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Kennen Sie schon … VerbaAlpina?

Screenshot der Startseite von VerbaAlpina (https://www.verba-alpina.gwi.uni-muenchen.de/) (Stand 22.5.2023)

Unter dem Mot­to „Der alpine Kul­tur­raum im Spiegel sein­er Mehrsprachigkeit“ erschließt das Pro­jekt Ver­baAlpina

… den einzel­sprach­lich und dialek­tal stark frag­men­tierten Alpen­raum in sein­er kul­tur- und sprachgeschichtlichen Zusam­menge­hörigkeit selek­tiv und ana­lytisch und über­windet dadurch die tra­di­tionelle Beschränkung auf im wesentlichen aktuelle poli­tis­che Ein­heit­en (Nation­al­staat­en).
Die aus­gewählten Sachge­bi­ete betr­e­f­fen die Natur, die Kul­turgeschichte und die kul­turelle Gegen­wart. Dazu wird unter Ver­wen­dung zeit­gemäßer Medi­en­tech­nolo­gie (Daten­bank, Geo­ref­eren­zierung, Inter­net, social soft­ware) eine umfassende, einzel­sprachüber­greifende Forschung­sumge­bung mit mehreren Funk­tions­bere­ichen aufge­baut: Sie dient der Doku­men­ta­tion (inter­ak­tive geo­ref­eren­zierte Kar­togra­phie), der Daten­er­he­bung (durch social soft­ware), der Pub­lika­tion und ihrer eige­nen kol­lab­o­ra­tiv­en Weit­er­en­twick­lung; damit wird ein Mod­ell für die Über­führung der Geolin­guis­tik in die dig­i­tal human­i­ties entwick­elt (vgl. Krefeld/Lücke 2021).

Die lei­t­ende Absicht beste­ht darin, bere­its vor­liegende (und teils schlecht zugängliche) Sprachat­las- und Wörter­buch­dat­en in ver­voll­ständigter, gebün­del­ter, mehrdi­men­sion­al auf­bere­it­eter und sprachgeschichtlich analysiert­er Form zugänglich zu machen. Durch die Ver­voll­ständi­gung (Neuer­he­bung mit Hil­fe von social soft­ware) wer­den der ungle­ich­mäßige Bele­graster der Datenaltbestände aus­geglichen und ihre seman­tis­chen und ono­ma­si­ol­o­gis­chen Inkon­sis­ten­zen über­wun­den. So inte­gri­ert das Pro­jekt die bei­den dom­i­nan­ten, method­ol­o­gisch alter­na­tiv­en Ansätze der dig­i­tal­en Geolin­guis­tik, näm­lich die an der sprach­geo­graphis­chen Tra­di­tion ori­en­tierte Doku­men­ta­tion ein­er­seits (vgl. ALD‑I, ALD-II) und die Neuer­he­bung durch Crowd­sourc­ing ander­er­seits (vgl. AdA, ALIQUOT) in einem umfassenden Rah­men. Ver­baAlpina wird durch zahlre­iche Koop­er­a­tionspart­ner unter­stützt.

Ver­baAlpina ist ein an der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität (LMU) ange­siedeltes Langfristvorhaben, das seit Okto­ber 2014 – mit ein­er Per­spek­tive bis 2026 – von der Deutschen Forschungs­ge­mein­schaft (DFG) gefördert wird. Das Pro­jek­t­por­tal ist seit 2015 online. Das Pro­jekt wird in ein­er Koop­er­a­tion des Insti­tuts für Roman­is­che Philolo­gie und der IT-Gruppe Geis­teswis­senschaften (ITG; LMU Cen­ter for Dig­i­tal Human­i­ties) durchge­führt und ist eine Verbindung aus Sprach­wis­senschaft, Volk­skunde und Infor­ma­tion­stech­nolo­gie im Sinne der Dig­i­tal Human­i­ties.

In der ersten Pro­jek­t­phase (10/2014 – 10/2017) stand dabei der Wortschatz aus dem Bere­ich der Almwirtschaft, ins­beson­dere der Milchver­ar­beitung, im Mit­telpunkt. In der zweit­en Pro­jek­t­phase (11/2017 – 10/2020) drehte sich alles um den Wortschatz aus den Bere­ichen Flo­ra, Fau­na, Land­schafts­for­ma­tio­nen und Wet­ter.
Die aktuelle Pro­jek­t­phase (11/2020 – 10/2023) hat den Wortschatz der mod­er­nen Lebenswelt, v.a. Ökolo­gie und Touris­mus, als Unter­suchungs­ge­gen­stand.

https://www.verba-alpina.gwi.uni-muenchen.de/?page_id=162&db=222

Das Por­tal umfasst eine inter­ak­tive Karte mit ver­schiede­nen Darstel­lungsmöglichkeit­en, ein „Lex­i­con Alpinum“ mit den gesam­melten mor­pholexikalis­chen Typen, Basistypen und Konzepten, es gibt zahlre­iche Infor­ma­tio­nen zur Method­olo­gie, sowie eine Bib­li­ografie und weit­ere Infor­ma­tio­nen rund um das Pro­jekt.

Wer bei der Daten­samm­lung mit­machen möchte: auf zum Crowd­sourc­ing, zu den The­men­vorschlä­gen für Bach­e­lor- oder Mas­ter­ar­beit­en oder zur Instanz des Pro­jek­ts im Zooni­verse!

Das Pro­jek­t­team ist unter @VerbaAlpina bei Twit­ter zu find­en.
In dieser Folge des CIPRA-Pod­casts wird das Pro­jekt im Gespräch vorgestellt.

ent­deckt über einen Tweet der Deutschen Dig­i­tal­en Bib­lio­thek

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Kennen Sie schon … die „Modern American Poetry Site“?

The Mod­ern Amer­i­can Poet­ry Site is devot­ed to the teach­ing and study of mod­ern and con­tem­po­rary Amer­i­can poet­ry with par­tic­u­lar empha­sis on orig­i­nal and excerpt­ed schol­ar­ship about key poems, poets, and con­texts. This crit­i­cism is accom­pa­nied by images, media, and the poems them­selves.

Die Infor­ma­tion­ssamm­lung zur amerikanis­chen Lyrik des 20. und 21. Jahrhun­derts hat ihren Urp­srung in eine Textsamm­lung in Buch-Form:

MAPS was ini­tial­ly cre­at­ed in 1999 at the Uni­ver­si­ty of Illi­nois as a com­pan­ion site to the first edi­tion of the Oxford Anthol­o­gy of Mod­ern Amer­i­can Poet­ry (Oxford UP, 2000). The anthol­o­gy con­tains poems by hun­dreds of dif­fer­ent mod­ern and con­tem­po­rary poets, includ­ing sev­er­al poets—among them women, minori­ties, and progressives—who pre­vi­ous­ly had not been pub­lished in anthol­o­gy form. Cary Nel­son and the orig­i­nal advi­so­ry board of notable schol­ars real­ized that read­ers would ben­e­fit from hav­ing more infor­ma­tion read­i­ly avail­able and acces­si­ble to them than what a book could hold. 

Start­ing with the orig­i­nal Illi­nois site, Bartholomew Brinkman devel­oped the updat­ed site in the Spring of 2013 to allow more in depth and mod­ern func­tions through Dru­pal, an open source con­tent man­age­ment sys­tem that allows for a great deal of mod­u­lar­i­ty and flex­i­bil­i­ty in pre­sen­ta­tion and pur­pose. The new MAPS site fea­tures sev­er­al state-of-the-art fea­tures beyond those avail­able on the orig­i­nal site. MAPS, with the help from grants and stu­dent interns, has grown over the past decade to more than 30,000 pages of biogra­phies, crit­i­cal essays, syl­labi and images relat­ing to 161 poets. The site still urges you to read the books from which the excerpts were tak­en; mak­ing sure all pos­si­ble infor­ma­tion is gath­ered and researched. 

MAPS is a part of an inno­v­a­tive and intel­lec­tu­al com­mu­ni­ty of stu­dents and schol­ars. It acts as a medi­um to allow flu­id con­ver­sa­tion between indi­vid­u­als in which new ideas and crit­i­cism com­bine to help influ­ence read­ers and learn­ers. It is a learn­ing envi­ron­ment and resource for the study of mod­ern and con­tem­po­rary Amer­i­can poet­ry. A user of the site can choose between var­i­ous approach­es to learn and expe­ri­ence poets and poems. With use of bio­graph­i­cal infor­ma­tion, crit­i­cism, and oth­er mate­ri­als, MAPS involves process­es that con­nect poets in many ways: bio­graph­i­cal­ly, geo­graph­i­cal­ly, the­mat­i­cal­ly, and his­tor­i­cal­ly. The site is not lim­it­ed to its own infor­ma­tion; exter­nal links grant users a more wide spread glance at poet­ry and can help moti­vate read­ers to engage with oth­er read­ers. The site includes audio, oth­er media files, essays, images of poets and book jack­ets, bib­li­ogra­phies, archives, teach­ing resources, and more. The con­ve­nience of hav­ing con­nec­tions to out­side sites aids in ones effort to research and com­pile facts and crit­i­cism. MAPS also encour­ages its users to sub­mit crit­i­cism and or to search for infor­ma­tion that MAPS has use for. This ever-grow­ing site is a user’s guide to poet­ry and his­to­ry that runs on the col­lab­o­ra­tive process.

Es gibt mehrere Ein­stiege in die Samm­lung:

  • All poems: eine fil­ter­bare Liste aller verze­ich­neten Gedichte (Stand Mai 2023: rund 700)
  • All Crit­i­cisms: eine fil­ter­bare Liste aller verze­ich­neten Sekundär­texte (Stand Mai 2023: 2.625)
  • Dis­cov­er Poets: „Dis­cov­er a new poet (or re-dis­cov­er an old favorite) from our col­lec­tion of mod­ern and con­tem­po­rary poets.“
  • Dis­cov­er schools of poet­ry: „Learn more about mod­ern and con­tem­po­rary schools of poet­ry and browse poets by poet­ic school.“

Die Herausgeber:innen freuen sich über neue Beiträge. Infor­ma­tio­nen dazu gibt es in den FAQ.

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WDR ZeitZeichen zu Albert Camus

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Große Freude über den Lit­er­aturnobel­preis? Nicht für Schrift­steller Albert Camus! Der Autor der welt­berühmten Romane „Der Fremde“ und „Die Pest“ fühlt sich nach der Bekan­nt­gabe der Ausze­ich­nung gar nicht gut.
„Nobel­preis. Eige­nar­tiges Gefühl der Niedergeschla­gen­heit und der Wehmut“, schreibt der franzö­sis­che Schrift­steller Albert Camus am 17. Okto­ber 1957 in sein Notizheft. Zuvor hat er offiziell erfahren, dass er tat­säch­lich den Lit­er­aturnobel­preis erhält. Die Nachricht über die Entschei­dung der Schwedis­chen Akademie war bere­its am Vor­abend nach Paris durch­gesick­ert.
„Auch Wochen danach hat er immer wieder Panikat­tack­en und Angstzustände“, sagt Hol­ger Van­icek, Präsi­dent der Albert-Camus-Gesellschaft in Aachen. „Diese hohe Ausze­ich­nung hat ihn enorm unter Druck geset­zt.“ Das ges­pal­tene Echo in den Medi­en quält den Preisträger. Neben viel Beifall gibt es boshafte Kri­tik aus dem recht­en Lager am linken Camus: Er sei ein Philosoph für Abiturk­lassen und sein Human­is­mus ver­al­tet.

Keine Unter­stützung von Sartre
Gegen diese Anfein­dun­gen wird Camus von der Linken nicht vertei­digt. Im Kreis um Jean-Paul Sartre und Simone de Beau­voir gilt der 43-Jährige als passé, weil er sich 1951 in sein­er Essay-Samm­lung „Der Men­sch in der Revolte“ gegen alle Ismen gestellt hat – vor allem gegen den Kom­mu­nis­mus.
Der 1913 in der franzö­sis­chen Kolonie Alge­rien geborene Camus ver­tritt zudem im Alge­rien-Kon­flikt eine mod­er­ate Hal­tung. Während sich Sartre für die algerische Unab­hängigkeit ein­set­zt, glaubt Camus an ein gle­ich­berechtigtes franzö­sis­ches Alge­rien. Die bei­den Exis­ten­zial­is­ten ken­nen sich aus der Résis­tance. Sartre arbeit­ete damals bei der Wider­stand­szeitung „Com­bat“ mit, die Camus leit­ete.

Panik und Gle­ichgewichtsstörun­gen
Zwei Tage nach der Ernen­nung zum Lit­er­aturnobel­preisträger schreibt Camus in sein Notizheft: „Erschrock­en über das, was mir zustößt und was ich nicht ver­langt habe. Und zur Krö­nung des Ganzen so gemeine Angriffe, dass es mir das Herz zuschnürt.“
Camus Unwohl­sein wirkt sich auch kör­per­lich aus. Seit seinem 17. Leben­s­jahr ist er an Tuberku­lose erkrankt, die noch nicht durch Medika­mente behan­delt wer­den kann. Den Okto­ber 1957 resümiert er mit den Worten: „Im Ver­lauf des Monats drei Erstick­ungsan­fälle, ver­schlim­mert durch klaus­tro­pho­bis­che Panik. Gestörtes Gle­ichgewicht.“

Spende für spanis­che Anar­chis­ten
Als Camus im Dezem­ber 1957 zur Ver­lei­hung des Nobel­preis­es nach Schwe­den fährt, ist bei seinem Auftritt in Stock­holm von seinen Äng­sten nichts zu spüren. Seine Erfahrun­gen als Schaus­piel­er und Regis­seur scheinen ihm zugutezukom­men. In sein­er Dankesrede bringt er sein Selb­stver­ständ­nis als engagiert­er Schrift­steller auf den Punkt: „Der Adel unseres Berufs wird stets in zwei schw­er zu hal­tenden Verpflich­tun­gen wurzeln: der Weigerung, wider besseres Wis­sen zu lügen, und dem Wider­stand gegen die Unter­drück­ung.“
Rund die Hälfte des Preis­geldes spendet Camus an eine Selb­sthil­feini­tia­tive spanis­ch­er Anar­chis­ten im Exil, die gegen das Fran­co-Regime gekämpft haben. Mit der anderen Hälfte kauft er sich in der Provence ein kleines Haus. Dort entste­hen große Teile seines auto­bi­ografis­chen Romans „Der erste Men­sch“. Als Albert Camus Anfang 1960 bei einem Autoun­fall stirbt, befind­en sich die Roman­frag­mente im Kof­fer­raum. 1994 wird daraus ein Buch – und ein Wel­ter­folg.“

(WDR, Christoph Vormweg, Gesa Rünker)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.10.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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SWR 2 Wissen: „Die Keilschrift – 2 x 2 cm: Notizzettel der Antike“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Mesopotamien – das ist die uralte Kul­tur­land­schaft, in der sich vor Jahrtausenden die Keilschrift entwick­elte.
Die Texte zu rekon­stru­ieren, zu entz­if­fern und vor dem Vergessen zu ret­ten, ist die Auf­gabe der Alto­ri­en­tal­is­tik.
Julia Nestlen im Sci­ence Talk mit Alto­ri­en­tal­ist Adri­an Cor­nelius Hein­rich, der am Sem­i­nar für Alto­ri­en­tal­is­tik der Friedrich-Schiller-Uni­ver­sität Jena arbeit­et.“
(SWR)

Sie kön­nen die Sendung, die am 19.3.2023 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zu Sandra Paretti

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Ihre selb­stver­fasste Tode­sanzeige hätte aus einem ihrer Romane sein kön­nen: „Das große Fest des Lebens ver­lasse ich mit­ten im Walz­er“. Wie sie dieses Leben ver­ließ, brachte 1994 Klatsch­presse und Talk­shows in Wal­lung: mit Gift der Schweiz­er Ster­be­hil­fe­or­gan­i­sa­tion Exit. San­dra Paret­ti war unheil­bar an Krebs erkrankt.
Geboren als Irm­gard Schnee­berg­er, wurde sie erst Jour­nal­istin und dann Unter­hal­tungss­chrift­stel­lerin. Als eine Art weib­lich­er Kon­sa­lik erzielte sie mit Titeln wie „Rose und Schw­ert“, „Der Win­ter, der ein Som­mer war“ oder „Märchen aus ein­er Nacht“ Mil­lio­ne­nau­fla­gen.
Pri­vat legte sie vor allem Wert auf Unab­hängigkeit. Ein Erbe ihrer Mut­ter: Die Ehe sei ein Ver­dum­mung­sprozess, hat­te sie ihre Tochter früh gewarnt.
Im Buch „Das Echo dein­er Stimme“ hat San­dra Paret­ti ihr ein Denkmal geset­zt.“

(WDR, Ker­stin Hilt)

Sie kön­nen die Sendung, die am 05.2.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Louis Braille – Der Erfinder der Blindenschrift“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Louis Braille, geboren 1809, war blind und ein genialer Erfind­er: Er erfand die Braille-Schrift, ein Punk­t­sys­tem, das Blind­en müh­elose Leselust ermöglicht und ihnen die ganze Welt des Wis­sens erschließt.“
(Bay­ern 2, Brigitte Kohn)

Sie kön­nen die Sendung, die am 11.5.2023 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcast „99% Invisible“: Stuff the British Stole

Logo Podcast 99% Invisible „Through­out its reign, the British Empire stole a lot of stuff. Today those objects are housed in gen­teel insti­tu­tions across the UK and the world. They usu­al­ly come with polite plaques. This week, 99pi is fea­tur­ing an episode from the pod­cast „Stuff the British Stole“ host­ed by Marc Fennell.br
Every day, hun­dreds of dai­ly vis­i­tors to London’s Vic­to­ria and Albert qui­et­ly stream past a man being bru­tal­ly mur­dered by a tiger. The mechan­i­cal crea­ture was cre­at­ed for one of the most con­tro­ver­sial rulers in his­to­ry — Tipu Sul­tan, the Tiger of Mysore. His wood­en toy is attack­ing a mem­ber of the East India Com­pa­ny, Tipu’s sworn ene­mies. Crank the toy, and the man’s arms flail in agony.
To under­stand how Tipu’s Tiger end­ed up in the Vic­to­ria and Albert Muse­um, you have to tra­verse the tale of two stolen princes, two glob­al super­pow­ers, two very dif­fer­ent rev­o­lu­tions … and at least one blood-cur­dling scream.
Stuff the British Stole“ is a pod­cast from the Aus­tralian Broad­cast­ing Cor­po­ra­tion.“

Sie kön­nen die Sendung, die am 13.7.2021 veröf­fentlicht wurde, über die Seite des Pod­casts nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „In den Mühlen der Geheimdienste – Boris Pasternak und sein „Doktor Schiwago““

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Als die Schwedis­che Akademie Boris Paster­nak am 23. Okto­ber 1958 den Lit­er­aturnobel­preis zus­prach, reagierte der zunächst enthu­si­astisch. Er sei „unendlich dankbar, bewegt, stolz, ver­rückt und ver­wirrt“, schrieb er nach Stock­holm.
Doch dann traf ihn ein har­ter Schlag: Die Sow­je­tu­nion ver­bot ihm, Preis anzunehmen.“

(Bay­ern 2, Flo­ri­an Kum­mert)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2009, die zulet­zt am 13.12.2022 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden. Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.6

Die Romantrilo­gie: Zur Geschichte ein­er großen Form von ihren Anfän­gen bis zur Mitte des 20. Jahrhun­derts
BuchcoverRomantrilo­gien fordern her­aus: Es gilt hun­derte, tausende Seit­en zu schreiben und zu lesen und im Dic­kicht der Hand­lungs­fä­den nicht die Ori­en­tierung zu ver­lieren. Leser:innen wollen schon vom ersten Roman gefes­selt wer­den, damit sie auch den zweit­en und drit­ten Teil kaufen, so dass Trilo­gien auch für Ver­lage ein Wag­nis darstellen. Dessen ungeachtet üben Romantrilo­gien eine beson­dere Fasz­i­na­tion aus, bietet die Form doch die Möglichkeit, bre­it angelegte Panora­men zu ent­fal­ten und große Zeiträume abzuschre­it­en, sie ver­spricht Ori­en­tierung und Geschlossen­heit in ein­er zunehmend als unüber­sichtlich wahrgenomme­nen Welt. Vic­to­ria Gutsche wid­met sich erst­mals dieser großen Form und erschließt sie sys­tem­a­tisch und his­torisch. Im Rah­men exem­plar­isch­er Fall­stu­di­en (u. a. »Das junge Europa«, »Die Göt­tin­nen«, »Drei Gen­er­a­tio­nen«, »Die Schlafwan­dler«) wird nicht nur die Wan­del­barkeit der Romantrilo­gie aufgezeigt, son­dern die Studie bietet zugle­ich Ein­blicke in kul­turelle Zusam­men­hänge ein­er sich verän­dern­den Mod­erne.
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Utopis­che und dystopis­che Wel­te­nen­twürfe
BuchcoverVon unter­schiedlichen wis­senschaftlichen Per­spek­tiv­en aus­ge­hend zeigen die Beiträge dieses Ban­des Vorstel­lun­gen von Zukun­ftsvi­sio­nen in Tex­ten der Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. In der deutschsprachi­gen Lit­er­atur lassen sich inno­v­a­tive Mod­elle eines möglichen zukün­fti­gen Lebens find­en. Diese Welt- und Gesellschaft­skonzepte sind als Reak­tion auf kul­turelle und wis­senschaftliche Entwick­lun­gen, auf kün­st­lerische Strö­mungen und vorherrschende Lebens­ge­füh­le zu lesen. Des Weit­eren knüpfen sie an zunehmende glob­ale Ver­flech­tun­gen, den Kli­mawan­del, die Dig­i­tal­isierung sämtlich­er Lebens­bere­iche sowie Fra­gen nach der Diver­sität der Geschlechter an. Im Fokus des Ban­des ste­hen Reflex­io­nen vom 18. bis 21. Jahrhun­dert über eine poten­zielle Zukun­ft u. a. aus Sicht von Clemens Brentano, Got­thold Ephraim Less­ing, Elias Canet­ti, Wim Wen­ders, Uwe Timm, Elfriede Jelinek, Thomas Köck, Navid Ker­mani, Saša Stanišic, Ili­ja Tro­janow, Mar­ius von Mayen­burg sowie Eva Menasse.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2023.6

The ancient world goes dig­i­tal: case stud­ies on archae­ol­o­gy, texts, online pub­lish­ing, dig­i­tal archiv­ing, and preser­va­tion
BuchcoverThe new vol­ume of the Cyber­Re­search series brings togeth­er thir­ty-three authors under the umbrel­la of dig­i­tal meth­ods in Archae­ol­o­gy, Ancient Near East­ern Stud­ies and Bib­li­cal stud­ies.
Both a new­bie and a pro­fes­sion­al read­er will find here diverse research top­ics, accom­pa­nied by detailed pre­sen­ta­tions of dig­i­tal meth­ods: dis­tant read­ing of text cor­po­ra, GIS dig­i­tal imag­ing, and var­i­ous meth­ods of text analy­ses. The vol­ume is divid­ed into three parts under the head­ings of archae­ol­o­gy, texts and online pub­lish­ing, and includes a wide range of approach­es from the philo­soph­i­cal to the prac­ti­cal.
This vol­ume brings the read­er up-to-date research in the field of dig­i­tal Ancient Near East­ern stud­ies, and high­lights emerg­ing meth­ods and prac­tices. While not a text­book per se, the book is excel­lent for teach­ing and explor­ing the Dig­i­tal Human­i­ties.
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Afro­fu­tur­ism and Dig­i­tal Human­i­ties: Show Me and I Will Engage Dif­fer­ent­ly
BuchcoverThis book brings Afro­fu­tur­ism into con­ver­sa­tion with dig­i­tal human­i­ties to pio­neer the field of Dig­i­tal Africana Stud­ies, and shows how stu­dents and aca­d­e­mics can engage with the vision of Afro­fu­tur­ism, both the­o­ret­i­cal­ly and prac­ti­cal­ly, in the class­room and through research.
As Black peo­ple across the globe con­sid­er their place in the future fol­low­ing the past two decades of tech­no­log­i­cal advance­ment, Afro­fu­tur­ism and its rel­e­vance for the human­i­ties has become ever per­ti­nent. While Afro­fu­tur­ism has thus far been dis­cussed through a lit­er­ary, artis­tic, or pop­u­lar cul­ture lens, grow­ing use of new tech­nolo­gies, and its resul­tant inter­sec­tions with the real­i­ty of our racial expe­ri­ences, has cre­at­ed a need for approach­ing Afro­fu­tur­ism from a dig­i­tal stud­ies per­spec­tive. Via detailed case stud­ies, Bryan W. Carter intro­duces the field of Dig­i­tal Africana Stud­ies to demon­strate how this new area can be expe­ri­enced ped­a­gog­i­cal­ly. Along­side the book, read­ers can also vis­it select Dig­i­tal Africana Stud­ies projects that exem­pli­fy the var­i­ous tech­nolo­gies and projects described at the author’s web­site: ibryancarter.com/projects.
Giv­en its unique approach to the path-break­ing tra­di­tion of Afro­fu­tur­ism, the book will be indis­pens­able for schol­ars and stu­dents across fields such as dig­i­tal human­i­ties, media stud­ies, black stud­ies, African Amer­i­can stud­ies, and Africana stud­ies.
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Weit­ere Titel zu den Dig­i­tal Human­i­ties find­en Sie z.B. über eine Suche im Kat­a­log­Plus.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2023.6

Mod­el­ing irony: a cog­ni­tive-prag­mat­ic account
BuchcoverThis book adopts a broad cog­ni­tive-prag­mat­ic per­spec­tive on irony which sees iron­ic mean­ing as the result of com­plex infer­en­tial activ­i­ty aris­ing from con­flict­ing con­cep­tu­al sce­nar­ios. This view of irony is the basis for an ana­lyt­i­cal­ly pro­duc­tive inte­gra­tive account capa­ble of bridg­ing gaps among dis­ci­plines and of recon­tex­tu­al­iz­ing and solv­ing some con­tro­ver­sies. Among the top­ics cov­ered in its pages, read­ers will find an overview of pre­vi­ous lin­guis­tic and non-lin­guis­tic approach­es. They will also find def­i­n­i­tion­al and tax­o­nom­ic cri­te­ria, an exhaus­tive explo­ration of the ele­ments of the iron­ic act, and a study of their com­plex forms of inter­ac­tion. The book also explores the rela­tion­ship between irony, ban­ter and sar­casm, and it stud­ies how irony inter­acts with oth­er fig­u­ra­tive uses of lan­guage. Final­ly, the book spells out the con­di­tions for “felic­i­tous” irony and re-inter­prets tra­di­tion­al iron­ic types (e.g., Socrat­ic, rhetoric, satir­ic, etc.), in the light of the uni­fied approach it pro­pos­es.
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Gen­dered defend­ers: Marvel’s hero­ines in trans­me­dia spaces
BuchcoverGen­dered Defend­ers: Marvel’s Hero­ines in Trans­me­dia Spaces deliv­ers dynam­ic and orig­i­nal analy­ses of how women per­form in super hero­ic spaces. Con­trib­u­tors from a range of dis­ci­pli­nary perspectives—communications, inter­na­tion­al rela­tions, cul­tur­al and media stud­ies, Eng­lish, his­to­ry, and pub­lic policy—take on Marvel’s rep­re­sen­ta­tions of women and gen­der to exam­ine how rela­tions of pow­er are (re)produced, under­stood, and chal­lenged. Through vivid retellings of char­ac­ter-based sce­nar­ios, these essays exam­ine Car­ol Dan­vers, Jes­si­ca Jones, Ms. Mar­vel, Shuri, Pep­per Potts, Black Wid­ow, and Squir­rel Girl across media forms to char­ac­ter­ize and cri­tique con­tem­po­rary under­stand­ings of iden­ti­ty, fem­i­nism, pow­er, and gen­der.
Col­lec­tive­ly, Gen­dered Defend­ers chal­lenges notions about female iden­ti­ty while illu­mi­nat­ing the mul­ti­di­men­sion­al por­tray­als that are enabled by the form of spec­u­la­tive fic­tion. Mak­ing explic­it the con­nec­tions between women’s lived expe­ri­ences and the imag­ined exploits of super­heroines, con­trib­u­tors explore how these pop cul­ture nar­ra­tives can help us under­stand real-world gen­der dynam­ics and pre­pare ped­a­gog­i­cal, polit­i­cal, and social strate­gies for deal­ing with them.
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Kennen Sie schon … den Podcast „People of Science – Wer macht Wissenschaft“?

Der Pod­cast – eine Koop­er­a­tion von arte und Deutsch­land­funk Kul­tur – ist im Mai 2023 ges­tartet:

Sie machen Stu­di­en, berat­en und erk­lären uns die Welt. Aber wer steckt hin­ter den The­sen und Forschungsergeb­nis­sen?
Bertolt Mey­er trifft Wis­senschaftler und spricht mit ihnen über ihre Kar­riere, ihren Antrieb und ihre Lei­den­schaft: die Wis­senschaft.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2023.6

The Hid­den His­to­ry of Coined Words
BuchcoverHow are words coined? That pro­vides the focus of The Hid­den His­to­ry of Coined Words. Based on exten­sive research, its author, Ralph Keyes, has deter­mined that suc­cess­ful neol­o­gisms are as like­ly to be cre­at­ed by chance as by inten­tion. A remark­able num­ber were coined whim­si­cal­ly, to taunt, even to prank. Mis­ce­gena­tion result­ed from a hoax, suf­fragette to dis­par­age rad­i­cal suf­frag­ists. Wise­crack­ing pro­duced sci­en­tist, and crowd­source. More than a few neol­o­gisms result­ed from hap­py acci­dents such as typos, mis­trans­la­tions, and mis­heard words (like bigly, and but­ton­hole). Isaac Asi­mov intro­duced robot­ics in a sto­ry with­out real­iz­ing it was his own coinage. Many of the word coin­ers Keyes writes about come from unlike­ly quar­ters. Neol­o­giz­ers (a Thomas Jef­fer­son coinage) include not just learned schol­ars and lit­er­ary lions but car­toon­ists, colum­nists, children’s authors. Wimp orig­i­nat­ed in an ear­ly 20th cen­tu­ry children’s book series called The Wymps, goop from a series about The Goops. Nerd first appeared in Dr. Seuss’s 1950 book If I Ran the Zoo. South African Gen­er­al Jan Smuts, an archi­tect of what became apartheid, coined the word holism in 1926. Com­pet­ing claims to have coined terms such as gonzo, affluen­za, and yup­pie are assessed, as are epic bat­tles fought between new word par­ti­sans and those who think we have enough words already. A con­clud­ing chap­ter assess­es how words are suc­cess­ful­ly coined and become part of the lex­i­con.
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Writ­ers, Edi­tors and Exem­plars in Medieval Eng­lish Texts
BuchcoverThis col­lec­tion of essays explores the lit­er­ary lega­cy of medieval Eng­land by exam­in­ing the writ­ers, edi­tors and exem­plars of medieval Eng­lish texts. In order to bet­ter under­stand the human agency, cre­ativ­i­ty and forms of sanc­ti­ty of medieval Eng­land, these essays inves­ti­gate both the pro­duc­tion of medieval texts and the peo­ple whose hands and minds cre­at­ed, altered and/or pub­lished them. The chap­ters con­sid­er the writ­ings of major authors such as Chaucer, Gow­er and Wyclif in rela­tion to texts, authors and ideals less well-known today, and in light of the trans­la­tion and inter­pre­tive repro­duc­tion of the Bible in Mid­dle Eng­lish. The essays make some texts avail­able for the first time in print, and exam­ine the roles of his­tor­i­cal schol­ars in the con­struc­tion of medieval Eng­lish lit­er­a­ture and tex­tu­al cul­tures. By doing so, this col­lec­tion inves­ti­gates what it means to recov­er, study and rep­re­sent some of the key medieval Eng­lish texts that con­tin­ue to influ­ence us today.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2023.6

Record­ing Rus­sia: Try­ing to Lis­ten in the Nine­teenth Cen­tu­ry
BuchcoverRecord­ing Rus­sia exam­ines scenes of lis­ten­ing to „the peo­ple“ across a vari­ety of texts by Russ­ian writ­ers and Euro­pean trav­el­ers to Rus­sia. Gabriel­la Safran chal­lenges read­ings of these works that essen­tial­ize Rus­sia as a sin­gu­lar place where com­mu­ni­ca­tion between the class­es is con­sis­tent­ly fraught, argu­ing instead that, as in the West, the sense of sep­a­ra­tion or con­nec­tion between intel­lec­tu­als and those they inter­viewed or observed is as much about tech­nol­o­gy and per­for­mance as pol­i­tics and emo­tions.
Nine­teenth-cen­tu­ry writ­ers belonged to a dis­tinc­tive media gen­er­a­tion using new com­mu­ni­ca­tion technologies—not bells, but mechan­i­cal­ly pro­duced paper, cat­a­logu­ing sys­tems, teleg­ra­phy, and stenog­ra­phy. Russ­ian writ­ers and Euro­pean observers of Rus­sia in this era described them­selves and their char­ac­ters as try­ing hard to lis­ten to and record the labor­ing and emerg­ing mid­dle class­es. They depict­ed scenes of lis­ten­ing as con­tests where one lis­ten­er bests anoth­er; at times the con­test is between two sides of the same per­son. They some­times described Rus­sia as an ide­al test­ing ground for lis­ten­ing because of its extreme cold and silence. As the mid-cen­tu­ry gen­er­a­tion wit­nessed the social changes of the 1860s and 1870s, their lis­ten­ing scenes revealed increas­ing skep­ti­cism about the idea that any­one could accu­rate­ly iden­ti­fy or record the unadul­ter­at­ed „voice of the peo­ple.“ Bring­ing togeth­er intel­lec­tu­al his­to­ry and lit­er­ary analy­sis and draw­ing on ideas from lin­guis­tic anthro­pol­o­gy and sound and media stud­ies, Record­ing Rus­sia looks at how writ­ers, folk­lorists, and lin­guists such as Tur­genev, Dos­to­evsky, and Vladimir Dahl, as well as for­eign vis­i­tors, thought about the pos­si­bil­i­ties and mean­ings of lis­ten­ing to and repeat­ing oth­er people’s words.
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Sozial­is­tis­che Sub­jek­tiv­itäten – Deu­tun­gen des „neuen Men­schen“ in der Tsche­choslowakei 1953–1963
BuchcoverMit dem Bild des »neuen Men­schen« schufen die sozial­is­tis­chen Regime eine Pro­pa­gandafig­ur, deren Aneig­nung ein Leben in ein­er besseren Zukun­ft ver­sprach. Das Buch verdeut­licht, wie dieses Men­schen­bild in der sozial­is­tis­chen Tsche­choslowakei von der Bevölkerung aufge­grif­f­en und umgedeutet wurde. Dabei ste­ht auch die von vie­len Seit­en als über­raschend ange­se­hene Sta­bil­ität sozial­is­tis­ch­er Herrschaft in den 1950er und 1960er Jahren im Fokus der Analyse. Grund­lage für die Unter­suchung bilden Bit­tbriefe, Eingaben und Beschw­er­den an staatliche Insti­tu­tio­nen sowie Fernse­hen und Rund­funk. In ihnen tritt neben harsch­er Kri­tik an der Umset­zung des Sozial­is­mus der Wun­sch her­vor, Teil der ver­sproch­enen besseren Zukun­ft sein zu wollen. Durch den Ein­bezug von Rund­funk und Fernse­hen wird zudem deut­lich, wie inner­halb des sozial­is­tis­chen Sys­tems der Tsche­choslowakei Ver­trauen entste­hen und wie dies die Ver­mit­tlung ide­ol­o­gis­ch­er Botschaften begün­sti­gen kon­nte.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2023.6

Stim­men­vielfalt im Monolog: For­male und funk­tionale Aspek­te von Redewieder­gabe in spanis­chsprachi­gen Stand-up-Acts, Predigten und wis­senschaftlichen Vorträ­gen
BuchcoverRedewieder­gabe ist in Form von direk­ter oder indi­rek­ter Rede in unserem All­t­ag omnipräsent, auch von wis­senschaftlich­er Seite kann sie als umfassend beschrieben gel­ten. Die vor­liegende Mono­gra­phie stellt ein­er­seits im deutschsprachi­gen Raum wenig rezip­ierte the­o­retis­che Mod­el­lierun­gen vor und nimmt ander­er­seits Redewieder­gabe speziell als Phänomen gesproch­en­er Sprache in den Blick. Dabei wer­den prosodis­che, non­ver­bale und funk­tionale Charak­ter­is­ti­ka auf der Grund­lage eines Kor­pus aus spanis­chen Stand-up-Acts, evan­ge­likalen Predigten und wis­senschaftlichen Vorträ­gen her­aus­gear­beit­et. Der Fokus auf das Spanis­che erlaubt es auch, bis­lang nur unzure­ichend unter­suchte einzel­sprach­liche Beson­der­heit­en wie die Ver­wen­dung von spanis­chen redekennze­ich­nen­den Ver­ben und Zitat­mark­ern sowie die Markierung von Redewieder­gabe auf prosodis­ch­er Ebene zu analysieren.
Inhaltsverze­ich­nis
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Exis­ten­tial­ist Comics: Bande Dess­inée and the Art of Ethics
BuchcoverComics have great poten­tial to depict an almost infi­nite range of themes, ques­tions and lives. But what about their abil­i­ty to express and inter­pret philo­soph­i­cal con­cepts? How can we dif­fer­en­ti­ate between the rep­re­sen­ta­tion of the­o­ret­i­cal con­cepts in and of them­selves, and the impact of comics tech­niques on the lega­cy of philoso­phers, their lives and their thought?
This book explores the his­tor­i­cal and artis­tic val­ue of rep­re­sent­ing lives through the medi­um of bande dess­inée (BD), French-lan­guage comics. The text analy­ses three bio­graph­i­cal BDs ded­i­cat­ed to the lives of Jean-Paul Sartre, Simone de Beau­voir and Albert Camus as well as a selec­tion of print and online comics that extend the lega­cy of these philoso­phers and their his­tor­i­cal move­ment. The work is the first to analyse bio­graph­i­cal BD through the lens of Exis­ten­tial­ism, offer­ing a new the­o­ry of read­ing bio­graph­i­cal comics. The research not only con­tributes a nov­el approach to comics but also an enhanced under­stand­ing of Exis­ten­tial­ism and the Exis­ten­tial­ists, includ­ing their endur­ing con­tem­po­rary rel­e­vance.
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