Es handelt sich um eine Abo-Zeitschrift, aber viele Artikel stehen auf der Website kostenlos zur Verfügung. Die MDZ ist auch auf Facebook, Twitter und Instagram vertreten.
„Journalist Helen Lewis rehabilitates the reputation of the “Black Queen” of France, Catherine de Medici. Helen is joined by Dr Estelle Paranque, history lecturer at the New College of Humanities and author of a new book on the relationship between Catherine and Elizabeth I. Catherine’s life is a remarkable story of female resilience in the face of adversity. Born and immediately orphaned in Florence, Catherine’s Medici name meant she was married off to the French King’s second son. When she arrived in France, she was shunned. Her new husband was already completely in love with another far older and more beautiful woman. He showed little interest in her. And no one expected her to come to the throne. But, following a series of unfortunate deaths, Catherine would go on to become one of the most powerful women in Europe – Queen regent, and mother to three kings across decades of a volatile period in French history. Helen became fascinated by her aged ten when she realised with a kind of horror that had she been a medieval princess she was the right age to be shipped off to a strange land to marry some duke she’d never met. Helen Lewis is associate editor at the New Statesman. She argues that Catherine was a savvy political operator, and that her reputation as “the serpent of Paris”was largely due to the fact she was a female in power at a very difficult time. A fascinating insight into a major character little known over here.“ (BBC) Sie können die Sendung, die am 12.4.2019 in der Reihe „Great Lives“ lief, über die Seite der BBC nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Die Portale digitaltmuseum.no und digitaltmuseum.se bzw. die übergreifende Plattform digitalsmuseum.org bieten eine Recherche in den Bilddatenbanken und Dokumentsammlungen von über 270 norwegischen und schwedischen Museen.
Die Sammlungen werden laufend ergänzt. Auf dem Facebook-Auftritt der Plattform werden ausgewählte Medien vorgestellt.
„Die Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger wurde 1931 in Wien als Tochter eines jüdischen Frauenarztes geboren. Während ihr Vater den Holocaust nicht überlebte, gelang ihr kurz vor Kriegsende die Flucht aus dem KZ. Später emigrierte sie in die USA, studierte dort und wurde Literaturprofessorin im kalifornischen Irvine, später auch in Göttingen. Ihr bekanntestes Werk: das 1992 veröffentlichte Buch „weiter leben“, in dem sie ihre Kindheit und Jugend beschreibt.“ (WDR, Jochanan Shelliem)
Sie können die Sendung, die am 21.7.2019 in der Reihe „Erlebte Geschichte“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„„Mein Leben hindurch sprach ich in den Wind – und hatte doch manchmal recht“, notierte die Deutsch-Französin Annette Kolb im hohen Alter. Thomas Mann hatte ihre Romane geschätzt. Oft aber schrieb die Pazifistin nur tagesaktuell gegen den Krieg. Schon das Jahr ihrer Geburt 1870 war wegweisend für Annette Kolbs Engagement. Denn der deutsch-französische Krieg begann: das angebliche Zeichen einer „Erbfeindschaft“. Ihre Eltern, eine Pariser Pianistin und ein königlich bayerischer Gartenbauinspektor, lebten in München ständig im Schatten dieser Konfrontation. So wurde Annette Kolb, die für ihre extravaganten Hüte bekannte Weltbürgerin, während des Ersten Weltkriegs zur unbequemen Friedensmahnerin: gefürchtet und bestraft für ihren kritisch-sarkastischen Wortwitz. 1933 floh sie vor den Nazis ins Exil. Der späte Lohn für ihre Versöhnungsarbeit war dann der deutsch-französische Freundschaftsvertrag von 1963.“ (WDR, Christoph Vormweg, Hildegard Schulte) Sie können die Sendung, die 2017 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
Die ULB hat das Journal Gothic Studies elektronisch abonniert:
The official journal of the International Gothic Association considers the field of Gothic studies from the eighteenth century to the present day. Gothic Studies opens a forum for dialogue and cultural criticism, and provides a specialist journal for scholars working in a field which is today taught or researched in academic institutions around the globe. The journal invites contributions from scholars working within any period of the Gothic; interdisciplinary scholarship is especially welcome, as are studies of works across the range of media, beyond the written word.
„„Die Medizin ist meine gesetzliche Ehefrau, die Literatur meine Geliebte. Wenn mir die eine auf die Nerven fällt, nächtige ich bei der anderen“, schrieb Anton Tschechow 1888 an seinen Verleger. Doch obwohl er Medizin studiert hatte und auch weiter zumindest ehrenamtlich als Arzt praktizierte, nahm das Schreiben einen immer größeren Raum in Tschechows Leben ein. Mit seinen Erzählungen wurde er zu einem der beliebtesten Schriftsteller Russlands. Seine melancholisch-poetischen Stücke wie „Die Möwe“, „Onkel Wanja“, „Drei Schwestern“ oder „Der Kirschgarten“, die er für das „Moskauer Künstlertheater“ schrieb, sah Tschechow selbst als Komödien an. Mit dem distanzierten Blick des Arztes beschrieb er die Menschen in der russischen Provinz: ihre innere Leere, ihre Lethargie und Langeweile, die Sinnlosigkeit ihrer Existenz. Er brachte nicht nur ihre Sprachlosigkeit auf die Bühne, sondern auch die quälenden Banalitäten des Alltags — und revolutionierte damit das Theater. Der an Tuberkulose erkrankte Schriftsteller starb bereits mit 44 während einer Kur in Badenweiler.“ (WDR, Christiane Kopka, Ronald Feisel) Sie können die Sendung, die am 15.7.2019 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„Les Archives de littérature du Moyen Âge (ARLIMA) ont été fondées à l’intention des étudiants et chercheurs spécialistes du Moyen Âge, pour qui la constitution d’une bibliographie sur un auteur ou un texte est devenue une tâche de plus en plus ardue, en raison de la multiplication non seulement des publications mais également des outils bibliographiques imprimés et électroniques à leur disposition. Afin de simplifier cet accès à une bibliographie précise, fiable et constamment mise à jour, le site ARLIMA a donc été lancé le 1er septembre 2005 et mis gratuitement et librement à la disposition du public. Il se propose ainsi de fournir une couverture bibliographique aussi complète que possible sur un grand nombre d’auteurs et de textes du Moyen Âge, principalement de langues française et latine sans pour cela exclure les autres langues d’Europe occidentale.“
ARLIMA wurde 2005 gestartet; die Koordination der zahlreichen Beiträger:innen liegt zurzeit bei Laurent Brun, Wissenschaftler im Département de Français der Universität Ottawa. Aktuelle Informationen rund um die Bibliographie gibt es auf Twitter und Facebook.
Recensionssök ist ein elektronischer Index über Rezensionen schwedischer und nicht-schwedischer Literatur, die in schwedischen Tageszeitungen und Zeitschriften zwischen 1920 und 1966 veröffentlicht wurden. Die Rezensionen beziehen sich überwiegend auf die belletristische Literatur, aber auch auf die Bereiche Literaturkritik und ‑geschichte, allgemeine Geschichte, Biografie oder Philosophie.
Das Portal der National Library of Israel (NLI) umfasst über 75.600 Handschriften aus über 530 Sammlungen.
„For thousands of years Jewish people have used the written word to express their religious beliefs and scientific knowledge. Jewish prayer, customs, histories of communities and information from a range of disciplines, both religious and secular, were transcribed assiduously. Given that Hebrew was a written rather than spoken language, the extent of its use was surprisingly far-reaching. Jews gave abundant written expression to their rich intellectual world. Like the nomadic nature of the life of Jewish individuals and communities, Hebrew manuscripts and documents traveled across countries and continents. These significant texts reflecting the knowledge and culture of a people eventually found haven in the halls of great libraries, and in the vaults of private collectors. Today these precious Hebrew manuscripts shed light on the diverse and wide-ranging cultures of the Jewish people, their intellectual life and history.
With the rapid advances in the technological environment that significantly expand options for preservation, presentation and access to digital content, the National Library of Israel initiated the renewal of its collection of copies of Hebrew manuscripts. This enterprise, undertaken in partnership with the Friedberg Jewish Manuscript Society (FJMS), is designed to make Jewish manuscripts widely available. The International Collection of Digitized Hebrew Manuscripts will enable global centralized digital access to the complete corpus of existing Hebrew manuscripts. The images will be preserved long-term using state of the art technology, and the collection will be accessible to international communities of researchers and users from the comfort of their own institutions and homes.“
Unter anderem sind dort rund 500 Handschriften aus dem Bestand der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg zu finden; dieser Blog-Post gibt Hintergrundinformationen zum dazugehörigen Digitalisierungs-Projekt.
„Die Reihe Paradigmaist ein Online-Journal, das Beiträge zu Theorien und Methoden, zu Terminologien und Arbeitskategorien sowie zu Analysefeldern und Forschungsansätzen der Literatur- und Filmwissenschaft versammelt. Es steht in enger Verbindung zur Lehre am Germanistischen Institut der WWU und bildet vornehmlich Ergebnisse ab, die in Seminarkontexten erzielt werden. Über diese Ergebnissicherung hinaus gibt das Journal Studierenden die Möglichkeit, am Wissenschaftsdiskurs zu partizipieren, und vermittelt einen Einblick in Tätigkeitsfelder der hiesigen Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Die Reihe erscheint in unregelmäßigen Abständen. Die Herausgeberschaft und Redaktion obliegt dem Lehrstuhl für Literatur und Medien von Prof. Dr. Andreas Blödorn.“
20 zusammengeklebte Bände und 30.000 lose Zettel umfasst die Sammlung, die Johann Jakob Spreng (1699–1768) Theologe und Sprachforscher aus Basel, zusammengetragen und zu einem Wörterbuch zustammengestellt hatte. Da ihm aber das Geld zum Druck fehlte, geriet das Werk in Vergessenheit – bis es 2016 im Keller der Universitätsbibliothek Basel wiederentdeckt wurde.
„Es waren nicht zuletzt die schlechten Kritiken, die er für das vorausgegangene Werk „Über den Fluss und in die Wälder“ hinnehmen musste, die Hemingway veranlassten, einen neuen Roman zu schreiben. Er wollte beweisen, dass er noch Kraft hatte. Als das Manuskript fertig war, beschloss er, nur einen kleinen Teil davon herauszulösen und eine Novelle daraus zu machen: „Der alte Mann und das Meer“. Die Geschichte eines kubanischen Fischers, der mit einem riesigen Fisch kämpft und ihn schließlich tötet. Doch bevor er seine Beute an Land bringen kann, berauben ihn die Haie. Hemingway habe in seinem Stil der kurzen, einfachen Sätze das Geschehen mystisch überhöht, jubelte die Kritik. Außerdem durfte in dieser Geschichte einmal mehr sein Credo aufscheinen: Ein Mensch kann vernichtet werden, aber nicht besiegt. 1953 erhielt er für „Der alte Mann und das Meer“ den Pulitzer-Preis. Im Jahr darauf kam der Literaturnobelpreis dazu.“ (WDR, Monika Buschey, Hildegard Schulte) Sie können die Sendung, die 2018 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.
„„Es ist absurd zu behaupten, die Welt sei absurd“, soll er gesagt haben. Dabei gilt der französisch-rumänische Dramatiker Eugène Ionesco Anfang der 1950er Jahre als Mitbegründer der sogenannten absurden Avantgarde auf der Bühne. „Die Kahle Sängerin“, seine Karikatur banaler Dialoge auf dem bürgerlichen Theater, schlug ein wie eine Bombe. Die Komik des Austauschs von Banalitäten bis zur Sprachauflösung war offenbar genau der frische Wind, nach dem das Nachkriegs-Theater lechzte. Noch heute hält ein kleines Theater im Pariser Studentenviertel den Weltrekord, seit 62 Jahren ununterbrochen dasselbe Stück am selben Ort zu spielen. Die weltweite Karriere des Autors mit dem verschmitzten Clownsgesicht dauerte jedoch nur rund 15 Jahre und endete am denkbar konventionellsten Ort für Geistesgrößen in Frankreich: der ehrwürdigen Académie Française.“ (WDR, Sabine Mann, Hildegard Schulte ) Sie können die Sendung, die am 28.3.2019 in der Reihe „ZeitZeichen“ lief, über die Seite des WDR nachhören oder als Audiodatei herunterladen.