Permalink

0

Bayern2 radioWissen: „Elfriede Jelinek: Ich – Ding der Unmöglichkeit“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Nest­beschmutzerin und Nobel­preisträgerin: Die öster­re­ichis­che Schrift­stel­lerin Elfriede Jelinek polar­isiert wie keine andere Gegen­wart­sautorin. Ihr lit­er­arisches The­ma: Die Illu­sion des eige­nen Ichs.“ (Bay­ern 2, Ania Mau­r­uschat )

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

In der Rei­he „WDR ZeitZe­ichen“ ist eben­falls eine Folge zu Elfriede Jelinek erschienen.

Permalink

0

BBC Radio 4 „In Our Time“: „Sir Gawain and the Green Knight“

Logo BBC bei Wikimedia Commons

„Melvyn Bragg and guests dis­cuss one of the jew­els of medieval Eng­lish poet­ry. It was writ­ten c1400 by an unknown poet and then was left hid­den in pri­vate col­lec­tions until the C19th when it emerged. It tells the sto­ry of a giant green knight who dis­rupts Christ­mas at Camelot, dar­ing Gawain to cut off his head with an axe if he can do the same to Gawain the fol­low­ing year. Much to the sur­prise of Arthur’s court, who were kick­ing the green head around, the decap­i­tat­ed body reach­es for his head and rides off, leav­ing Gawain to face his promise and his appar­ent­ly inevitable death the fol­low­ing Christ­mas.
With Lau­ra Ashe (Pro­fes­sor of Eng­lish Lit­er­a­ture at Worces­ter Col­lege, Uni­ver­si­ty of Oxford), Ad Put­ter (Pro­fes­sor of Medieval Eng­lish Lit­er­a­ture at the Uni­ver­si­ty of Bris­tol), and Simon Armitage (Poet and Pro­fes­sor of Poet­ry at the Uni­ver­si­ties of Leeds and Oxford).“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „In Our Time“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Bayern2 radioWissen: „Gabriele D’Annunzio – Dichter und Erfinder des Faschismus“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Gabriele D’An­nun­zio gilt als eine Leit­fig­ur des ital­ienis­chen Faschis­mus und als Men­tor Mus­soli­n­is. Er ist der Regis­seur ein­er neuen Massen­be­we­gung. Als Freis­chär­ler will er die Adria-Stadt Fiume, das heutige Rije­ka, „befreien“.“ (Bay­ern 2, Thomas Gras­berg­er)

Sie kön­nen die Sendung, die am 30.9.2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Podcasts zu Lenin

SWR2 Wissen: „Lenin – Ein Mythos verblasst“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons

„Seine Stat­uen ste­hen in nahezu allen Orten Rus­s­lands. Straßen und Plätze sind weit­er­hin nach ihm benan­nt. Wladimir Iljitsch Uljanow, genan­nt Lenin (22.4.1870 – 21.1.1924), Anführer der Okto­ber­rev­o­lu­tion 1917, hat Gen­er­a­tio­nen von Sow­jet­bürg­ern geprägt. Im heuti­gen Rus­s­land – 150 Jahre nach sein­er Geburt – ist seine Rolle umstrit­ten.
„Lenin hat eine Atom­bombe unter ein Gebäude namens Rus­s­land gelegt. Die Rev­o­lu­tion war über­flüs­sig“, sagt Wladimir Putin. Zugle­ich steigt die Verehrung Stal­ins. Trotz­dem wird Lenins ein­bal­samiert­er Leich­nam auch heute noch im Mau­soleum an der Kreml­mauer in Moskau aus­gestellt.“
(SWR, Gesine Dorn­blüth)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.4.2020 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.
Es ste­ht auch ein Manuskript zur Sendung zur Ver­fü­gung.

WDR ZeitZeichen zu Lenin

Logo WDR bei Wikimedia Commons

„Lange bevor Che Gue­vara zum T‑Shirt-Idol wurde, war Lenin der Held der­er, die die Welt bess­er machen wollen. Lenin, der Alleskön­ner in Sachen Rev­o­lu­tion, der Alleswiss­er in Sachen wis­senschaftlich­er Weltan­schau­ung und der Alles­mach­er in Sachen Auf­bau des Sozial­is­mus und Kom­mu­nis­mus. Seine Zeitgenossen und Nach­fol­ger macht­en den rus­sis­chen Rev­o­lu­tionär zum Säu­len­heili­gen.
Seine Schriften wur­den in unzäh­lige Sprachen über­set­zt, in aller Welt fan­den sich Lenin­bild­nisse und Skulp­turen. Je mehr über die Ver­brechen Stal­ins bekan­nt wurde, umso wichtiger wurde es, dass wenig­stens Lenin der große weit­sichtige Rev­o­lu­tionär mit weißer Weste bleibt.
Doch Lenin ist eben der Vorgänger Stal­ins. „Lenin“ ist der Kampf­name von Wladimir Iljitsch Uljanow, der am 22. April 1870 geboren wurde und in ein­er lib­eralen Fam­i­lie aufwuchs.
Sein Brud­er hat­te sich ein­er rev­o­lu­tionären Gruppe angeschlossen, die den Zaren ermor­den wollte und der deshalb hin­gerichtet wurde. Das hat Lenin entschei­dend geprägt.“
(WDR, Thomas Klug, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22.4.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Kennen Sie schon … TAPoR?

Logo von TAPoR (http://tapor.ca/)

In TAPoR („Text Analy­sis Por­tal for Research“), das mit­tler­weile in der drit­ten Ver­sion online ist, wer­den Tools für das Text-Retrieval und die Text-Analyse gesam­melt.
Die Infor­ma­tio­nen aus dem früheren „DIRT“ Direc­to­ry („Dig­i­tal Research Tools“) wur­den in die Samm­lung mit aufgenom­men.
TAPoR wird betreut von der Uni­ver­si­ty of Alber­ta, der McMas­ter Uni­ver­si­ty, der Cana­da Foun­da­tion for Inno­va­tion, von Com­pute Cana­da sowie vom Social Sci­ence and Human­i­ties Research Coun­cil of Cana­da.

TAPoR is a gate­way to the tools used in sophis­ti­cat­ed text analy­sis and retrieval. Please con­tribute!

With TAPoR 3.0 you can:

- Dis­cov­er text manip­u­la­tion, analy­sis, and visu­al­iza­tion tools

- Dis­cov­er his­toric tools

- Read tool reviews and rec­om­men­da­tions

- Learn about papers, arti­cles and oth­er sources about spe­cif­ic tools

- Tag, com­ment, rate, and review col­lab­o­ra­tive­ly

- Browse lists of relat­ed tools in order to dis­cov­er tools more eas­i­ly

TAPoR was orig­i­nal­ly cre­at­ed to be a direc­to­ry only of tools used for text analy­sis. TAPoR has evolved to its cur­rent iter­a­tion, TAPoR 3.0 to include a far greater range of tools includ­ing code snip­pets that can do the work of tools. In 2018 TAPoR absorbed the DiRT project (Dig­i­tal Research Tools) and now includes tools that work on non-tex­tu­al data and tools that pro­vide ser­vices used by dig­i­tal human­ists. This evo­lu­tion large­ly reflects that of the field of dig­i­tal human­i­ties.

With the inte­gra­tion of DiRT Direc­to­ry, TAPoR has made use of the TaDi­RAH Goals & Meth­ods tags, to bet­ter cateogrize the tools. 

Permalink

0

Kennen Sie schon … die digitalisierten Fontane-Notizbücher?

Covers des Tagebuchs "D3" von Theodor Fontane (https://fontane-nb.dariah.eu/)

Die genetisch-kri­tis­che und kom­men­tierte Hybrid-Edi­tion von Theodor Fontanes Notizbüch­ern ist ein von der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft gefördertes Pro­jekt. Sie entste­ht an der Theodor Fontane-Arbeitsstelle der Uni­ver­sität Göt­tin­gen und an der Nieder­säch­sis­chen Staats- und Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek Göt­tin­gen.
Auf­grund ihrer kom­plex­en Beschaf­fen­heit gal­ten Fontanes 67 Notizbüch­er bis­lang als nicht edier­bar. Das Zusam­men­wirken philol­o­gis­ch­er und dig­i­taler Meth­o­d­en sowie die Arbeit in der Virtuellen Forschung­sumge­bung TextGrid ermöglicht nun die erste kom­men­tierte Gesamte­di­tion.

Permalink

0

Kennen Sie schon … das Blog „Fully Booked“?

Am Englis­chen Sem­i­nar der WWU gibt es einen Lehrstuhl für Book Stud­ies.
Sechs Stu­dentin­nen des Sem­i­nars, die sich für „alles rund um Büch­er“ inter­essieren, haben ein Blog ges­tartet:

Wel­come to Ful­ly Booked – our blog about all things book­ish.
As stu­dents of British, Amer­i­can and Post­colo­nial Stud­ies at the Uni­ver­si­ty of Mün­ster in Ger­many, we cre­at­ed this col­lab­o­ra­tive project to dicuss and inves­ti­gate cur­rent devel­op­ments and issues sur­round­ing the world of the book.

Permalink

0

Kennen Sie schon … die Universitetskaja Biblioteka Online?

Screenshot der Startseite der Universitetskaja Biblioteka Online (UBO)

Die Uni­ver­sitet­ska­ja Bib­liote­ka Online (UBO) ist eine Samm­lung von eBooks aus Rus­s­land mit dem Schw­er­punkt Geistes- und Sozial­wis­senschaften.
Die Plat­tform, die auch unter dem Titel „Bib­lio­plan­et“ bekan­nt ist, umfasst über 70.000 Büch­er (darunter auch 9.000 fik­tionale Werke auf Rus­sisch, Englisch und Deutsch) sowie einige Peri­odi­ka.

Der deutsch­landweite Zugriff wird mit Förderung der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft (DFG) gemein­schaftlich durch den Fach­in­for­ma­tions­di­enst Slaw­is­tik an der Staats­bib­lio­thek zu Berlin und den Fach­in­for­ma­tions­di­enst Ost‑, Ost­mit­tel- und Südos­teu­ropa an der Bay­erischen Staats­bib­lio­thek München ermöglicht.

Permalink

0

Kennen Sie schon … Sign@l?

Logo der Datenbank Sign@l (https://signal.sciencespo-lyon.fr)

Die Daten­bank „Sig­nale­ment des con­tenus de péri­odiques en sci­ences humaines et sociales“ – oder kurz: Sign@l – verze­ich­net Inhaltsverze­ich­nisse und Artikel franzö­sis­ch­er geistes- und sozial­wis­senschaftlich­er Zeitschriften.
Stand April 2020 umfasst die Samm­lung, die von der Bib­lio­thek Sci­ences Po Lyon koor­diniert wird, rund 596.700 Artikel aus rund 470 Zeitschriften.

Im Blog Fran­co-Fil wird Sign@l etwas aus­führlich­er vorgestellt.

Permalink

0

BBC The Documentary Podcast: „Greenland: Why music matters“

Logo BBC bei Wikimedia Commons

„Kate Molle­son vis­its the world’s largest island to explore the role of tra­di­tion­al and new music for its com­mu­ni­ties today. Between the cap­i­tal of Nuuk and small­er fish­ing town of Mani­it­soq, Kate encoun­ters drum dancers res­ur­rect­ing a tra­di­tion­al Inu­it prac­tice which almost died out on Greenland’s west coast, dis­cov­ers the polit­i­cal and son­ic influ­ence of the Green­landic lan­guage on music from hymn singing to hip-hop, meets artists using their lyrics to engage with issues from the cli­mate to the country’s deep-root­ed social prob­lems, and vis­its a music school offer­ing a safe space to young peo­ple.“ (BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 19.1.2020 in der BBC lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Bayern2 radioWissen: „Philipp Franz von Siebold – Begründer der Japanforschung“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Nip­pon, was ist das für ein Land? Wie macht man den Europäern des 19. Jahrhun­derts sein Handw­erk, seine Wirtschaft, seine Kul­tur ver­ständlich?
Mit ein­er Samm­lung, die zum Kern des Muse­ums Fünf Kon­ti­nente wer­den wird.“
(Bay­ern 2, Leo Hoff­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 30.3.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Bayern2 radioWissen: Frühlingsmotive in der Literatur – „Frühling läßt sein blaues Band…“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Es ist oft der Früh­ling, der Kün­stler zu allen Zeit­en inspiri­ert hat, ans Werk zu gehen. Wenn die Tage länger und heller wer­den, ist uns nach Neube­ginn zumute: siehe den Osterspazier­gang in Goethes „Faust“.“
(Bay­ern 2, Gabriele Bondy)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.4.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Podcasts zu Friedrich Hölderlin

Deutschlandfunk Kultur: „Zu Fuß auf den Spuren Hölderlins: Not. Lust. Seyn.“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons

„Als junger Dichter war Hölder­lin voller Ide­ale, ein­er, der die Welt neu denken wollte. Ein Super­ge­nie. Ein Zwei­fler. Ein Wan­der­er. Zum Denken und Schreiben brauchte er das Laufen. Die Autorin und zwei Musik­erin­nen ver­suchen, mit dem Poet­en Schritt zu hal­ten.
Im Früh­jahr 1795 unter­nahm Friedrich Hölder­lin nach einem dun­klen Win­ter „eine kleine Fußreise“, 300 km in sieben Tagen, von Jena nach Halle, Dessau und Leipzig.
Die Autorin beg­ibt sich mit der Sän­gerin Anne Schnei­der und der Akko­rdeon­istin Susanne Stock, die einen Konz­ertabend zu Friedrich Hölder­lin entwick­eln, auf Spuren­suche. Sie laufen einen Teil sein­er Strecke nach, 20 bis 25 Kilo­me­ter am Tag.
Sie spüren Rhyth­mus und Musikalität sein­er kom­plex­en Sprache nach, die sich im Schre­it­en ent­fal­ten, näh­ern sich dem schein­bar schw­er zugänglichen Dichter und trans­portieren seine The­men ins Heute: Unter­wegs­sein, Gren­zen über­schre­it­en, Scheit­ern, Weit­er­ma­chen.“

(Deutsch­land­funk, Astrid Alexan­der, Ulrike Bajohr)

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.03.2020 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Friedrich Hölderlin 2020

Logo WDR bei Wikimedia Commons

„Friedrich Hölder­lin ist Vor­bote und Weg­bere­it­er, Gren­zgänger und Son­der­ling. Im 20. und 21. Jahrhun­dert gilt seine Lyrik als Leit­stern der mod­er­nen Poe­sie. Zu Lebzeit­en aber erscheinen seine Gedichte ver­sprengt in Muse­nal­manachen. Vieles bleibt ver­bor­gen und verkan­nt. Wie eine Naturge­walt fegt der Dichter durch die Norm der Zeit um 1800, rev­o­lu­tion­iert Metrik und Metaphorik.
In Lauf­fen am Neckar wird Johann Chris­t­ian Friedrich Hölder­lin geboren, in dem Haus, das sein Groß­vater selb­st erbaut hat­te. In ein­er pietis­tis­chen Fam­i­lie wächst der Sohn des Klostergutsver­wal­ters und ein­er Pfar­rerstochter auf. Friedrich Hölder­lin ist zwei Jahre alt, als sein Vater stirbt, er ist fünf, als die Fam­i­lie flus­saufwärts zieht, nach Nürtin­gen am Neckar.
Er ist Mitte 20, als seine wichtig­sten Werke entste­hen. Poe­sie begreift der hoch musikalis­che Friedrich Hölder­lin als Gesang, Sprache als einen Stein­bruch, aus dem er immer neue Töne zu Tage fördert.
Die Diag­nose Vorzeit­iger Wahnsinn bringt den Dichter nach Tübin­gen. Als ein Ent­mündigter lebt er mehrere Jahrzehnte in ein­er Turmkam­mer, bis zu seinem Tod im Juni 1843. “

(WDR, Clau­dia Friedrich, Hilde­gard Schulte )

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.03.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Friedrich Hölderlin 2018

Logo WDR bei Wikimedia Commons

„Wer über die Dich­tung der Mod­erne spricht, wird schw­er ohne ihn auskom­men: Friedrich Hölder­lin. Sein Œuvre befeuert bis heute den poet­is­chen Diskurs. Seine Sprache ist Aus­druck von philosophis­chen, poli­tis­chen und gesellschaftlichen Gedanken, die in ein­er unruhi­gen Zeit ent­standen.
Im März 1770 wurde Friedrich Hölder­lin in Lauf­fen am Neckar geboren, vor der Kulisse von Aufk­lärung und Franzö­sis­ch­er Rev­o­lu­tion. Als Sohn eines Kloster­hofmeis­ters und ein­er Pfar­rerstochter wuchs Hölder­lin in einem pietis­tis­chen Umfeld auf. Später ver­di­ente er sein Geld als Hauslehrer.
Seine Lyrik ver­fasste Friedrich Hölder­lin in ver­schiede­nen, metrischen For­men. Er über­set­zte Werke antik­er Dichter, schrieb „Hype­r­i­on“, seinen einzi­gen Roman. Kurz darauf erkrank­te der Dichter. Wahnsinn, diag­nos­tizierten die Einen. Geis­teskrank, die anderen. Vergiftet, die drit­ten.
Klar ist, die zweite Leben­shälfte ver­brachte Friedrich Hölder­lin in einem Tur­mz­im­mer in Tübin­gen, bis er am 7. Juni 1843 starb.“
(WDR, Clau­dia Friedrich, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.6.2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

WDR ZeitZeichen zu Tom Sharpe

Logo WDR bei Wikimedia Commons

„Tom Sharpes Büch­er sind brül­lkomisch, poli­tisch unko­r­rekt und oft jen­seits von Geschmacks­gren­zen, kurz: schwarz­er britis­ch­er Humor vom Fein­sten. Seine Büch­er, wie „Pup­pen­mord“, „Fam­i­lien­bande“ oder „Ein dick­er Hund“ erre­icht­en Mil­lio­ne­nau­fla­gen.
Der Sohn ein­er Südafrikaner­in und eines Englän­ders diente in der Marine und studierte in Cam­bridge bevor er nach Südafri­ka ging. Dort engagierte sich Sharpe gegen das Aparthei­dregime und wurde 1961 aus­gewiesen.
Zurück in Eng­land schrieb er mit „Tohuwabo­hu“ eine gal­lige Satire auf die Ver­hält­nisse in Südafri­ka und wurde zum viel­ge­le­se­nen Autor. Seine bekan­nteste Fig­ur ist der Anti-Held Hen­ry Wilt, der in fünf Roma­nen von ein­er grotesken Sit­u­a­tion in die näch­ste gerät.
Anfang der 90er Jahre zog Sharpe wegen des mar­o­den britis­chen Gesund­heitssys­tems nach Spanien, wo er 2013 starb.“
(WDR, Her­wig Katzer, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2020.5

Buchcover

The Rout­ledge hand­book of Span­ish phonol­o­gy
The Rout­ledge Hand­book of Span­ish Phonol­o­gy brings togeth­er lead­ing experts in Span­ish phonol­o­gy to pro­vide a state-of-the-art sur­vey of the field.
The five sec­tions present cur­rent research on the phono­log­i­cal struc­ture of Span­ish includ­ing the most promi­nent seg­men­tal process­es, supraseg­men­tal fea­tures, the ways Span­ish phonol­o­gy inter­acts with oth­er mod­ules of gram­mar, the acqui­si­tion of Span­ish phonol­o­gy by first and sec­ond lan­guage learn­ers, and an analy­sis of phono­log­i­cal vari­a­tion and sound change.
This vol­ume pro­vides com­pre­hen­sive and detailed cov­er­age of Span­ish phonol­o­gy. It address­es major burn­ing ques­tions and press­ing issues that have arisen in the study of Span­ish phonol­o­gy, and is an essen­tial read­ing resource for grad­u­ate stu­dents and researchers in the field.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Buchcover

Der Dichter und die Kun­st: Kun­stkri­tik in Frankre­ich. Baude­laire, Gau­ti­er und ihre Vor­läufer Diderot, Stend­hal und Heine
Wie bracht­en die Dichter dem großen Pub­likum die Kunst­werke nahe, die in den öffentlichen ‚Salons‘ in Paris im Rhyth­mus von ein oder zwei Jahren aus­gestellt wur­den? Kun­stkri­tik war oft nicht nur Kri­tik, son­dern poet­is­che Gestal­tung des im Kunst­werk enthal­te­nen emo­tionellen Gehalts. Bild­be­tra­ch­tung wurde als ein den ganzen Men­schen erfül­len­des Erleben ange­se­hen. Per­sön­liche von einem Kunst­werk aus­gelöste Assozi­a­tio­nen und Glück­sempfind­en wur­den kon­tro­vers disku­tiert; Stend­hal beurteilte die Qual­ität eines Gemäldes nach sein­er gle­ich­sam ero­tis­chen Ausstrahlung; Diderot und Heine nutzten die Besprechung der Ausstel­lun­gen zu Plaud­ereien über Poli­tik und Reli­gion. Gau­ti­er wurde in sein­er Lei­den­schaft für das tief­gründig Schöne zum Weg­bere­it­er des ‚fin de siè­cle‘. Baude­laire for­mulierte Vor­be­halte gegenüber dem sich bilden­den Impres­sion­is­mus sowie der Malerei seines Fre­un­des Manet und skizzierte seine Vision der Mod­erne.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Roman­is­tik ent­deck­en!