„Nestbeschmutzerin und Nobelpreisträgerin: Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek polarisiert wie keine andere Gegenwartsautorin. Ihr literarisches Thema: Die Illusion des eigenen Ichs.“ (Bayern 2, Ania Mauruschat )
Sie können die Sendung, die 2018 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Melvyn Bragg and guests discuss one of the jewels of medieval English poetry. It was written c1400 by an unknown poet and then was left hidden in private collections until the C19th when it emerged. It tells the story of a giant green knight who disrupts Christmas at Camelot, daring Gawain to cut off his head with an axe if he can do the same to Gawain the following year. Much to the surprise of Arthur’s court, who were kicking the green head around, the decapitated body reaches for his head and rides off, leaving Gawain to face his promise and his apparently inevitable death the following Christmas. With Laura Ashe (Professor of English Literature at Worcester College, University of Oxford), Ad Putter (Professor of Medieval English Literature at the University of Bristol), and Simon Armitage (Poet and Professor of Poetry at the Universities of Leeds and Oxford).“ (BBC)
Sie können die Sendung, die 2018 in der Reihe „In Our Time“ lief, über die Seite der BBC nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Gabriele D’Annunzio gilt als eine Leitfigur des italienischen Faschismus und als Mentor Mussolinis. Er ist der Regisseur einer neuen Massenbewegung. Als Freischärler will er die Adria-Stadt Fiume, das heutige Rijeka, „befreien“.“ (Bayern 2, Thomas Grasberger)
Sie können die Sendung, die am 30.9.2019 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Seine Statuen stehen in nahezu allen Orten Russlands. Straßen und Plätze sind weiterhin nach ihm benannt. Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin (22.4.1870 – 21.1.1924), Anführer der Oktoberrevolution 1917, hat Generationen von Sowjetbürgern geprägt. Im heutigen Russland – 150 Jahre nach seiner Geburt – ist seine Rolle umstritten. „Lenin hat eine Atombombe unter ein Gebäude namens Russland gelegt. Die Revolution war überflüssig“, sagt Wladimir Putin. Zugleich steigt die Verehrung Stalins. Trotzdem wird Lenins einbalsamierter Leichnam auch heute noch im Mausoleum an der Kremlmauer in Moskau ausgestellt.“ (SWR, Gesine Dornblüth)
Sie können die Sendung, die am 17.4.2020 in der Reihe „SWR2 Wissen“ lief, über die Seite des SWR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Es steht auch ein Manuskript zur Sendung zur Verfügung.
WDR ZeitZeichen zu Lenin
„Lange bevor Che Guevara zum T‑Shirt-Idol wurde, war Lenin der Held derer, die die Welt besser machen wollen. Lenin, der Alleskönner in Sachen Revolution, der Alleswisser in Sachen wissenschaftlicher Weltanschauung und der Allesmacher in Sachen Aufbau des Sozialismus und Kommunismus. Seine Zeitgenossen und Nachfolger machten den russischen Revolutionär zum Säulenheiligen. Seine Schriften wurden in unzählige Sprachen übersetzt, in aller Welt fanden sich Leninbildnisse und Skulpturen. Je mehr über die Verbrechen Stalins bekannt wurde, umso wichtiger wurde es, dass wenigstens Lenin der große weitsichtige Revolutionär mit weißer Weste bleibt. Doch Lenin ist eben der Vorgänger Stalins. „Lenin“ ist der Kampfname von Wladimir Iljitsch Uljanow, der am 22. April 1870 geboren wurde und in einer liberalen Familie aufwuchs. Sein Bruder hatte sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen, die den Zaren ermorden wollte und der deshalb hingerichtet wurde. Das hat Lenin entscheidend geprägt.“ (WDR, Thomas Klug, Ronald Feisel)
Sie können die Sendung, die am 22.4.2020 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
In TAPoR („Text Analysis Portal for Research“), das mittlerweile in der dritten Version online ist, werden Tools für das Text-Retrieval und die Text-Analyse gesammelt. Die Informationen aus dem früheren „DIRT“ Directory („Digital Research Tools“) wurden in die Sammlung mit aufgenommen. TAPoR wird betreut von der University of Alberta, der McMaster University, der Canada Foundation for Innovation, von Compute Canada sowie vom Social Science and Humanities Research Council of Canada.
TAPoR is a gateway to the tools used in sophisticated text analysis and retrieval. Please contribute!
With TAPoR 3.0 you can:
- Discover text manipulation, analysis, and visualization tools
- Discover historic tools
- Read tool reviews and recommendations
- Learn about papers, articles and other sources about specific tools
- Tag, comment, rate, and review collaboratively
- Browse lists of related tools in order to discover tools more easily
TAPoR was originally created to be a directory only of tools used for text analysis. TAPoR has evolved to its current iteration, TAPoR 3.0 to include a far greater range of tools including code snippets that can do the work of tools. In 2018 TAPoR absorbed the DiRT project (Digital Research Tools) and now includes tools that work on non-textual data and tools that provide services used by digital humanists. This evolution largely reflects that of the field of digital humanities.
With the integration of DiRT Directory, TAPoR has made use of the TaDiRAH Goals & Methods tags, to better cateogrize the tools.
Am Englischen Seminar der WWU gibt es einen Lehrstuhl für Book Studies. Sechs Studentinnen des Seminars, die sich für „alles rund um Bücher“ interessieren, haben ein Blog gestartet:
Welcome to Fully Booked – our blog about all things bookish. As students of British, American and Postcolonial Studies at the University of Münster in Germany, we created this collaborative project to dicuss and investigate current developments and issues surrounding the world of the book.
Die Universitetskaja Biblioteka Online (UBO) ist eine Sammlung von eBooks aus Russland mit dem Schwerpunkt Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Plattform, die auch unter dem Titel „Biblioplanet“ bekannt ist, umfasst über 70.000 Bücher (darunter auch 9.000 fiktionale Werke auf Russisch, Englisch und Deutsch) sowie einige Periodika.
„Kate Molleson visits the world’s largest island to explore the role of traditional and new music for its communities today. Between the capital of Nuuk and smaller fishing town of Maniitsoq, Kate encounters drum dancers resurrecting a traditional Inuit practice which almost died out on Greenland’s west coast, discovers the political and sonic influence of the Greenlandic language on music from hymn singing to hip-hop, meets artists using their lyrics to engage with issues from the climate to the country’s deep-rooted social problems, and visits a music school offering a safe space to young people.“ (BBC)
Sie können die Sendung, die am 19.1.2020 in der BBC lief, über die Seite der BBC nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Nippon, was ist das für ein Land? Wie macht man den Europäern des 19. Jahrhunderts sein Handwerk, seine Wirtschaft, seine Kultur verständlich? Mit einer Sammlung, die zum Kern des Museums Fünf Kontinente werden wird.“ (Bayern 2, Leo Hoffmann)
Sie können die Sendung, die am 30.3.2020 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Es ist oft der Frühling, der Künstler zu allen Zeiten inspiriert hat, ans Werk zu gehen. Wenn die Tage länger und heller werden, ist uns nach Neubeginn zumute: siehe den Osterspaziergang in Goethes „Faust“.“ (Bayern 2, Gabriele Bondy)
Sie können die Sendung, die am 7.4.2020 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Deutschlandfunk Kultur: „Zu Fuß auf den Spuren Hölderlins: Not. Lust. Seyn.“
„Als junger Dichter war Hölderlin voller Ideale, einer, der die Welt neu denken wollte. Ein Supergenie. Ein Zweifler. Ein Wanderer. Zum Denken und Schreiben brauchte er das Laufen. Die Autorin und zwei Musikerinnen versuchen, mit dem Poeten Schritt zu halten. Im Frühjahr 1795 unternahm Friedrich Hölderlin nach einem dunklen Winter „eine kleine Fußreise“, 300 km in sieben Tagen, von Jena nach Halle, Dessau und Leipzig. Die Autorin begibt sich mit der Sängerin Anne Schneider und der Akkordeonistin Susanne Stock, die einen Konzertabend zu Friedrich Hölderlin entwickeln, auf Spurensuche. Sie laufen einen Teil seiner Strecke nach, 20 bis 25 Kilometer am Tag. Sie spüren Rhythmus und Musikalität seiner komplexen Sprache nach, die sich im Schreiten entfalten, nähern sich dem scheinbar schwer zugänglichen Dichter und transportieren seine Themen ins Heute: Unterwegssein, Grenzen überschreiten, Scheitern, Weitermachen.“ (Deutschlandfunk, Astrid Alexander, Ulrike Bajohr)
Sie können die Sendung, die am 20.03.2020 im Deutschlandfunk lief, über die Seite des Senders nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
WDR ZeitZeichen zu Friedrich Hölderlin 2020
„Friedrich Hölderlin ist Vorbote und Wegbereiter, Grenzgänger und Sonderling. Im 20. und 21. Jahrhundert gilt seine Lyrik als Leitstern der modernen Poesie. Zu Lebzeiten aber erscheinen seine Gedichte versprengt in Musenalmanachen. Vieles bleibt verborgen und verkannt. Wie eine Naturgewalt fegt der Dichter durch die Norm der Zeit um 1800, revolutioniert Metrik und Metaphorik. In Lauffen am Neckar wird Johann Christian Friedrich Hölderlin geboren, in dem Haus, das sein Großvater selbst erbaut hatte. In einer pietistischen Familie wächst der Sohn des Klostergutsverwalters und einer Pfarrerstochter auf. Friedrich Hölderlin ist zwei Jahre alt, als sein Vater stirbt, er ist fünf, als die Familie flussaufwärts zieht, nach Nürtingen am Neckar. Er ist Mitte 20, als seine wichtigsten Werke entstehen. Poesie begreift der hoch musikalische Friedrich Hölderlin als Gesang, Sprache als einen Steinbruch, aus dem er immer neue Töne zu Tage fördert. Die Diagnose Vorzeitiger Wahnsinn bringt den Dichter nach Tübingen. Als ein Entmündigter lebt er mehrere Jahrzehnte in einer Turmkammer, bis zu seinem Tod im Juni 1843. “ (WDR, Claudia Friedrich, Hildegard Schulte )
Sie können die Sendung, die am 20.03.2020 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
WDR ZeitZeichen zu Friedrich Hölderlin 2018
„Wer über die Dichtung der Moderne spricht, wird schwer ohne ihn auskommen: Friedrich Hölderlin. Sein Œuvre befeuert bis heute den poetischen Diskurs. Seine Sprache ist Ausdruck von philosophischen, politischen und gesellschaftlichen Gedanken, die in einer unruhigen Zeit entstanden. Im März 1770 wurde Friedrich Hölderlin in Lauffen am Neckar geboren, vor der Kulisse von Aufklärung und Französischer Revolution. Als Sohn eines Klosterhofmeisters und einer Pfarrerstochter wuchs Hölderlin in einem pietistischen Umfeld auf. Später verdiente er sein Geld als Hauslehrer. Seine Lyrik verfasste Friedrich Hölderlin in verschiedenen, metrischen Formen. Er übersetzte Werke antiker Dichter, schrieb „Hyperion“, seinen einzigen Roman. Kurz darauf erkrankte der Dichter. Wahnsinn, diagnostizierten die Einen. Geisteskrank, die anderen. Vergiftet, die dritten. Klar ist, die zweite Lebenshälfte verbrachte Friedrich Hölderlin in einem Turmzimmer in Tübingen, bis er am 7. Juni 1843 starb.“ (WDR, Claudia Friedrich, Hildegard Schulte)
Sie können die Sendung, die am 7.6.2018 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Tom Sharpes Bücher sind brüllkomisch, politisch unkorrekt und oft jenseits von Geschmacksgrenzen, kurz: schwarzer britischer Humor vom Feinsten. Seine Bücher, wie „Puppenmord“, „Familienbande“ oder „Ein dicker Hund“ erreichten Millionenauflagen. Der Sohn einer Südafrikanerin und eines Engländers diente in der Marine und studierte in Cambridge bevor er nach Südafrika ging. Dort engagierte sich Sharpe gegen das Apartheidregime und wurde 1961 ausgewiesen. Zurück in England schrieb er mit „Tohuwabohu“ eine gallige Satire auf die Verhältnisse in Südafrika und wurde zum vielgelesenen Autor. Seine bekannteste Figur ist der Anti-Held Henry Wilt, der in fünf Romanen von einer grotesken Situation in die nächste gerät. Anfang der 90er Jahre zog Sharpe wegen des maroden britischen Gesundheitssystems nach Spanien, wo er 2013 starb.“ (WDR, Herwig Katzer, Hildegard Schulte)
Sie können die Sendung, die 2018 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
The Routledge handbook of Spanish phonology The Routledge Handbook of Spanish Phonology brings together leading experts in Spanish phonology to provide a state-of-the-art survey of the field. The five sections present current research on the phonological structure of Spanish including the most prominent segmental processes, suprasegmental features, the ways Spanish phonology interacts with other modules of grammar, the acquisition of Spanish phonology by first and second language learners, and an analysis of phonological variation and sound change. This volume provides comprehensive and detailed coverage of Spanish phonology. It addresses major burning questions and pressing issues that have arisen in the study of Spanish phonology, and is an essential reading resource for graduate students and researchers in the field. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Der Dichter und die Kunst: Kunstkritik in Frankreich. Baudelaire, Gautier und ihre Vorläufer Diderot, Stendhal und Heine Wie brachten die Dichter dem großen Publikum die Kunstwerke nahe, die in den öffentlichen ‚Salons‘ in Paris im Rhythmus von ein oder zwei Jahren ausgestellt wurden? Kunstkritik war oft nicht nur Kritik, sondern poetische Gestaltung des im Kunstwerk enthaltenen emotionellen Gehalts. Bildbetrachtung wurde als ein den ganzen Menschen erfüllendes Erleben angesehen. Persönliche von einem Kunstwerk ausgelöste Assoziationen und Glücksempfinden wurden kontrovers diskutiert; Stendhal beurteilte die Qualität eines Gemäldes nach seiner gleichsam erotischen Ausstrahlung; Diderot und Heine nutzten die Besprechung der Ausstellungen zu Plaudereien über Politik und Religion. Gautier wurde in seiner Leidenschaft für das tiefgründig Schöne zum Wegbereiter des ‚fin de siècle‘. Baudelaire formulierte Vorbehalte gegenüber dem sich bildenden Impressionismus sowie der Malerei seines Freundes Manet und skizzierte seine Vision der Moderne. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website