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WDR ZeitZeichen zu Carl Christian Rafn

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„Jahrhun­derte haben die Erzäh­lun­gen dänis­ch­er und nor­wegis­ch­er Seefahrer über­lebt. Nach der Ent­deck­ung Islands wur­den die Sagas auch auf der eisi­gen Insel von Mund zu Mund weit­erg­ere­icht. Später erst wur­den die Aben­teuer- und Heldengeschicht­en aufgeschrieben – und geri­eten dann in Vergessen­heit.
Zu Beginn des 19. Jahrhun­derts entriss der Däne Carl Chris­t­ian Rafn die Sagas ihrem Dorn­röschen­schlaf – und räumte auf mit der Mär, Christoph Kolum­bus sei als erster Europäer über den Atlantik gesegelt.“ (WDR, Frank Zir­pins, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 16.1.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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#SavetheDate: Recherche-Schulung für Studierende der Geisteswissenschaften am 26. März 2020

Wie finde ich Lit­er­atur zu einem bes­timmten The­ma? Als Antwort auf diese Frage bieten wir am 26. März eine Schu­lung in den Räum­lichkeit­en der ULB an, die sich speziell an Geisteswissenschaftler*innen richtet.

Zur Anmel­dung geht’s hier ent­lang!

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Podcasts zu Walt Whitman

Anlässlich des 200. Geburt­stags des englis­chen Lyrik­ers im Jahr 2019 sind zwei Sendun­gen über ihn erschienen.

SWR2 Wissen: „Walt Whitman – Dichter, Naturfreund, Demokrat“

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„Walt Whit­man (1819 – 1892) war ein lei­den­schaftlich­er Dichter: Er besang den Men­schen und die Natur, für deren Schutz er sich als eine Art früher „Grün­er“ ein­set­zte. Und er besang Ameri­ka und die Demokratie — und kri­tisierte sein Land zugle­ich für Fehler. Heute gilt Walt Whit­man als Begrün­der der mod­er­nen US-amerikanis­chen Lyrik. Erst vor zwei Jahren tauchte sein sozialkri­tis­ch­er Roman „Leben und Aben­teuer von Jack Engle“ auf. Er erzählt von einem Straßen­jun­gen, der sich Mitte des 19. Jahrhun­derts im mul­ti­kul­turellen New York durch­schlägt.“ (SWR, Matthias Kuß­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.5.2019 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Bayern2 radioWissen: „Walt Whitman – Lyrik fürs Überleben“

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„Er gilt als ein­er der Dichter, mit denen die lit­er­arische Mod­erne begann: Walt Whit­man. Sein langes Gedicht „Grashalme“ gilt bis heute als Rev­o­lu­tion in der Dichtkun­st.“ (Bay­ern 2, Michael Reitz)

Sie kön­nen die Sendung, die am 18.6.2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2020.3

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French pro­nun­ci­a­tion & accents: geo-social appli­ca­tions of the nat­ur­al pho­net­ics & tonet­ics method
This book applies the prin­ci­ples of Nat­ur­al Pho­net­ics & Tonet­ics to describe the pro­nun­ci­a­tion of French, includ­ing into­na­tion, in a pre­cise way nev­er found in ear­li­er trea­tis­es. It includes an intro­duc­tion to the Nat­ur­al Pho­not­o­net­ics Method, which can be used for any oth­er lan­guage, as well (with­out the sad­ly known lim­i­ta­tions of offi­cial IPA).
The vow­els, con­so­nants, struc­tures, and into­na­tion of French, includ­ing liai­son and the unsta­ble e phoneme, are ful­ly described and tran­scribed, with many exam­ples of words, sen­tences, and con­ver­sa­tions, in addi­tion to the into­na­tion­al­ly inte­grat­ed IPA sam­ple pas­sage ‘The North Wind and the Sun’, and some lofty texts.
Dif­fer­ent types of French pro­nun­ci­a­tion are ful­ly described: inter­na­tion­al, neu­tral, tra­di­tion­al, medi­at­ic. In addi­tion, the neu­tral, medi­at­ic and broad pro­nun­ci­a­tions cur­rent­ly used in France, Bel­gium, and Switzer­land are exten­sive­ly treat­ed.
Fur­ther chap­ters describe (with clear phon­ic maps) the 61 region­al accents found in: France, Bel­gium, Switzer­land, and Cana­da, and oth­er parts of the world.
Oth­er chap­ters pro­vide 7 tra­di­tion­al dialects, 23 for­eign accents of French, 4 diachron­ic stages, 26 con­cise lan­guage phonopses for eas­i­er com­par­isons.
A mini-phono-dic­tio­nary con­tains about 200 words, cho­sen among the most prob­lem­at­ic ones for pro­nun­ci­a­tion and the use of liai­son. Exten­sive lists of homo­phones and num­bers are also pro­vid­ed.
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Reformation(en) in der Roma­nia: Zur Frage der Interkon­fes­sion­al­ität in den roman­is­chen Lit­er­a­turen der Frühen Neuzeit
Der Sam­mel­band, der die Beiträge der 2017 auf dem Roman­is­tentag in Zürich durchge­führten Sek­tion ‚Kon­fes­sions­dy­namiken in den roman­is­chen Lit­er­a­turen der Frühen Neuzeit‘ vere­inigt, wid­met sich dem Ein­fluss refor­ma­torisch­er Bewe­gun­gen und der damit ein­herge­hen­den Kon­fes­sions­bil­dung auf lit­er­arische Texte in der Roma­nia. Bei der Unter­suchung dieser Ein­flussnahme liegt der gemein­same Fokus auf interkon­fes­sionellen Phänome­nen. Diese auf die Kon­fes­sion­al­isierungs­these auf­bauende Method­olo­gie erlaubt es nicht nur zu zeigen, dass die refor­ma­torischen The­sen in den roman­is­chen Lit­er­a­turen nach­wirken, son­dern auch, dass diese auf dynamis­che Weise in die Texte ein­fließen.
Dass sich der Band mit Interkon­fes­sion­al­ität in der Roma­nia beschäftigt, mag über­raschen, gel­ten doch weite Teile der Roma­nia als monokon­fes­sionelle katholis­che Gebi­ete, ins­beson­dere Spanien und Ital­ien. Die hier ver­sam­melten Stu­di­en wollen den Blick für Phänomene schär­fen, die sich klar umris­se­nen kon­fes­sionellen Antag­o­nis­men entziehen und kon­fes­sionelle Plu­ral­ität in ver­meintlich homo­ge­nen Gebi­eten deut­lich machen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2020.3

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Die slaw­is­che Besied­lung des Lan­des zwis­chen Elbe und Saale: namenkundliche Stu­di­en
Obwohl die slaw­is­che Besied­lung des mit­teldeutschen Raumes seit län­gerem von ver­schiede­nen Diszi­plinen erforscht wird, sind noch zahlre­iche Fra­gen zur Ein­wan­derung der Slawen und zu den früh­esten Sied­lungsver­hält­nis­sen offenge­blieben. Der Beant­wor­tung ebendieser Fra­gen nimmt sich nun der vor­liegende Band an, der im Ergeb­nis ein­er Neu­sich­tung und Neube­w­er­tung der his­torischen Quellen unter Berück­sich­ti­gung der aktuellen Forschung ent­stand. Auf dieser Grund­lage wer­den nach ver­fein­erten method­is­chen Prinzip­i­en der Namen­ty­polo­gie, ‑geo­gra­phie und ‑strati­gra­phie neue Erken­nt­nisse zur Herkun­ft der Slawen, den Wegen ihrer Ein­wan­derung und der etap­pen­weisen Auf­sied­lung des bis auf einige ger­man­is­che Rest­grup­pen ver­lasse­nen Lan­des zwis­chen Elbe und Saale vorgelegt. Mit Hil­fe von Namen gelingt es, die Gesellschaftsstruk­tur, die herrschende Führungss­chicht sowie die einzel­nen Stämme und Stammes­ge­bi­ete genauer zu beschreiben. Das geschieht stets in engem Kon­takt mit der Geschichtswis­senschaft, der Archäolo­gie und der Geo­gra­phie. In diesem Zusam­men­hang erfährt auch das urslaw­is­che Ety­mon, das den Namen Sor­ben und Ser­ben zugrunde liegt, eine Neube­w­er­tung. Dadurch lässt sich die früh­este slaw­is­che Migra­tion bess­er als bish­er ver­ste­hen. 42 mehr­far­bige Karten stützen und illus­tri­eren die Unter­suchungsergeb­nisse des Buch­es, das sich gle­ichzeit­ig als method­is­che Vorun­ter­suchung zu einem west­slaw­is­chen, später gesamt­slaw­is­chen Ort­sna­me­nat­las ver­ste­ht, der weitre­ichende neue Erken­nt­nisse zur Sprach- und Sied­lungs­geschichte der Slawen ver­spricht.
Die Antworten auf bis­lang offene Fra­gen kom­men aus berufen­em Munde: von dem Leipziger Slaw­is­ten und Namen­forsch­er Wal­ter Wen­zel, der damit seine in den Bän­den Namen und Geschichte (2014), Slawen in Deutsch­land (2015) und Die slaw­is­che Frühgeschichte Sach­sens im Licht der Namen (2017) begonnenen Unter­suchun­gen zur slaw­is­chen Kul­tur- und Sied­lungs­geschichte und Namen­forschung beschließt.
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Verze­ich­nis der alt­böh­mis­chen Exem­pel – Index exem­plo­rum pale­obo­hemi­co­rum
Karel Dvorák veröf­fentlichte sein Exem­pel – Erzäh­lung ver­schieden­er Gen­res, die mit­te­lal­ter­liche Predi­ger zur Illus­tra­tion ihrer Predigten ver­wen­de­ten – schon im Jahr 1978. In den 1980er-Jahren kehrte er jedoch immer wieder dazu zurück, über­ar­beit­ete es, über­set­zte es ins Deutsche und erweit­erte es mit Hil­fe des Buch­druck­his­torik­ers Kamil Boldan um rund 400 weit­ere neue Arten von Exem­peln. Bevor er das Werk been­den kon­nte, starb er jedoch 1989 und die Arbeit blieb ein Manuskript. Die Neuau­flage wurde von dem Folk­loris­ten Jan Luffer edi­torisch über­nom­men und enthielt unter anderem ein neues Vor­wort von der Mediävistin Anež­ka Vid­manová.
Dvoráks Werk ist ein Hand­buch von inter­na­tionaler Bedeu­tung und eines der weni­gen Verze­ich­nisse der Exem­pel der Welt. Es wird vor allem von Fach­leuten geschätzt, denen es eine her­vor­ra­gende Ori­en­tierungsmöglichkeit inner­halb der Vielzahl, der im Mit­te­lal­ter auf tschechis­chem Gebi­et nachgewiese­nen Erzäh­lun­gen, anbi­etet. Es kann jedoch für jeden inter­es­sant sein, der zum Beispiel wis­sen möchte, welch­es die ältesten Belege für die tschechis­chen Märchen „O dvanác­ti mesíck­ách“ (Über die zwölf Monate) oder „O hloupém Hon­zovi“ (Über den dum­men Hon­za) sind.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2020.3

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Cog­ni­tive Lin­guis­tics and the Study of Chi­nese
Bring­ing togeth­er con­tri­bu­tions from a group of promi­nent researchers, with­in a cog­ni­tive-lin­guis­tic frame­work, this vol­ume sheds light on lin­guis­tic struc­tures and usages char­ac­ter­is­tic of the Chi­nese lan­guage, includ­ing noun-verb inclu­sion, the con­cep­tu­al spa­tial­iza­tion of actions, exis­ten­tial con­struc­tions, con­cep­tu­al struc­tures and coher­ence, idioms and metaphors, lan­guage acqui­si­tion of caused motion, etc.
The con­tri­bu­tions are com­mit­ted to the prin­ci­ple of “con­verg­ing evi­dence” that has been advo­cat­ed in Cog­ni­tive Lin­guis­tics since its incep­tion. Some stud­ies in this vol­ume com­bine intro­spec­tive meth­ods with the­o­ret­i­cal analy­sis, while oth­ers rely on cor­pus-based, exper­i­men­tal and neu­ro­sci­en­tif­ic meth­ods. Fea­tur­ing diverse top­ics and mul­ti­ple meth­ods, this col­lec­tion will be use­ful to read­ers who are inter­est­ed in the gram­mat­i­cal and con­cep­tu­al struc­ture of Chi­nese, as well as in the state-of-the-art of Cog­ni­tive Lin­guis­tics in Chi­na.
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His­tor­i­cal con­ti­nu­ity in the emer­gence of mod­ern Hebrew
His­tor­i­cal Con­ti­nu­ity in the Emer­gence of Mod­ern Hebrew offers a new per­spec­tive on the emer­gence process­es of Mod­ern Hebrew and its rela­tion­ship to ear­li­er forms of Hebrew. Based on a tex­tu­al exam­i­na­tion of select case stud­ies of lan­guage use through­out the mod­ern­iza­tion of Hebrew, this book shows that due to the uncon­ven­tion­al soci­olin­guis­tic cir­cum­stances in the bud­ding speech com­mu­ni­ty, lin­guis­tic process­es did not nec­es­sar­i­ly evolve in a lin­ear man­ner, blur­ring the dis­tinc­tion between true and appar­ent his­tor­i­cal con­ti­nu­ity. The emer­gent language’s stan­dard­iza­tion involved the restruc­tur­ing of lin­guis­tic habits that had ini­tial­ly tak­en root among the first speak­ers, often lead­ing to a retreat from ear­ly con­tact-induced or non-clas­si­cal phe­nom­e­na. Yael Reshef demon­strates that as a result, super­fi­cial sim­i­lar­i­ty to ear­li­er forms of Hebrew did not nec­es­sar­i­ly stem from con­ti­nu­ity, and devi­a­tion from canon­i­cal Hebrew fea­tures does not nec­es­sar­i­ly stem from change.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2020.3

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Ibsen, Scan­di­navia and the mak­ing of a world dra­ma
Hen­rik Ibsen’s dra­ma is the most promi­nent and last­ing con­tri­bu­tion of the cul­tur­al surge seen in Scan­di­na­vian lit­er­a­ture in the lat­er nine­teenth cen­tu­ry. When he made his debut in Nor­way in 1850, the nation’s lit­er­ary pres­ence was neg­li­gi­ble, yet by 1890 Ibsen had become one of Europe’s most famous authors. Con­trary to the stan­dard nar­ra­tive of his move from restric­tive provin­cial ori­gins to lib­er­at­ing Euro­pean exile, Narve Ful­sås and Tore Rem show how Ibsen’s tra­jec­to­ry was pre­con­di­tioned on his con­tin­ued embed­ded­ness in Scan­di­na­vian soci­ety and cul­ture, and that he expe­ri­enced great suc­cess in his home mar­kets. This vol­ume traces how Ibsen’s works first trav­elled out­side Scan­di­navia and stud­ies the mech­a­nisms of his appro­pri­a­tion in Ger­many, Britain and France. Engag­ing with the­o­ries of book dis­sem­i­na­tion and world lit­er­a­ture, and re-assess­ing the emer­gence of ‚periph­er­al‘ lit­er­ary nations, this book pro­vides new per­spec­tives on the work of this major fig­ure of Euro­pean lit­er­a­ture and the­atre.
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Der Lit­er­atur­preis des Nordis­chen Rates: Ten­den­zen – Prak­tiken – Strate­gien – Kon­struk­tio­nen
Der Lit­er­atur­preis des Nordis­chen Rates ist die bedeu­tend­ste Ausze­ich­nung für Autorin­nen und Autoren aus den nordis­chen Län­dern und ein wesentlich­es Ele­ment ein­er gemein­samen nordis­chen kul­turellen Iden­tität. Diese erste deutschsprachige Veröf­fentlichung über den seit 1962 vergebe­nen, Sprach- und Lan­des­gren­zen über­greifend­en Lit­er­atur­preis unter­sucht Funk­tion­sweisen und Entwick­lun­gen des Preisver­gabev­er­fahrens sowie die Kon­struk­tio­nen des Nordis­chen inner­halb dieses Prozess­es.
Eine empirische Analyse von Merk­malen nominiert­er Büch­er wie Sprache, Geschlecht und Genre liefert Erken­nt­nisse über Nominierungs­praktiken und mögliche Erfol­gsstrate­gien im Entschei­dungsver­fahren. Die Frage, ob das Nordis­che der aus­geze­ich­neten Büch­er eine text­immanente Eigen­schaft ist oder eine im Preis­prozess kon­stru­ierte Zuschrei­bung, wird unter ver­schiede­nen Per­spek­tiv­en beleuchtet.
Der Text wird ergänzt durch eine voll­ständi­ge tabel­lar­ische Über­sicht aller 654 Nominierun­gen ein­schließlich der analysierten Merk­male, um eine Daten­grund­lage für weit­ere Forschung zu schaf­fen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2020.3

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Dis­course mark­ers: an enun­cia­tive approach
In our every­day speech we rep­re­sent events and sit­u­a­tions, but we also pro­vide com­men­tary on these rep­re­sen­ta­tions, sit­u­at­ing our­selves and oth­ers rel­a­tive to what we have to say and sit­u­at­ing what we say in larg­er con­texts. The present vol­ume exam­ines this activ­i­ty of dis­course mark­ing from an enun­cia­tive per­spec­tive, pro­vid­ing the first Eng­lish-lan­guage study of the high­ly influ­en­tial The­o­ry of Enun­cia­tive and Pred­ica­tive Oper­a­tions. This semantic/pragmatic the­o­ry is pop­u­lar among aca­d­e­mics who spe­cial­ize in lin­guis­tics, dis­course analy­sis, trans­la­tion stud­ies and didac­tics in France, but has not yet been wide­ly adopt­ed else­where. The tools of this the­o­ry are applied to a vari­ety of spe­cif­ic dis­course mark­ers in con­tem­po­rary Eng­lish and seman­tic hypothe­ses are test­ed using the data-based approach of cor­pus lin­guis­tics. This book there­fore pro­vides an Eng­lish-speak­ing read­er­ship with the keys to under­stand the the­o­ry under­ly­ing the author’s analy­sis of a selec­tion of dis­course (‘any­way’, ‘indeed’, ‘in fact’, ‘yet’, ‘still’, ‘like’ and ‚I think‘). This book will pro­vide a valu­able resource for stu­dents and researchers in lin­guis­tics with an inter­est in dis­course mark­ers, nat­ur­al lan­guage argu­men­ta­tion, for­mal seman­tics, the inter­faces between syn­tax, seman­tics and prag­mat­ics, lin­guis­tic the­o­ri­sa­tion and French – or “post­struc­tur­al” – mod­els of dis­course analy­sis.
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Der Name in der Lit­er­atur
Die Funk­tio­nen des Eigen­na­mens sind im lit­er­arischen Text grund­sät­zlich anders gewichtet als im all­t­agssprach­lichen Diskurs: Die lit­er­arische Fig­ur oder der lit­er­arische Raum wer­den durch die Namen­snen­nung erst kon­sti­tu­iert. Dabei wer­den all die im Namen enthal­te­nen Kon­no­ta­tio­nen und Assozi­a­tio­nen, Ambi­gu­i­täten und Ambivalen­zen aktu­al­isiert, die in der all­t­agssprach­lichen Rede möglichst unter­drückt wer­den.
Aus­ge­hend von diesen lit­er­atur- und sprachthe­o­retis­chen Voraus­set­zun­gen wird der lit­er­arische Name aus prag­ma­lin­guis­tis­ch­er, kog­ni­tivis­tis­ch­er, tiefenpsy­chol­o­gis­ch­er sowie trans­la­tion­swis­senschaftlich­er Sicht fokussiert, wobei nicht nur Per­so­nen­na­men, son­dern auch Orts- und Straßen­na­men Beach­tung find­en. The­o­retis­che, grund­sät­zliche Kapi­tel wech­seln sich mit konkreten Analy­sen ab. Hier­bei über­wiegt zwar die deutschsprachige Lit­er­atur, doch wer­den auch Beispiele aus der angloamerikanis­chen, franzö­sis­chen, nieder­ländis­chen, spanis­chen und ital­ienis­chen Lit­er­atur ein­be­zo­gen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2020.3

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The pluri­cen­tric­i­ty debate: on Aus­tri­an Ger­man and oth­er Ger­man­ic stan­dard vari­eties
This book unpacks a 30-year debate about the pluri­cen­tric­i­ty of Ger­man. It exam­ines the con­cept of pluri­cen­tric­i­ty, an idea implic­it to the study of World Eng­lish­es, which express­ly allows for nation­al stan­dard vari­eties, and the notion of „pluri-are­al­i­ty,“ which seeks to chal­lenge the for­mer. Look­ing at the debate from three angles – method­olog­i­cal, the­o­ret­i­cal, and epis­te­mo­log­i­cal – the vol­ume draws on data from Ger­man and Eng­lish, with addi­tion­al per­spec­tives from Dutch, Lux­em­bour­gish, Swedish, Dan­ish and Nor­we­gian, to estab­lish if and to what degree „pluri-are­al­i­ty“ and pluri­cen­tric­i­ty mod­el var­i­ous soci­olin­guis­tic sit­u­a­tions ade­quate­ly. Dollinger argues that „pluri-are­al­i­ty“ is syn­ony­mous with „geo­graph­i­cal vari­a­tion“ and, as such, no match for pluri­cen­tric­i­ty. Instead, „pluri-are­al­i­ty“ pre­sup­pos­es an athe­o­ret­i­cal, sup­pos­ed­ly „neu­tral“, data-dri­ven lin­guis­tics that vio­lates basic sci­ence-the­o­ret­i­cal prin­ci­ples. Three fail-safes are sug­gest­ed – the uni­for­mi­tar­i­an hypoth­e­sis, Popper’s the­o­ry of fal­si­fi­ca­tion and speak­er atti­tudes – to avoid philo­log­i­cal incom­pat­i­bil­i­ties and ter­mi­no­log­i­cal clut­ter. This book is of par­tic­u­lar inter­est to schol­ars in soci­olin­guis­tics, World Eng­lish­es, Ger­man­ic lan­guages and lin­guists more gen­er­al­ly.
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Liebe­serk­lärun­gen: Poet­ik und Ästhetik ein­er prag­ma­tis­chen Rede
Liebe wird prinzip­iell als Über­gangsmöglichkeit zu ein­er anderen Wirk­lichkeit, als Schwelle zu ein­er anderen Welt aufge­fasst. Der­jenige, der an einen geliebten Men­schen denkt, denkt auch immer die Welt mit, in der sich die Liebe ent­fal­ten kann. Die liebe­serk­lärende Sprach­hand­lung ist von dem Glauben des Vor­tra­gen­den beseelt. Wird sein­er Liebe entsprochen, so kom­men die Lieben­den in eine Welt, die ganz anders ist als jene, in der sie bis dahin ohne Liebe lebten. Es ist also kaum über­raschend, wenn die Welt in den Diskurs­for­men der Liebe­serk­lärung auf eine Weise konzip­iert wird, die uns nicht an das Dies­seits, son­dern an das Jen­seits denken lässt.
Die vielfälti­gen Darstel­lun­gen des Liebe­straums in der Lit­er­atur zeigen sowohl seinen Zauber, als auch den Abstand zwis­chen diesem Traum und dem alltäglichen Leben. Die von Lieben­den geträumte himm­lis­che Wirk­lichkeit lässt sich bald als Bild ein­er illu­sorischen Welt erken­nen. Sie zeigt sich als Pro­dukt men­schlich­er Ein­bil­dung und als ver­schwommene Wider­spiegelung ein­er Sehn­sucht dessen, was unerr­e­ich­bar ist und was man sich noch nicht ein­mal genau vorstellen kann.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2020.3

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Trans­mod­ern per­spec­tives on con­tem­po­rary lit­er­a­tures in Eng­lish
Trans­mod­ern Per­spec­tives on Con­tem­po­rary Lit­er­a­tures in Eng­lish offers a con­struc­tive dia­logue on the con­cept of the trans­mod­ern, focus­ing on the works by very dif­fer­ent con­tem­po­rary authors from all over the world, such as: Chi­man­da Ngozi Adichie, Mar­garet Atwood, Sebas­t­ian Bar­ry, A. S. Byatt, Tabish Khair, David Mitchell, Alice Munroe, Har­ry Park­er, Caryl Phillips, Richard Rodriguez, Alan Spence, Tim Win­ton and Ken­neth White. The vol­ume offers a thor­ough ques­tion­ing of the con­cept of the trans­mod­ern, as well as an informed insight into the future for­mal and the­mat­ic devel­op­ment of lit­er­a­tures in Eng­lish.
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Anglo­phone lit­er­a­ture and cul­ture in the anthro­pocene
Defined as an eco­log­i­cal epoch in which humans have the most impact on the envi­ron­ment, the Anthro­pocene pos­es chal­leng­ing ques­tions to lit­er­ary and cul­tur­al stud­ies. If, in the Anthro­pocene, the dis­tinc­tion between nature and cul­ture increas­ing­ly col­laps­es, we have to rethink our divi­sion between his­to­ri­og­ra­phy and nat­ur­al his­to­ry, as well as notions of the sub­ject and of agency since the Enlight­en­ment.
This anthol­o­gy col­lects papers from lit­er­ary and cul­tur­al stud­ies that address var­i­ous issues sur­round­ing the top­ic. Even though the new epoch seems to require a col­lec­tive self-under­stand­ing as a uni­fied species, read­ings of the Anthro­pocene and con­cep­tu­al­iza­tions of human-nature rela­tion­ships large­ly dif­fer in Anglo­phone lit­er­a­tures and cul­tures. These dif­fer­ing per­spec­tives are reflect­ed in the struc­ture of this book, which is divid­ed into five sep­a­rate sec­tions: the intro­duc­to­ry part famil­iar­izes the read­er with the con­cept and the chal­lenges it pos­es for the human­i­ties in gen­er­al and for lit­er­ary and cul­tur­al stud­ies in par­tic­u­lar, and the three fol­low­ing sec­tions com­bine broad­er, more the­o­ret­i­cal, essays with in-depth crit­i­cal read­ings of US, Cana­di­an, and Aus­tralian rep­re­sen­ta­tions of the Anthro­pocene in lit­er­a­ture. The final part moves beyond lit­er­a­ture to include media the­o­ret­i­cal per­spec­tives and dis­cus­sions of pho­tog­ra­phy and cin­e­ma in the Anthro­pocene.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Anglis­tik ent­deck­en!

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Kennen Sie schon … die Font-Sammlung „PT“?

Schrift-Muster der PT-Fonts (https://company.paratype.com/pt-sans-pt-serif)

Peter der Große stand Pate bei der Benen­nung von „PT“, ein­er Samm­lung von Schrif­tarten, die die rus­sis­che Fir­ma ParaType veröf­fentlicht hat.

Es gibt drei Vari­anten: PT Sans, PT Serif und PT Mono.
Ihnen liegt die Idee zugrunde, Schriften zu entwick­eln, die die Zeichen aller Sprachen in Rus­s­land bein­hal­ten und die frei ver­füg­bar sind.

In the ter­ri­to­ry of Rus­sia, there are more than 70 active­ly used lan­guages based on the Cyril­lic alpha­bet. And it is pre­cise­ly this writ­ing sys­tem that serves as a unit­ing and iden­ti­fy­ing fac­tor that enables us to per­ceive our­selves as the unit­ed peo­ple of a unit­ed coun­try. […]
[T]he gov­ern­ment ordered the devel­op­ment of a set of nation­wide open license fonts which sup­port all the major­i­ty lan­guages of Russ­ian Fed­er­a­tion sub­jects. These con­sid­er­a­tions, cou­pled with the desire to design a font that is mul­ti­pur­pose, has a mod­ern design, con­forms with the notion of an ortho­graph­i­cal­ly sound Cyril­lic font, and which does not cause irri­ta­tion to domes­tic users and may serve as a tem­plate for west­ern design­ers, lay at the heart of design­ing the PT Sans and PT Serif fonts, which were cre­at­ed by the ParaType com­pa­ny with the finan­cial sup­port of the Fed­er­al Agency for Press and Mass Media.

Mehr Infor­ma­tio­nen dazu und den Link zum Down­load der Fonts find­en Sie auf der Pro­jek­t­seite von ParaType.

Aber warum Peter der Große als Pate? Die Antwort gibt es z.B. auf dieser Wikipedia-Seite. 🙂

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Bayern2 Sozusagen! zum Sprachenstreit in Spanien

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Gespräch mit dem ARD-Kor­re­spon­den­ten in Madrid, Oliv­er Neu­roth, über die mas­sive Ver­drän­gung des Kastilis­chen zugun­sten des Kata­lanis­chen aus den Lehrplä­nen und Medi­en in Kat­alonien. Spanisch wird in einem wichti­gen Teil Spaniens zu ein­er Fremd­sprache.
Zwis­chen­spe­ich­er: „Im Wald. Eine Wort­wan­derung durch die Natur“ (Duden Ver­lag) von Rita Mielke ist etwas für Nemophilis­ten.“
(Bay­ern 2, Knut Cord­sen)

Sie kön­nen die Sendung, die im Juni 2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … den Nahostcast?

Logo-Grafik des Nahostcasts (https://www.nahostcast.de/)

Der Nahost­cast ist ein Pod­cast für Geschichte, Poli­tik und Gesellschaft in Wes­t­asien und Nordafri­ka.

Das Mot­to der Macher:innen:

Krisen, Kriege und Kon­flik­te, so ken­nen wir den Nahen Osten. Doch es gibt auch Auf­bruch und Ander­s­denk­ende. Mit alle­dem und den Facetten dazwis­chen befassen wir uns im Nahost­cast.

Was ste­ht dahin­ter?

Wer sind wir?

Wir sind sieben Freund*innen/Menschen, die sich durch ihr Studi­um im Bere­ich Nahost­wissenschaften ken­nen gel­ernt haben. Einige von uns sind schon im Arbeit­sleben angekom­men, andere schreiben ger­ade ihre Mas­ter­ar­beit und manche tuen bei­des. Wir haben uns im Mas­ter und Bach­e­lor mit der Region des Nahen und Mit­tleren Ostens durch das Studi­um, Forschungsaufen­thalte und Reisen auseinan­derge­set­zt. Trotz­dem kom­men wir alle aus unter­schiedlichen Fachdiszi­plinen: von der Geschichtswis­senschaft, zur Anthro­polo­gie, über Archäolo­gie, Stad­ten­twick­lung, Kun­st­geschichte, Jour­nal­is­mus, bis hin zur Islamwis­senschaft deck­en wir zusam­men eine ziem­lich große Band­bre­ite der Geis­teswis­senschaften ab.

Was machen wir hier?

Durch unsere unter­schiedlichen Stu­di­engänge haben wir ver­schiedene Herange­hensweisen und Blick­winkel auf The­men, die den Nahen und Mit­tleren Osten betr­e­f­fen. Während unseres Mas­ter­studi­ums haben wir in den Men­sapausen oft mehr disku­tiert als in den Uni-Sem­i­naren, manch­mal über das furcht­bare Essen, meis­tens aber über poli­tis­che und gesellschaftliche The­men, die uns bewe­gen. Inzwis­chen sind wir quer über den Ori­ent und Okzi­dent ver­streut und führen unsere Diskus­sio­nen per Skype weit­er, um uns auf dem Laufend­en zu hal­ten. Da kam uns dann die Idee: Warum das Ganze nicht mal in Form eines Pod­cast aufnehmen?

Worüber reden wir?

Wenn wir von der Region Naher und Mit­tlerer Osten reden, meinen wir geo­graphisch gese­hen den Raum Vorderasien und Nordafri­ka. Das ist natür­lich eine riesige und sehr kon­trastre­iche Region und wir maßen uns nicht an uns in jedem Winkel per­fekt auszuken­nen, aber wir haben teil­weise recht unter­schiedliche regionale Schw­er­punk­te gelegt und möcht­en uns offen hal­ten auch mal über Regio­nen zu reden, die nicht so im Fokus der Berichter­stat­tung liegen. Inhaltlich möcht­en wir gerne über The­men reden, die die Gesellschaft und Poli­tik der Men­schen for­men, die in diesen Regio­nen leben und natür­lich auch über ihre Geschichte informieren.

Das Pod­cast-Team ist unter @nahostcast auf Twit­ter zu find­en, es gibt zudem eine Face­book-Seite und einen Insta­gram-Kanal.