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Kennen Sie schon … das ZOiS?

Logo des ZOiS (https://www.zois-berlin.de)

Das Zen­trum für Osteu­ropa- und inter­na­tionale Stu­di­en (ZOiS) ist ein unab­hängiges, inter­na­tionales, öffentlich finanziertes Forschungsin­sti­tut.

Es konzen­tri­ert sich auf die gesellschaft­srel­e­vante sozial­wis­senschaftliche Forschung zu Osteu­ropa und die Ver­mit­tlung der Ergeb­nisse an Poli­tik, Medi­en und die bre­ite Öffentlichkeit.

Inhaltliche Aus­rich­tung

Als unab­hängiges Insti­tut erhält das ZOiS bei der The­men­wahl keine Vor­gaben. Die Fragestel­lun­gen der ersten Forschungss­chw­er­punk­te und Pro­jek­te ergaben sich aus dem Anspruch, eine Band­bre­ite rel­e­van­ter Aspek­te Osteu­ropas zu beleucht­en und Inter­esse für sie zu weck­en. Tage­spoli­tis­che Aktu­al­ität und Hin­ter­grun­d­analyse sind dabei gle­icher­maßen von Bedeu­tung. Wichtig ist uns aber auch, zu sig­nal­isieren, dass Osteu­ropa nicht erst im Osten begin­nt, son­dern in ver­schiede­nen For­men hierzu­lande präsent ist. So beschäftigt sich eines der Pro­jek­te mit der Real­ität von Migrant*innen mit osteu­ropäis­chem Hin­ter­grund in Deutsch­land.

Der Aus­bau der aktuell vier Forschungss­chw­er­punk­te ist in vollem Gange: unter den Oberthe­men Gesellschaften zwis­chen Sta­bil­ität und Wan­del, Kon­flik­t­dy­namiken und Gren­zre­gio­nen, Migra­tion und Diver­sität sowie Jugend in Osteu­ropa sind die Einzel­pro­jek­te der wis­senschaftlichen Mitarbeiter*innen ange­ord­net. „Osteu­ropa“ wird offen definiert und umfasst den post­sow­jetis­chen Raum sowie Ost- und Mit­teleu­ropa. Derzeit liegen die Stärken unser­er Regional­ex­per­tise auf Rus­s­land, der Ukraine, Moldau, dem Süd­kauka­sus und Zen­tralasien.

Eine tiefer­ge­hende Analyse der vielschichti­gen Entwick­lun­gen in Osteu­ropa kann nur durch eine mul­ti­per­spek­tivis­che Herange­hensweise gelin­gen. Deshalb sind am ZOiS wis­senschaftliche Mitarbeiter*innen aus unter­schiedlichen Diszi­plinen vertreten, darunter Poli­tik­wis­senschaft, Sozi­olo­gie, Sozialan­thro­polo­gie, Wirtschafts- und Sozial­geo­gra­phie, Poli­tis­che Ökonomie sowie The­olo­gie und Kul­tur­wis­senschaft.

Anspruch und Ziele

Ein grundle­gen­der Bestandteil der wis­senschaftlichen Grund­la­gen­forschung am ZOiS ist die detail­lierte Arbeit vor Ort. Wir verknüpfen qual­i­ta­tive und quan­ti­ta­tive Meth­o­d­en, arbeit­en mit Inter­views, Befra­gun­gen und Tex­t­analy­sen und betreten auch in der Feld­forschung neue Wege, etwa durch die Ein­beziehung kün­st­lerisch­er Forschung.

Bei der wis­senschaftlichen Arbeit allein soll es jedoch nicht bleiben. Wir möcht­en uns am öffentlichen Diskurs beteili­gen, beste­hende Debat­ten mit­gestal­ten und neue Sichtweisen auf und aus Osteu­ropa ein­brin­gen. Die am ZOiS gewonnenen Erken­nt­nisse wer­den regelmäßig in ver­schiede­nen Ver­anstal­tungs- und Pub­lika­tions­for­mat­en an Poli­tik, Medi­en und die inter­essierte Öffentlichkeit ver­mit­telt. Die Osteu­ropaforschung ist auf neue Per­spek­tiv­en und Offen­heit für unge­wohnte The­men angewiesen. Ein weit­eres zen­trales Anliegen des ZOiS ist in diesem Zusam­men­hang auch die Förderung des wis­senschaftlichen Nach­wuch­ses.

Das ZOiS gibt u.a. den Pod­cast „Round­table Osteu­ropa“ her­aus:

Der Round­table Osteu­ropa ist ein Pod­cast des Zen­trums für Osteu­ropa- und inter­na­tionale Stu­di­en (ZOiS). Hier disku­tieren Wissenschaftler*innen des ZOiS und Gäste über ihre Forschung zu Osteu­ropa. Dabei gehen wir auf aktuelle Ereignisse in Poli­tik und Gesellschaft ein, ver­suchen aber auch, unbekan­ntere The­men zu beleucht­en. Mit Ein­blick­en aus Sozi­olo­gie, Poli­tik­wis­senschaften, Geografie, Sozialan­thro­polo­gie, Kul­tur­wis­senschaften und The­olo­gie.

Das ZOiS ist auch bei Twit­ter und bei Face­book vertreten.

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Deutschlandfunk Kultur Feature: „Das Universum des Pedro Almodóvar – Im Labyrinth der Leidenschaften“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons

„Seine Filme han­deln von Junkies und Non­nen, Huren, Trans­ves­titen und Trans­sex­uellen. In seinem neuesten Film, ‚Leid und Her­rlichkeit’, blickt Pedro Almod­ó­var, Spaniens berühmtester Regis­seur der Gegen­wart, auf sein eigenes Leben zurück.
Der Nonkon­formist aus der spanis­chen Prov­inz La Man­cha hat in den 40 Jahren seines Schaf­fens ein unver­wech­sel­bares filmis­ches Uni­ver­sum kreiert: ‚Frauen am Rande des Ner­ven­zusam­men­bruchs’, ‚Sprich mit ihr’, ‚La Mala Edu­cación – die schlechte Erziehung’, ‚Volver – Zurück­kehren’.
Almod­ó­vars Filme sind opu­lent, exper­i­men­tier­freudig und voller tragikomis­ch­er Schick­sale. Gesellschaftliche Kon­ven­tio­nen wer­den hin­wegge­fegt, Geschlechter­rollen sind einzig der Lei­den­schaft unter­wor­fen. Zugle­ich spiegelt Almod­ó­vars Werk die kul­turelle und gesellschaftliche Entwick­lung Spaniens wider – von der schrillen ‚Movi­da Madrileña’ der späten 70er bis zu den Jahren der wirtschaftlichen und poli­tis­chen Krise des Lan­des nach 2008. Am 25. Sep­tem­ber 2019 wird Pedro Almod­ó­var 70.“

(Deutsch­land­funk, Daniel Guth­mann, Joachim Palutz­ki)

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.9.2019 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcast „15past15“ › Season 1: „History-writing in East Asia“

Logo des Podcasts "15past15" (https://www.hist.uzh.ch/de/dhl/podcast/season1.html)

15past15 is a pod­cast which dis­cuss­es how the past is made, and by whom.
Its sec­ond sea­son exam­ines chang­ing under­stand­ings of Wealth / Reich­tum / Richesse, from the medieval to the mod­ern, and from Europe to Asia, the Amer­i­c­as, and beyond. What was the rela­tion­ship between wealth and nat­ur­al resources? How has wealth been expressed, both intel­lec­tu­al­ly and in terms of mate­r­i­al cul­ture? How have wealth inequal­i­ties affect­ed pow­er, health, and glob­al devel­op­ment? And why should his­to­ri­ans care?
15past15’s first sea­son focused on his­to­ry and his­to­ry-writ­ing in East Asia, from the six­teenth cen­tu­ry to today. Inter­vie­wees debat­ed the indige­nous his­tor­i­cal tra­di­tions of Chi­na and Japan in par­tic­u­lar, and the ways that under­stand­ings of the past evolved at times of acute polit­i­cal and soci­etal change.

Die 15 Fol­gen der ersten Staffel des Pod­casts aus dem His­torischen Sem­i­nar der Uni Zürich:

  1. Intro­duc­ing 15past15
    Mar­tin Dus­in­berre and Bir­git Tremml Wern­er intro­duce 15past15
  2. Confucius’s Come­back
    Joachim Kurtz dis­cuss­es the chang­ing ways in which Con­fu­cius has been under­stood in the last five hun­dred years—from “philoso­pher” to “Chi­nese” sage whose teach­ings are incom­pat­i­ble with West­ern moder­ni­ty. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre.
  3. When did Tai­wan Begin?
    Leigh Jen­co con­sid­ers what debates about the his­to­ry of Tai­wan in sev­en­teenth-cen­tu­ry Chi­na bring to our the­o­ret­i­cal under­stand­ing of impe­ri­al­ism. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre and Bir­git Tremml Wern­er.
  4. Trans­lat­ing the Repub­lic of Let­ters
    David Mer­vart traces the entan­gle­ments of for­eign trade and book col­lect­ing in so-called “closed Japan”, and the ways that Japan­ese trans­la­tors came to con­ceive of—and embody—the repub­lic of let­ters. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre and Bir­git Tremml Wern­er.
  5. Chi­na in Japan’s Mod­ern Time
    Ste­fan Tana­ka sug­gests that Japan­ese intel­lec­tu­als “dis­cov­ered” Japan’s past in the mid-nine­teenth cen­tu­ry, both by recon­sid­er­ing China’s place in the world and by think­ing about time in new ways.
  6. Pro­fes­sion­al­is­ing Japan’s Past
    Lisa Yoshikawa illus­trates how aca­d­e­m­ic his­to­ri­ans in mod­ern Japan used the pro­fes­sion­al­i­sa­tion of study­ing and writ­ing about the past to estab­lish polit­i­cal­ly oppor­tune nar­ra­tives for a mod­ern impe­r­i­al state.
  7. The Colum­bus of Japan
    Bir­git Tremml-Wern­er intro­duces Yama­da Naga­masa (1590–1630), whom some schol­ars called the “Colum­bus of Japan” in the 1940s—a label, she argues, which tells us as much about twen­ti­eth-cen­tu­ry as sev­en­teenth-cen­tu­ry his­to­ry. Inter­viewed by Joachim Kurtz and Mar­tin Dus­in­berre.
  8. Mis­read­ing the Macart­ney Mis­sion
    Hen­ri­et­ta Har­ri­son exam­ines how Lord Macartney’s mis­sion to Qing Chi­na in 1793 has been archival­ly framed in the West and in Chi­na, lead­ing to the idea that Chi­nese inter­na­tion­al rela­tions par­tic­u­lar­ly pri­ori­tised rit­u­al and trib­ute. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre and Bir­git Tremml Wern­er.
  9. Per­sua­sion with China’s Past
    Jonathan Chap­pell explains how the his­tor­i­cal ref­er­ence points for Qing empire offi­cials changed across the nine­teenth cen­tu­ry, espe­cial­ly with regard to the man­age­ment of China’s bor­der­lands. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre.
  10. Writ­ing Women in late-Qing Chi­na
    Joan Judge traces the shift­ing reper­toire of exem­plary mod­els for women as Qing Chi­na strug­gled with nation­al reform and his­tor­i­cal time on the eve of the 1911 Rev­o­lu­tion. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre
  11. Chi­nese Utopias
    Loren­zo Andol­fat­to shows how soci­etal trans­for­ma­tions in late-nine­teenth cen­tu­ry Chi­na were reflect­ed in the utopi­an pop­u­lar lit­er­a­ture. Inter­viewed by Mar­tin Dus­in­berre and Bir­git Tremml Wern­er.
  12. Whose Renais­sance?
    Pablo Blit­stein dis­cuss­es the method­olog­i­cal chal­lenges that arise from study­ing “the Renais­sance” in world his­to­ry. Inter­viewed by Bir­git Tremml Wern­er and Mar­tin Dus­in­berre.
  13. China’s Renais­sance
    Bar­bara Mit­tler intro­duces the Chi­nese schol­ar Hu Shi’s con­cep­tion of a Chi­nese renais­sance in the ear­ly twen­ti­eth cen­tu­ry and its impli­ca­tions for the writ­ing of glob­al his­to­ry. Inter­viewed by Joachim Kurtz and Bir­git Tremml Wern­er.
  14. Japan and the Pacif­ic Age
    Mar­tin Dus­in­berre exam­ines both the impor­tance of the Pacif­ic Ocean in mod­ern Japan­ese his­to­ry and the chal­lenges that come from try­ing to write the „Pacif­ic Age“. Inter­viewed by Joachim Kurtz and Bir­git Tremml Wern­er.
  15. Exhibit­ing Chi­na and Japan
    Bet­ti­na Zorn explains how objects of entan­gled his­to­ries illus­trate Chi­nese and Japan­ese pasts in the East Asia col­lec­tion of the Welt­mu­se­um Wien. Inter­viewed by Bir­git Tremml-Wern­er.
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WDR ZeitZeichen zu Karen/Tania Blixen

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„„Wis­sen Sie, ich hat­te eine Farm in Afri­ka am Fuße der Ngong-Berge. Aber es fing schon früher an, in Wirk­lichkeit begann es in Däne­mark“.
So begin­nt „Jen­seits von Afri­ka“, der berühmteste Film über die Schrift­stel­lerin und Kaf­fee­farmerin Tania Blix­en. Geboren wurde sie 1885 als Karen Chris­ten­ze Dine­sen in Däne­mark.
Sie wuchs in einem wohlbe­hütetem Eltern­haus auf und besuchte Kun­stschulen in Kopen­hagen, Paris und Rom. 1914 heiratete sie ihren Hal­b­cousin Bror von Blix­en-Finecke. Die bei­den wan­derten nach Kenia aus wo sie eine Milch­farm kaufen woll­ten. Bror erwarb jedoch eine Kaf­feeplan­tage.
Die Ehe der bei­den ver­lief unglück­lich. Bei­de erkrank­ten an Syphilis. Karen ließ sich in Kopen­hagen behan­deln und 1925 wurde die Ehe geschieden. Nach der Schei­dung lebte Karen mit dem britis­chen Großwild­jäger Denys Finch Hat­ton zusam­men. Er kam 1931 bei einem Flugzeu­gab­sturz ums Leben. Im gle­ichen Jahr musste Karen ihre Plan­tage nach einem Brand wegen Ertra­glosigkeit verkaufen.
Sie ging zurück nach Däne­mark und das Schreiben wurde zu ihrer Lebens­grund­lage. Zu ihren bekan­ntesten Büch­ern gehören: „Sieben phan­tastis­che Geschicht­en“, „Babettes Fest“ und „Afri­ka – dunkel lock­ende Welt“. Die Autorin starb mit 77 Jahren.“

(WDR, Detlef Wulke, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.4.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie … Filme über Sprachwissenschaft oder Sprachwissenchaftler:innen?

Mar­tin Kon­vič­ka, Sprach­wis­senschaftler an der FU Berlin, wollte immer schon­mal einen „Lin­guis­tic Film Club“ ins Leben rufen.
Die Coro­na-Pan­demie legte diese Pläne erst­mal aufs Eis, aber Kon­vič­ka stellte auf Twit­ter die Liste der Filme vor, die ihm dazu bis­lang einge­fall­en waren, und bat um weit­ere Empfehlun­gen:

Vielle­icht find­en Sie in diesem Tweets-Thread ja noch die ein oder andere Anre­gung für einen sprach­wis­senschaftlichen Filmabend – oder haben weit­ere Vorschläge für die Samm­lung? 🙂

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Kennen Sie schon … #goezwitscher?

Auf dem Twit­ter-Account des Forschungsver­bunds Mar­bach Weimar Wolfen­büt­tel (MWW) – beste­hend aus dem Deutschen Lit­er­at­u­rar­chiv, der Klas­sik Stiftung Weimar und der Her­zog August Bib­lio­thek – startete Ende April 2020 eine kleine Rei­he mit dem Hash­tag #goezwitsch­er:

Ab sofort präsen­tieren wir euch auf Twit­ter Fund­stücke aus dem MWW-Pro­jekt #Goethedig­i­tal. Freut euch auf aus­gewählte Büch­er, Lieblingsstücke, Unikates und Komis­ches!

Die Idee dahin­ter:

Unter dem Hash­tag #goezwitsch­er zeigen wir auf unserem Twit­ter-Account @MWWForschung und im Virtuellen Forschungsraum regelmäßig beson­dere Funde aus Goethes Pri­vat­bib­lio­thek. Während auf Twit­ter nur ein kurz­er Ein­blick gewährt wer­den kann, stellen wir unsere Exponate im Virtuellen Forschungsraum näher vor. Das gewählte For­mat kommt unserem Anliegen nach, aus der laufend­en Forschungsar­beit zu bericht­en. Hier präsen­tieren wir aus­gewählte Büch­er, Details, Lieblingsstücke, Unikates oder auch Komis­ches – zusät­zlich zu (virtuellen) kuratierten Ausstel­lun­gen zur Bib­lio­thek, die wir eben­falls im Virtuellen Forschungsraum zeigen wollen. Ein erstes Pro­jekt ist bere­its in Pla­nung und soll in der zweit­en Jahreshälfte 2020 online zu sehen sein.

Die Pri­vat­bib­lio­thek Goethes umfasst mehr als 7000 Bände und ste­ht gewöhn­lich in Goethes Haus am Weimar­er Frauen­plan, dem heuti­gen Goethe-National­mu­se­um. In einem an der Her­zo­gin Anna Amalia Bib­lio­thek ange­siedel­ten Pro­jekt des Forschungsver­bunds Mar­bach Weimar Wolfen­büt­tel wer­den die Büch­er seit 2016 kat­a­l­o­gisiert und erforscht. Über das Ange­bot Goethe Bib­lio­thek Online sind sowohl die Bände aus Goethes Pri­vat­bib­lio­thek als auch seine Auslei­hen der her­zoglichen Bib­lio­thek recher­chier­bar. Mehr als 2000 aus­gewählte Bände wer­den sukzes­siv dig­i­tal­isiert und über die Dig­i­tal­en Samm­lun­gen der Her­zo­gin Anna Amalia Bib­lio­thek präsen­tiert.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum MWW-Pro­jekt ‚Goethe Dig­i­tal‘ gibt es hier.

https://www.mww-forschung.de/aktuelles/details/goezwitscher/?menuopen=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=71b9838a235031ee78e8b76bd2384936
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Kennen Sie schon … die Podcasts „New Books in British studies“ und „New Books in American Studies“?

Das Por­tal „New Books Net­work“ stellt Neuer­schei­n­un­gen aus ein­er Vielzahl von Fachge­bi­eten in Form von Pod­cast-Sendun­gen vor:
„The New Books Net­work is a con­sor­tium of author-inter­view pod­cast chan­nels ded­i­cat­ed to rais­ing the lev­el of pub­lic dis­course by intro­duc­ing schol­ars and oth­er seri­ous writ­ers to a wide pub­lic via new media. Cov­er­ing 80+ sub­jects, dis­ci­plines, and gen­res, we pub­lish 35 episodes every week and serve a large, world­wide audi­ence.„
Die Fol­gen kön­nen über ver­schiedene Wege abon­niert wer­den; das Por­tal ist auch auf Face­book und Twit­ter vertreten.

Für die Anglis­tik sind zum Beispiel die Kanäle „New Books in British stud­ies“ und „New Books in Amer­i­can Stud­ies“ inter­es­sant.

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Kennen Sie schon … die Recherche-Materialien von osmikon?

Screenshot der osmikon-Materialien-Übersicht (https://www.osmikon.de/materialien)

osmikon, das Forschungsportal zu Ost‑, Ost­mit­tel- und Südos­teu­ropa, hat einen Recherche-Guide für dig­i­tale Mate­ri­alien zu Ost‑, Ost­mit­tel- und Südos­teu­ropa zusam­mengestellt:

Die Fülle an dig­i­tal­en Forschungs­ma­te­ri­alien nimmt stetig zu. Hier find­en Sie eine Auswahl an beson­ders empfehlenswerten dig­i­tal­en Quel­len­samm­lun­gen und Daten­banken zu Ost‑, Ost­mit­tel- und Südos­teu­ropa, die das osmikon-Team laufend aktu­al­isiert.

Einige der genan­nten Ange­bote sind auch in osmikon­SEARCH enthal­ten, bieten jedoch im Orig­i­nal spezial­isierte Suche­in­stiege mit erweit­ertem Funk­tion­sum­fang.

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Kennen Sie schon … die Manuals of Romance Linguistics?

Covers des Bandes "Manuel des langues romanes" der Reihe "Manuals of Romance Linguistics" (MRL) (https://doi.org/10.1515/9783110302585)
Band 1 der Rei­he

La col­lec­tion Man­u­als of Romance Lin­guis­tics (MRL) a l’ambition de présen­ter un panora­ma d’ensemble de la lin­guis­tique romane ten­ant compte des derniers acquis de la recherche. Elle com­pren­dra une soix­an­taine de vol­umes qui pour­ront être util­isés séparé­ment tout en offrant dans leur total­ité une bonne approche glob­ale de l’éventail actuel de la lin­guis­tique romane. L’accent sera mis en par­ti­c­uli­er sur les lin­guae minores aux­quelles les deux grands ouvrages de références de la dis­ci­pline, le «Dic­tio­n­naire de la lin­guis­tique romane» (Lexikon der Roman­is­tis­chen Lin­guis­tik, 1988–2005) et l’«Histoire des langues romanes» (Roman­is­che Sprachgeschichte, 2003–2008), n’avaient pu, pour des raisons bien com­préhen­si­bles, accorder qu’une place rel­a­tive­ment restreinte.

La serie Man­u­als of Romance Lin­guis­tics (MRL) se pro­pone ofre­cer una visión com­ple­ta y actu­al­iza­da de la lingüís­ti­ca románi­ca. Esta serie se com­pone de alrede­dor de 60 volúmenes autónomos. Cada vol­u­men puede usarse de man­era inde­pen­di­ente, pero toma­dos todos en su con­jun­to ofre­cen una visión del espec­tro actu­al de la lingüís­ti­ca románi­ca. Una aten­ción espe­cial se pres­ta en esta ocasión a las lin­guae minores, a las que inevitable­mente se dedicó menos espa­cio en las dos ante­ri­ores grandes obras de la dis­ci­plina, el Lexikon der Roman­is­tis­chen Lin­guis­tik (1988–2005) y la Roman­is­che Sprachgeschichte (2003–2008).

La col­lana Man­u­als of Romance Lin­guis­tics (MRL) si pro­pone di offrire un aggior­na­men­to sis­tem­ati­co sui più recen­ti svilup­pi degli stu­di di lin­guis­ti­ca roman­za. I ca. 60 volu­mi di cui si com­pone sono a sé stan­ti e con­sulta­bili sin­go­lar­mente, e tut­tavia, se usati com­p­lessi­va­mente, per­me­t­tono una visione d’insieme dell’attuale spet­tro di ricer­ca nel­la lin­guis­ti­ca roman­za. Uno degli accen­ti più ril­e­van­ti è l’attenzione per le cosid­dette lin­guae minores, alle quali, per forza di cose, è sta­to con­ces­so poco spazio nelle due gran­di opere del­la dis­ci­plina, il Lexikon der Roman­is­tis­chen Lin­guis­tik (1988–2005) e la Roman­is­che Sprachgeschichte (2003–2008).

Wir haben alle Bände für die WWU lizen­ziert.

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Kennen Sie schon … Språkrådets svensk-finska coronaordlista?

Logo des schwedischen Instituts für Sprache und Volkstum (Institutet för språk och folkminnen) (http://www.isof.se/)

Der schwedis­che Sprachrat hat ein ein schwedisch-finnis­ches Coro­na-Glos­sar veröf­fentlicht:

Språkrådets språkråd­givn­ing i fin­s­ka fick en för­frå­gan om en ordlista med ter­mer anknut­na till coro­n­akrisen och covid-19-pan­demin. Råd­givnin­gen har nu tag­it fram en ordlista som innehåller cir­ka hun­dra upp­slag­sord. Utgångspunk­ten är det sven­s­ka samhäl­let och sven­s­ka förhål­lan­den.

Trots att det är frå­gan om en rel­a­tivt liten spe­cialordlista har även några allmän­språk­li­ga ord tag­its med. Det hand­lar om ord som beskriv­er möjli­ga sym­tom orsakade av sjuk­domen covid-19, såsom feber – kuume och tor­rhos­ta – kui­va yskä. Ordlis­tan innehåller dock inte coro­n­avirusets veten­skapli­ga namn SARS-coro­n­avirus‑2 utan bara sjuk­dom­snam­net covid-19.

http://www.isof.se/om-oss/nyheter-och-press/nyhetsarkiv/nyheter-2020/2020–04-28-sprakradets-svensk-finska-coronaordlista.html
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Bayern2 radioWissen: „Japans Öffnung zum Westen – Die Meiji-Zeit“

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„Über 200 Jahre durfte kaum ein Aus­län­der Japan betreten. Doch Mitte des 19. Jahrhun­derts erzwan­gen die West­mächte die Öff­nung. Mei­ji-Zeit, „Zeit der erleuchteten Regierung“, wird diese Epoche genan­nt.“
(Bay­ern 2, Isabel­la Arcuc­ci )

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2016, die zulet­zt am 30.3.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … „Cooking in the Archives“?

Header-Grafik von "Cooking in the Archives" (UPenn Kislak Center MS. Codex 252, [Recipe Book], 32 (verso)) (https://rarecooking.com/about/)

Die Idee nahm ihren Anfang in Paläo­gra­phie-Kursen, die Maris­sa Nicosia und Alyssa Conell als Dok­torandin­nen absolvierten:

Das tat­en wir oft mit alten Rezepten, die sich sehr gut dazu eignen, denn sie enthal­ten viele sel­tene Wörter, Maßein­heit­en und Abkürzun­gen. Und wir fin­gen an, Witze darüber zu machen, dass wir die Rezepte auf jeden Fall auch kochen kön­nten.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/essen-und-trinken/marissa-nicosia-rare-cooking-alte-rezepte-87278

Daraus entwick­elte sich dann ein kleines Forschung­spro­jekt, das seit 2014 bis heute läuft: „Cook­ing in the Archives: Updat­ing Ear­ly Mod­ern Recipes (1600–1800)“.

Cook­ing in the Archives sets out to find, cook, and dis­cuss recipes from cook­books pro­duced between 1600 and 1800. This project is sit­u­at­ed at the inter­sec­tion between the prac­tice of mod­ern cook­ing and the his­to­ry of ear­ly mod­ern man­u­script and print­ed recipe books. I believe these recipes belong in the mod­ern kitchen as well as the his­tor­i­cal archive. After all, what are recipes if not instruc­tions for cook­ing?

Im Blog wer­den neue Rezepte vorgestellt, und es gibt eine Samm­lung aller Rezepte.
Unter dem Namen „Rare_Cooking“ auch einen Twit­ter- und einen Insta­gram-Account und eine Face­book-Seite.

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WDR ZeitZeichen zum „Käthchen von Heilbronn“

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„Es war immer umstrit­ten, das „Käthchen“. Goethe nan­nte Hein­rich von Kleists Stück ein „wun­der­bares Gemisch aus Sinn und Unsinn“ und weigerte sich, es in Weimar auf die Bühne zu brin­gen. Alfred Kerr schrieb in sein­er Kri­tik über eine Max-Rein­hardt-Insze­nierung: „Es gibt Werke, die einen großen Ruf besitzen — aber wenn man sie in der Nähe sieht, geben sie nicht viel. Das Käthchen vol­lends ist ein fabel­haft schlecht­es Dra­ma“.
Fest ste­ht, dass sich an dieser wilden Mis­chung aus Rit­ter-Spek­takel, Märchen­spiel, Traumge­spinst und See­len­dra­ma schon viele Regis­seure die Zähne aus­ge­bis­sen haben. Und doch wirkt der Zauber des Stücks bis heute.
„Das Käthchen von Heil­bronn“ war zudem Kleists einziges Werk, das schon zu sein­er Zeit eini­gen Erfolg hat­te, weil es mit seinen ras­sel­nden Rüs­tun­gen und klir­ren­den Schw­ert­ern dem The­atergeschmack des 19. Jahrhun­derts entsprach.
Die Fig­ur des Bürg­er­mäd­chens, das sich im Traum in einen Rit­ter ver­liebt und unbeir­rt dieser Liebe fol­gt, wurde auch durch Nachdich­tun­gen über­aus pop­ulär und avancierte zur Botschaf­terin der „Käthchen­stadt“ Heil­bronn.“
(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Hilde­gard Schulte )

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.03.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … Mother Jones’ Style Guide?

Logo des Magazins "Mother Jones" (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mother_Jones_Logo_2019.svg)

„Moth­er Jones“, gegrün­det 1976, ist ein über­re­gionales inves­tiga­tives Mag­a­zin in den USA:

Moth­er Jones is a read­er-sup­port­ed inves­tiga­tive news orga­ni­za­tion recent­ly hon­ored as Mag­a­zine of the Year by our peers in the indus­try. Our non­prof­it news­room goes deep on the biggest sto­ries of the moment, from pol­i­tics and crim­i­nal and racial jus­tice to edu­ca­tion, cli­mate change, and food/agriculture.

We reach more than 10 mil­lion peo­ple each month via our web­site, social-media pres­ence, videos, pod­casts, email newslet­ters, and print mag­a­zine. Our fel­low­ship pro­gram is one of the pre­mier train­ing grounds for emerg­ing inves­tiga­tive sto­ry­tellers.

We are inde­pen­dent (no cor­po­rate own­ers) and are account­able only to you, our read­ers. Our mis­sion is to deliv­er hard-hit­ting report­ing that inspires change and com­bats “alter­na­tive facts.”

https://www.motherjones.com/about/

Vielle­icht kann der Style Guide des Mag­a­zin, der im Feb­ru­ar 2020 zum ersten Mal veröf­fentlicht wurde und laufende aktu­al­isiert wird, auch für Ihren näch­sten englis­chen Text hil­fre­ich sein?

Moth­er Jones’ style guide, pub­lished below for the first time in our 44-year his­to­ry as the longest-run­ning inves­tiga­tive non­prof­it news­room in the coun­try, is a liv­ing doc­u­ment that’s con­stant­ly updat­ed to reflect the choic­es and changes in lan­guage that shape our report­ing. Where top­ics aren’t cov­ered, we default to the Asso­ci­at­ed Press Style­book and Mer­ri­am-Web­ster in that order, but ours takes prece­dence, so let us know if any­thing is glar­ing­ly miss­ing from ours that doesn’t appear in theirs. Hit us up with tips, told-you-sos, copy chal­lenges, and gram­mat­i­cal griev­ances at styleguide@motherjones.com.

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WDR ZeitZeichen zu Francoise Sagan

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„„Ein kleines Meis­ter­w­erk an Zynis­mus und Grausamkeit“, schrieb der Lit­er­aturkri­tik­er der renom­mierten Zeitung „Le Monde“ 1954 über den Roman-Erstling ein­er erst 18jährigen Frau. Sie hieß ‚Françoise Sagan‘ und wurde mit ihrem „Bon­jour Tristesse“ auf einen Schlag zur Best­seller­autorin und – Skan­dal­nudel.
Denn die junge Frau aus gutem Hause schrieb nicht nur so skan­dalöse Geschicht­en wie die, dass man mit 18 sehr wohl mit einem net­ten Mann intim wer­den könne, ohne bis über bei­de Ohren ver­liebt zu sein, gle­ich schwanger oder son­st irgend­wie dafür bestraft zu wer­den.
Françoise Sagan pflegte auch selb­st einen lock­eren Lebensstil und gab ihr Geld mit vollen Hän­den aus, nicht zulet­zt in Nacht­clubs, Spiel­casi­nos oder für schnelle Autos.
Aber was man bei Män­nern gemein­hin eher akzep­tiert, hat man ihr zeitlebens übel genom­men.“
(WDR, Sabine Mann, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.9.2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.