„Jahrhunderte haben die Erzählungen dänischer und norwegischer Seefahrer überlebt. Nach der Entdeckung Islands wurden die Sagas auch auf der eisigen Insel von Mund zu Mund weitergereicht. Später erst wurden die Abenteuer- und Heldengeschichten aufgeschrieben – und gerieten dann in Vergessenheit. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entriss der Däne Carl Christian Rafn die Sagas ihrem Dornröschenschlaf – und räumte auf mit der Mär, Christoph Kolumbus sei als erster Europäer über den Atlantik gesegelt.“ (WDR, Frank Zirpins, Michael Rüger)
Sie können die Sendung, die am 16.1.2020 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
In der Sprachwissenschaft gibt es erfreulich viele Zeitschriften, die gemäß des Open-Access-Prinzips kostenlos zugänglich sind. Kennen Sie diese schon?
Wie finde ich Literatur zu einem bestimmten Thema? Als Antwort auf diese Frage bieten wir am 26. März eine Schulung in den Räumlichkeiten der ULB an, die sich speziell an Geisteswissenschaftler*innen richtet.
„Walt Whitman (1819 – 1892) war ein leidenschaftlicher Dichter: Er besang den Menschen und die Natur, für deren Schutz er sich als eine Art früher „Grüner“ einsetzte. Und er besang Amerika und die Demokratie — und kritisierte sein Land zugleich für Fehler. Heute gilt Walt Whitman als Begründer der modernen US-amerikanischen Lyrik. Erst vor zwei Jahren tauchte sein sozialkritischer Roman „Leben und Abenteuer von Jack Engle“ auf. Er erzählt von einem Straßenjungen, der sich Mitte des 19. Jahrhunderts im multikulturellen New York durchschlägt.“ (SWR, Matthias Kußmann)
Sie können die Sendung, die am 17.5.2019 in der Reihe „SWR2 Wissen“ lief, über die Seite des SWR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Er gilt als einer der Dichter, mit denen die literarische Moderne begann: Walt Whitman. Sein langes Gedicht „Grashalme“ gilt bis heute als Revolution in der Dichtkunst.“ (Bayern 2, Michael Reitz)
Sie können die Sendung, die am 18.6.2019 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
French pronunciation & accents: geo-social applications of the natural phonetics & tonetics method This book applies the principles of Natural Phonetics & Tonetics to describe the pronunciation of French, including intonation, in a precise way never found in earlier treatises. It includes an introduction to the Natural Phonotonetics Method, which can be used for any other language, as well (without the sadly known limitations of official IPA). The vowels, consonants, structures, and intonation of French, including liaison and the unstable e phoneme, are fully described and transcribed, with many examples of words, sentences, and conversations, in addition to the intonationally integrated IPA sample passage ‘The North Wind and the Sun’, and some lofty texts. Different types of French pronunciation are fully described: international, neutral, traditional, mediatic. In addition, the neutral, mediatic and broad pronunciations currently used in France, Belgium, and Switzerland are extensively treated. Further chapters describe (with clear phonic maps) the 61 regional accents found in: France, Belgium, Switzerland, and Canada, and other parts of the world. Other chapters provide 7 traditional dialects, 23 foreign accents of French, 4 diachronic stages, 26 concise language phonopses for easier comparisons. A mini-phono-dictionary contains about 200 words, chosen among the most problematic ones for pronunciation and the use of liaison. Extensive lists of homophones and numbers are also provided. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Reformation(en) in der Romania: Zur Frage der Interkonfessionalität in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit Der Sammelband, der die Beiträge der 2017 auf dem Romanistentag in Zürich durchgeführten Sektion ‚Konfessionsdynamiken in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit‘ vereinigt, widmet sich dem Einfluss reformatorischer Bewegungen und der damit einhergehenden Konfessionsbildung auf literarische Texte in der Romania. Bei der Untersuchung dieser Einflussnahme liegt der gemeinsame Fokus auf interkonfessionellen Phänomenen. Diese auf die Konfessionalisierungsthese aufbauende Methodologie erlaubt es nicht nur zu zeigen, dass die reformatorischen Thesen in den romanischen Literaturen nachwirken, sondern auch, dass diese auf dynamische Weise in die Texte einfließen. Dass sich der Band mit Interkonfessionalität in der Romania beschäftigt, mag überraschen, gelten doch weite Teile der Romania als monokonfessionelle katholische Gebiete, insbesondere Spanien und Italien. Die hier versammelten Studien wollen den Blick für Phänomene schärfen, die sich klar umrissenen konfessionellen Antagonismen entziehen und konfessionelle Pluralität in vermeintlich homogenen Gebieten deutlich machen. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Die slawische Besiedlung des Landes zwischen Elbe und Saale: namenkundliche Studien Obwohl die slawische Besiedlung des mitteldeutschen Raumes seit längerem von verschiedenen Disziplinen erforscht wird, sind noch zahlreiche Fragen zur Einwanderung der Slawen und zu den frühesten Siedlungsverhältnissen offengeblieben. Der Beantwortung ebendieser Fragen nimmt sich nun der vorliegende Band an, der im Ergebnis einer Neusichtung und Neubewertung der historischen Quellen unter Berücksichtigung der aktuellen Forschung entstand. Auf dieser Grundlage werden nach verfeinerten methodischen Prinzipien der Namentypologie, ‑geographie und ‑stratigraphie neue Erkenntnisse zur Herkunft der Slawen, den Wegen ihrer Einwanderung und der etappenweisen Aufsiedlung des bis auf einige germanische Restgruppen verlassenen Landes zwischen Elbe und Saale vorgelegt. Mit Hilfe von Namen gelingt es, die Gesellschaftsstruktur, die herrschende Führungsschicht sowie die einzelnen Stämme und Stammesgebiete genauer zu beschreiben. Das geschieht stets in engem Kontakt mit der Geschichtswissenschaft, der Archäologie und der Geographie. In diesem Zusammenhang erfährt auch das urslawische Etymon, das den Namen Sorben und Serben zugrunde liegt, eine Neubewertung. Dadurch lässt sich die früheste slawische Migration besser als bisher verstehen. 42 mehrfarbige Karten stützen und illustrieren die Untersuchungsergebnisse des Buches, das sich gleichzeitig als methodische Voruntersuchung zu einem westslawischen, später gesamtslawischen Ortsnamenatlas versteht, der weitreichende neue Erkenntnisse zur Sprach- und Siedlungsgeschichte der Slawen verspricht. Die Antworten auf bislang offene Fragen kommen aus berufenem Munde: von dem Leipziger Slawisten und Namenforscher Walter Wenzel, der damit seine in den Bänden Namen und Geschichte (2014), Slawen in Deutschland (2015) und Die slawische Frühgeschichte Sachsens im Licht der Namen (2017) begonnenen Untersuchungen zur slawischen Kultur- und Siedlungsgeschichte und Namenforschung beschließt. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Verzeichnis der altböhmischen Exempel – Index exemplorum paleobohemicorum Karel Dvorák veröffentlichte sein Exempel – Erzählung verschiedener Genres, die mittelalterliche Prediger zur Illustration ihrer Predigten verwendeten – schon im Jahr 1978. In den 1980er-Jahren kehrte er jedoch immer wieder dazu zurück, überarbeitete es, übersetzte es ins Deutsche und erweiterte es mit Hilfe des Buchdruckhistorikers Kamil Boldan um rund 400 weitere neue Arten von Exempeln. Bevor er das Werk beenden konnte, starb er jedoch 1989 und die Arbeit blieb ein Manuskript. Die Neuauflage wurde von dem Folkloristen Jan Luffer editorisch übernommen und enthielt unter anderem ein neues Vorwort von der Mediävistin Anežka Vidmanová. Dvoráks Werk ist ein Handbuch von internationaler Bedeutung und eines der wenigen Verzeichnisse der Exempel der Welt. Es wird vor allem von Fachleuten geschätzt, denen es eine hervorragende Orientierungsmöglichkeit innerhalb der Vielzahl, der im Mittelalter auf tschechischem Gebiet nachgewiesenen Erzählungen, anbietet. Es kann jedoch für jeden interessant sein, der zum Beispiel wissen möchte, welches die ältesten Belege für die tschechischen Märchen „O dvanácti mesíckách“ (Über die zwölf Monate) oder „O hloupém Honzovi“ (Über den dummen Honza) sind. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Cognitive Linguistics and the Study of Chinese Bringing together contributions from a group of prominent researchers, within a cognitive-linguistic framework, this volume sheds light on linguistic structures and usages characteristic of the Chinese language, including noun-verb inclusion, the conceptual spatialization of actions, existential constructions, conceptual structures and coherence, idioms and metaphors, language acquisition of caused motion, etc. The contributions are committed to the principle of “converging evidence” that has been advocated in Cognitive Linguistics since its inception. Some studies in this volume combine introspective methods with theoretical analysis, while others rely on corpus-based, experimental and neuroscientific methods. Featuring diverse topics and multiple methods, this collection will be useful to readers who are interested in the grammatical and conceptual structure of Chinese, as well as in the state-of-the-art of Cognitive Linguistics in China. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Historical continuity in the emergence of modern Hebrew Historical Continuity in the Emergence of Modern Hebrew offers a new perspective on the emergence processes of Modern Hebrew and its relationship to earlier forms of Hebrew. Based on a textual examination of select case studies of language use throughout the modernization of Hebrew, this book shows that due to the unconventional sociolinguistic circumstances in the budding speech community, linguistic processes did not necessarily evolve in a linear manner, blurring the distinction between true and apparent historical continuity. The emergent language’s standardization involved the restructuring of linguistic habits that had initially taken root among the first speakers, often leading to a retreat from early contact-induced or non-classical phenomena. Yael Reshef demonstrates that as a result, superficial similarity to earlier forms of Hebrew did not necessarily stem from continuity, and deviation from canonical Hebrew features does not necessarily stem from change. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Ibsen, Scandinavia and the making of a world drama Henrik Ibsen’s drama is the most prominent and lasting contribution of the cultural surge seen in Scandinavian literature in the later nineteenth century. When he made his debut in Norway in 1850, the nation’s literary presence was negligible, yet by 1890 Ibsen had become one of Europe’s most famous authors. Contrary to the standard narrative of his move from restrictive provincial origins to liberating European exile, Narve Fulsås and Tore Rem show how Ibsen’s trajectory was preconditioned on his continued embeddedness in Scandinavian society and culture, and that he experienced great success in his home markets. This volume traces how Ibsen’s works first travelled outside Scandinavia and studies the mechanisms of his appropriation in Germany, Britain and France. Engaging with theories of book dissemination and world literature, and re-assessing the emergence of ‚peripheral‘ literary nations, this book provides new perspectives on the work of this major figure of European literature and theatre. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Der Literaturpreis des Nordischen Rates: Tendenzen – Praktiken– Strategien– Konstruktionen Der Literaturpreis des Nordischen Rates ist die bedeutendste Auszeichnung für Autorinnen und Autoren aus den nordischen Ländern und ein wesentliches Element einer gemeinsamen nordischen kulturellen Identität. Diese erste deutschsprachige Veröffentlichung über den seit 1962 vergebenen, Sprach- und Landesgrenzen übergreifenden Literaturpreis untersucht Funktionsweisen und Entwicklungen des Preisvergabeverfahrens sowie die Konstruktionen des Nordischen innerhalb dieses Prozesses. Eine empirische Analyse von Merkmalen nominierter Bücher wie Sprache, Geschlecht und Genre liefert Erkenntnisse über Nominierungspraktiken und mögliche Erfolgsstrategien im Entscheidungsverfahren. Die Frage, ob das Nordische der ausgezeichneten Bücher eine textimmanente Eigenschaft ist oder eine im Preisprozess konstruierte Zuschreibung, wird unter verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Text wird ergänzt durch eine vollständige tabellarische Übersicht aller 654 Nominierungen einschließlich der analysierten Merkmale, um eine Datengrundlage für weitere Forschung zu schaffen. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Discourse markers: an enunciative approach In our everyday speech we represent events and situations, but we also provide commentary on these representations, situating ourselves and others relative to what we have to say and situating what we say in larger contexts. The present volume examines this activity of discourse marking from an enunciative perspective, providing the first English-language study of the highly influential Theory of Enunciative and Predicative Operations. This semantic/pragmatic theory is popular among academics who specialize in linguistics, discourse analysis, translation studies and didactics in France, but has not yet been widely adopted elsewhere. The tools of this theory are applied to a variety of specific discourse markers in contemporary English and semantic hypotheses are tested using the data-based approach of corpus linguistics. This book therefore provides an English-speaking readership with the keys to understand the theory underlying the author’s analysis of a selection of discourse (‘anyway’, ‘indeed’, ‘in fact’, ‘yet’, ‘still’, ‘like’ and ‚I think‘). This book will provide a valuable resource for students and researchers in linguistics with an interest in discourse markers, natural language argumentation, formal semantics, the interfaces between syntax, semantics and pragmatics, linguistic theorisation and French – or “poststructural” – models of discourse analysis. zum Buch im ULB-Katalog (als eBook und als gedrucktes Buch vorhanden) zum Buch auf der Verlags-Website
Der Name in der Literatur Die Funktionen des Eigennamens sind im literarischen Text grundsätzlich anders gewichtet als im alltagssprachlichen Diskurs: Die literarische Figur oder der literarische Raum werden durch die Namensnennung erst konstituiert. Dabei werden all die im Namen enthaltenen Konnotationen und Assoziationen, Ambiguitäten und Ambivalenzen aktualisiert, die in der alltagssprachlichen Rede möglichst unterdrückt werden. Ausgehend von diesen literatur- und sprachtheoretischen Voraussetzungen wird der literarische Name aus pragmalinguistischer, kognitivistischer, tiefenpsychologischer sowie translationswissenschaftlicher Sicht fokussiert, wobei nicht nur Personennamen, sondern auch Orts- und Straßennamen Beachtung finden. Theoretische, grundsätzliche Kapitel wechseln sich mit konkreten Analysen ab. Hierbei überwiegt zwar die deutschsprachige Literatur, doch werden auch Beispiele aus der angloamerikanischen, französischen, niederländischen, spanischen und italienischen Literatur einbezogen. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
The pluricentricity debate: on Austrian German and other Germanic standard varieties This book unpacks a 30-year debate about the pluricentricity of German. It examines the concept of pluricentricity, an idea implicit to the study of World Englishes, which expressly allows for national standard varieties, and the notion of „pluri-areality,“ which seeks to challenge the former. Looking at the debate from three angles – methodological, theoretical, and epistemological – the volume draws on data from German and English, with additional perspectives from Dutch, Luxembourgish, Swedish, Danish and Norwegian, to establish if and to what degree „pluri-areality“ and pluricentricity model various sociolinguistic situations adequately. Dollinger argues that „pluri-areality“ is synonymous with „geographical variation“ and, as such, no match for pluricentricity. Instead, „pluri-areality“ presupposes an atheoretical, supposedly „neutral“, data-driven linguistics that violates basic science-theoretical principles. Three fail-safes are suggested – the uniformitarian hypothesis, Popper’s theory of falsification and speaker attitudes – to avoid philological incompatibilities and terminological clutter. This book is of particular interest to scholars in sociolinguistics, World Englishes, Germanic languages and linguists more generally. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Liebeserklärungen: Poetik und Ästhetik einer pragmatischen Rede Liebe wird prinzipiell als Übergangsmöglichkeit zu einer anderen Wirklichkeit, als Schwelle zu einer anderen Welt aufgefasst. Derjenige, der an einen geliebten Menschen denkt, denkt auch immer die Welt mit, in der sich die Liebe entfalten kann. Die liebeserklärende Sprachhandlung ist von dem Glauben des Vortragenden beseelt. Wird seiner Liebe entsprochen, so kommen die Liebenden in eine Welt, die ganz anders ist als jene, in der sie bis dahin ohne Liebe lebten. Es ist also kaum überraschend, wenn die Welt in den Diskursformen der Liebeserklärung auf eine Weise konzipiert wird, die uns nicht an das Diesseits, sondern an das Jenseits denken lässt. Die vielfältigen Darstellungen des Liebestraums in der Literatur zeigen sowohl seinen Zauber, als auch den Abstand zwischen diesem Traum und dem alltäglichen Leben. Die von Liebenden geträumte himmlische Wirklichkeit lässt sich bald als Bild einer illusorischen Welt erkennen. Sie zeigt sich als Produkt menschlicher Einbildung und als verschwommene Widerspiegelung einer Sehnsucht dessen, was unerreichbar ist und was man sich noch nicht einmal genau vorstellen kann. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Transmodern perspectives on contemporary literatures in English Transmodern Perspectives on Contemporary Literatures in English offers a constructive dialogue on the concept of the transmodern, focusing on the works by very different contemporary authors from all over the world, such as: Chimanda Ngozi Adichie, Margaret Atwood, Sebastian Barry, A. S. Byatt, Tabish Khair, David Mitchell, Alice Munroe, Harry Parker, Caryl Phillips, Richard Rodriguez, Alan Spence, Tim Winton and Kenneth White. The volume offers a thorough questioning of the concept of the transmodern, as well as an informed insight into the future formal and thematic development of literatures in English. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Anglophone literature and culture in the anthropocene Defined as an ecological epoch in which humans have the most impact on the environment, the Anthropocene poses challenging questions to literary and cultural studies. If, in the Anthropocene, the distinction between nature and culture increasingly collapses, we have to rethink our division between historiography and natural history, as well as notions of the subject and of agency since the Enlightenment. This anthology collects papers from literary and cultural studies that address various issues surrounding the topic. Even though the new epoch seems to require a collective self-understanding as a unified species, readings of the Anthropocene and conceptualizations of human-nature relationships largely differ in Anglophone literatures and cultures. These differing perspectives are reflected in the structure of this book, which is divided into five separate sections: the introductory part familiarizes the reader with the concept and the challenges it poses for the humanities in general and for literary and cultural studies in particular, and the three following sections combine broader, more theoretical, essays with in-depth critical readings of US, Canadian, and Australian representations of the Anthropocene in literature. The final part moves beyond literature to include media theoretical perspectives and discussions of photography and cinema in the Anthropocene. zum Buch im ULB-Katalog zum Buch auf der Verlags-Website
Peter der Große stand Pate bei der Benennung von „PT“, einer Sammlung von Schriftarten, die die russische Firma ParaType veröffentlicht hat.
Es gibt drei Varianten: PT Sans, PT Serif und PT Mono. Ihnen liegt die Idee zugrunde, Schriften zu entwickeln, die die Zeichen aller Sprachen in Russland beinhalten und die frei verfügbar sind.
In the territory of Russia, there are more than 70 actively used languages based on the Cyrillic alphabet. And it is precisely this writing system that serves as a uniting and identifying factor that enables us to perceive ourselves as the united people of a united country. […] [T]he government ordered the development of a set of nationwide open license fonts which support all the majority languages of Russian Federation subjects. These considerations, coupled with the desire to design a font that is multipurpose, has a modern design, conforms with the notion of an orthographically sound Cyrillic font, and which does not cause irritation to domestic users and may serve as a template for western designers, lay at the heart of designing the PT Sans and PT Serif fonts, which were created by the ParaType company with the financial support of the Federal Agency for Press and Mass Media.
Mehr Informationen dazu und den Link zum Download der Fonts finden Sie auf der Projektseite von ParaType.
Aber warum Peter der Große als Pate? Die Antwort gibt es z.B. auf dieser Wikipedia-Seite. 🙂
„Gespräch mit dem ARD-Korrespondenten in Madrid, Oliver Neuroth, über die massive Verdrängung des Kastilischen zugunsten des Katalanischen aus den Lehrplänen und Medien in Katalonien. Spanisch wird in einem wichtigen Teil Spaniens zu einer Fremdsprache. Zwischenspeicher: „Im Wald. Eine Wortwanderung durch die Natur“ (Duden Verlag) von Rita Mielke ist etwas für Nemophilisten.“ (Bayern 2, Knut Cordsen)
Sie können die Sendung, die im Juni 2019 auf Bayern 2 lief, über die Seite des BR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Krisen, Kriege und Konflikte, so kennen wir den Nahen Osten. Doch es gibt auch Aufbruch und Andersdenkende. Mit alledem und den Facetten dazwischen befassen wir uns im Nahostcast.
Was steht dahinter?
Wer sind wir?
Wir sind sieben Freund*innen/Menschen, die sich durch ihr Studium im Bereich Nahostwissenschaften kennen gelernt haben. Einige von uns sind schon im Arbeitsleben angekommen, andere schreiben gerade ihre Masterarbeit und manche tuen beides. Wir haben uns im Master und Bachelor mit der Region des Nahen und Mittleren Ostens durch das Studium, Forschungsaufenthalte und Reisen auseinandergesetzt. Trotzdem kommen wir alle aus unterschiedlichen Fachdisziplinen: von der Geschichtswissenschaft, zur Anthropologie, über Archäologie, Stadtentwicklung, Kunstgeschichte, Journalismus, bis hin zur Islamwissenschaft decken wir zusammen eine ziemlich große Bandbreite der Geisteswissenschaften ab.
Was machen wir hier?
Durch unsere unterschiedlichen Studiengänge haben wir verschiedene Herangehensweisen und Blickwinkel auf Themen, die den Nahen und Mittleren Osten betreffen. Während unseres Masterstudiums haben wir in den Mensapausen oft mehr diskutiert als in den Uni-Seminaren, manchmal über das furchtbare Essen, meistens aber über politische und gesellschaftliche Themen, die uns bewegen. Inzwischen sind wir quer über den Orient und Okzident verstreut und führen unsere Diskussionen per Skype weiter, um uns auf dem Laufenden zu halten. Da kam uns dann die Idee: Warum das Ganze nicht mal in Form eines Podcast aufnehmen?
Worüber reden wir?
Wenn wir von der Region Naher und Mittlerer Osten reden, meinen wir geographisch gesehen den Raum Vorderasien und Nordafrika. Das ist natürlich eine riesige und sehr kontrastreiche Region und wir maßen uns nicht an uns in jedem Winkel perfekt auszukennen, aber wir haben teilweise recht unterschiedliche regionale Schwerpunkte gelegt und möchten uns offen halten auch mal über Regionen zu reden, die nicht so im Fokus der Berichterstattung liegen. Inhaltlich möchten wir gerne über Themen reden, die die Gesellschaft und Politik der Menschen formen, die in diesen Regionen leben und natürlich auch über ihre Geschichte informieren.