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Podcasts zu Lindisfarne 793

Deutschlandfunk Nova „Eine Stunde History“: „Wikinger – Der Überfall auf Lindisfarne 793“

Knapp 160 Jahre blüht das Kloster Lind­is­farne friedlich und pro­duk­tiv vor sich hin. Dann kom­men Wikinger zum Plün­dern auf die Insel – mit diesem Über­fall begin­nt ihre Zeit.


793 – Lind­is­farne eine kleine Insel vor der Nor­dostküste Eng­lands. Das Eiland ist nah am Fes­t­land gele­gen, bei Ebbe lässt sich das Fes­t­land zu Fuß erre­ichen. Das keltische Kloster beherrscht den All­t­ag und das Leben viel­er Mönche, die in der Abgeschieden­heit umgeben von der rauen Nord­see leben.
635 ist das Kloster von schot­tis­chen Mönchen unter Führung von Aidan von Lind­is­farne gegrün­det wor­den. Ihm fol­gt Cuth­bert von Lind­is­farne als erster Bischof, der als Heiliger verehrt wird. Nach Cuth­berts Tod fer­ti­gen die Mönche ein Evan­gelien­buch an, es ist eines der ältesten illus­tri­erten Hand­schriften, die noch erhal­ten sind.
Lind­is­farne erwirbt sich schnell den Ruf eines Zen­trums christlich­er Kun­st und Kul­tur. In ein­er Schreib­schule wer­den begabte Jun­gen unter­richtet und kun­stvolle Schriften hergestellt. Lind­is­farne wird Wall­fahrt­sort und über die Lan­des­gren­zen hin­aus bekan­nt. Auch bei den in Skan­di­navien ansäs­si­gen Wikingern, die dieses Holy Island am 8. Juni 793 über­fall­en.
Einen Bericht von diesem Ereig­nis hat uns der Gelehrte Alkuin hin­ter­lassen: „Noch nie hat sich in Bri­tan­nien solch­er Ter­ror ereignet, wie wir ihn jet­zt von einem hei­d­nis­chen Volk erlit­ten haben. Wir haben uns auch nicht vorgestellt, dass ein solch­er Angriff von See her möglich wäre. Seht, die Kirche des Heili­gen Cuth­bert, mit dem Blut der Priester Gottes bespritzt, ihres Zier­rats beraubt!„
Alkuin macht sich Sor­gen um die Sicher­heit Eng­lands, denn die Bru­tal­ität der Wikinger und die voll­ständi­ge Mis­sach­tung der christlichen Werte lassen Schlimmes für die Zukun­ft erah­nen. Dabei sind die Wikinger weniger auf Eroberung als auf Beute aus. Sie wollen plün­dern und stehlen und sich dann wieder zurückziehen. Dafür bieten sich Klöster an: Sie ste­hen meist an entle­ge­nen Teilen der Küste, die Mönche sind unbe­waffnet und ihre Klöster oft mit Gold und Sil­ber aus­ges­tat­tet.

Ihr hört in Eine Stunde His­to­ry:
Der Direk­tor des Wikinger-Muse­ums in Haitabu Matthias Toplak beschreibt die Wikinger, ihre Strate­gien und Ziele.
Der Augs­burg­er His­torik­er Mar­tin Kaufhold erläutert die Bedeu­tung der Wikinger für Europa und die Geschichte des Kon­ti­nents.
Der Filmwis­senschaftler Lukas Foer­ster erk­lärt, warum Wikinger-Filme so beliebt beim Pub­likum sind.
Deutsch­land­funk Nova-Geschicht­sex­perte Matthias von Hellfeld blickt auf die Geschichte des Klosters Lind­is­farne an der Küste Eng­lands zurück.
Deutsch­land­funk-Nova-Repor­terin Wiebke Lehn­hoff schildert den Über­fall der Wikinger auf das Kloster Lind­is­farne am 8. Juni 793. (Deutsch­land­funk)

Sie kön­nen die Sendung, die am 2.6.2023 auf Deutsch­land­funk Nova lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.


WDR Zeitzeichen zum Überfall der Wikinger auf die englische Klosterinsel Lindisfarne 793

„Als im Jahr 793 die ersten Segel der Wikinger­schiffe am Hor­i­zont auf­tauchen, ahnt kein­er der Mönche auf der Klosterin­sel Lind­is­farne im Nor­dosten Eng­lands, was ihnen bevorste­ht.


Im Mor­gen­grauen des 8. Juni 793 bere­it­en sich die Mönche im Kloster von St. Cuth­bert ger­ade auf das erste gemein­same Gebet vor. Plöt­zlich erscheint am Hor­i­zont eine kleine Flotte fremd ausse­hen­der Segelschiffe. Wenig später sprin­gen schw­er bewaffnete Män­ner von Bord und starten einen Über­fall, der die damals bekan­nte Welt erschüt­tert.

Angriff mit bru­taler Gewalt
Die Wikinger erfahren keine Gegen­wehr. Blitzar­tig schla­gen die mit Äxten und Lanzen bewaffneten Wikinger zu. Sie plün­dern die Kirche des berühmten Wall­fahrt­sortes, ertränken viele Mönche, ver­schlep­pen andere als Sklaven: „Nie zuvor ist der­ar­tige Gewalt in Bri­tan­nien erschienen.“ (Alkuin, englis­ch­er Berater von Karl dem Großen)

Beginn der Wikingerzeit schon vor dem Über­fall auf Lind­is­farne
Eske Willer­slev, Evo­lu­tion­s­genetik­er an der Uni­ver­sität Cam­bridge, erk­lärt, dass die Wikingerzeit ziem­lich sich­er nicht erst mit dem Angriff auf das Kloster St. Cuth­bert beginnt.„Wir haben eine große Genom­studie über die Wikinger gemacht, bei der wir von fast 500 Indi­viduen in ganz Europa die DNA sequen­ziert haben, um zu ver­ste­hen, wie die Entwick­lung in der Wikingerzeit aus­sah. Und vor allem, wie sie mit der üblichen Sichtweise, wie wir die Wikinger sehen und wie sie in Fil­men und so weit­er dargestellt wer­den, über­haupt zusam­men­passt.“

Migra­tion nach Skan­di­navien vor der Wikingerzeit
Die genetis­chen Dat­en zeigen, dass es bere­its kurz vor der Wikingerzeit in Skan­di­navien eine „Migra­tion von Men­schen aus Südeu­ropa Rich­tung Däne­mark gab, die dann weit­erge­zo­gen sind nach Nor­we­gen und Schwe­den. Wir wis­sen nicht, wer diese Men­schen waren. Wir wis­sen auch nicht genau, welchen Ein­fluss sie hat­ten. Aber es ist schon sehr auf­fäl­lig, dass das genau vor dem Beginn der Wikingerzeit passiert ist.“

Mythos der unbe­sieg­baren Wikinger
Die Wikinger wer­den zum Mythos. Nordis­che Krieger, ver­meintlich unbe­sieg­bar mit ihren wendi­gen Segelschif­f­en. Sie schla­gen meist über­raschend zu und ver­schwinden oft genau­so schnell, wie sie gekom­men sind.

In Sagas nimmt man es mit der Wahrheit nicht so genau
Eng­land, Schot­t­land, Irland. Das Franken­re­ich. Spanien oder Nordafri­ka. Vor den Nord­män­nern ist von Ende des 8. bis Mitte des 11. Jahrhun­derts kaum jemand sich­er.
Der Mythos der unbe­sieg­baren, blonden, bär­ti­gen und großen Wikinger hält sich seit dem aus­ge­hen­den Mit­te­lal­ter hart­näck­ig. Dass Wikinger keine Hörn­er­helme getra­gen haben, ist inzwis­chen bekan­nt. Genau­so ist es mit den fan­tastis­chen isländis­chen Helden­erzäh­lun­gen über die Groß­tat­en der Wikinger.
In den Sagas, so Eske Willer­slev, sei jedes Mal, wenn ein Wikinger gestor­ben war, „etwas unglaublich Cooles und Wichtiges“, aber auch Unwahrschein­lich­es geschrieben wor­den. Die Absicht war, die Wikingerzeit als eine gold­ene Ära erscheinen zu lassen.

Zeit­en­wende nach dem Tod Har­ald des Harten
Genau­so wenig, wie es einen genauen Anfang der Wikingerzeit gibt, gibt es ein genaues Ende. Das Jahr 1066 markiert aber eine Zeit­en­wende. Har­ald der Harte, Wikinger und König von Nor­we­gen, fällt in der Schlacht von Stam­ford Bridge.
Damit übernehmen in Eng­land die Nor­man­nen die Macht. Sie sind Nach­fahren der Wikinger, die sich einst in der Nor­mandie niederge­lassen hat­ten. Die Wikingerüber­fälle hören nach und nach auf.“

(WDR, Andrea Kath, Mat­ti Hesse)

Sie kön­nen die Sendung, die am 8.6.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR Zeitzeichen zu Albert Vigoleis Thelen

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Vor allem ein Buch hat ihn bekan­nt gemacht: „Die Insel des zweit­en Gesichts“, die Erin­nerun­gen an einen mehrjähri­gen Aufen­thalt auf Mal­lor­ca ab 1931, ver­spielt, fab­u­lier­freudig, (aber)witzig.
Und doch gilt Albert Vigoleis The­len, Schrift­steller und Über­set­zer, als ein­er der bekan­ntesten Unbekan­nten der deutschen Lit­er­atur. Denn seine anderen Werke sind mehr oder weniger vergessen. Das mag an seinem meist unfrei­willi­gen Wan­der­leben gele­gen haben.
The­len, am 28. Sep­tem­ber 1903 am Nieder­rhein geboren, wurde mit sein­er Frau Beat­rice auf­grund der poli­tis­chen Umstände durch halb Europa getrieben, Spanien, Por­tu­gal, die Nieder­lande, die Schweiz. Den Lebens­abend ver­brachte er dann wieder im eher ungeliebten Deutsch­land: „Heimat­los bin ich meine Heimat selb­st.“
Es wäre an der Zeit, Albert Vigoleis The­len als einen großar­ti­gen Schrift­steller neu zu ent­deck­en.“

(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2013 über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Übri­gens hat Vigoleis unter anderem an der Uni Mün­ster studiert! 🙂

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Deutschlandfunk Nova „Hörsaal“: „Die beste Schrift der Welt“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„Sie ist die wichtig­ste Erfind­ung der Men­schheit: die Schrift. Etwa 800 Schriften gibt es auf unserem Erd­ball. Was aber eine Schrift zur besten Schrift der Welt macht, erk­lärt ein Schrift­gelehrter: der Sozi­olin­guist und Japanologe Flo­ri­an Coul­mas.
Keilschrift, Hiero­glyphen, Zahlen – vor Flo­ri­an Coul­mas ist kein Schrift­sys­tem sich­er. Welche Eigen­schaften zeich­nen Schrift­sys­teme aus? Klarheit und Ele­ganz? Bild­haftigkeit? Oder Effizienz? Coul­mas führt aus, wer Schrift, Kalen­der und Zahlen erfun­den hat, wie die Schrift das Denken prägt und welch­er Zusam­men­hang zwis­chen gesproch­en­er Sprache und Schrift beste­ht.
Genau genom­men han­delt es sich bei Sprache und Schrift um zwei unter­schiedliche Medi­en: Sprache ist flüchtig, Schrift bleibt.
Wer schreibt, der bleibt. Schrift kon­serviert das Gegen­wär­tige und das Ver­gan­gene für die Zukun­ft und sie definiert uns als Gat­tung, sagt unser Red­ner Flo­ri­an Coul­mas. Er ist Pro­fes­sor für japanis­che Gesellschaft und Sozi­olin­guis­tik an der Uni­ver­sität Duis­burg-Essen.
Schrift­sys­teme sind his­torisch gewach­sen – und spiegeln insofern auch poli­tis­che Machtver­hält­nisse. Sie sind nicht neu­tral. Je nach Machtver­hält­nis­sen inner­halb ein­er Gesellschaft ändert sich auch die Wertschätzung für unter­schiedliche Alpha­bete. Auch das kann Flo­ri­an Coul­mas bele­gen.
Spoil­er: Coul­mas beant­wortet die Frage nach der besten Schrift ohne jedes Wenn und Aber. Die kore­anis­che Hangulschrift sei die beste Schrift. Punkt.
Flo­ri­an Coul­mas hat seinen Vor­trag am 5. Dezem­ber 2017 auf Ein­ladung der Daim­ler und Benz Stiftung in Stuttgart gehal­ten.“
(Deutsch­land­funk)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22. Sep­tem­ber 2018 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2023.8

New Eng­lish­es, New Meth­ods
BuchcoverThere is an ever-grow­ing body of work on New Eng­lish­es, and the time has come to take stock of how research on vari­eties of Eng­lish is car­ried out. The con­tri­bu­tions in this vol­ume crit­i­cal­ly explore the gamut of famil­iar and unfa­mil­iar meth­ods applied in data col­lec­tion and analy­sis in order to improve upon old meth­ods and devel­op new meth­ods for the study of Eng­lish around the world. The authors present nov­el approach­es to the use of the Inter­na­tion­al Cor­pus of Eng­lish, crit­i­cal insights into phono­log­i­cal analy­ses of New Eng­lish­es, appli­ca­tions of lin­guis­tic dialec­tol­ogy in ter­ri­to­ries in which New Eng­lish­es are used, improve­ments on atti­tu­di­nal research, and an array of mixed-meth­ods approach­es. The con­tri­bu­tions in this vol­ume also include a range of Eng­lish­es, con­sid­ered not only in situ but also in online and dias­po­ra set­tings, and thus ques­tion received under­stand­ings of what counts as New Eng­lish­es.
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How to Do Things with Dead Peo­ple: His­to­ry, Tech­nol­o­gy, and Tem­po­ral­i­ty from Shake­speare to Warhol
BuchcoverHow to Do Things with Dead Peo­ple stud­ies human con­trivances for rep­re­sent­ing and relat­ing to the dead. Alice Dai­ley takes as her prin­ci­pal objects of inquiry Shakespeare’s Eng­lish his­to­ry plays, describ­ing them as repro­duc­tive mech­a­nisms by which liv­ing repli­cas of dead his­tor­i­cal fig­ures are regen­er­at­ed in the present and re-killed. Con­sid­er­ing the plays in these terms expos­es their affin­i­ty with a tran­shis­tor­i­cal array of tech­nolo­gies for pro­duc­ing, repro­duc­ing, and inter­act­ing with dead things—technologies like lit­er­ary dop­pel­gängers, pho­tog­ra­phy, ven­tril­o­quist pup­petry, X‑ray imag­ing, glitch art, cap­i­tal pun­ish­ment machines, and cloning. By sit­u­at­ing Shakespeare’s his­tor­i­cal dra­ma in this inter­me­di­al con­ver­sa­tion, Dai­ley chal­lenges con­ven­tion­al assump­tions about what con­sti­tutes the con­text of a work of art and con­tests foun­da­tion­al mod­els of lin­ear tem­po­ral­i­ty that inform long-stand­ing con­cep­tions of his­tor­i­cal peri­odiza­tion and tele­o­log­i­cal order. Work­ing from an eclec­tic body of the­o­ries, pic­tures, and machines that tran­scend time and media, Dai­ley com­pos­es a search­ing explo­ration of how the liv­ing use the dead to think back and look for­ward, to rule, to love, to wish and cre­ate.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2023.8

Con­struc­tions in Span­ish
BuchcoverCon­struc­tions in Span­ish is the first book-length Eng­lish-lan­guage vol­ume in the field of usage-based and Cog­ni­tive Con­struc­tion Gram­mar ded­i­cat­ed exclu­sive­ly to Span­ish. The con­tri­bu­tions inves­ti­gate a wide range of con­struc­tions from both a syn­chron­ic and a diachron­ic per­spec­tive, cut­ting across mor­phol­o­gy, syn­tax, seman­tics and prag­mat­ics. The con­struc­tion­ist per­spec­tive is also linked to com­par­a­tive and typo­log­i­cal research, to lan­guage learn­ing and teach­ing and to mul­ti-modal dis­course analy­sis.
The vol­ume aims both at increas­ing the vis­i­bil­i­ty of con­struc­tion­ist approach­es to Span­ish, and at offer­ing data and analy­ses of Span­ish for schol­ars work­ing on con­struc­tion­al analy­ses of oth­er lan­guages. The vol­ume thus address­es both schol­ars in Span­ish and Romance lin­guis­tics, as it builds con­nec­tions between more tra­di­tion­al approach­es and con­struc­tion­ist approach­es, and con­struc­tion gram­mar­i­ans gen­er­al­ly, espe­cial­ly schol­ars inter­est­ed in com­par­a­tive work.
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Dante in Deutsch­land: an itin­er­ary of Roman­tic myth
BuchcoverAround the turn of the nine­teenth cen­tu­ry, no task seemed more urgent to Ger­man Roman­tics than the cre­ation of a new mythol­o­gy. It would unite mod­ern poets and grant them com­mon ground, and bring philoso­phers and the Volk clos­er togeth­er. But what would a new mythol­o­gy look like? Only one mod­el suf­ficed, accord­ing to Friedrich Schlegel: Dante’s Divine Com­e­dy. Through read­ing and jux­ta­pos­ing canon­i­cal and obscure texts, Dante in Deutsch­land shows how Dante’s work shaped the devel­op­ment of Ger­man Roman­ti­cism; it argues, all the while, that the weight of Dante’s influ­ence induced a Roman­tic pre­oc­cu­pa­tion with author­i­ty: Who was autho­rized to cre­ate a mythol­o­gy? This question—traced across texts by Schelling, Novalis, and Goethe—begets a Neo-Roman­tic fix­a­tion with Dan­tean author­i­ty in the myth­ic ven­tures of Ger­hart Haupt­mann, Rudolf Bor­chardt, and Ste­fan George. Only in Thomas Mann’s nov­els, DiMas­sa asserts, is the Roman­tics’ Dan­tean project ulti­mate­ly demythol­o­gized.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2023.8

Agen­tiv­i­ty in human imper­son­al con­struc­tions in Pol­ish and Russ­ian
BuchcoverThis book presents a syn­chron­ic study on the applic­a­bil­i­ty and the accept­abil­i­ty of the pas­sive and three imper­son­al con­struc­tions in Pol­ish (-no/-to, reflex­ive, and 3pl) and Russ­ian (3pl con­struc­tion) that were con­trast­ed with a reg­u­lar active con­struc­tion. The con­struc­tions show dif­fer­ent degrees of applic­a­bil­i­ty with dif­fer­ent verbs inde­pen­dent of the ani­ma­cy of the demot­ed sub­ject. The main idea pur­sued in this book is that the gram­mat­i­cal­i­ty of the rel­e­vant con­struc­tions depends on the degree of agen­tiv­i­ty of the implic­it sub­ject entailed by the verb. For the descrip­tion of the verb seman­tics Dowty’s pro­to-role mod­el (1991) is used, which oper­ates by sum­ming up the pro­to-agent, and the pro­to-patient entail­ments to deter­mine how much ‘agent-like’ or ‘patient-like’ a seman­tic role is.
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Dos­to­jew­skij und St. Peters­burg: Die Stadt und ihr lit­er­arisch­er Mythos
BuchcoverWohl kein ander­er Schrift­steller ist im inter­na­tionalen Bewusst­sein so eng mit der Stadt St. Peters­burg ver­bun­den wie Fjodor M. Dos­to­jew­skij. Der Sohn eines Moskauer Arme­narztes hat das Bild der Stadt an der Newa, ihr „Image“ in der Welt und ihren Mythos bes­timmt und verewigt. Seit der große Zar Peter in den finnis­chen Sümpfen seine Haupt­stadt buch­stäblich auf den Knochen tausender Zwangsar­beit­er errichtet hat, hat die nördliche Metro­pole zahllose rus­sis­che Denker beschäftigt. Welche Bedeu­tung hat St. Peters­burg für die rus­sis­che Kul­tur, welche Stel­lung nimmt diese zweite Haupt­stadt im rus­sis­chen Denken ger­ade in Oppo­si­tion zur „Mut­ter aller rus­sis­chen Städte“, Moskau ein?
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2023.8

(Un)heile Kör­p­er im alt­nordis­chen Bal­dermythos: ver­gle­ichende Stu­di­en zum magis­chen Embod­i­ment in Mythos und Kult
BuchcoverIn der nordis­chen Reli­gion­s­geschichte nimmt der Gott Balder eine merk­würdig ambige Rolle ein. Keineswegs ist er auss­chließlich der strahlende Licht­gott der Snor­ra Edda, der auf heimtück­ische Weise sein Leben ver­liert und damit den Unter­gang des ganzen Kos­mos ein­läutet, die dänis­che Über­liefer­ung ken­nt ihn vielmehr als den rück­sicht­slosen, lust­ges­teuerten, wenn auch im Ende gle­icher­maßen todesver­fal­l­enen Heroen. Trotz zahlre­ich­er Inter­pre­ta­tion­szugänge ist es bis heute nicht gelun­gen, diese wider­sprüch­liche Quel­len­si­t­u­a­tion in Ein­klang zu brin­gen. Vor­liegende Arbeit ver­sucht erst­mals die Fragestel­lung zu wen­den und vom Ergeb­nis her zu über­legen, in welchem mythis­chen Denkraum die Pol­y­semien des Bal­dermythos jen­seits nar­ra­tiv­er Logiken nachger­ade unhin­terge­hbares struk­turelles Kennze­ichen wären: Es ist die Welt des Kults. Die bewusste Entschei­dung für den tran­skul­turellen reli­gion­swis­senschaftlichen Ver­gle­ich wird dabei eben­so method­ol­o­gisch the­ma­tisiert wie die Möglichkeit­en neuer­er und neuester kog­ni­tion­swis­senschaftlich­er oder sprachty­pol­o­gis­ch­er Zugänge. Sie ergänzen sich bei der Entschlüs­selung präl­o­gis­ch­er Kör­per­codes, die bekan­ntlich kaum Halt machen vor kul­turellen wie diszi­plinären Gren­zen heute wie vor Jahrzehn­tausenden.
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Riesen: Entwürfe und Deu­tun­gen des Außer/Menschlichen in mit­te­lal­ter­lich­er Lit­er­atur
BuchcoverEine Riesen­fam­i­lie, die ihren getöteten Ver­wandten rächt, mon­ströse Troll­frauen und ein riesen­hafter Wiedergänger, der ein Dorf ter­ror­isiert – sie alle zeigen, dass es in mit­te­lal­ter­lich­er Lit­er­atur nicht nur um Men­schen geht, son­dern auch um ganz andere Entwürfe von Exis­tenz, die zwis­chen dem Men­schlichen und dem Außer­men­schlichen ste­hen und die schließlich diese Gren­zen ver­schwim­men lassen.
Die Beiträge des Ban­des greifen diese span­nen­den Momente her­aus, in denen das Außer/Menschliche ver­han­delt wird, und betra­cht­en Sagas, Heldenepen, Artus­ro­mane und keltische Erzäh­lun­gen aus neuen Per­spek­tiv­en.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2023.8

The Chi­nese Type­writer: A His­to­ry
BuchcoverHow Chi­nese char­ac­ters tri­umphed over the QWERTY key­board and laid the foun­da­tion for China’s infor­ma­tion tech­nol­o­gy suc­cess­es today.
Chi­nese writ­ing is char­ac­ter based, the one major world script that is nei­ther alpha­bet­ic nor syl­lab­ic. Through the years, the Chi­nese writ­ten lan­guage encoun­tered pre­sumed alpha­bet­ic uni­ver­sal­ism in the form of Morse Code, Braille, stenog­ra­phy, Lino­type, punch cards, word pro­cess­ing, and oth­er sys­tems devel­oped with the Latin alpha­bet in mind. This book is about those encounters—in par­tic­u­lar thou­sands of Chi­nese char­ac­ters ver­sus the type­writer and its QWERTY key­board. Thomas Mul­laney describes a fas­ci­nat­ing series of exper­i­ments, pro­to­types, fail­ures, and suc­cess­es in the cen­tu­ry-long quest for a work­able Chi­nese type­writer.
The ear­li­est Chi­nese type­writ­ers, Mul­laney tells us, were fig­ments of pop­u­lar imag­i­na­tion, sen­sa­tion­al accounts of twelve-foot key­boards with 5,000 keys. One of the first Chi­nese type­writ­ers actu­al­ly con­struct­ed was invent­ed by a Chris­t­ian mis­sion­ary, who orga­nized char­ac­ters by com­mon usage (but pro­mot­ed the less-com­mon char­ac­ters for “Jesus“ to the com­mon usage lev­el). Lat­er came type­writ­ers man­u­fac­tured for use in Chi­nese offices, and type­writ­ing schools that turned out trained “type­writer girls” and “type­writer boys.” Still lat­er was the “Dou­ble Pigeon” type­writer pro­duced by the Shang­hai Cal­cu­la­tor and Type­writer Fac­to­ry, the type­writer of choice under Mao. Clerks and sec­re­taries in this era exper­i­ment­ed with alter­na­tive ways of orga­niz­ing char­ac­ters on their tray beds, invent­ing an input method that was the first instance of “pre­dic­tive text.”
Today, after more than a cen­tu­ry of resis­tance against the alpha­bet­ic, not only have Chi­nese char­ac­ters pre­vailed, they form the lin­guis­tic sub­strate of the vibrant world of Chi­nese infor­ma­tion tech­nol­o­gy. The Chi­nese Type­writer, not just an “object his­to­ry” but grap­pling with broad ques­tions of tech­no­log­i­cal change and glob­al com­mu­ni­ca­tion, shows how this hap­pened.
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The object of Jew­ish lit­er­a­ture: a mate­r­i­al his­to­ry
BuchcoverA his­to­ry of mod­ern Jew­ish lit­er­a­ture that explores our endur­ing attach­ment to the book as an object.
With the rise of dig­i­tal media, the „death of the book” has been wide­ly dis­cussed. But the phys­i­cal object of the book per­sists. Here, through the lens of mate­ri­al­i­ty and objects, Bar­bara E. Mann tells a his­to­ry of mod­ern Jew­ish lit­er­a­ture, from nov­els and poet­ry to graph­ic nov­els and artists’ books. Bring­ing con­tem­po­rary work on sec­u­lar­ism and design in con­ver­sa­tion with lit­er­ary his­to­ry, she offers a new and dis­tinc­tive frame for under­stand­ing how lit­er­ary gen­res emerge.
The long twen­ti­eth cen­tu­ry, a peri­od of tremen­dous phys­i­cal upheaval and geo­graph­ic move­ment, wit­nessed the pro­duc­tion of a mul­ti­lin­gual canon of writ­ing by Jew­ish authors. Literature’s object­hood is felt not only in the phys­i­cal qual­i­ties of books—bindings, cov­ers, typog­ra­phy, illustrations—but also through the ways in which mate­ri­al­i­ty itself became a prac­ti­cal foun­da­tion for lit­er­ary expres­sion.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.8

Inter­diszi­pli­nar­ität, Kom­pe­ten­zori­en­tiertheit und Dig­i­tal­isierung als aktuelle Ten­den­zen und Her­aus­forderun­gen in der Ger­man­is­tik
BuchcoverDie uni­ver­sitäre fremd­sprachen­philol­o­gis­che Aus­bil­dung befind­et sich in Mit­telosteu­ropa seit Jahren im Umbruch. In den einzel­nen Beiträ­gen des Ban­des set­zen sich die AutorIn­nen im Kon­text dieses Prozess­es mit fol­gen­den Fra­gen auseinan­der: Wie kann/soll das tra­di­tionelle Ger­man­is­tik­studi­um dem Ruf unser­er Zeit angepasst wer­den? Wie kann man den verän­derten Inter­essen und Ansprüchen der Studieren­den der heuti­gen Gen­er­a­tion Alpha in unser­er dig­i­tal­isierten Welt gerecht wer­den? Wie lassen sich mod­ernes arbeits­mark­t­fähiges Wis­sen und Kom­pe­ten­zen ver­mit­teln? Mit Blick auf diese Fra­gen wer­den Erfahrun­gen und Inno­va­tio­nen u.a. zum Ein­satz von dig­i­tal­en Mit­teln, zum Medi­enge­brauch, zum Ver­gle­ich von Sprachen und zur Über­set­zung vorgestellt.
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Poet­is­che Müll­szenen: Rela­tio­nen zwis­chen Räu­men, Fig­uren und Abjek­ten in der Gegen­wart­slit­er­atur
BuchcoverMüll hat auf einem Wald­bo­den eine gän­zlich andere Seman­tik als in ein­er Muse­umsvit­rine oder auf ein­er Deponie. Eben­so prägt es Fig­uren in sozialer wie ästhetis­ch­er Hin­sicht essen­tiell, ob sie eine Nähe zu Müll aufweisen. Daher nimmt diese Studie die mit Müll stets ver­bun­de­nen Wirkun­gen auf Räume und Fig­uren in den Blick und entwick­elt anhand von Werken der Gegen­wart­slit­er­atur das Konzept der Müll­szene. Die Beziehun­gen und die Dynamiken zwis­chen Topografien, Fig­uren und Mate­r­i­al kon­sti­tu­ieren dabei wesentlich die inhaltliche Aus­rich­tung sowie die textuelle Ver­fas­sung der poet­is­chen Müll­szenen. Für die Lit­er­atur der Gegen­wart kristallisieren sich vier charak­ter­is­tis­che Müll­szenen her­aus, an welchen die span­nungsre­iche Poet­ik von Plas­tik­müll, des sozialen Unten, von Weg­w­er­fak­ten und Messies ent­fal­tet wer­den.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2023.8

Hid­den and deval­ued fem­i­nized labour in the dig­i­tal human­i­ties: on the Index Thomisti­cus project 1965–67
BuchcoverHid­den and Deval­ued Fem­i­nized Labour in the Dig­i­tal Human­i­ties exam­ines the data-dri­ven labour that under­pinned the Index Thomisticus–a pre­em­i­nent project of the incunab­u­lar dig­i­tal humanities–and advanced the data-foun­da­tions of com­put­ing in the Human­i­ties.
Through oral his­to­ry and archival research, Nyhan reveals a hid­den his­to­ry of the entan­gle­ments of gen­der in the intel­lec­tu­al and tech­ni­cal work of the ear­ly dig­i­tal human­i­ties. Set­ting fem­i­nized key­punch­ing in its his­tor­i­cal contexts–from the his­to­ry of con­cor­dance mak­ing, to the fem­i­niza­tion of the office and human­i­ties computing–this book deliv­ers new insight into the cat­e­gories of work deemed mer­i­to­ri­ous of acknowl­edge­ment and attri­bu­tion and, thus, how knowl­edge and exper­tise was defined in and by this field. Focal­iz­ing the over­looked yet sig­nif­i­cant data-dri­ven labour of less­er-known indi­vid­u­als, this book chal­lenges exclu­sion­ary read­ings of the his­to­ry of com­put­ing in the Human­i­ties. Con­tribut­ing to ongo­ing con­ver­sa­tions about the need for alter­na­tive genealo­gies of com­put­ing, this book is also rel­e­vant to cur­rent debates about diver­si­ty and rep­re­sen­ta­tion in the Acad­e­my and the wider com­put­ing sec­tor.
Hid­den and Deval­ued Fem­i­nized Labour in the Dig­i­tal Human­i­ties will be of inter­est to researchers and stu­dents study­ing dig­i­tal human­i­ties, library and infor­ma­tion sci­ence, the his­to­ry of com­put­ing, oral his­to­ry, the his­to­ry of the human­i­ties, and the soci­ol­o­gy of knowl­edge and sci­ence.
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Cor­po­ra and rhetor­i­cal­ly informed text analy­sis: the diverse appli­ca­tions of DocuS­cope
BuchcoverCor­po­ra and Rhetor­i­cal­ly Informed Text Analy­sis explores appli­ca­tions of rhetor­i­cal­ly informed approach­es to cor­pus research. Bring­ing togeth­er con­tri­bu­tions from schol­ars in a vari­ety of fields, it takes up ques­tions of how the­o­ries and tra­di­tions in rhetor­i­cal analy­sis can be inte­grat­ed with cor­pus tech­niques in order to enrich our under­stand­ing of lan­guage use, vari­a­tion, and his­to­ry. The stud­ies includ­ed in this vol­ume shed light on areas as diverse as stu­dent aca­d­e­m­ic writ­ing, polit­i­cal dis­course, and the dig­i­tal human­i­ties. These stud­ies all make use of a dic­tio­nary-based tag­ger called DocuS­cope, which rec­og­nizes tens-of-mil­lions of words and phras­es and slots them into cat­e­gories based on their rhetor­i­cal func­tions. While DocuS­cope pro­vides a through-line that both links the stud­ies’ var­i­ous ana­lyt­i­cal pro­ce­dures and primes their rhetor­i­cal insights, the vol­ume is about more than the explana­to­ry pow­er of a sin­gle tool. It demon­strates how rhetor­i­cal­ly informed approach­es can com­ple­ment more estab­lished cor­pus method­olo­gies, under­scor­ing their com­bined poten­tial.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2023.8

Sta­tis­ti­cal uni­ver­sals of lan­guage: math­e­mat­i­cal chance vs. human choice
BuchcoverThis vol­ume explores the uni­ver­sal math­e­mat­i­cal prop­er­ties under­ly­ing big lan­guage data and pos­si­ble rea­sons why such prop­er­ties exist, reveal­ing how we may be uncon­scious­ly math­e­mat­i­cal in our lan­guage use. These prop­er­ties are sta­tis­ti­cal and thus dif­fer­ent from lin­guis­tic uni­ver­sals that con­tribute to describ­ing the vari­a­tion of human lan­guages, and they can only be iden­ti­fied over a large accu­mu­la­tion of usages. The book pro­vides an overview of state-of-the art find­ings on these sta­tis­ti­cal uni­ver­sals and recon­sid­ers the nature of lan­guage accord­ing­ly, with Zipf’s law as a well-known exam­ple.
The main focus of the book fur­ther lies in explain­ing the prop­er­ty of long mem­o­ry, which was dis­cov­ered and stud­ied more recent­ly by bor­row­ing con­cepts from com­plex sys­tems the­o­ry. The sta­tis­ti­cal uni­ver­sals not only pos­si­bly lie as the pre­cur­sor of lan­guage sys­tem for­ma­tion, but they also high­light the qual­i­ties of lan­guage that remain weak points in today’s machine learn­ing.
In sum­ma­ry, this book pro­vides an overview of language’s glob­al prop­er­ties. It will be of inter­est to any­one engaged in fields relat­ed to lan­guage and com­put­ing or sta­tis­ti­cal analy­sis meth­ods, with an empha­sis on researchers and stu­dents in com­pu­ta­tion­al lin­guis­tics and nat­ur­al lan­guage pro­cess­ing. While the book does apply math­e­mat­i­cal con­cepts, all pos­si­ble effort has been made to speak to a non-math­e­mat­i­cal audi­ence as well by com­mu­ni­cat­ing math­e­mat­i­cal con­tent intu­itive­ly, with con­cise exam­ples tak­en from real texts.
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Kin­dred Spir­its: Rep­re­sen­ta­tions of Alco­hol in Lit­er­a­ture and Film
BuchcoverThe book offers an invalu­able intro­duc­tion to the top­ic of the rep­re­sen­ta­tion of alco­hol in lit­er­a­ture and film from antiq­ui­ty to the present.
The first part deals with lit­er­a­ture and includes a geneal­o­gy of the rela­tion­ship between alco­hol and fic­tion. The authors set two Vic­to­ri­an ghost sto­ries and a Niger­ian phan­tas­magor­i­cal
fable as exam­ples of how alco­hol dilutes the bound­aries between the liv­ing and the dead. The part devot­ed to film approach­es the mat­ter of alco­hol both as a per­son­al vice and a vehi­cle of social inter­ac­tion. The authors explore Amer­i­can, Irish, and Pol­ish films, pay­ing par­tic­u­lar atten­tion to the mas­culin­i­ties they por­tray.
The whole vol­ume can serve as a text­book on these issues. The books and films ana­lyzed will con­sti­tute an ample read­ing and view­ing list for a uni­ver­si­ty course.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften all­ge­mein ent­deck­en!

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Kennen Sie schon … DIGIT.EN.S?

Das frei zugängliche Por­tal der „Dig­i­tal Ency­clo­pe­dia of British Socia­bil­i­ty in the Long Eigh­teenth Cen­tu­ry“ bietet zahlre­iche Recherchemöglichkeit­en:

  • Explore the wide range of top­ics relat­ed to British Socia­bil­i­ty from 1650 to 1850 and learn about the cir­cu­la­tion of mod­els of socia­bil­i­ty that shaped Euro­pean and colo­nial soci­eties.
  • Dis­cov­er the col­lab­o­ra­tive work between aca­d­e­m­ic researchers, archivists and cura­tors on pri­ma­ry source mate­r­i­al in their respec­tive fields of exper­tise
  • Browse through 200 entries enriched with illus­tra­tions, hyper­links, foot­notes and fur­ther read­ing sug­ges­tions
  • Search by key­words, by alpha­bet­i­cal order or by cat­e­gories (Peo­ple, Places, Prac­tices, Con­cepts, Objects) and sub-cat­e­gories
  • Nav­i­gate eas­i­ly through a dynam­ic and updat­a­ble resource
  • Share con­tent with online media and social net­works
  • Use this free-access plat­form as a teach­ing and research tool for school and uni­ver­si­ty cours­es

https://www.digitens.org/en/about-digitens.html

Zu den zusät­zlichen Mate­ri­alien gehört auch eine Rei­he von Pod­casts.

Das DIGIT.EN.S‑Team ist unter @digitensp bei Twit­ter zu find­en.

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Kennen Sie schon … Livres Hebdo?

„Livres Heb­do“ ist eine Fachzeitschrift für franko­phone Buchhändler:innen, Ver­lage und Bib­lio­theken.
Über das Por­tal kön­nen sich aber auch alle weit­eren an franzö­sis­ch­er Lit­er­atur Inter­essierten auf dem Laufend­en hal­ten zu Neuer­schei­n­un­gen, Leseempfehlun­gen, Best­sellern oder Lit­er­atur­preisen. Es gibt außer­dem eine Daten­bank zum franzö­sis­chen Buch­han­del sowie einige Blogs.

Screenshot der Startseite von "Livres Hebdo" am 19.6.2023 (https://www.livreshebdo.fr)
Screen­shot der Start­seite von „Livres Heb­do“ am 19.6.2023
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Kennen Sie schon … die „Sommarpratarna“?

Das Nordeu­ropa-Blog hat im ver­gan­genen Jahr berichtet:

Bere­its seit 1959 sendet P1 von Sveriges Radio die Som­marpratar­na. Von Mitt­som­mer an wird bis Ende August täglich eine Episode gesendet, in denen u.a. der Autor*innen über ihre Erleb­nisse erzählen. Die Liste der diesjähri­gen Mitwirk­enden und die entsprechen­den Pod­cast­fol­gen [2022] kön­nen hier einge­se­hen wer­den. Auch die älteren Sendun­gen kön­nen immer noch ange­hört wer­den.

Die Tra­di­tion wird auch in diesem Jahr fort­ge­set­zt: Som­marpratar­na 2023!

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WDR ZeitZeichen zu Bettine von Arnim

Logo WDR bei Wikimedia Commons„„Häufen Sie Wider­sprüche auf Wider­sprüche, berge­hoch, über­schüt­ten Sie alles mit Blu­men, lassen Sie Funken und Blitze her­ausleucht­en und nen­nen Sie´s Bet­ti­na.“
So hat Karl August Varn­hagen von Ense die schillernde Roman­tik­erin ein­mal beschrieben. Bet­ti­na oder Bet­tine, wie sie selb­st sich nen­nt, ist eine Tochter der reichen Frank­furter Kauf­manns­fam­i­lie Brentano.
Sie fällt schon als junges Mäd­chen aus dem Rah­men: Hochbe­gabt, quirlig und eigen­willig, will sie mehr vom Leben als den „Mot­ten­fraß der Häus­lichkeit“. Den­noch heiratet Bet­tine den Schrift­steller Achim von Arn­im, einen Fre­und ihres Brud­ers Clemens, und bekommt sieben Kinder.
Während ihr Mann auf seinem märkischen Gut schuftet, ver­sucht sie, sich möglichst oft der Langeweile des Landlebens zu entziehen: In Berlin steigt Bet­tine zum Mit­telpunkt der Salon-Szene auf.
Nach Arn­ims Tod begin­nt sie zu schreiben: Ihr Buch „Goethes Briefwech­sel mit einem Kinde“ wird zum Best­seller. Bet­tine engagiert sich aber auch poli­tisch, will nichts weniger als „die Welt umwälzen“. Ihr sozialkri­tis­ches Werk „Dies Buch gehört dem König“ erregt großes Auf­se­hen, das „Armen­buch“ darf gar nicht erst erscheinen.“

(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 4.4.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.