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Kennen Sie schon … das Projekt #breiterkanon?

Unter dem Mot­to „Kanondiskus­sio­nen in Lit­er­atur­wis­senschaft, Feuil­leton und auf dem Buch­markt“ will „#bre­it­erkanon“ das bis­lang in Schule und Uni­ver­sität behan­delte Lit­er­atur-Reper­toire um „weniger gehörte Stim­men“ erweit­ern und Autor*innen in den Vorder­grund rück­en, die von Forschung und Lehre vergessen oder mar­gin­al­isiert wur­den. Die Pro­jek­t­beteiligten – Wissenschaftler*innen, Autor*innen, Journalist*innen und Übersetzer*innen – ver­suchen dabei, The­o­rie und Prax­is miteinan­der zu verbinden, etwa, indem wieder­ent­deck­te Büch­er und Autor*innen einem bre­it­eren Pub­likum vorgestellt wer­den oder indem sie neue, andere Kanones und Leselis­ten erar­beit­en.

Die Zusam­me­nar­beit fördert die Ver­net­zung der Beteiligten, die wis­senschaftliche Zusam­me­nar­beit zwis­chen Philolo­gien und Didak­tiken, den Aus­tausch zwis­chen engagiert­er Prax­is und his­torisch­er Kri­tik sowie die Schnittstellen von Forschung und Lehre zu Buch­markt und Lit­er­aturkri­tik. Mit der Arbeit an #bre­it­erkanon sollen die eige­nen Forschungspo­si­tio­nen und diejeni­gen des Fachs immer wieder von Neuem hin­ter­fragt wer­den.

Zu den Mate­ri­alien, die hier zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, gehören Bib­li­ografien, Sem­i­narpläne, Hin­weise zum Buch­markt, didak­tis­che Konzepte etc. Durch die Trans­parenz der Prozesse wer­den neben Meth­o­d­en und Mate­ri­alien für his­torische Fall­stu­di­en auch solche für die Reflex­ion der eige­nen Prax­is gesam­melt und entwick­elt.

https://breiterkanon.hypotheses.org/

Aktuell kann eine gemein­sam mit der UB Frank­furt erar­beit­ete dig­i­tale Ausstel­lung unter dem Titel „Von Lis­ten und Lück­en. Lek­türen und Empfehlun­gen“ besichtigt wer­den.

Die „Lück­en­liste“ enthält Vorschläge, welche Lück­en im Kanon beste­hen. Es lohnt, sich hier in Ruhe zu stöbern: Hier warten sicher­lich einige tolle Büch­er darauf, (wieder)entdeckt und (wieder)gelesen zu wer­den!
Zurzeit umfasst die Liste rund 120 Titel; sie wird laufend erweit­ert.

Wenn Sie Ideen zur Ergänzung der Lücke haben, schreiben Sie dem Pro­jekt-Team eine Mail:

Wir freuen uns über Empfehlun­gen von Lesenden, welche Ein­träge noch fehlen, sowie Gedanken zu Grün­den und Begrün­dun­gen:
Welch­er Text fehlt im Kanon und auf der Lück­en­liste?
Warum lohnt es sich, diesen Text zu ken­nen?
Wieso ken­nen noch nicht mehr Men­schen diesen Text?

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Kennen Sie schon … den Font „Eadui“?

Eadui Basan war ein Mönch, der im 11. Jahrhun­dert in Can­ter­bury gelebt und an mehreren großen Hand­schriften gear­beit­et hat.

Aus der in diesen Werken ver­wen­de­ten Schrift, ein­er karolingis­chen Minuskel, hat Peter Bak­er, emer­i­tiert­er Pro­fes­sor für mit­te­lal­ter­liche englis­che Lit­er­atur­wis­senschaft, einen Font entwick­elt.
Sie find­en die ttf-Datei zum Down­load im Ord­ner „Font“ der GitHub-Instanz.

Peter Bak­er hat übri­gens auch den Font „Elstob“ veröf­fentlicht.

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Kennen Sie schon … das Hugo Schuchardt Archiv?

Screenshot eines Ausschnitts der Homepage des Hugo-Schuchardt-Archivs (https://gams.uni-graz.at/context:hsa) (Stand 23.10.2023)

Hugo Schuchardt, geboren 1842 in Gotha, gestor­ben 1927 in Graz, war ein roman­is­tis­ch­er Sprach­wis­senschaftler.
Das Hugo Schuchardt Archiv an der Uni Graz gibt Ein­blick in sein Leben und Wirken und in die Wis­senschaft­s­land­schaft sein­er Zeit:

Die Onlinepräsen­ta­tion stellt alle Primär­w­erke sowie eine umfan­gre­iche Sekundär­lit­er­aturliste zur Ver­fü­gung. Beson­deres Augen­merk liegt auf der Erschließung der Kor­re­spon­denz, die nicht nur als Fak­sim­i­le und zu einem sub­stantiellen Teil bere­its als ediert­er Voll­text zur Ver­fü­gung ste­ht son­dern auch mit Hil­fe eines The­saurus ver­schlag­wortet wurde.

Das Por­tal bietet zahlre­iche Ein­stiege zum Stöbern und Suchen: Es gibt ein Per­so­n­en­reg­is­ter und ein Ort­sreg­is­ter, einen Schlag­wort­the­saurus und einen Sprachthe­saurus.
Abgerun­det wer­den die umfan­gre­ichen Infor­ma­tio­nen durch eine Bib­li­ogra­phie.

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BBC Radio 4 „In our time“: „The Seventh Seal“

Logo BBC bei Wikimedia Commons„In the 1000th edi­tion of In Our Time, Melvyn Bragg and guests dis­cuss arguably the most cel­e­brat­ed film of the Swedish direc­tor Ing­mar Bergman (1918–2007). It begins with an image that, once seen, stays with you for the rest of your life: the fig­ure of Death play­ing chess with a Cru­sad­er on the rocky Swedish shore. The release of this film in 1957 brought Bergman fame around the world. We see Anto­nius Block, the Cru­sad­er, real­is­ing he can’t beat Death but want­i­ng to pro­long this final game for one last act, with­out yet know­ing what that act might be. As he goes on a jour­ney through a plague rid­den world, his meet­ing with a fam­i­ly of jesters and their baby offers him some kind of epiphany.
With Jan Holm­berg (Direc­tor of the Ing­mar Bergman Foun­da­tion, Stock­holm), Claire Thom­son (Pro­fes­sor of Cin­e­ma His­to­ry and Direc­tor of the School of Euro­pean Lan­guages, Cul­ture and Soci­ety at Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don), and Lau­ra Hub­n­er (Pro­fes­sor of Film at the Uni­ver­si­ty of Win­ches­ter).“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 21.9.2023 in der Rei­he „In our time“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die Sprachlern-App „PlattinO-Münsterland“?

Für alle möglichen Sprachen gibt es Lern-Apps fürs Smart­phone – jet­zt auch für das Mün­ster­län­der Plattdeutsch!

Die Sprach­lern-App „Plat­ti­nO-Mün­ster­land“ ste­ht ab sofort in den gängi­gen App-Stores zum kosten­freien Down­load zur Ver­fü­gung.
Ver­ant­wortlich für die Erstel­lung der App ist das Cen­trum für Niederdeutsch (CfN) am Ger­man­is­tis­chen Insti­tut der Uni­ver­sität Mün­ster unter der Leitung von Prof. Dr. Hel­mut Spiek­er­mann.
Die App richtet sich an Inter­essierte im Jugend- und Erwach­se­nenal­ter und ver­fol­gt das Ziel, einen Beitrag zum Erhalt der plattdeutschen Region­al­sprache des Mün­ster­lan­des zu leis­ten.

Die App basiert auf der 2021 veröf­fentlicht­en „PlattinO“-App der Ost­friesis­chen Land­schaft. Die ursprünglich in ost­friesis­chem Platt ver­fassten Texte wur­den ins Mün­ster­län­der Platt über­tra­gen und passende Ton­dateien völ­lig neu einge­sprochen. Hier­für arbeit­ete das Cen­trum für Niederdeutsch mit der Ost­friesis­chen Land­schaft und Sod­tal­bers IT zusam­men, die LWL-Kul­turs­tiftung förderte das Pro­jekt.

Die App umfasst ins­ge­samt 40 Lek­tio­nen (plus Wieder­hol­ungslek­tio­nen und Vok­a­bel­train­er), die in abwech­slungsre­ichen, inter­ak­tiv­en Auf­gaben einen umfan­gre­ichen Grund­wortschatz sowie ein­fache Satzstruk­turen auf A1-Sprach­lern­niveau ver­mit­teln. Zahlre­iche Ton­beispiele geben einen anschaulichen Ein­blick in die Aussprache des Mün­ster­län­der Platt.

https://www.uni-muenster.de/Philologie/aktuelles/archiv/2023/sprachlern-app_plattino-muensterland.html

» „Plat­ti­nO-Mün­ster­land“ im Google Play­store
» „Plat­ti­nO-Mün­ster­land“ im Apple App­Store

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Open-Access-Bücher zu den Digital Humanities

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Computerlinguistische Datierung schriftsprachlicher chinesischer Texte

Tilman Schalmey
https://doi.org/10.11588/hasp.1153

Die chro­nol­o­gis­che Einord­nung von Tex­ten kann für Authen­tiz­itäts­forschung und Exegese entschei­dend sein. Die Datierung schrift­sprach­lich­er chi­ne­sis­ch­er Quellen kann u. a. durch Imi­ta­tion antik­er Vor­bilder und unklare Urhe­ber­schaft erschw­ert wer­den. Dieses Buch unter­sucht erst­mals die Entwick­lung und Anwen­dung com­put­ergestützter Meth­o­d­en für die Datierung chi­ne­sis­chsprachiger Quellen. Dabei ermöglicht eine lex­em­basierte Meth­ode, der stilis­tis­chen Rigid­ität der Schrift­sprache zu begeg­nen und unter­stützt damit die philol­o­gis­che Arbeit. Zudem wer­den der Sprach­wan­del, die Eig­nung dig­i­taler Meth­o­d­en für die Unter­suchung Klas­sis­ch­er Texte und das Hanyu da cid­i­an 漢語大詞典 als wichtige Daten­quelle für lexiko­graphis­che Datierung unter­sucht.

From Handwriting to Footprinting: Text and Heritage in the Age of Climate Crisis

Anne Bail­lot
https://doi.org/10.11647/OBP.0355

How do we cur­rent­ly pre­serve and access texts, and will our cur­rent meth­ods be sus­tain­able in the future?

In From Hand­writ­ing to Foot­print­ing, Anne Bail­lot seeks to answer this ques­tion by offer­ing a detailed analy­sis of the meth­ods that enable access to tex­tu­al mate­ri­als, in par­tic­u­lar, access to books of lit­er­ary sig­nif­i­cance. Bail­lot mar­shals her con­sid­er­able exper­tise in the field of dig­i­tal human­i­ties to estab­lish a philo­log­i­cal overview of the chang­ing bound­aries of ‘access’ to lit­er­ary her­itage over cen­turies, decon­struct­ing the west­ern tra­di­tion of archiv­ing and how it has led to cur­rent dig­i­tal dis­sem­i­na­tion prac­tices. Rig­or­ous­ly exam­in­ing the neg­a­tive envi­ron­men­tal impact of dig­i­tal pub­lish­ing and archiv­ing, Bail­lot pro­pos­es an alter­na­tive mod­el of preser­va­tion and dis­sem­i­na­tion which rec­on­ciles fun­da­men­tal tra­di­tions with the val­ues of social respon­si­bil­i­ty and sus­tain­abil­i­ty in an era of cli­mate cri­sis.

Inte­grat­ing his­tor­i­cal, archival and envi­ron­men­tal per­spec­tives, From Hand­writ­ing to Foot­print­ing illu­mi­nates the impact that digi­ti­sa­tion has had on the dis­sem­i­na­tion and preser­va­tion of tex­tu­al her­itage and reflects on what its future may hold. It is invalu­able read­ing for any­one inter­est­ed in tex­tu­al his­to­ry from a lin­guis­tic or philo­log­i­cal per­spec­tive, as well as those work­ing on pub­lish­ing, archival and infra­struc­ture projects that require the stor­ing and long-term preser­va­tion of texts, or who want to know how to devel­op a more mind­ful attach­ment to digi­tised mate­r­i­al.

The Riddle of Literary Quality: A Computational Approach

Kari­na van Dalen-Oskam
https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/63705
https://www.aup.nl/en/book/9789048558155/the-riddle-of-literary-quality
zur gedruck­ten Aus­gabe im ULB-Kat­a­log­Plus

What is lit­er­a­ture? Can we mea­sure ‘lit­er­ari­ness’ in texts them­selves? The inno­v­a­tive Com­pu­ta­tion­al Human­i­ties project The Rid­dle of Lit­er­ary Qual­i­ty asked thou­sands of Dutch read­ers for their opin­ion about con­tem­po­rary Dutch and trans­lat­ed nov­els. The pub­lic shared which nov­els they had read, what they real­ly thought of them, and how they judged their qual­i­ty. Their judg­ments of the same nov­els were com­pared with the results of com­pu­ta­tion­al analy­sis of the books.

Using evi­dence from almost 14,000 read­ers and build­ing on more tex­tu­al data than ever before, Van Dalen-Oskam and her team uncov­ered uncon­scious bias­es that shed new light on prej­u­dices many peo­ple assumed no longer exist­ed. This mono­graph explains in an acces­si­ble way how the project unfold­ed, which meth­ods were used, and how the results may change the future of Lit­er­ary Stud­ies.

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Bayern2 radioWissen: „Das Pseudonym – Geheimnis oder Verkaufsstrategie?“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Viele Kün­stler veröf­fentlichen unter Pseu­do­nym. Bei den meis­ten ken­nt oder find­et man die reale Per­son hin­ter der Geheimi­den­tität her­aus wie bei Ele­na Fer­rante. Bei eini­gen aber sucht man verge­blich nach dem Namen hin­ter dem Namen.“
(Bay­ern 2, Mar­tin Trauner)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2018, die zulet­zt am 26.9.2023 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Portal „Medieval Libraries of Great Britain“?

Screenshot des Headers der Website "Medieval Libraries of Great Britain" (http://mlgb3.bodleian.ox.ac.uk/) (Stand 23.10.2023)

Update 1.2.2024: Das Por­tal ist lei­der zurzeit aus tech­nis­chen Grün­den nicht erre­ich­bar.
Wann es wieder zur Ver­fü­gung ste­ht, ist noch nicht abzuse­hen.

Wer zu den mit­te­lal­ter­lichen Bib­lio­theken in Eng­land, Schot­t­land und Wales, ihren ein­sti­gen Bestän­den und ihrer Prove­nien­zgeschichte forscht, wird in dieser Daten­bank eine wertvolle Ressource find­en. Sie basiert auf Neil Kers Werk Medieval Libraries of Great Britain und dem Cor­pus of British Medieval Library Cat­a­logues. Wie schon im Buch von Neil Ker wur­den für die Daten­bank jene Hand­schriften aus­ge­lassen, die sich schon immer in den Col­lege-Bib­lio­theken der Uni­ver­sitäten von Cam­bridge und Oxford befan­den, in denen sie noch heute zu find­en sind.

Die Daten­bank bietet ver­schiedene Möglichkeit­en zum Stöbern und zum geziel­ten Suchen.
Ein­er­seits kön­nen Sie durch die Bestände browsen. Dies ist erstens über Insti­tu­tio­nen möglich, also über mit­te­lal­ter­liche Bib­lio­theken, mod­erne Bib­lio­theken oder die heute die jew­eili­gen Bestände hal­tenden Bib­lio­theken, zweit­ens über Autoren und ihre Werke sowie drit­tens über die mit­te­lal­ter­lichen Kat­a­loge.
Ander­er­seits sind ver­schiedene Suchen möglich: etwa eine ein­fache Suche nach Autor/Titel, Kat­a­log­prove­nienz und Kat­a­log­da­tum oder eine erweit­erte Suche, in der z.B. auch Sig­na­turen oder Prove­nien­zen eingegeben wer­den kön­nen.

Die Web­site befind­et sich, obwohl sie schon 2015 online ging, zwar noch in einem Beta-Sta­di­um, es wird also noch an ihr gear­beit­et; sie ist aber längst zu einem guten Tool für Studierende und Wissenschaftler*innen gewor­den.
Ein­schränkun­gen beste­hen jedoch beispiel­sweise insofern, als dass noch nicht für die Bestände aller Bib­lio­theken aus­führliche Meta­dat­en enthal­ten sind. Auch an Dig­i­tal­isat­en man­gelt es noch.
Auf der Start­seite des Por­tals find­en Sie eine Über­sicht über den aktuellen Pro­jek­t­stand.

dieser Post geht zurück auf eine Anre­gung von Björn Gebert

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Kennen Sie schon … die Ukraïns’ka lïteraturna encyklopedija?

Die Ukrainis­che Enzyk­lopädie der Lit­er­atur enthält aktuell 6.386 Artikel über Schrift­steller, Kri­tik­er, Lit­er­atur­wis­senschaftler, Über­set­zer, Bib­li­ographen, Volk­skundler sowie über lit­er­arische Bewe­gun­gen, Vere­ine, Museen, Ver­lage, Zeitschriften, Almanache usw.
Beschrieben wer­den die Werke eines möglichst bre­it­en Spek­trums von Per­sön­lichkeit­en der ukrainis­chen Lit­er­atur – von der Antike bis zur Gegen­wart.
Von den geplanten fünf Bän­den sind bere­its drei erschienen (bis zum Buch­staben N).

https://www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/105622

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Kennen Sie schon … das Portal „Jüdische Geschichte online“?

Das Por­tal wird vom Moses Mendelssohn Zen­trum für Europäisch-Jüdis­che Stu­di­en in Pots­dam gehostet, das es in in Koop­er­a­tion mit dem Insti­tut für die Geschichte der deutschen Juden in Ham­burg entwick­elt hat.

Über die Meta-Suche kön­nen Sie in ver­schiede­nen dig­i­tal­en Pro­jek­ten im Bere­ich der jüdis­che Geschichte suchen.
Dazu zählen die Daten­bank „Hachschara als Erin­nerung­sort“, die dig­i­tale Edi­tion „Ham­burg­er Schlüs­sel­doku­mente zur jüdisch-deutschen Geschichte“, die Web­site „350 Jahre Juden in Ham­burg“ sowie das Oral-His­to­ry-Pro­jekt „Jüdis­che Geschichte(n) in der DDR“.

Das Por­tal vere­int erst­mals Datenbestände aus Pro­jek­ten ver­schieden­er Träger und ermöglicht so die Zusam­men­schau der enthal­te­nen Quellen und Forschungs­dat­en. „Jüdis­che Geschichte Online“ möchte damit Ansatzpunk­te für quan­ti­ta­tive Meth­o­d­en und Arbeitsweisen der der Dig­i­tal Human­i­ties bieten. Die aus den ver­schiede­nen Pro­jek­ten stam­menden Forschungs­dat­en sind untere­inan­der ver­linkt und wer­den sukzes­sive nach einem eige­nen Reg­is­ter ver­schlag­wortet. Das dabei entste­hende Schlag­wortreg­is­ter soll auch in das bun­desweite Pro­jekt NFDI4Memory ein­fließen.

Weit­ere Pro­jek­te sind zur Mitar­beit ein­ge­laden!

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Bayern2 radioWissen: „Gerhart Hauptmann – Sozialdramatiker und Nobelpreisträger“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Ger­hart Haupt­mann galt schon zu Lebzeit­en als Klas­sik­er der deutschen Lit­er­atur, als Anwalt der kleinen Leute. Doch schon früh suchte er die Nähe zu den Mächti­gen, auch zu den Nation­al­sozial­is­ten.“
(Bay­ern 2, Mar­tin Trauner)

Sie kön­nen die Sendung, die am 16.6.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … den „Boom der Buchklubs“?

Dass Lesen immer allein im stillen Käm­mer­lein stat­tfind­en muss, ist und war nicht immer so: Was im 18. und 19. Jahrhun­dert eher im bürg­er­lichen Salon stat­tfand, ist heute längst ins Netz und auf Insta­gram gewan­dert. Derzeit erfreuen sich Buchk­lubs ein­er beson­deren Beliebtheit: Ob online oder offline tre­f­fen sich Lese­begeis­terte und sprechen in angenehmer Atmo­sphäre über Lit­er­atur.

In den USA haben die Empfehlun­gen aus „Oprah’s Book Club“ mit­tler­weile sog­ar eine ordentliche Zugkraft auf dem Buch­markt entwick­elt.

Hier im Mün­ster­land bietet das Cen­ter for Lit­er­a­ture der Burg Hül­shoff den „Lesebürger*innen“ regelmäßige Mitlese-Events an.

Im Lesezirkel von „literaturgebiet.ruhr“, gefördert von der Kul­turs­tiftung NRW, tauschen sich jeden Monat mehr als 1.400 Men­schen über ein gemein­sam gele­senes Buch aus – der Deutsch­land­funk berichtete darüber am 22.09.2023 im Beitrag „Zusam­men liest man weniger allein – Boom der Buchk­lubs“. Die dazuge­hörige Pod­cast-Audio­datei kön­nen Sie über die Seite nach­hören oder herun­ter­laden.

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BBC Radio 4: „Romeo and Juliet“

Logo BBC bei Wikimedia Commons„Melvyn Bragg and guests dis­cuss William Shakespeare’s famous tragedy, writ­ten in the ear­ly 1590s after a series of his­to­ries and come­dies. His audi­ence already knew the sto­ry of the feud­ing Capulets and Mon­tagues in Verona and the fate of the young lovers from their rival hous­es, but not how Shake­speare would tell it and, with his poet­ry and plot­ting, he cre­at­ed a work so pow­er­ful and time­less that his play has shaped the way we talk of love, espe­cial­ly young love, ever since.
With Helen Hack­ett (Pro­fes­sor of Eng­lish Lit­er­a­ture at Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don), Paul Prescott (Pro­fes­sor of Eng­lish and The­atre at the Uni­ver­si­ty of Cal­i­for­nia Merced), and Emma Smith (Pro­fes­sor of Shake­speare Stud­ies at Hert­ford Col­lege, Uni­ver­si­ty of Oxford).“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.2.2022 in der Rei­he „In our time“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcasts zu Marcel Proust

SWR2 Wissen: „Marcel Proust – Meister der literarischen Moderne“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„In seinem Romanzyk­lus „Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit“ nimmt Mar­cel Proust (1871 — 1922) uns mit auf eine Reise des Sich-Erin­nerns. Ihn zu lesen heißt, langsam zu wer­den, genau hinzuse­hen und zu beobacht­en. Spoil­er: Im let­zten Band find­et der Autor die ver­lorene Zeit sog­ar wieder.
„Lange Zeit bin ich früh schlafen gegan­gen. Manch­mal, die Kerze war kaum gelöscht, fie­len mir die Augen so rasch zu, dass keine Zeit blieb, mir zu sagen: Ich schlafe ein …“ (Mar­cel Proust: „Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit“, 1913)
So begin­nt das berühmte Werk „Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit“ von Mar­cel Proust, dem franzö­sis­chen Schrift­steller, der am 18. Novem­ber 1922 starb. Im Zen­trum ste­ht der Erzäh­ler Mar­cel, der im Lauf des Romans erwach­sen wird, seine Homo­sex­u­al­ität ent­deckt, unglück­lich liebt und seine Zeit in Salons ver­bringt. Der Zyk­lus han­delt von Gefühlen, Erin­nerun­gen und Wahrnehmungen, Lit­er­atur, Kun­st und Musik, von Architek­tur, Psy­cholo­gie, Philoso­phie und vielem mehr – ein rund 4.000-seitiges, kaum auszumessendes Werk in sieben Bän­den.

À la recherche du temps per­du: von der ver­lore­nen zur wiederge­fun­de­nen Zeit
Der let­zte Band des Werkes heißt jedoch „Die wiederge­fun­dene Zeit“. Es ist die Zeit, in der die Haupt­fig­ur Mar­cel zu sich selb­st kommt. Er wird darin zum Schrift­steller und ahnt, dass Kun­st ein Wider­stand gegen die Ver­w­er­fun­gen des Lebens und gegen den Tod sein kann:
„Kön­nte nicht die Kun­st uns in die Wirk­lichkeit und ins Leben hinein gelan­gen lassen, indem sie gegen das alltägliche Wirken des Todes ange­ht?“ (Mar­cel Proust)
Proust bejaht diese Frage. Und seine Texte zu lesen heißt, langsam zu wer­den, genau hinzuse­hen, Dinge von ver­schiede­nen Seit­en zu betra­cht­en – ger­ade in ein­er Zeit, in der sich Mel­dun­gen und Mei­n­un­gen über­schla­gen.

Prousts Mut­ter ist seine wichtig­ste Bezugsper­son
Mar­cel Proust wird am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren, einem Vorort von Paris. Sein Vater ist ein auf­streben­der Arzt aus dem Klein­bürg­er­tum, die Mut­ter stammt aus ein­er reichen jüdis­chen Bankiers­fam­i­lie. Die gebildete, bele­sene Frau ist Prousts wichtig­ste Bezugsper­son. Auch als er erwach­sen ist, begleit­et sie ihn auf Reisen. In der „Suche nach der ver­lore­nen Zeit“ errichtet er ihr mit der Fig­ur der Groß­mut­ter ein Denkmal: „Ich träume von ihr, sobald ich schlafe, und da ich nicht am Stück schlafe, träume ich mehrmals am Tag von ihr.“ (Mar­cel Proust)
Der Junge wächst in ein­er bewegten Zeit auf, in der der Adel gegenüber dem Bürg­er­tum Macht und Ein­fluss ver­liert. Der Deutsch-Franzö­sis­che Krieg war ger­ade vorüber und in Paris gibt es Arbeit­er­auf­stände durch die „Com­mune de Paris“.

Der Dandy Mar­cel Proust lebt vom Ver­mö­gen sein­er Eltern
Nach Abitur und Wehr­di­enst studiert Proust Jura und Philoso­phie und veröf­fentlicht erste kleine Texte in Zeitschriften. Sein Vater möchte ihn als Anwalt sehen. Doch er pocht auf eine ästhetis­che Exis­tenz als freier Autor und set­zt sich durch. Jeden Monat erhält er einen üppi­gen Betrag von den Eltern, mit dem er den­noch nicht immer auskommt – ein hoch intel­li­gen­ter, wort­ge­wandter, manch­mal etwas hochmütiger Dandy.

In der Drey­fus-Affäre ergreift Proust Partei für den jüdis­chen Haupt­mann
1894 und auf Jahre darüber hin­aus erschüt­tert Frankre­ich ein Jus­tizskan­dal, die soge­nan­nte Drey­fus-Affäre um den Artillerie-Haupt­mann Alfred Drey­fus – ein jüdis­ch­er Haupt­mann, der Spi­onage für Deutsch­land verdächtigt. Prousts Mut­ter ist Jüdin, von klein auf ist er von jüdis­chen Ver­wandten und Bekan­nten umgeben, die ihn intellek­tuell prä­gen – Proust nimmt Partei für den Haupt­mann und fordert dessen Freilas­sung.
Im sel­ben Jahr, 1894, begin­nt seine Liebes­beziehung mit dem Kom­pon­is­ten Rey­nal­do Hahn.

Homo­sex­u­al­ität angedeutet: Mar­cel Proust duel­liert sich mit Jean Lor­rain
Öffentlich geste­ht Proust seine Homo­sex­u­al­ität nie ein. Als ein offen homo­sex­uell leben­der Lit­er­aturkri­tik­er andeutet, dass wohl auch Proust diese Nei­gung habe, fordert er ihn zum Duell. Ein sym­bol­is­ch­er Akt, bei­de schießen in die Luft und lassen die Sache auf sich beruhen.
1903 stirbt Prousts Vater, 1905 die geliebte Mut­ter. Ihr Tod stürzt ihn in eine tiefe Krise. Proust lebt mit 34 Jahren vom ererbten Ver­mö­gen, in Euro umgerech­net ist er Mil­lionär. 1906 bezieht er seine erste eigene Woh­nung, sechs Zim­mer am Paris­er Boule­vard Hauss­mann 102. Hier begin­nt er, vielle­icht auch befre­it durch den Tod der über­mächti­gen Mut­ter, seinen Jahrhun­dertro­man.

Proust schreibt nachts in einem schal­lisolierten Schlafz­im­mer
Das Schlafz­im­mer, das zum Schreibz­im­mer wird, lässt Proust mit Kork­plat­ten gegen Lärm isolieren. Die Vorhänge sind meist zuge­zo­gen. Proust schläft tagsüber und schreibt nachts, im Bett liegend, umgeben von Manuskripten und Büch­ern. Die Paris­er Salons haben ihre Fasz­i­na­tion ver­loren.

Madeleine-Gebäck weckt Kind­heit­serin­nerun­gen
Proust entwirft mit der „Suche nach der ver­lore­nen Zeit“ einen riesi­gen Kos­mos, in dessen Zen­trum die The­men Zeit und Erin­nerung ste­hen. Aus­gangspunkt ist die berühmte „Madeleine-Szene“ im ersten Band – von hier geht es in die Tiefen der Erin­nerung und hin­aus in die Welt. Mar­cel trinkt Tee und isst eine Madeleine, ein franzö­sis­ches Gebäck. Denn der Geschmack erin­nert ihn daran, wie er als Kind Tee mit Madeleine-Stückchen getrunk­en hat – und löst eine Kaskade von Erin­nerun­gen aus.

Roman soll Zeit erleb­bar machen
Die „unwillkür­liche Erin­nerung“, wie Proust sie nen­nt, wird zum Motor der „Suche nach der ver­lore­nen Zeit“. Es sind eupho­risierende Momente, in denen die Zeit aufge­hoben ist. Doch das bedeutet für Prousts Schreib­stil seit­en­lange ver­schlun­gene Sätze, die man zwei oder dreimal lesen muss, um sie ganz zu ver­ste­hen.
Die Druck­fah­nen des drit­ten und vierten Ban­des ver­sieht Proust mit immer neuen Erweiterun­gen, kritzelt auf Zettel, die seine Haushäl­terin Celeste Albaret ord­net. Jahre später schreibt sie ein Buch über ihre Zeit mit Proust mit dem Titel „Mon­sieur Proust“, welch­es auch auf Deutsch über­set­zt ist.
Noch in der Todesnacht, am 18. Novem­ber 1922, arbeit­et er an seinem Text. Mar­cel Proust stirbt um halb fünf Uhr mor­gens an ein­er Lun­genentzün­dung und wird auf dem Paris­er Fried­hof Père Lachaise beerdigt. Zwis­chen 1923 und 1927 erscheinen auch der fün­fte, sech­ste und siebte Band seines Romans aus dem Nach­lass.“
(SWR, Matthias Kuß­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 18.11.2022 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden. Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

WDR ZeitZeichen zu Marcel Proust

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Proust war „Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit“, so der Titel seines sieben­bändi­gen Hauptwerks. Mit ihm gelangte ein Gebäck­stück, die Madeleine, zu unsterblichem Ruhm.
Es ist ein Mon­u­men­tal­w­erk, das der franzö­sis­che Autor Mar­cel Proust hin­ter­lassen hat: Mehrere Tausend Seit­en verteilt auf sieben Einzel­bände, das ist „Auf der Suche nach der ver­lore­nen Zeit“. Wenige Seit­en daraus haben es zu fast schon klis­chee­hafter Berühmtheit gebracht: Aus­giebigst lotet der Ich-Erzäh­ler aus, welch­es Feuer­w­erk der Erin­nerung ein in Tee getunk­tes Gebäck­stück aus­löst. Die Madeleine wurde zum Inbe­griff der Erfahrung, dass Dinglich­es und Sinnlich­es die Tür zur Ver­gan­gen­heit schla­gar­tig aufreißen kön­nen. Das kom­plette Jahrhun­der­twerk beschäftigt seit seinem Erscheinen zwis­chen 1913 und 1927 mit sein­er Vielschichtigkeit ganze Gen­er­a­tio­nen von Lesenden und Forschen­den.

Die großbürg­er­liche Herkun­ft
Prousts „Recherche“, wie sein Hauptwerk in Anknüp­fung an den Orig­inalti­tel „Á la recherche du temps per­du“ auch kurz genan­nt wird, spielt in der gehobe­nen Gesellschaft, der er selb­st entstammt: Am 10. Juli 1871 wird er in Paris geboren. Sein katholis­ch­er Vater ist Arzt, seine jüdis­che Mut­ter kommt aus ein­er Bankiers­fam­i­lie. Marcels Kind­heits- und Jugen­derin­nerun­gen bilden die Grund­lage seines Roman­werks. Dazu gehören Ferien­aufen­thalte auf dem Land bei Paris oder in See­bädern der Nor­mandie.

Prousts Homo­sex­u­al­ität
Homo­sex­u­al­ität und Juden­tum spie­len bei Proust eine große Rolle. Offen schwul lebt Proust nicht, wegen ein­er Anspielung auf seine Homo­sex­u­al­ität duel­liert er sich sog­ar. In seinen Chauf­feur Alfred Agostinel­li ist Proust wohl ver­liebt. Der Mechaniker zieht mit sein­er Ver­lobten sog­ar zu Proust und wird zum Sekretär des Dichters.

Die let­zten Leben­s­jahre mit Céleste
Als Agostinel­li 1914 durch einen Flugzeu­gab­sturz stirbt, fällt Proust in eine tiefe Depres­sion. In dieser Krise wird die Haushäl­terin Céleste Albaret zur eng­sten Ver­traut­en und Mitar­bei­t­erin: Fast neun Jahre lang ist sie an sein­er Seite, bere­it für Han­dre­ichun­gen, Botengänge, Hil­fe jed­wed­er Art.
Prousts Leben­szeit endet am 18. Novem­ber 1922 in Paris, er stirbt im Alter von nur 51 Jahren. Sein Roman­mon­u­ment endet mit der Erken­nt­nis, „dass das Kunst­werk das einzige Mit­tel ist, die ver­lorene Zeit wiederzufind­en.““
(WDR, Sabine Mann, David Rother)

Sie kön­nen die Sendung, die am 18.11.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Buntes aus Westfalen — „Blow up — Zoom in Westfalen — Literatur — Film“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

Die Ausstel­lung Blow up – zoom in. West­falen – Film – Lit­er­atur geht erst­mals den vielfälti­gen Bezü­gen der west­fälis­chen Lit­er­atur zur deutschen Film- und Fernsehland­schaft nach. Abge­bildet wird ein bre­ites Spek­trum, das vom Stumm­film bis zur Avant­garde reicht, darin eingeschlossen sind beliebte Krim­is­e­rien, Thriller, Doku­mente des neuen deutschen Films, Heimat­film, Com­e­dy- und Krim­is­e­rien, Exper­i­men­tal­film, Wer­bung, Hor­ror, Quizshows, Com­ic und auch Block­buster wie Tin­ten­herz und Der Vor­leser – ein The­ma, bei dem rei­hen­weise bekan­nte Schauspieler:innen, Drehbuchschreiber:innen und Regisseur:innen ihre Aufwartung machen. West­falen ist zwar keine Film­land­schaft sui gener­is, aber die große Anzahl an »Schnittstellen« dürfte doch über­raschen und darüber hin­aus eigene Fernseh- oder Filmerin­nerun­gen wieder ins Gedächt­nis rufen. Und damit wohl auch Lek­türeer­fahrun­gen, basiert doch jed­er Film gen­uin auf Textvor­la­gen. Seit der Frühzeit des Kinos ist die Filmgeschichte von lit­er­arischen Stof­fen geprägt – woraus sich unendlich viele inter­me­di­ale Berührungspunk­te ableit­en: Drehbüch­er west­fälis­ch­er Autor:innen, Lit­er­aturver­fil­mungen und ‑adap­tio­nen, das Buch zum Film, der Film zum Buch: »Der Stoff, aus dem man Träume macht.«

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