf­fi­tiszene, die Writer, müssen sich daher im wörtlichen und im über­tra­ge­nen Sinne „einen Namen machen“.
Mit ihrer empirisch basierten Arbeit, deren Daten­grund­lage 11.000 Auf­nah­men von Graf­fi­tis aus Mannheim bilden, legt die Autorin die erste umfassende wis­senschaftliche Beschrei­bung dieser Name­nart vor. Da die Graf­fiti­na­men im Fokus ste­hen, ist die Arbeit in erster Lin­ie der Ono­mas­tik zuzuord­nen. Um die Pseu­do­nyme angemessen beschreiben zu kön­nen, wer­den in der Unter­suchung aber auch Ansätze der Mul­ti­modal­itäts- und Schrift­bildlichkeits­forschung sowie der Lin­guis­tic-Land­scape-Forschung ver­ar­beit­et.
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Grundzüge ein­er Poe­t­olo­gie des Tex­ten­des in der deutschen Lit­er­atur des Mit­te­lal­ters
Ob ein Text als Kunst­werk Gel­tung beanspruchen kann, zeigt sich nicht zulet­zt an der Gestal­tung seines Endes. Die Lit­er­atur­wis­senschaft hat sich bis­lang jedoch kaum sys­tem­a­tisch mit dem Tex­tende befasst. Diesem Desider­at entspricht die vor­liegende Arbeit in Bezug auf erzäh­lende Texte des deutschen Mit­te­lal­ters. Method­isch wird dazu jedes Tex­tende als Zusam­men­spiel von Hand­lungsende, Textschluss und materiellem Tex­tende beschrieben. His­torisch wer­den etwa 30 Texte aus dem Zeitraum vom 9. bis zum 16. Jahrhun­dert detail­liert unter­sucht.
Dabei erweist sich die althochdeutsche Lit­er­atur als struk­turell mündlich geprägt und strebt einen qua­si formel­haften Schluss an. Je eigene Deu­tungsab­sicht­en des Stoffes zeigen die Schlussgestal­tun­gen der deutschsprachi­gen Tri­s­tandich­tun­gen. Hart­mann von Aue entwick­elt in seinen erzäh­len­den Tex­ten eigen­ständi­ge, von den Vor­la­gen abwe­ichende Schlusskonzep­tio­nen. Spät­mit­te­lal­ter­liche Erzäh­lun­gen vom Ehe­bruch ver­suchen, Anschlusskom­mu­nika­tion zu ini­ti­ieren und zu steuern.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2020.7

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The rise of Vic­to­ri­an car­i­ca­ture
This book serves as a retrieval and reeval­u­a­tion of a rich haul of com­ic car­i­ca­tures from the tur­bu­lent years between the Reform Bill cri­sis of the ear­ly 1830s and the rise and fall of Char­tism in the 1840s. With a telling selec­tion of illus­tra­tions, this book deploys the tech­niques of close read­ing and polit­i­cal con­tex­tu­al­iza­tion to demon­strate the aes­thet­ic and ide­o­log­i­cal clout of a neglect­ed tranche of satir­i­cal prints and peri­od­i­cals dis­missed as inef­fec­tu­al by his­to­ri­ans or dis­taste­ful by con­tem­po­raries. The prime exhibits are the work of Robert Sey­mour and C.J. Grant giv­ing acer­bic com­ic edge to the case for reform against class and state oppres­sion and the excess­es of the monar­chi­cal regime under the young Queen Vic­to­ria.
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Shake­speare, the­ol­o­gy, and the unstaged God
While many schol­ars in Shake­speare and Reli­gious Stud­ies assume a sec­u­lar­ist view­point in their inter­pre­ta­tion of Shakespeare’s works, there are oth­ers that allow for a the­o­log­i­cal­ly coher­ent read­ing. Locat­ed with­in the turn to reli­gion in Shake­speare stud­ies, this book goes beyond the claim that Shake­speare sim­ply made artis­tic use of reli­gious mate­r­i­al in his dra­ma. It argues that his plays inhab­it a com­plex and rich the­o­log­i­cal atmos­phere, indi­vid­u­al­ly, by genre and as a body of work.
The book begins by acknowl­edg­ing that a plot-con­trol­ling God fig­ure, or even a con­sis­tent the­o­log­i­cal dog­ma, is large­ly absent in the plays of Shake­speare. How­ev­er, it argues that this absence is not nec­es­sar­i­ly a sign of sec­u­lar­iza­tion, but func­tions in a the­o­log­i­cal­ly gen­er­a­tive man­ner. It goes on to sug­gest that the plays reveal a con­sis­tent, if vari­ant, atten­tion to the the­o­log­i­cal pos­si­bil­i­ty of a divine „pres­ence“ medi­at­ed through human wit, both in gra­cious and mali­cious forms. With­out any prej­u­dice for divine inter­ven­tion, the plots actu­al­ly ges­ture on many turns toward a hid­den super­nat­ur­al „actor“, or God.
Mak­ing bold claims about the artis­tic and the­o­log­i­cal of Shakespeare’s work, this book will be of inter­est to schol­ars of The­ol­o­gy and the Arts, Shake­speare and Lit­er­a­ture more gen­er­al­ly.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2020.7

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The Cam­bridge com­pan­ion to Dante’s Com­me­dia
This new­ly com­mis­sioned vol­ume presents a focused overview of Dante’s mas­ter­piece, the Com­me­dia, offer­ing read­ers of today wide-rang­ing insights into the poem and its core fea­tures. Lead­ing schol­ars dis­cuss mat­ters of struc­ture, nar­ra­tive, lan­guage and style, char­ac­ter­i­za­tion, doc­trine, and pol­i­tics, in chap­ters that make their own con­tri­bu­tions to Dante crit­i­cism by rais­ing prob­lems and ques­tions that call for renewed atten­tion, while inves­ti­gat­ing con­tex­tu­al con­cerns as well as the cur­rent state of crit­i­cism about the poem. The Com­me­dia is also placed in a vari­ety of cul­tur­al and his­tor­i­cal con­texts through accounts of the poem’s trans­mis­sion and recep­tion that explore both its con­tem­po­rary influ­ence and its con­tin­u­ing lega­cy today. With its acces­si­ble approach, its unstint­ing focus on the poem and its atten­tion to mat­ters that have not always received ade­quate crit­i­cal assess­ment, this vol­ume will be of val­ue to all stu­dents and schol­ars of Dante’s great poem.
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An aes­thet­ics of injury: the nar­ra­tive wound from Baude­laire to Taran­ti­no
An Aes­thet­ics of Injury expos­es wound­ing as a foun­da­tion­al prin­ci­ple of mod­ernism in lit­er­a­ture and film. The­o­riz­ing the genre of the nar­ra­tive wound—texts that aim not only to depict but also to inflict injury—Ian Fleish­man reveals harm as an essen­tial aes­thet­ic strat­e­gy in ten exem­plary authors and film­mak­ers: Charles Baude­laire, Franz Kaf­ka, Georges Bataille, Jean Genet, Hélène Cixous, Inge­borg Bach­mann, Elfriede Jelinek, Wern­er Schroeter, Michael Haneke, and Quentin Taran­ti­no.
Vio­lence in the mod­ernist mode, an osten­si­ble intru­sion of raw bod­i­ly harm into the art­work, aspires to tran­scend its own tex­tu­al­i­ty, and yet, as An Aes­thet­ics of Injury estab­lish­es, the wound para­dox­i­cal­ly remains the essence of inscrip­tion. Fleish­man thus shows how the wound, once the mod­ernist emblem par excel­lence of an imme­di­ate aes­thet­ic expe­ri­ence, comes to be impli­cat­ed in a post­mod­ern under­stand­ing of real­i­ty reduced to cease­less medi­a­tion. In so doing, he demon­strates how what we think of as the most real object, the human body, becomes indis­tin­guish­able from its “non­re­al” func­tion as text. At stake in this tau­to­log­i­cal tex­tu­al mod­el is the her­itage of nar­ra­tive thought: both the nar­ra­to­log­i­cal work­ings of these texts (how they tell sto­ries) and the under­ly­ing epis­te­mol­o­gy exposed (whether these nar­ra­tivists still believe in nar­ra­tive at all).
With fresh and reveal­ing read­ings of canon­i­cal authors and film­mak­ers sel­dom treat­ed along­side one anoth­er, An Aes­thet­ics of Injury is impor­tant read­ing for schol­ars work­ing on lit­er­ary or cin­e­mat­ic mod­ernism and the post­mod­ern, phi­los­o­phy, nar­ra­tol­ogy, body cul­ture stud­ies, queer and gen­der stud­ies, trau­ma stud­ies, and cul­tur­al the­o­ry.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2020.7

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Ver­bal aspect in Old Church Slavon­ic: A cor­pus-based approach
In Ver­bal Aspect in Old Church Slavon­ic Jaap Kam­phuis demon­strates that the aspect sys­tem of Old Church Slavon­ic can best be described if one divides the verbs into three main cat­e­gories: per­fec­tive, imper­fec­tive and anaspec­tu­al. This dif­fers from the tra­di­tion­al divi­sion into per­fec­tive and imper­fec­tive verbs only. To sup­port the cat­e­go­riza­tion, the study con­tains a cor­pus-based quan­ti­ta­tive and qual­i­ta­tive analy­sis of the avail­able Old Church Slavon­ic data. This analy­sis con­tributes to a bet­ter under­stand­ing of the devel­op­ment of aspect in Slav­ic. Kam­phuis shows that aspect in Old Church Slavon­ic func­tions more like ver­bal aspect in the West­ern groups of Slav­ic lan­guages (e.g. Czech) than ver­bal aspect in the East­ern group (e.g. Russ­ian).
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Tol­stoy and his dis­ci­ples: the his­to­ry of a rad­i­cal inter­na­tion­al move­ment
In the last thir­ty years of his life, Leo Tol­stoy devel­oped a moral phi­los­o­phy that embraced paci­fism, veg­e­tar­i­an­ism, the renun­ci­a­tion of pri­vate prop­er­ty, and a refusal to com­ply with the state. The trans­for­ma­tion in his out­look led to his excom­mu­ni­ca­tion by the Ortho­dox Church, and the break­down of his fam­i­ly life. Inter­na­tion­al­ly, he inspired a legion of fol­low­ers who formed com­mu­ni­ties and pub­lish­ing hous­es devot­ed to liv­ing and pro­mot­ing the Tol­stoy­an life. These enter­pris­es flour­ished across Europe and the Unit­ed States in the late nine­teenth and ear­ly twen­ti­eth cen­tu­ry, and Tol­stoy­ism influ­enced indi­vid­u­als as diverse as William Jen­nings Bryan and Mohan­das Gand­hi. In this book, Char­lotte Alston pro­vides the first in-depth his­tor­i­cal account of this remark­able phe­nom­e­non, and pro­vides an impor­tant re-assess­ment of Tolstoy’s impact on the polit­i­cal life of the late nine­teenth and ear­ly twen­ti­eth cen­tu­ry. The book is unique in its treat­ment of Tol­stoy­ism as an inter­na­tion­al phe­nom­e­non: it explores both the con­nec­tions between these Tol­stoy­an groups, and their rela­tion­ships with oth­er relat­ed reform move­ments.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2020.7

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Mon­sters in soci­ety: alter­i­ty, trans­gres­sion, and the use of the past in Medieval Ice­land
Drag­ons, giants, and the mon­sters of learned dis­course are rarely encoun­tered in the Sagas of Ice­landers, and there­fore, the gen­er­al ter­a­to­log­i­cal focus on phys­i­cal mon­stros­i­ty yields only lim­it­ed results when applied to them. This, how­ev­er, does not equal an absence of mon­stros­i­ty – it only means that mon­stros­i­ty is con­ceived of dif­fer­ent­ly. This book shifts the view of mon­stros­i­ty from the phys­i­cal to the social, account­ing for the unique social cir­cum­stances pre­sent­ed in the Íslendin­gasögur and demon­strat­ing how close­ly inter­wo­ven the social and the mon­strous are in this genre. Employ­ing lit­er­ary and cul­tur­al the­o­ry as well as anthro­po­log­i­cal and his­tor­i­cal approach­es, it reads the mon­sters of the Íslendin­gasögur in their lit­er­ary and socio-cul­tur­al con­text, demon­strat­ing that they are not dis­trac­tions from feud and con­flict, but that they are in fact an intrin­sic part of the genre’s re-imag­in­ing of the past for the needs of the present.
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Emp­ty nurs­eries, queer occu­pants: repro­duc­tion and the future in Ibsen’s late plays
Who is the prop­er occu­pant of the nurs­ery? The obvi­ous answer is the child, and not an archive, a seduc­tive troll-princess, or poor fos­ter­lings. Nev­er­the­less, char­ac­ters in Hed­da Gabler, The Mas­ter Builder, and Lit­tle Eyolf intend to host these improp­er occu­pants in their children’s rooms. Dr. Gunn calls these dra­mas ‘the emp­ty nurs­ery plays’ because they all describe rooms intend­ed for off­spring, as well as char­ac­ters’ plans for refill­ing that space. One might expect nurs­eries to pro­vide an ide­al set­ting for a real­ist play­wright to dra­ma­tize con­tem­po­rary prob­lems. Rather than mat­ter­ing to Ibsen in terms of nat­u­ral­ist detail or explic­it social cri­tique, how­ev­er, they are reserved for the main­te­nance of char­ac­ters’ fears and expec­ta­tions con­cern­ing the future. Emp­ty Nurs­eries, Queer Occu­pants inter­venes in schol­ar­ly debates in child stud­ies by argu­ing that the emp­ty bour­geois nurs­ery is a bet­ter sym­bol for inno­cence than the child. Here, ‘empti­ness’ refers to the com­mon con­struc­tion of the child as blank and latent. In Ibsen, the child is also doomed or deceased, and thus essen­tial­ly absent, but nurs­eries per­sist as spaces of memo­ri­al­iza­tion and poten­tial alike. Nurs­eries also ges­ture toward the domains of child­hood and women’s labor, from birth to domes­tic ser­vice. ‘Bour­geois nurs­ery’ points to the classed con­struc­tion of inno­cence and to the more mate­ri­al­ist aspects of this book, which inform our under­stand­ing of domes­tic­i­ty and fam­i­ly in the West and uncov­er a set of repro­duc­tive con­no­ta­tions broad­er than ‘the inno­cent child’ can con­vey.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2020.7

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Ancient Egypt­ian phonol­o­gy
In Ancient Egypt­ian Phonol­o­gy. James Allen stud­ies the sounds of the lan­guage spo­ken by the ancient Egyp­tians through appli­ca­tion of the most recent method­olog­i­cal advances for phono­log­i­cal recon­struc­tion. Using the inter­nal evi­dence of the lan­guage, he pro­ceeds from indi­vid­ual vow­els and con­so­nants to the sound of actu­al ancient Egypt­ian texts. Allen also explores vari­ants, alter­nants, and the devel­op­ment of sound in texts, and touch­es on exter­nal evi­dence from Afroasi­at­ic cog­nate lan­guages. The most up to date work on this top­ic, Ancient Egypt­ian Phonol­o­gy is an essen­tial resource for Egyp­tol­o­gists and will also be of inter­est to schol­ars and lin­guists of African and Semit­ic lan­guages.
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Yid­dish The­ater
The his­to­ry of the Yid­dish the­ater is not a straight­for­ward one. In tra­di­tion­al Judaism, the­atri­cal per­for­mances could only put on at the fes­ti­val of Purim and by men. The texts per­formed that have come down to us are no ful­ly devel­oped dra­mas. This appar­ent­ly start­ed to change around 1700, since some texts of plays which have been pre­served from that peri­od onwards have the hall­marks of con­tem­po­rary dra­ma. How­ev­er, we can only speak of a mod­ern pro­fes­sion­al Yid­dish the­ater from the sec­ond half of the nine­teenth cen­tu­ry.
In this pub­li­ca­tion, Evi Michels dis­cuss­es the devel­op­ments in the ear­ly mod­ern peri­od with a spe­cial empha­sis on Ams­ter­dam, and Alyssa Quint describes the begin­nings of the mod­ern Yid­dish the­ater.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2020.7

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Com­i­c­analyse
Die wis­senschaftliche Beschäf­ti­gung mit Comics in all ihren vielfälti­gen For­men hat sich in den ver­gan­genen Jahren auch in Deutsch­land zu einem leb­haften inter­diszi­plinären Forschungs­feld entwick­elt, dem zudem ein steigen­des Inter­esse an der Com­i­c­analyse in uni­ver­sitären Lehrver­anstal­tun­gen gefol­gt ist. Die vor­liegende Ein­führung verbindet vor diesem Hin­ter­grund einen kom­pak­ten Überblick über ein­schlägige The­o­rien, Begriffe und Meth­o­d­en mit ein­er Vielzahl konkreter Beispiele, um die Pro­duk­tiv­ität ein­er Auswahl zen­traler Ansätze zur semi­o­tis­chen, mul­ti­modalen, nar­ra­tol­o­gis­chen, gen­rethe­o­retis­chen, inter­sek­tionalen und interkul­turellen Com­i­c­analyse zu demon­stri­eren.
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Stern­deu­tun­gen: Die Marke Mer­cedes-Benz in der Lit­er­atur
„Mer­cedes-Benz“ ist von unseren Straßen nicht mehr wegzu­denken, ist als Marke weltweit bekan­nt und hat als Motiv und Vehikel der Hand­lung im dop­pel­ten Wortsinn in ein­er Rei­he von Roma­nen einen exponierten Platz ein­genom­men. In dem inter­diszi­plinären Ansatz wird ein Bezug zwis­chen der Betrieb­swirtschaft­slehre, ins­beson­dere den Begrif­flichkeit­en der Marke und des Marken­im­ages, und der Lit­er­atur und ihrer Wis­senschaft hergestellt. So bietet die Marke mit ihren nar­ra­tiv­en und ästhetis­chen Qual­itäten zen­trale Anknüp­fungspunk­te an die Lit­er­atur und die Lit­er­atur­wis­senschaft. Dies ver­an­schaulicht auch die aus dem unter­sucht­en Tex­tko­r­pus unter­schiedlich­ster Gat­tun­gen und Gen­res ermit­telte Vielfalt an Assozi­a­tio­nen und Bedeu­tun­gen der Marke „Mer­cedes-Benz“. Analysiert wer­den „Ein Mer­cedes im Sand“ von Leon Lev­it, „Sil­berpfeile“ von Wal­ter Kap­pach­er, „Mer­cedes-Benz. Aus den Briefen an Hra­bal“ von Pawel Huelle, „Ein weißer Mer­cedes mit Heck­flossen“ von James Hawes, „Arglist“ (im Orig­i­nal: „The Mer­cedes Cof­fin“) von Faye Keller­man, „Mr. Mer­cedes“ von Stephen King, „Ein Mer­cedes für Täbris“ von Tiny Strick­er, „Mein Mer­cedes ist nicht zu verkaufen. Eine aben­teuer­liche Reise durch Afri­ka“ von Jeroen van Bergeijk sowie „Mein Mer­cedes ist größer als dein­er“ von Nkem Nwankwo.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften all­ge­mein ent­deck­en!

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SWR2 Wissen: „Else Lasker-Schüler und Gottfried Benn – Liebe per Gedicht“

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„Else Lasker-Schüler war eine Viel­be­gabte – Dich­terin, The­ater- und Prosaau­torin, Zeich­ner­in, Visionärin. Exzen­trik­erin. Sie lernte den Arzt und Dichter Got­tfried Benn ken­nen und lieben.“
(SWR, Gabriele Knetsch)

Sie kön­nen die Sendung, die 2019 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die „Language Bee“?

Anja Maclean-Wilke ist Lehrerin für Deutsch und Englisch am Adolph-Kolp­ing Beruf­skol­leg in Mün­ster.
Bei den Kor­rek­tur der Englisch-Hausauf­gaben und ‑Klausuren ihrer Schüler:innen hat sie über die Jahre zahlre­iche Hin­weise und Tipps gesam­melt, um den Schüler:innen beim Verbessern ihrer Englisch-Ken­nt­nisse – und der Schul-Note 🙂 – zu helfen.
Sie hat diese Hin­weise auf ein­er Web­site namens „Lan­guage Bee“ gesam­melt, damit sich die Schüler:innen zen­tral an ein­er Stelle über die Markierun­gen in ihren Arbeit­en informieren kön­nen, aber auch andere Inter­essierte die Tipps nutzen kön­nen.

Die Seite gliedert sich in die Bere­iche Vok­a­beln, Gram­matik, Satzbau, Text, Skills, Übun­gen und Lit­er­atur, zudem gibt es eine A–Z-Liste aller The­men.
Für den ersten Besuch emp­fiehlt sich die Lek­türe der „Anleitung“ auf der Start­seite.

Vielle­icht kön­nen die Tipps Ihnen dabei helfen, eigene englis­che Texte zu verbessern – oder die Ihrer Schüler:innen, falls Sie auch Englisch unter­richt­en?

Dis­claimer:
Anja Maclean-Wilke und die Autorin dieses Blog-Posts waren Kom­mili­tonin­nen an der WWU.
Das ist schon eine Weile her – umso mehr freut sich die Post-Autorin, dass es immer noch ein paar The­men gibt, die ihrer bei­der Berufs­bere­iche ein wenig verbinden. 🙂