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Kennen Sie schon … den Oxford Guide to Literary Britain & Ireland?

Dieses Hand­buch ist zwar bere­its 2009 veröf­fentlicht wor­den, aber die in diesem „lit­er­arischen Reise­führer“ ver­sam­melten Infor­ma­tio­nen kön­nen natür­lich nach wie vor für die lit­er­atur­wis­senschaftliche Forschung inter­es­sant sein:

First pub­lished in 1977, this clas­sic ref­er­ence work is a gazetteer of almost 2,000 places – vil­lages, towns, cities, and land­scapes – in Britain and Ire­land detail­ing their con­nec­tions with the lives of famous writ­ers. It invites the read­er to explore the places where their favourite writ­ers – from Jane Austen to Philip Pull­man – were born, lived, were edu­cat­ed, worked, and drew inspi­ra­tion. The entries ele­gant­ly inter­weave infor­ma­tion with anec­dote and quo­ta­tion, to build a vivid pic­ture of the day-to-day lives of the writ­ers. The Guide is the ide­al resource and com­pan­ion for any lit­er­ary pil­grim­age in Britain or Ire­land, and for the arm­chair lit­er­ary trav­eller.

New to this edi­tion are spe­cial fea­ture entries on writ­ers par­tic­u­lar­ly asso­ci­at­ed with places, includ­ing the Brontes, Wal­ter Scott, and James Joyce, con­tributed by high-pro­file authors includ­ing Mar­garet Drab­ble and John Suther­land. The Guide also pro­vides an index of author names, with mini biogra­phies, enabling the read­er to track down all the places asso­ci­at­ed with their favourite writ­ers.

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Kennen Sie schon … die Sammlung „French and Francophone Digital Humanities Projects“?

Die Bib­lio­thek der Uni­ver­si­ty of Flori­da bietet über soge­nan­nte LibGuides zahlre­iche Infor­ma­tio­nen zu Ressourcen und Recherchetipps für ver­schiedene Fäch­er.

Für Romanist:innen kön­nte v.a. der Guide „French and Fran­coph­o­ne Dig­i­tal Human­i­ties Projects“ inter­es­sant sein:

The goal of this LibGuide is to list Dig­i­tal Human­i­ties projects in French and Fran­coph­o­ne Stud­ies that are cur­rent­ly under­way in the world. This is a great way to dis­cov­er what oth­ers are doing, what kind of projects are of inter­est, and also, to make new con­nec­tions and fos­ter new col­lab­o­ra­tions and part­ner­ships.

The dif­fer­ent tabs show from where the projects orig­i­nat­ed, except for the Caribbean tab which high­lights both projects designed by peo­ple in the Caribbean as well as projects about the Caribbean that orig­i­nat­ed from a dif­fer­ent place.

Wer weit­ere Pro­jek­te ken­nt, die noch nicht aufge­führt sind, kann sie dem Bib­lio­thek­steam zur Ergänzung melden.

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Kennen Sie schon … die Software „Qurʾan Tools“?

Diese Open-Source-Soft­ware, die von der Mel­bourne School of The­ol­o­gy ange­boten wird, ist …

a pow­er­ful piece of soft­ware that enables more effi­cient crit­i­cal study of the Qur’an. It com­bines a host of ground-break­ing fea­tures such as a pow­er­ful Qur’an brows­erfast and flex­i­ble search­ingcus­tomiza­tion options, and one-click access to beau­ti­ful chart­ing and analy­sis func­tions. Qur’an Tools also con­tains a wealth of tools to help you explore qur’anic vocab­u­lary, plus resources for easy for­mu­la­ic analy­sis and oth­er schol­ar­ly analy­sis.

Der User Guide gibt Ihnen einen Überblick über die Funk­tion­al­itäten.

Für den Zugang ist eine per­sön­liche Reg­istrierung notwendig.

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Podcasts zu Wolfgang Borchert

Bayern2 radioWissen: „Wolfgang Borchert – Leben und Werk“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Wolf­gang Borchert (1921–1947) – er prägte die Epoche der „Trüm­mer­lit­er­atur“ entschei­dend. Sein berühmtes The­ater­stück „Draußen vor der Tür“ ist ein Klas­sik­er.“ (Bay­ern 2, Michael Reitz)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2020, die zulet­zt am 20.11.2022 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Wolfgang Borchert

Logo WDR bei Wikimedia Commons„20. Novem­ber 1947 – Todestag des Schrift­stellers Wolf­gang Borchert
Mit dem Antikriegs-Dra­ma „Draußen vor der Tür“ wird Wolf­gang Borchert, der krank aus dem Krieg zurück­kehrt, ein­er der bedeu­tend­sten Autoren der „Trüm­mer­lit­er­atur“. Einen Tag vor der Urauf­führung stirbt er 1947 in Basel.
Als Wolf­gang Borchert am 20. Mai 1921 geboren wird, ist sein Geburt­sort Ham­burg-Eppen­dorf noch ein Stadt­teil am Rande der Großs­tadt. Sein Vater ist Volkss­chullehrer, seine Mut­ter Mundart-Dich­terin in Ham­burg. Wolf­gang bleibt das einzige Kind, ein kün­st­lerisch begabter Junge, geliebt, ver­wöh­nt und gefördert von seinen kul­tur­in­ter­essierten Eltern. Mit 15 begin­nt er, Gedichte zu schreiben — oft wie im Rausch fünf bis zehn pro Tag.

Als Funker an die Ost­front
Die Machtüber­nahme der Nation­al­sozial­is­ten 1933 ist für den Freigeist Borchert unerträglich: In der HJ hält es ihn nicht lange, den Hit­ler­gruß ver­weigert er. 1937 sieht Borchert Gustaf Gründ­gens in „Ham­let“ und will daraufhin Schaus­piel­er wer­den. Die Eltern hinge­gen überre­den ihn zu ein­er Buch­händler-Lehre, die er wider­willig antritt und später abbricht. Neben­bei nimmt er erfol­gre­ich Schaus­pielun­ter­richt.
1941 bekommt er ein Engage­ment an der Lan­des­bühne Osthannover in Lüneb­urg. Drei Monate später wird er als Sol­dat ein­berufen und kommt als Funker an die Ost­front. Als die Gestapo bei Borchert regimekri­tis­che Briefe find­et, wird er zu ver­schärfter Haft und anschließen­der „Front­be­währung“ verurteilt: Ohne Waffe muss er an den Kämpfen teil­nehmen.

Krank aus dem Krieg zurück nach Ham­burg
Seine Erfahrun­gen im Krieg mit Kälte, Angst, Tod und Verzwei­flung und der Ver­ro­hung und dem Ver­lust jeglichen Glaubens fließen später in seine Kurzgeschicht­en und in das Dra­ma „Draußen vor der Tür“ ein. Kurz vor Ende des Krieges gerät er in franzö­sis­che Gefan­gen­schaft, kann jedoch fliehen und schafft es, sich zu Fuß nach Ham­burg durchzuschla­gen. Als er die Stadt zer­lumpt, abgemagert und krank erre­icht, erken­nt ihn seine Mut­ter kaum wieder.

Zen­traler Vertreter der „Trüm­mer­lit­er­atur“
In den fol­gen­den Monat­en schreibt er, oft mit hohem Fieber, vor allem Erzäh­lun­gen. Scho­nungs- und illu­sion­s­los, teils aber auch humor­voll beleucht­en sie die Kriegs- und Nachkriegszeit. Mit ihrer knap­pen, stakka­to­haften Sprache lassen sie Borchert zum zen­tralen Vertreter der „Trüm­mer­lit­er­atur“ avancieren.
Ange­blich braucht Borchert für sein Dra­ma „Draußen vor der Tür“ nur acht Tage. Eine Adap­tion als Hör­spiel im Feb­ru­ar 1947 kann er nicht hören, weil in seinem Stadt­teil der Strom ges­per­rt ist. Die Urauf­führung als Dra­ma in den Ham­burg­er Kam­mer­spie­len im sel­ben Jahr erlebt er nicht mehr. Er stirbt einen Tag zuvor, am 20. Novem­ber 1947, in einem Kranken­haus in Basel.“ (WDR, Hei­de Soltau, Gesa Rünker)

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.11.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR3 Kulturfeature: „(Re)produktion – Mutterschaft und Autorschaft“

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Gedichte schreiben zwis­chen Baby­brei-Resten? Kun­st und Kinder­be­treu­ung gehen im All­t­ag sel­ten zusam­men. Oder muss Kreativ­ität nur ein­fach neu definiert wer­den?“
(WDR, Julia Trompeter)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2021, die zulet­zt am 17.2.2024 in der Rei­he „Kul­tur­fea­ture“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Fördermittel für die Herausgabe einer Open-Access-Zeitschrift: Aktuelle Ausschreibung

Die Lan­desini­tia­tive openaccess.nrw hat wieder Mit­tel aus­geschrieben, mit denen die Redak­tio­nen von Open-Access-Jour­nals unter­stützt wer­den sollen:

Grund­vo­raus­set­zung für diese Förderung ist entwed­er die Neu­grün­dung ein­er Open Access-Zeitschrift (d.h. es darf noch keine Aus­gabe erschienen sein) oder das Flip­ping ein­er beste­hen­den Closed Access-Zeitschrift von einem kom­merziellen Ver­lag ins Open Access For­mat.

Für die Förderung kön­nen sich Herausgeber:innen von Zeitschriften bewer­ben, deren Jour­nal von der lokalen Bib­lio­thek betreut und auf der vom hbz gehosteten OJS-Plat­tform ver­wal­tet wird, bzw. auf dieses zen­trale Sys­tem der Lan­desini­tia­tive migri­ert.

Der Zuschuss beläuft sich pro Jour­nal auf 9.450 € (Kalku­la­tion­s­grund­lage: auf 6 Monate befris­tete, mit 25 % EG-13 TV‑L bew­ertete Redak­tion­sar­beit). Die Mit­telver­gabe ist nicht an eine Per­son­al­stelle gebun­den.

» weit­ere Infor­ma­tio­nen im Blog der Lan­desini­tia­tive

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BBC Radio four „In our Time“: „Citizen Kane“

Logo BBC bei Wikimedia Commons„Melvyn Bragg and guests dis­cuss Orson Welles‘ film, released in 1941, which is wide­ly acclaimed as one of the great­est, if not the great­est, films yet made. Welles plays the lead role of Charles Fos­ter Kane, a news­pa­per mag­nate, and Welles direct­ed, pro­duced and co-wrote this sto­ry of lone­li­ness at the heart of a mega­lo­ma­ni­ac.
The plot was part­ly inspired by the life of William Ran­dolph Hearst, who then used the pow­er of his own news­pa­pers to try to sup­press the film’s release. It was to take some years before Cit­i­zen Kane reached a fuller audi­ence and, from that point, become so cel­e­brat­ed.
With Stel­la Bruzzi (Pro­fes­sor of Film and Dean of Arts and Human­i­ties at Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don), Ian Christie (Pro­fes­sor of Film and Media His­to­ry at Birk­beck, Uni­ver­si­ty of Lon­don), and John David Rhodes (Pro­fes­sor of Film Stud­ies and Visu­al Cul­ture at the Uni­ver­si­ty of Cam­bridge).“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 15.12.2022 in der Rei­he „In our Time“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Polen und Russland – Im Schatten des imperialen Nachbarn“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Polens Kampf um nationale Sou­veränität wurde über die Jahrhun­derte vor allem gegen das rus­sis­che Imperi­um geführt. Trau­ma­tis­che Erfahrun­gen der Polen mit dem impe­ri­alen Nach­barn haben sich durch den rus­sis­chen Krieg gegen die Ukraine erneut ins Bewusst­sein gerufen.“
(Bay­ern 2, Jochen Rack)

Sie kön­nen die Sendung, die am 26.2.2024 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zu Stieg Larsson

Logo WDR bei Wikimedia Commons

Nordic Noir: Geburtstag des Autoren Stieg Larsson (am 15.8.1954)

In Schwe­den wird Stieg Lars­son als Aufk­lär­er gegen Recht­sex­trem­is­mus bekan­nt. Den sen­sa­tionellen Erfolg sein­er Mil­len­ni­um-Trilo­gie kann er nicht mehr erleben.

„Verblendung“, „Ver­damm­nis“, „Verge­bung“ – so heißen die drei Bände von Stieg Larssons „Mil­len­ni­um-Trilo­gie“. Seit 2004 sind die drei Büch­er weltweit mehr als 100 Mil­lio­nen Mal verkauft wor­den.
Dahin­ter steckt keine kalkulierte Ver­lagsstrate­gie, son­dern das Werk eines Auto­di­dak­ten und Hob­byau­tors, der mit Mitte 40 ohne jede pro­fes­sionelle Hil­fe seinen ersten Kri­mi schreibt. Es sind 2.150 Seit­en zwis­chen Fan­tasie und Fak­ten­fetis­chis­mus, gepaart mit verblüf­fend­er Sou­veränität in der Plot­gestal­tung und einem eigen­willi­gen Humor.
Der Antrieb dafür ist eine per­sön­liche Mis­sion des Autors: der Kampf gegen Recht­sradikalis­mus. Lars­son gilt in Schwe­den als führen­der Experte auf diesem Gebi­et. 1991 hat er dazu das Sach­buch-Stan­dard­w­erk „Extremhögern“ veröf­fentlicht. Wegen seines Engage­ments erhält er immer wieder anonyme Dro­hun­gen.
Doch Lars­son lässt sich nicht ein­schüchtern – und hält mit dem unge­sun­den Lebensstil eines Worka­holics dage­gen: zu viel Zigaret­ten, Kaf­fee und Bier. Im Herb­st 2004, kurz vor seinem pub­lizis­tis­chen Erfolg, stirbt der Autor nach einem Herz­in­farkt. Ger­ade ist er 50 gewor­den.

In diesem Zeitze­ichen erzählt Thomas Pfaff:

  • Welche Rolle der Groß­vater für Stieg Larssons Welt­sicht spielt,
  • wer zu den lit­er­arischen Vor­bildern des Autors gehört,
  • warum Lars­son zu den Ermit­tlun­gen zu Olof Palmes Ermor­dung hinzuge­zo­gen wird,
  • was eine Verge­wal­ti­gung mit Larssons Faible für starke Frauen zu tun hat,
  • welchen Stel­len­wert die Demokratie für Lars­son hat.

Das sind unsere wichtig­sten Quellen und Inter­view­part­ner:

  • Tobias Hübi­nette (Dozent an der Karl­stad Uni­ver­sität, Schwe­den, Fre­und und Kol­lege von Stieg Lars­son)
  • Sil­ja Maehl (Lek­torin beim Heyne-Ver­lag, zuständig für die Büch­er von Stieg Lars­son)
  • Rose­marie Benke-Bur­sian (Exper­tin für Schwe­denkrim­is)
  • Stieg Lars­son: Verblendung — Ver­damm­nis — Verge­bung (Mil­le­ni­um-Trilo­gie). München 2010

Weit­er­führende Links:

 (WDR, Thomas Pfaff, Mat­ti Hesse)

Sie kön­nen die Sendung, die am 15.8.2024 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … den YouTube-Kanal „Linguistik – einfach einfach“?

Bevor du im Sumpf der Fach­lit­er­atur versinkst und vor lauter Fach­wörtern die Wahl deines Studi­ums anzweifelst, soll­test du auf meinem Kanal halt­machen. Ich erk­läre dir in kleinen Wis­sensportio­nen, was du zum The­ma Lin­guis­tik wis­sen soll­test. Denn Sprache und Sprechen kann man auch ein­fach ein­fach ler­nen. Die wis­senschaftlichen Infor­ma­tio­nen stam­men aus der Fach­lit­er­atur und meine Videos verse­he ich mit Quel­lenangaben zum Nach­le­sen.

Über mich: Ich bin Ralf Meth­ling, in Deutsch­land geboren und habe in den Nieder­lan­den Deutsch als Fremd­sprache (DaF) auf Lehramt studiert. Nach meinem Bach­e­lor of Edu­ca­tion habe ich einen Mas­ter im Bere­ich „Ger­man­is­tis­che Lin­guis­tik“ absolviert. Sei­ther arbeite ich als Dozent für ange­wandte Sprach­wis­senschaft und Fremd­sprachen­di­dak­tik an ein­er Fach­hochschule in den Nieder­lan­den.

» zur Web­site von Ralf Meth­ling

ent­deckt im Sozusagen-Pod­cast von BR2 in ein­er Folge, die lei­der nicht mehr online ver­füg­bar ist

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Kennen Sie schon … die Liste „Digital Humanists on Mastodon“?

Fred­erik Elw­ert, Reli­gion­swis­senschaftler an der Uni Bochum, hat eine Liste von Accounts auf Mastodon zusam­mengestellt, die zu Digital-Humanities-Praktiker:innen, Insti­tuten oder Ini­tia­tiv­en gehören:

You want to get in touch with dig­i­tal human­ists from around the world on Mastodon? This page lists accounts from dig­i­tal human­i­ties relat­ed accounts and offers an easy method to fol­low mul­ti­ple accounts at once. Just decide if you want to fol­low all or only some of the accounts list­ed below. You are pro­vid­ed with a .csv-file, which you can upload in Mastodon in order to fol­low all accounts includ­ed. 

Falls Sie schon „auf Mastodon“ sind, find­en Sie hier vielle­icht inter­es­sante Accounts zum „Fol­gen“; falls noch nicht, kann die Liste Sie eventuell zum Stöbern und hier und da mal rein­schauen anre­gen.
Und schauen Sie doch auch mal bei @ULB_MS_FachInfo vor­bei!

Für andere Diszi­plinen kann die Seite „Find Aca­d­e­mics on Mastodon“ nüt­zlich sein.

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Open-Access-Bücher zur Literaturwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Comics of the New Europe: Reflections and Intersections

Martha Kuhlman & José Alaniz (Hrsg.)
https://doi.org/10.11116/9789461665270

Bring­ing togeth­er the work of an array of North Amer­i­can and Euro­pean schol­ars, this col­lec­tion high­lights a pre­vi­ous­ly unex­am­ined area with­in glob­al comics stud­ies. It analy­ses comics from coun­tries for­mer­ly behind the Iron Cur­tain like East Ger­many, Poland, Czech Repub­lic, Hun­gary, Roma­nia, Yugoslavia, and Ukraine, giv­en their shared his­to­ry of WWII and com­mu­nism. In addi­tion to sit­u­at­ing these graph­ic nar­ra­tives in their nation­al and sub­na­tion­al con­texts, Comics of the New Europe pays par­tic­u­lar atten­tion to transna­tion­al con­nec­tions along the com­mon themes of nos­tal­gia, mem­oir, and life under com­mu­nism.

The essays offer insights into a new gen­er­a­tion of Euro­pean car­toon­ists that looks for­ward, inspired and informed by tra­di­tions from Fran­co-Bel­gian and Amer­i­can comics, and back, as they use the medi­um of comics to reex­am­ine and reeval­u­ate not only their nation­al pasts and respec­tive comics tra­di­tions but also their own post-1989 iden­ti­ties and expe­ri­ences.

Literature and the Telephone: Conversations on Poetics, Politics and Place

Sarah Jack­son
https://doi.org/10.5040/9781350259638

Lit­er­a­ture and the Tele­phone explores the ways that the tele­phone taps into the oper­a­tions of read­ing and writ­ing, open­ing up our under­stand­ing of how, where and why lit­er­ary com­mu­ni­ca­tion takes place.

Address­ing the telephone’s com­plex, mul­ti­ple and mutat­ing func­tions, and draw­ing on recent work by writ­ers and thinkers includ­ing Sara Ahmed, Sta­cy Alaimo, Judith But­ler, Nicholas Royle and Eyal Weiz­man, this open access book con­sid­ers the lin­guis­tic, tech­ni­cal and con­cep­tu­al dis­rup­tions of the lit­er­ary tele­phone as well as the poet­ic and polit­i­cal pos­si­bil­i­ties of the exchange.

Focus­ing on the tele­phon­ic effects of post-war writ­ing by authors such as Mourid Bargh­outi, Car­o­line Bergvall, Tom Raworth, Muriel Spark, Ali Smith and Rita Wong, Sarah Jack­son pro­pos­es that the uncan­ny log­ic of the tele­phone, and its capac­i­ty for order­ing and dis­or­der­ing the text, speaks to some of the most urgent con­cerns of our era.

Exam­in­ing top­ics rang­ing from sur­veil­lance and migra­tion to war­fare and elec­tron­ic waste, Jack­son argues that the lit­er­ary tele­phone offers new ways of con­ceiv­ing eth­i­cal and cre­ative tech­no­log­i­cal futures, as well as dif­fer­ent modes of read­ing, writ­ing and lis­ten­ing across cul­tures.

Religion und ihr Konflikt mit Magie im Fantasy-Genre

Peter Math­e­is
https://doi.org/10.57813/20221207–142310‑0

Im Fan­ta­sy-Genre hat Reli­gion eine mar­ginale Posi­tion: Wenn sie über­haupt eine Rolle spielt, ist es meist eine bösar­tige, oft im Kon­flikt mit ein­er dom­i­nan­ten Magie. Das ste­ht im Gegen­satz zu den Rollen, die bei­de in der realen Geschichte spie­len: Hier ist Magie meist in der mar­ginalen Posi­tion gegenüber der Reli­gion, vor allem im europäis­chen Mit­te­lal­ter, aus dem Fan­ta­sy so viel Inspi­ra­tion zieht. Um dies zu ver­ste­hen, müssen die schwieri­gen begrif­flichen Abgren­zun­gen und die wider­sprüch­liche Geschichte zwis­chen Reli­gion und Magie durch­blickt wer­den. Anhand beispiel­hafter Werke – J.R.R. Tolkiens Sil­mar­il­lion, Ter­ry Pratch­etts Small Gods, Ursu­la K. Le Guins Earth­sea-Rei­he und Mar­i­on Zim­mer Bradleys The Mists of Aval­on – zeigt sich, wie Kon­flik­te um Reli­gion und Magie in Fan­ta­sy-Wel­ten reale Kon­flik­te um die Legit­imierung von Macht aus­tra­gen. Fan­ta­sy ermöglicht eine Welt­flucht zu ein­er anderen Macht- und Wel­tord­nung, die von der Ver­gan­gen­heit inspiri­ert, aber nicht an sie gebun­den ist.

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Kennen Sie schon … das Blog „language: a feminist guide“?

Dieses Blog wird von Deb­o­rah Cameron betrieben:

This is a fem­i­nist blog about lan­guage (in fact, most­ly the Eng­lish lan­guage), writ­ten by a fem­i­nist who’s also a lin­guist. In this space I’ll try to address some fre­quent­ly asked ques­tions, debunk some com­mon myths, and pon­der some of the lin­guis­tic dilem­mas con­fronting fem­i­nists in the 21st cen­tu­ry.

Eine Besprechung des Blogs gab es z.B. 2019 im Jour­nal of Soci­olin­guis­tics.

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france culture « Toute une vie »: « Mireille Havet (1898–1932), la naufragée des années folles »

Logo france culture Toute une vie „Pro­tégée de Cocteau et d’Apol­li­naire, Mireille Havet a lais­sé une œuvre auto­bi­ographique d’une den­sité extrême, récem­ment décou­verte.

„Aller au-devant, rompre, détru­ire et rejeter tout ce qui men­ace une sec­onde l’indépendance, voici mes lois. Ce n’est pas exacte­ment une poli­tique de con­cil­i­a­tion, c’est exacte­ment une révolte. Je serai abra­cadabrante jusqu’au bout“… Mireille Havet (Jour­nal)

On la croy­ait l’autrice d’un seul recueil de poésie, pub­lié par Apol­li­naire en 1913 (elle a 14 ans), et d’un roman (Car­naval, 1922), encen­sé par Cocteau et Gide. Une sorte d’é­toile fugi­tive, éteinte pré­maturé­ment…

Mais la pub­li­ca­tion – en plusieurs vol­umes – de son jour­nal mirac­uleuse­ment retrou­vé dans un gre­nier au début des années 2000, nous révèle une écrivaine han­tée par l’amour des femmes, la drogue et le désir de vivre. Para­doxale – et si humaine – Mireille Havet…
Enfant prodi­ge, elle aura brûlé sa vie par tous les bouts, refu­sant tou­jours la moin­dre con­ces­sion – dont celle du mariage. Cette volon­té d’indépen­dance, Mireille Havet la paiera au prix fort. Elle dis­paraî­tra à l’âge de 33 ans, seule, oubliée, dans la déchéance la plus totale…

Avec Claire Paul­han (Éditrice), Emmanuelle Retail­laud-Bajac (Maître de con­férence en his­toire con­tem­po­raine, biographe de Mireille Havet), Mar­got Abas­cal (Comé­di­enne, adap­ta­trice des écrits de Mireille Havet pour le théâtre et le ciné­ma), Marthe Com­pain (Auteure de l’ou­vrage „Le jour­nal de Mireille Havet, entre écri­t­ure de soi et Grande œuvre“).“

Sie kön­nen die Sendung, die am 28.10.2023 veröf­fentlicht wurde, über die Seite des Pod­casts nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zum ersten Ming-Kaiser Hongwu

Logo WDR bei Wikimedia Commons24. Juni 1398 – Der erste Ming-Kaiser Hongwu stirbt

Vom ein­fachen Bauern steigt er auf zum Armeeführer – und schließlich im Jahr 1368 sog­ar zum Kaiser: Hong­wu begrün­det in Chi­na die Ming-Dynas­tie. Nach ihm kom­men noch 15 weit­ere Ming-Kaiser.

Als der Bauern­sohn Zhu Yuanzhang im Jahr 1328 das Licht der Welt erblickt, soll sich der Him­mel blutrot gefärbt und ein überirdis­ch­er Duft den Umkreis erfüllt haben. So zumin­d­est erzählt man sich in Chi­na bis heute.

Aufstieg aus ärmlichsten Verhältnissen

Bei Zhu Yuanzhangs Geburt ist Chi­na ein Teil des gewalti­gen mon­golis­chen Wel­tre­ichs. Bere­its 1211 hat der leg­endäre Dschingis Khan erste Step­pen­völk­er in Chi­nas Nor­den unter­wor­fen. Gut 60 Jahre später preschen Nomaden­re­it­er unter Dschingis Khans Enkel, Kublai Khan, nach Mit­tel- und Süd­chi­na vor, um noch die let­zten chi­ne­sis­chen Bas­tio­nen zu schleifen. Vor allem die Bauern, meist land­lose Pächter, lei­den sei­ther unter der mon­golis­chen Knute.

Zhu wächst her­an, ver­liert sein­er Eltern in der eura­sis­chen Pestepi­demie des 14. Jahrhun­derts, zieht eine Zeit­lang als Bet­telmönch umher, stößt zu ein­er Gruppe Rebellen gegen die Fremd­herrschaft der Mon­golen, schwingt sich zu ihrem Heer­führer auf – und beansprucht schließlich nichts weniger als die Kaiser­würde. Im Jahr 1368, mit 40 Jahren, besteigt er tat­säch­lich den Drachen­thron.

Zhu Yuanzhang wird erster Ming-Kaiser

Mit der Thronbestei­gung wird aus dem Bauern­sohn Zhu Yuanzhang der Kaiser Hong­wu, der erste Ming-Kaiser. Er ist ein­er­seits ein Despot und Tyrann: Hong­wu instal­liert die berüchtigte Brokat­garde, eine Geheim­polizei. Sie führt drakonis­chen Strafen aus. An die 100.000 ver­meintliche Oppo­si­tionelle wird sie in Hong­wus drei Regierungs­jahrzehn­ten erst foltern, dann töten.

Sozial- und Gesellschaftsreformer

Gle­ichzeit­ig ist Hong­wu aber auch ein großer Sozial- und Gesellschaft­sre­former, der das Land nach anderthalb Jahrhun­derten der Unter­drück­ung durch die Besatzer, nach inneren Revolten, nach Hunger­snöten und der Pest, wieder­auf­baut und eint. Er öffnet das chi­ne­sis­che Reich zudem nach außen: Riesige chi­ne­sis­che Han­delss­chiffe segeln nach Südostasien, Afri­ka und sog­ar bis ans Mit­telmeer.

Nach seinem Tod 1398 regieren bis 1644 noch 15 weit­ere Ming-Kaiser. Danach übern­immt die Qing- oder Mand­schu-Dynas­tie. Ihr Ende und das des aller­let­zten chi­ne­sis­chen Kaisers kommt 1912 mit der Aus­ru­fung der Repub­lik Chi­na.

(WDR, Almut Finck, David Rother)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.6.2023 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.