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Kennen Sie schon … die norwegischen „Språkspørsmål og svar“?

Auf der Web­site des Språkrådet, dem Rat für die Nor­wegis­che Sprache, gibt es zahlre­iche Infor­ma­tio­nen und Mate­ri­alien.

Im Zuge ein­er Über­ar­beitung der Seite ist eine neue Rubrik hinzugekom­men Språk­spørsmål og svar gibt Antworten auf über 1.000 häu­fig gestellte Sprach­fra­gen.

ent­deckt im Nordeu­ropa-Blog

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Open-Access-Bücher zur germanistischen Sprachwissenschaft

trotz, dank, kraft, laut: Die Grammatikalisierung desubstantivischer Präpositionen im Deutschen

Felic­i­tas Payk
https://doi.org/10.17879/66928412372

Die vor­liegende Dis­ser­ta­tion, die in der Gram­matikalisierungs­forschung ange­siedelt ist, wid­met sich der Entste­hung der vier desub­stan­tivis­chen Prä­po­si­tio­nen trotz, dank, kraft und laut. Im Zen­trum dieser empirischen und haupt­säch­lich qual­i­ta­tiv aus­gerichteten Arbeit ste­ht sowohl die Ermit­tlung von Gemein­samkeit­en und Unter­schieden bezüglich der Gram­matikalisierungsp­fade dieser Prä­po­si­tio­nen als auch die Erschließung der Prozesse, die im Laufe der Gram­matikalisierung auf den einzel­nen sprach­lichen Ebe­nen stat­tfind­en. Die Entste­hungs­geschicht­en der vier Prä­po­si­tio­nen wer­den unter Ver­wen­dung sprach­his­torisch­er Kor­po­ra vom Althochdeutschen bis in die heutige Zeit nachgeze­ich­net. Die Analyse ist method­isch durch zwei Mod­elle der Kon­tex­tex­ten­sion geprägt, die darauf abzie­len, mit Hil­fe ver­schieden­er Kon­text­typen, in denen Neuerun­gen auf den Ebe­nen der Seman­tik, der Prag­matik und der Struk­tur stat­tfind­en, die Stufen eines Gram­matikalisierungsp­fades zu ermit­teln.

– Diese Dis­ser­ta­tion ist an der Uni­ver­sität Mün­ster ent­standen. –

The syntax of functional left peripheries: Clause typing in West Germanic and beyond

Julia Bac­skai-Atkari
https://langsci-press.org/catalog/book/391
https://doi.org/10.5281/zenodo.8205597

This book pro­vides a nov­el analy­sis for the syn­tax of the clausal left periph­ery, focus­ing on var­i­ous finite clause types and espe­cial­ly on embed­ded claus­es. It inves­ti­gates how the appear­ance of mul­ti­ple pro­jec­tions inter­acts with econ­o­my prin­ci­ples and with the need for mark­ing syn­tac­tic infor­ma­tion overt­ly. In par­tic­u­lar, the pro­posed account shows that a flex­i­ble approach assum­ing only a min­i­mal num­ber of pro­jec­tions is alto­geth­er favourable to car­to­graph­ic approach­es. The main focus of the book is on West Ger­man­ic, in par­tic­u­lar on Eng­lish and Ger­man, yet oth­er Ger­man­ic and non-Ger­man­ic lan­guages are also dis­cussed for com­par­a­tive pur­pos­es.

Germanic syntax: A constraint-based view

Ste­fan Müller
https://langsci-press.org/catalog/book/353

This book is an intro­duc­tion to the syn­tac­tic struc­tures that can be found in the Ger­man­ic lan­guages. The analy­ses are couched in the frame­work of HPSG light, which is a sim­pli­fied ver­sion of HPSG that uses trees to depict analy­ses rather than com­pli­cat­ed attribute val­ue matri­ces.

The book is writ­ten for stu­dents with basic knowl­edge about case, con­stituent tests, and sim­ple phrase struc­ture gram­mars (advanced BA or MA lev­el) and for researchers with an inter­est in the Ger­man­ic lan­guages and/or an inter­est in Head-Dri­ven Phrase Struc­ture Gram­mar/Sign-Based Con­struc­tion Gram­mar with­out hav­ing the time to deal with all the details of these the­o­ries.

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Deutschlandfunk „Freistil“: „Im Asphaltdschungel: Bullen, Cops und Commissarios in der populären Kultur“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„In Krim­is wer­den nicht nur Fälle gelöst. Sie zeigen auch, wie es um ein Land, eine Region, eine Gesellschaft bestellt ist.
Die Real­ität spiegelt sich freilich nur teil­weise darin. Lang­weilige und unschöne Aspek­te kom­men eher am Rande vor, dann oft drama­tisch und sym­bol­isch über­höht. Die Diskrepanz scheint erstaunlich: Je pop­ulär­er und all­ge­gen­wär­tiger die Polizei in den Medi­en­träu­men wird, desto verdächtiger wird die darin ver­mit­telte Darstel­lung von Real­ität.
Wie haben sich die Bilder von Milieus und Kul­turen in den Krim­is der let­zten Jahrzehnte verän­dert? Wie viel Wirk­lichkeit enthal­ten Polizei-Serien und Detek­tiv-Romane?“

(Deutsch­land­funk, Markus Metz & Georg Seeßlen)

Sie kön­nen die Sendung, die am 5.5.2024 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Open-Access-Woche 2024

Heute begin­nt die Inter­na­tionale Open Access Week 2024: Unter dem Mot­to „Com­mu­ni­ty over Com­mer­cial­iza­tion“ – „Gemein­schaft vor Kom­merzial­isierung“ – wird über Neuerun­gen und aktuelle Entwick­lun­gen im Bere­ich Open Access zu wis­senschaftlichen Ergeb­nis­sen informiert.

Ver­schaf­fen Sie sich auf unser­er Web­site einen Überblick über die Open Access Week sowie unsere Ange­bote und bleiben Sie informiert: Im Foy­er der Zen­tral­bib­lio­thek der Uni­ver­sitäts- und Lan­des­bib­lio­thek Mün­ster find­en Sie während der Woche einen Stand zum The­ma Open Access, an dem Sie per­sön­liche State­ments von Forschen­den unser­er Uni­ver­sität ein­se­hen und Broschüren und Fly­er mit­nehmen kön­nen. Nutzen Sie diese Gele­gen­heit, um sich fundiert über Open Access zu informieren und von Gle­ich­gesin­nten die Wichtigkeit von Open Access zu erfahren, die sich gle­icher­maßen für den freien Zugang zu wis­senschaftlichem Wis­sen ein­set­zen.

Jeden Tag gibt es zudem auf der ULB-Web­site einen Tipp „in Sachen Open Access“, den wir auch hier ver­linken wer­den:

„Gemein­schaft vor Kom­merzial­isierung“ – wer­den Sie Teil davon und engagieren Sie sich für Offen­heit in der Wis­senschaft!

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Kennen Sie schon … die Website der London Review of Books?

Header der Website der London Review of Books (Stand 19.9.2024) (https://www.lrb.co.uk/)

Auf der umfan­gre­ichen Web­site der britis­chen Lit­er­aturzeitschrift Lon­don Review of Books (LRB) find­en Sie neben Artikeln aus der Zeitschrift – die wir allerd­ings nicht abon­niert haben – unter anderem ein frei zugänglich­es Blog, zahlre­iche Pod­casts & Videos und ver­schiedene Newslet­ter rund um die Lit­er­atur.

Außer­dem betreibt das Team Accounts bei YouTube, Insta­gram, Twit­ter und Face­book.

Viel Spaß beim Stöbern!

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Kennen Sie schon … den Podcast „Die ℗ostkutsche“?

Im Mai 2022 begann in Gießen eine inter­es­sante Fahrt:

Liebe Reisende!

Steigt ein in unsere Kutsche und lasst euch ent­führen in Gespräche mit und über das östliche Europa! Entschuldigt, wenn es ab und zu holpert — wir sind frisch dabei! Aber jet­zt schon bess­er als jed­er Phaeton!

Die ℗ostkutsche ist ein Pod­cast von Studieren­den der osteu­ropäis­chen Geschichte der JLU Giessen. Pod­cast­fol­gen entste­hen hier aus stu­den­tis­ch­er Eigenini­tia­tive oder im Rah­men von Lehrver­anstal­tun­gen und Exkur­sio­nen.
Betreut wird der Pod­cast von der Pro­fes­sur für Südos­teu­ropäis­che Geschichte (Nicole Immig).

Die Studieren­den wer­den bei der „Pre-Pro­duc­tion“ der Pod­cast­fol­gen von den Lehren­den der Pro­fes­sur für Südos­teu­ropäis­che Geschichte berat­en, die inhaltliche Aus­gestal­tung geschieht jedoch in Eigen­ver­ant­wor­tung der Studieren­den.

Die Fol­gen kön­nen über die Web­site zum Pod­cast ange­hört wer­den.

ent­deckt im Blog „Koro de Eŭropo“

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Bayern2 radioWissen: „Mohammed – Prophet und Gründer des Islam“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Mohammed ist für die Mus­lime der let­zte und wichtig­ste Prophet. Der Erzen­gel Gabriel erschien ihm im Alter von etwa 40 Jahren und offen­barte ihm die Suren des Koran.“
(Bay­ern 2, Clau­dia Stein­er)

Sie kön­nen die Sendung, die am 6.12.2023 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcast „Bücher in Asche – Der Brand in der Anna Amalia Bibliothek“

Ein Pod­cast mit fünf Fol­gen à 30 Minuten geht dem drama­tis­chen Brand nach:

Am 2. Sep­tem­ber 2004 bren­nt die Her­zo­gin Anna Amalia Bib­lio­thek in Weimar. Mehr als 50.000 unschätzbar wertvolle Büch­er ver­bren­nen, mehr als dop­pelt so viele wer­den zum Teil schw­er beschädigt. Viele Men­schen in Weimar wis­sen heute noch, wo sie in der Brand­nacht waren und wie sie davon erfahren haben. Der Brand hat sich ins kollek­tive Gedächt­nis eingeschrieben.
Aber nicht nur als Katas­tro­phe, son­dern auch als ein Ereig­nis, das die Men­schen zusam­mengeschweißt hat: Viele Büch­er kön­nen gerettet wer­den, weil Mitar­bei­t­ende und Zivil­bevölkerung sofort mit anpack­en. Die Bib­lio­thek wird 2007 wieder­eröffnet und strahlt seit­dem als Touris­ten­mag­net in der Klas­sik-Stadt.

Der 5‑teilige Sto­ry­telling-Pod­cast erzählt die Geschichte des Bran­des aus der Per­spek­tive der engagierten Men­schen, die die Bib­lio­thek gerettet haben. Heldin­nen und Helden, die in son­st eher unschein­baren Berufen arbeit­en: eine Buch­binderin, die in der Brand­nacht beschädigte Büch­er zur Kon­servierung in Folie wick­elte, ein Umzug­sun­ternehmer, der mit Kar­tons anrück­te. Aber auch ein Feuer­wehrmann und der dama­lige Direk­tor Michael Knoche, der ins bren­nende Gebäude ran­nte, um eine wertvolle Luther-Bibel zu ret­ten. Ihre Geschicht­en zeigen, was Men­schen – egal wie unter­schiedlich sie sind – schaf­fen kön­nen, wenn sie zusam­men anpack­en und das tun, was getan wer­den muss.

Der MDR nen­nt „[f]ünf Gründe, warum sich das Hören lohnt“:

1. Ein Literatur-Podcast der anderen Art

Der Brand der Her­zo­gin Anna Amalia Bib­lio­thek ist der größte Bib­lio­theks­brand der deutschen Nachkriegszeit. Doch nicht nur die schiere Zahl der ver­lore­nen Büch­er macht auch nach zwei Jahrzehn­ten noch betrof­fen, son­dern auch die Tat­sache, dass ger­ade jene Bib­lio­thek bren­nt, in der die Großen der Weimar­er Klas­sik ein- und aus­ge­gan­gen sind, darunter Johann Wolf­gang von Goethe und Friedrich Schiller.

2. In die Geschichte Weimars eintauchen

Die Thüringer Lyrik­erin Romi­na Nikolić und MDR KUL­TUR-Autor Tino Dall­mann führen als Hosts durch den Pod­cast. Sie inter­essieren sich für die Geschichte der Bib­lio­thek – auch abseits der Brand­nacht. So spie­len auch die 90er-Jahre eine Rolle, in denen die Sanierung des Haus­es immer wieder aufgeschoben wurde: Zwar gehört die Bib­lio­thek als Teil des Ensem­bles Weimar­er Klas­sik seit 1998 zum Weltkul­turerbe der UNESCO, bis in die 2000er-Jahre hinein befand sie sich aber in einem des­o­lat­en Zus­tand.

3. Die Kunst der Restauration kennenlernen

Der Pod­cast erzählt auch von den zwei Jahrzehn­ten, die seit dem Brand ver­gan­gen sind: Der Brand hat große Fortschritte in der Buchrestau­rierung bewirkt. Wur­den Büch­er son­st einzeln und mit großem Koste­naufwand restau­ri­ert, mussten nun Ver­fahren gefun­den wer­den, um Büch­er schnell und in großer Menge zu restau­ri­eren. Im Pod­cast erzählt davon Buch­binderin Susanne Elis­a­beth Wen­zel. Sie hat schon in der Brand­nacht beim Bergen der Büch­er geholfen. Später hat sie die Schä­den unzäh­liger Bände erfasst und ist noch heute mit der Buchrestau­rierung beschäftigt.

4. Podcast beleuchtet Zusammenhalt in der Katastrophe

Neben den Mitar­beit­ern und Mitar­bei­t­erin­nen der Bib­lio­thek haben natür­lich auch andere Men­schen in der Brand­nacht geholfen. Der Pod­cast erzählt deshalb auch von Ralf See­ber, der als ein­er der ersten Feuer­wehrleute in der Brand­nacht vor Ort war.

Auch Maj­di Abdul­hag spielt im Pod­cast eine wichtige Rolle: Der Umzug­sun­ternehmer aus Weimar organ­isierte in der Brand­nacht eine große Zahl an Umzugskisten, mit denen die Büch­er schnell ver­packt und aus Weimar gebracht wer­den kon­nten – ins Leipziger Zen­trum für Bucher­hal­tung. Dort mussten die vom Löschwass­er durch­nässten Büch­er gefrier­getrock­net wer­den, damit sie nicht anfan­gen zu schim­meln.

5. Spannend wie ein True-Crime-Podcast

Natür­lich klärt der Pod­cast auch auf, warum das Feuer in der Bib­lio­thek aus­ge­brochen ist. Auch wenn früh nach dem Brand ein Kabel­brand als mögliche Ursache galt, macht­en auch andere Gerüchte in Weimar die Runde. Wom­öglich hätte ein Mitar­beit­er der Bib­lio­thek das Feuer gelegt, hieß es damals – ohne dass es konkrete Hin­weise gab. Aufk­lärung brachte ein Gutacht­en des Bun­deskrim­i­nalamtes im Feb­ru­ar 2005 – fünf Monate nach dem Brand. Das Team des Pod­casts „Büch­er in Asche“ durfte die Stellen zur Bran­dur­sache ein­se­hen.

Neugierig auf die Bib­lio­thek gewor­den? Dann stöbern Sie doch auf ihrer Web­site weit­er!
Dort gibt es z.B. Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt „Future Mem­o­ry“.

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Kennen Sie schon … Textor?

TEXTOR ist eine Online­plat­tform von Autor:innen und Künstler:innen: Deutsches, europäis­ches und inter­na­tionales Kul­turgeschehen wird mit Orig­inal­tex­ten (Lyrik, Lit­er­atur, Essay­is­tik), in Inter­views und Gesprächen mit Kun­st- und Lit­er­aturschaf­fend­en sowie mit kurzen Audiomitschnit­ten und Video­porträts lebendig präsen­tiert. Schw­er­punkt der Buchrezen­sio­nen sind nicht zwin­gend Neuer­schei­n­un­gen, son­dern nach­haltige, lan­gan­hal­tende Lit­er­atur als Spiegel der Zeit und Kul­tur, in der sie entste­ht. Die kün­st­lerische Pro­duk­tion ste­ht im Zen­trum unseres Inter­ess­es, aber auch aktuelle Debat­ten um die plu­ral­is­tis­che Zivilge­sellschaft und die Reflex­ion der vielfälti­gen Kul­tur­land­schaft.

TEXTOR aktuell: Wir weisen – nach unseren Möglichkeit­en – bun­desweit und gren­züber­schre­i­t­end auf Kul­turver­anstal­tun­gen hin und veröf­fentlichen Rezen­sio­nen zu Film­premieren und Ausstel­lungseröff­nun­gen sowie zu Neuin­sze­nierun­gen aus Oper, Tanz, Schaus­piel.

TEXTOR ver­ste­ht sich als Teil eines öffentlichen Gesprächs, in dem Geschicht­en sowie Wech­sel­blicke zwis­chen den Kul­turen erzählt wer­den, die das jew­eilige Selb­stver­ständ­nis erkennbar machen. Philoso­phie und Poe­sie sind wesentliche Zugänge, um die Welt in ihrer gesamten Kom­plex­ität und Tiefe zu ver­ste­hen. Sie zählen zu den Notwendigkeit­en, um auch Poli­tik ein­er dif­feren­zierten Betra­ch­tung zu unterziehen.

TEXTOR ist ein unab­hängiges Non-Prof­it-Net­zw­erk, das allein durch die Beiträge sein­er Autor:innen und Künstler:innen existiert. Die Rechte der Beiträge verbleiben deshalb bei den Urheber:innen und, solange gewün­scht, auf der Plat­tform bzw. im TEX­TOR-Archiv.

ent­deckt im Archivalia-Blog

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BBC Radio 4 „Seriously“: „Woke: The Journey of a Word“

Matthew Syed traces the his­to­ry of a term that’s syn­ony­mous with our era of angry debate.

Sie kön­nen die fün­fteilige Rei­he aus dem Jahr 2023 im Por­tal „BBC Sounds“ nach­hören:

  1. The Scotts­boro Boys
    (auch ver­füg­bar auf der BBC-Web­site)
  2. If You’re Woke You Dig It
  3. #Stay­Woke
  4. The Women’s March
  5. Where Woke Goes to Die
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Buntes aus Westfalen – „Die Astronomische Uhr im Dom zu Münster“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

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WDR ZeitZeichen zu Jaques Brel

Logo WDR bei Wikimedia CommonsEine Naturge­walt, ein Getrieben­er: Der Chan­son­nier Jaques Brel

Der bel­gis­che Chan­son­nier Jacques Brel (gestor­ben am 9.10.1978) pack­te die ganz großen Dra­men des Lebens in seine Texte und sang an gegen die Big­ot­terie der Spießer.

Schön ist er nicht ger­ade, dieser schlak­sige Bel­gi­er mit den Pfer­dezäh­nen und dem verk­nautscht­en Gesicht. Doch wenn er auf der Bühne ste­ht und „Ne me quitte pas“ („Ver­lass mich nicht“) singt, dann wird er zum großen Ver­führer. Jacques Brel ist eine Naturge­walt, die das Pub­likum dahin­schmelzen lässt.

Er ver­spricht der Geliebten Perlen aus Regen aus Län­dern, in denen es nie reg­net. Und er will der Schat­ten ihres Hun­des sein. Jacques Brels „Ne me quitte pas“ wird in Frankre­ich immer wieder zum schön­sten „chan­son d’amour“ gekürt. Kein­er singt so ergreifend von Sehn­sucht und Zärtlichkeit, von der Zer­brech­lichkeit der Liebe, der Trauer über den Ver­lust. Aber Brel kann auch ätzend und grob sein, bis­sig, sarkastisch oder bösar­tig. Dabei hält er dem Pub­likum den Spiegel vor.
Er ist ein Getrieben­er, der es nir­gend­wo lange aushielt, der jedes Pro­jekt abbricht, wenn es zu erfol­gre­ich wird. Jacques Brel het­zt rast­los um die Welt, betrügt jede Frau mit ein­er anderen. Diese Inten­sität und Unberechen­barkeit ist es, die er auch auf die Bühne bringt.
Für Brel ist klar: „Entschei­dend ist die Inten­sität eines Lebens, nicht die Dauer eines Lebens.“

Seine größte Sorge ist es, vor sein­er Zeit zu „ver­fried­hofen“. Das hat er geschafft: Brel stirbt am 9. Okto­ber 1978 mit nicht ein­mal 50 Jahren an Lun­genkrebs.

In diesem Zeitze­ichen erzählt Chris­tiane Kop­ka:

  • Wie Jacques Brel mit seinen franzö­sis­chen Chan­sons zum Welt­star wird
  • Dass Brels erste Auftritte katas­trophal ver­laufen
  • Wie er ein­er­seits von Sehn­sucht und Zärtlichkeit singt …
  • … ander­er­seits aber auch bis­sig, sarkastisch oder bösar­tig sein kann
  • Wie seine Filmkar­riere ver­läuft
  • Warum er mit sein­er bürg­er­lichen Herkun­ft hadert

Das sind unsere wichtig­sten Quellen und Inter­view­part­ner:

  • Dr. Jens Ros­teck (Musik­wis­senschaftler und Brel-Bio­graph)
  • Jens Ros­teck: „Brel. Der Mann, der eine Insel war“ (mare Ver­lag, Ham­burg, 2016)
  • Olivi­er Todd: „Jacques Brel – ein Leben. Biogra­phie“ (Achilla Presse, Ham­burg, 1997)

Weit­er­führen­der Link:

  • Götz Als­mann präsen­tiert Kün­stler­per­sön­lichkeit­en

(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Redak­tion: Mat­ti Hesse)

Sie kön­nen die Sendung, die am 9.10.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2024.10

Anx­i­ety in Mod­ern Scan­di­na­vian Lit­er­a­ture: August Strind­berg, Inger Chris­tensen, Karl Ove Knaus­gård

This book explores how states and traits of anx­i­ety are reflect­ed in the style and struc­ture of cer­tain works by three key fig­ures of mod­ern Scan­di­na­vian lit­er­a­ture: August Strind­berg, Inger Chris­tensen, Karl Ove Knaus­gård. On the basis of par­tic­u­lar lit­er­ary analy­ses, it devel­ops a lit­er­ary phe­nom­e­nol­o­gy of anx­i­ety as well as a hermeneu­ti­cal the­o­ry of anx­i­ety that con­sid­ers the ways in which anx­i­ety has been rep­re­sent­ed in var­i­ous gen­res of mod­ern Scan­di­na­vian lit­er­a­ture from the last three cen­turies. Where­as the for­mer uncov­ers the ways in which anx­i­ety is reflect­ed in lit­er­ary form and style, the lat­ter inter­prets the rela­tion­ship between author, text, and read­er as well as the effects of genre.
As Strindberg’s works cap­ture the ten­sions between exis­ten­tial inde­ter­min­ism and nat­u­ral­is­tic deter­min­ism and make way for neg­a­tive aes­thet­ic plea­sure, poet­ry such as Christensen’s chal­lenges sci­en­tis­tic and psy­chi­atric con­cep­tions of anx­i­ety and insti­gates a change in how humans con­duct them­selves in rela­tion to the expe­ri­ence of anx­i­ety. Final­ly, Knausgård’s aut­ofic­tive work gives voice to the social­ly anx­ious self of late moder­ni­ty and incites moments of self-inten­si­fi­ca­tion and reor­ga­nizes the frag­ile self of con­tem­po­rary soci­ety.
In this way, it becomes clear that lit­er­a­ture is an out­stand­ing archive of rep­re­sen­ta­tions and trans­for­ma­tions in the cul­tur­al his­to­ry of anx­i­ety. Lit­er­a­ture is an aes­thet­ic medi­um of expres­sion and reflec­tion that rep­re­sents anx­i­ety in a num­ber of ways that may enrich our under­stand­ing of anx­i­ety today. This work thus con­tributes to cul­tur­al and lit­er­ary schol­ar­ship that con­tests the sub­ju­ga­tion of anx­i­ety to a sci­en­tif­ic world view and aims to expose the imag­i­na­tive and cre­ative dimen­sions of anx­i­ety that are often ignored in con­tem­po­rary pub­lic dis­course and pol­i­cy.
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Finns in the shad­ow of the „Aryans“ race the­o­ries and racism: ace the­o­ries and racism
This book relates what schol­ars and dilet­tante literati from the 16th cen­tu­ry until the present have said about the ori­gin of the Finns. The ‚Father of Anthro­pol­o­gy‘, Joh. Fr. Blu­men­bach, argued in 1795 that Finns and Lapps belonged to the Mon­go­lian race because they did not speak an Indo-Euro­pean lan­guage. Since then many peo­ple have assumed that the Finns had recent­ly come from Asia. This was not the only the­o­ry, but the ‚Aryans‘ labelled the Finns as alien and prim­i­tive abo­rig­i­nals in Europe and con­sid­ered them infe­ri­or. Anthro­po­log­i­cal inves­ti­ga­tions in the twen­ti­eth cen­tu­ry dis­proved these argu­ments, and mod­ern geneti­cists say that Finns are genet­i­cal­ly near to cen­tral Euro­peans. After the glacial peri­od Fin­land was set­tled from the east, south and west and per­haps from the north too. The genet­ic char­ac­ter­is­tics of the Finns have been influ­enced by the dif­fer­ent pop­u­la­tions who set­tled in Fin­land over almost 10,000 years.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2024.10

Com­put­ergestützte Tran­skrip­tion ara­bisch-deutsch­er Gesprächs­dat­en: ein method­is­ch­er Beitrag zur Unter­suchung gedol­metschter Gespräche
BuchcoverCom­put­ergestützte Tran­skrip­tion empirisch­er Sprach­dat­en ist ein Grundin­stru­ment ver­schieden­er lin­guis­tis­ch­er Ansätze. Die schrift­basierte (orthografis­che) Rekon­struk­tion gesproch­en­er Sprache stößt auf Hin­dernisse, wenn die Dat­en mehrsprachige, vari­etäten­re­iche und poly­di­alek­tale Inter­ak­tion­sprozesse doku­men­tieren. Dies gilt umso stärk­er, je unter­schiedlich­er die Schrift­sys­teme sind und je lück­en­hafter die orthografis­che Kod­i­fizierung der stan­dard­fer­nen Sprach­for­men ist. Ein Beispiel ist die Tran­skrip­tion ara­bisch-deutsch­er Gespräche: Wie lässt sich gesproch­enes Ara­bisch gespräch­s­an­a­lytisch ver­schriften und über­set­zen? Welche Möglichkeit­en bieten latein­basierte Umschriften? Diese Arbeit schlägt eine Sys­tem­atik auf der Grund­lage von Beratungs­ge­sprächen vor, die per Tele­fon gedol­metscht wur­den.
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The uni­ty of move­ment: evi­dence from verb move­ment in Can­tonese
BuchcoverDis­place­ment (of lin­guis­tic expres­sions) is a ubiq­ui­tous phe­nom­e­non in nat­ur­al lan­guage. In the gen­er­a­tive tra­di­tion, dis­place­ment is mod­elled in terms of trans­for­ma­tion, or more pre­cise­ly, move­ment, which estab­lish­es depen­den­cies among syn­tac­tic con­stituents in a phrase struc­ture. This book probes the ques­tion regard­ing to what extent move­ment the­o­ries can be uni­fied. Specif­i­cal­ly, I address issues sur­round­ing the debate of the dis­tinc­tion between head move­ment and phrasal move­ment over the past few decades. The dis­tinc­tion pre­sup­pos­es that struc­tur­al com­plex­i­ty of the mov­ing ele­ment is cor­re­lat­ed with its move­ment prop­er­ties. The goal of this book is to show that this is an unwar­rant­ed assump­tion. Based on a num­ber of case stud­ies on verb dis­place­ment phe­nom­e­na in Can­tonese, I attempt a uni­fied the­o­ry of move­ment by aban­don­ing the head/phrase dis­tinc­tion in move­ment the­o­ries. These case stud­ies con­verge on the con­clu­sion that the phrase struc­ture sta­tus of syn­tac­tic con­stituents bears a min­i­mal role in the­o­riz­ing dis­place­ment phe­nom­e­na in nat­ur­al lan­guage. This vol­ume rep­re­sents a min­i­mal­ist pur­suit of a uni­fied the­o­ry of move­ment.
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Kennen Sie schon … den YouTube-Kanal der DGfS?

Auf ihrem neuen Kanal will die Deutsche Gesellschaft für Sprach­wis­senschaft rund um das The­ma Sprache und ihre wis­senschaftliche Erforschung informieren.

Den Auf­takt macht die Rei­he „DGfS macht Schule“.
DGfS-Mit­glieder kön­nen aus ihrem jew­eili­gen Fachge­bi­et dazu beitra­gen, wenn sie eine schulis­che Rel­e­vanz aufzeigen kön­nen.