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Buntes aus Westfalen – „Dirigierende Maschinen“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.


Aus dem Klap­pen­text:

In der musikalis­chen Auf­führung­sprax­is ist es nor­maler­weise der Men­sch, der das Tem­po erzeugt. Inner­lich ein Tem­po zu etablieren und es an das der mit­mu­sizieren­den Per­so­n­en anzu­gle­ichen, ist eine grundle­gende musikalis­che Fähigkeit. Was bedeutet es also, wenn das Tem­po von einem tech­nis­chen Sys­tem vorgegeben wird? Philippe Kocher unterzieht diese beson­dere Art der Men­sch-Mas­chine-Inter­ak­tion ein­er musikgeschichtlichen, tech­nikgeschichtlichen und medi­en­ar­chäol­o­gis­chen Betra­ch­tung. Darüber hin­aus entwick­elt er inner­halb sein­er wis­senschaftlich-kün­st­lerischen Studie ein eigenes Sys­tem zur tech­nikgestützten Tem­pov­er­mit­tlung und beschreibt dessen Ein­satz in der Prax­is.

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Kennen Sie schon … den „Baetke digital“?

Screenshot der Titelseite des "Digitalen Baetke" (https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-77617)

„Der Baetke: Das ist das „Wörter­buch zur alt­nordis­chen Pros­alit­er­atur“ von Wal­ter Baetke, das 1965–1968 in ein­er ersten Auflage in Berlin erschienen ist.
Die dig­i­tale Aus­gabe umfasst zudem die Vor­wörter der zweit­en Auflage Darm­stadt 1976 samt Kor­rek­turen sowie einen alpha­betis­chen Stich­wortin­dex aller im Wörter­buch verze­ich­neten alt­nordis­chen Wörter mit Flex­ions- und Wortk­lasse­nangaben.

Dieses alt­nordisch-deutsche Wörter­buch gehört nun bere­its seit Jahrzehn­ten zu den Stan­dard­w­erken der Nordis­tik und ist bis heute durch kein anderes Nach­schlagew­erk zu erset­zen.

Den Kern der Samm­lung bildet der Wortschatz der Islän­der­sagas und der klas­sis­chen Werke der isländisch-nor­wegis­chen Geschichtss­chrei­bung, von Aris Islän­der­buch und der Sver­ris­saga bis zur Sturlun­gasaga; er wird ergänzt durch das Sprachgut der Knytlin­gasaga und solch­er geschichtlich­er Erzäh­lun­gen wie die Jomsvikingasaga, die Orkneyin­gasaga, die Færeyin­gasaga und die Grön­land­sagas. Eine dritte Gruppe der Quellen bilden die bei­den großen Helden­ro­mane des Nor­dens, Völ­sun­gasaga und Thidrekssaga, samt den wichtig­sten For­nal­darsagas. Von den lehrhaften und ästhetis­chen Schriften ist nur die Snor­ra-Edda berück­sichtigt wor­den. Als zeitliche Gren­ze für die aufzunehmenden Werke wurde im all­ge­meinen das Jahr 1300 genom­men.

Ein beson­der­er Vorzug von Baetkes Wörter­buch beste­ht darin, daß den für die alt­nordis­che Sprache beson­ders charak­ter­is­tis­chen Aus­drucks­for­men bre­it­er Raum gegeben wird, hierzu gehören neben den für bes­timmte Wörter typ­is­chen Wortverbindun­gen vor allem die unper­sön­lichen Aus­drücke und die zahlre­ichen prä­po­si­tionalen Fügun­gen. Die wichtig­ste Auf­gabe seines Wörter­buchs sah Baetke darin, die Bedeu­tung der Wörter und Wort­grup­pen möglichst tre­f­fend und ein­deutig anzugeben. Andere Ver­merke sind nur insoweit ange­bracht, als sie dazu dienen, die Benutzung zu erle­ichtern. Gram­matikalis­che Angaben und Hin­weise auf Wort­for­men sind auf das Notwendig­ste beschränkt, auf ety­mol­o­gis­che Erk­lärun­gen wird hier verzichtet. Neben der Kürze wurde bei der Anlage des Wörter­buchs vor allem Über­sichtlichkeit erstrebt. Die alpha­betisch geord­neten Artikel sind – je nach Wortkat­e­gorie – ein­heitlich aufge­baut. Bei den Ver­bar­tikeln sind die Prä­po­si­tion­alverbindun­gen in einem eige­nen Abschnitt zusam­menge­fasst.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9‑opus-77617
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Open-Access-Bücher zur germanistischen Sprachwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Die Entwicklung des Definitartikels im Althochdeutschen: Eine kognitiv-linguistische Korpusuntersuchung

Johan­na Flick
https://langsci-press.org/catalog/book/230 & https://doi.org/10.5281/zenodo.3932780

Wie in vie­len anderen Sprachen der Welt hat sich auch im Deutschen der Defini­tar­tikel aus einem adnom­i­nal gebraucht­en Demon­stra­tivum her­aus­ge­bildet. In der vor­liegen­den Arbeit wird dieser funk­tionale Wan­del, der sich vornehm­lich in der althochdeutschen Sprach­pe­ri­ode (750‑1050 n. Chr.) abspielte, erst­mals com­put­ergestützt und mit kor­puslin­guis­tis­chen Meth­o­d­en anhand der fünf größten ahd. Textdenkmäler aus dem Ref­eren­zko­r­pus Alt­deutsch rekon­stru­iert. Dabei wird die Entwick­lung des Defini­tar­tikels als Kon­struk­tion­al­isierung der Struk­tur [dër + N] begrif­f­en: Das ursprüngliche Demon­stra­tivum dër ver­liert seine zeigende Bedeu­tung und erschließt neue Gebrauch­skon­texte, in denen die ein­deutige Iden­ti­fizier­barkeit des Ref­er­enten auch unab­hängig von der Gesprächssi­t­u­a­tion gewährleis­tet ist. In der Arbeit wird gezeigt, dass diese Kon­tex­tex­pan­sion maßge­blich von der kog­ni­tiv-lin­guis­tis­chen Kat­e­gorie Belebtheit bee­in­flusst wird.


Gender_Vielfalt_Sexualität(en) im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

Ani­ka Freese & Oliv­er Niels Völkel (Hrsg.)
https://www.iudicium.de/katalog/86205–737.htm

Obwohl Geschlecht als zen­trale Kat­e­gorie bipo­lar­er sozialer Dif­feren­zlin­ien gilt, stand es bish­er nur wenig im Fokus der Forschung und Lehre des Deutschen als Fremd- und Zweit­sprache. Vor welchen Her­aus­forderun­gen ste­hen Lehrkräfte, Forschende und Ler­nende in diesem Zusam­men­hang? Welche Impulse und Verän­derun­gen sind nötig, um zu bewusstem gen­der­sen­si­blen und gen­derg­erecht­en (Sprach-)Handeln in der Zweit- und Fremd­sprache Deutsch zu befähi­gen? Die Antworten auf diese Fra­gen sind eben­so vielfältig wie offen für indi­vidu­elle Lösun­gen – was sich mit den Leer­stellen im Titel Gender_Vielfalt_Sexualität(en) auch im Namen des Ban­des wider­spiegelt: Gen­der entzieht sich ein­er ein­fachen Bedeu­tungszuweisung und muss stets im Kon­text sein­er inhärenten Vielfalt, Kom­plex­ität und vor allem Unabgeschlossen­heit gedacht wer­den.

Die Beiträge des Ban­des näh­ern sich dem The­menkom­plex Gen­der aus sprach- und kul­tur­wis­senschaftlichen, aus sprach‑, lit­er­atur- und kul­tur­di­dak­tis­chen wie aus schulpäd­a­gogis­chen Per­spek­tiv­en. Sie reichen von Über­legun­gen zu (sprach­lichen) Repräsen­ta­tio­nen von Geschlecht sowie den daraus resul­tieren­den Imp­lika­tio­nen und Hand­lungsmöglichkeit­en in ver­schiede­nen insti­tu­tionellen Bil­dungskon­tex­ten bis zu Meth­o­d­en wie dem Queer­ing oder auch lit­er­arischen Annäherun­gen und Vorschlä­gen zur Ent­drama­tisierung von Geschlecht. Weit­er find­en sich Auseinan­der­set­zun­gen mit mul­ti­modalen Medi­en wie dem Bilder­buch, die mit möglichen Analy­se­in­stru­menten zum Aufdeck­en von (inter­sek­tionalen) Diskri­m­inierungskat­e­gorien ver­bun­den sind.

Pflegerische und ärztliche Interaktionen mit PatientInnen und Angehörigen auf der Palliativstation: Eine vergleichende gesprächsanalytische Untersuchung

Isabel­la Buck
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:101:1–2022042009334359400880

In der Pal­lia­tivmedi­zin, die sich an Men­schen mit unheil­baren, bere­its weit fort­geschrit­te­nen Krankheit­en richtet, hat gelun­gene Kom­mu­nika­tion zwis­chen den pro­fes­sionellen AkteurIn­nen und den Pati­entIn­nen bzw. Ange­höri­gen auf­grund des pal­lia­tiv­en Anspruchs, Pati­entIn­nen in der End­phase ihres Lebens die größt­mögliche Leben­squal­ität zu bieten, einen so zen­tralen Stel­len­wert wie in kaum ein­er anderen medi­zinis­chen Sub­diszi­plin. ÄrztIn­nen und Pflegekräfte, die das Kern­team von Pal­lia­tivs­ta­tio­nen bilden und von allen AkteurIn­nen des inter­pro­fes­sionellen Sta­tion­steams den meis­ten Kon­takt zu den Pati­entIn­nen und Ange­höri­gen haben, sehen sich daher mit ein­er beson­deren ethis­chen Ver­ant­wor­tung kon­fron­tiert.

In der Philoso­phie der Pal­lia­tive Care ist hin­sichtlich der inter­pro­fes­sionellen Zusam­me­nar­beit von ÄrztIn­nen und Pflegekräften dezi­diert die Maxime ver­ankert, deren Arbeit als gle­ich wichtig und deren Zusam­me­nar­beit als egal­itär und somit hier­ar­chiefrei anzuse­hen. Trotz dieses Ideals sind aber auch die auf der Pal­lia­tivs­ta­tion täti­gen Pflegekräfte und ÄrztIn­nen an die Vor­gaben hin­sichtlich des Zuständigkeits- und Ver­ant­wor­tungs­bere­ichs ihrer jew­eili­gen Beruf­s­gruppe sowie an die damit ver­bun­de­nen Rechte und Pflicht­en gebun­den. Vor diesem Hin­ter­grund gilt das Erken­nt­nis­in­ter­esse der Studie der Frage, welche Gemein­samkeit­en und Unter­schiede sich im pflegerischen und ärztlichen Sprechen mit Pati­entIn­nen und deren Ange­höri­gen auf der Pal­lia­tivs­ta­tion zeigen und wie sich die insti­tu­tionellen Rol­len­vor­gaben der bei­den Pro­fes­sio­nen in deren jew­eiligem Inter­ak­tionsver­hal­ten man­i­festieren.

Für den Ver­gle­ich der ver­schiede­nen kom­mu­nika­tiv­en Prak­tiken von Pflegekräften und ÄrztIn­nen wer­den die drei Gespräch­s­the­men herange­zo­gen, die sowohl in den Inter­ak­tio­nen zwis­chen Pfle­gen­den und PatientInnen/Angehörigen als auch in den Inter­ak­tio­nen zwis­chen ÄrztIn­nen und PatientInnen/Angehörigen am häu­fig­sten rel­e­vant geset­zt wer­den. Es han­delt sich hier um die The­men ‚Schmerzen‘, ‚Medika­mente‘ und ‚psy­chosozial-affek­tives Krankheit­ser­leben‘. Neben dem primären Analy­sevorhaben, einen Ver­gle­ich zwis­chen pflegerischem und ärztlichem Sprechen mit Pal­lia­tiv­pa­ti­entIn­nen und deren Ange­höri­gen durchzuführen, fokussiert die Studie sekundär auch einen weit­eren Aspekt: das Sprechen über Ster­ben und Tod.

Angesichts der Tat­sache, dass es sich bei der Arbeit um die erste bre­it angelegte, deutschsprachige, gespräch­s­an­a­lytis­che Unter­suchung han­delt, die Inter­ak­tio­nen auf der Pal­lia­tivs­ta­tion zum Gegen­stand hat, bleibt diese für den Pal­lia­tivbere­ich zen­trale The­matik nicht unberück­sichtigt. Allerd­ings ist hier­bei kein Ver­gle­ich zwis­chen pflegerischem und ärztlichem Sprechen möglich, da Ster­ben und Tod, abge­se­hen von einem Beleg aus ein­er Inter­ak­tion zwis­chen ein­er Pflegerin und einem Patien­ten, lediglich in ÄrztIn-Pati­entIn/Ange­höri­gen-Gesprächen inter­ak­tiv rel­e­vant geset­zt und bear­beit­et wird.

Ins­ge­samt kann empirische Evi­denz dafür erbracht wer­den, dass die insti­tu­tionellen Vor­gaben bzgl. der berufs­be­d­ingten Rechte und Pflicht­en der bei­den Akteurs­grup­pen ‚Pflegekräfte‘ und ‚ÄrztIn­nen‘ im sozialen Feld ‚Pal­lia­tivs­ta­tion‘ ihre Spuren in den Prak­tiken hin­ter­lassen, die Bestandteil des kom­mu­nika­tiv­en Haushalts der jew­eili­gen Beruf­s­gruppe sind. Dementsprechend ist die Verteilung der kom­mu­nika­tiv­en Ressourcen insofern eng mit den jew­eili­gen sozialen Ver­hält­nis­sen ver­woben, als die Zuge­hörigkeit zu ein­er der bei­den Beruf­s­grup­pen einen Ein­fluss auf das kom­mu­nika­tive Reper­toire einzel­ner Mit­glieder, d. h. – mit Bour­dieu gesprochen – auf deren Habi­tus hat. Ihre Typik haben die kom­mu­nika­tiv­en Prak­tiken dabei durch Rekur­renz erwor­ben, wobei sie sich in situ stets in einem dialek­tis­chen Span­nungs­feld aus lokaler Emer­genz ein­er­seits und Rou­tin­isierung ander­er­seits bewe­gen. Die getren­nten Ver­ant­wortlichkeits- und Zuständigkeits­bere­iche von PflegerIn­nen und ÄrztIn­nen wer­den fol­glich nicht nur beständig aktu­al­isiert, son­dern auch fort­laufend neu her­vorge­bracht.

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Bayern2 radioWissen: „Die Erfindung der Schrift – Vom Bild zum Symbol“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„In Mesopotamien, im heuti­gen Irak, ent­stand vor rund 5.200 Jahren die erste Schrift.
Die Keilschrift war kom­pliziert und den­noch sehr weit ver­bre­it­et. Lesen und Schreiben war der Ober­schicht vor­be­hal­ten.“
(Bay­ern 2, Yvonne Maier)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2018, die zulet­zt am 6.12.2022 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Scott Fitzgerald – Das Leben, ein Liebesbeweis“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„F. Scott Fitzger­ald: Kein ander­er US-amerikanis­ch­er Autor hat das Leben der Roar­ing Twen­ties so detail­liert und schillernd dargestellt wie er. Beson­ders bekan­nt und spek­takulär ver­filmt – Der große Gats­by.“
(Bay­ern 2, Astrid May­er­le)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2016, die zulet­zt am 18.5.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcasts zur Sängerin Barbara

Deutschlandfunk „Freistil“: „Die Frau in Schwarz – Die Chansonnière Barbara“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„Sie sang von Liebe, Liebeskum­mer, Ein­samkeit und Ver­lust: Die jüdisch-franzö­sis­che Chan­son­sän­gerin Bar­bara wurde zur Iden­ti­fika­tions­fig­ur eines Mil­lio­nen­pub­likums, das sie bis heute verehrt.
Bar­bara, eigentlich Monique Serf, zählte neben Jaques Brel und Georges Brassens zu den ganz Großen des Chan­sons der Nachkriegszeit. Auch nach ihrem Tod wer­den ihre Lieder weit­er­hin gesun­gen und sie inspiri­ert junge Kün­stler weltweit. Ihrer melan­cholis­chen, sehr per­sön­lichen Lied-Poe­sie, ihrem ungewöhn­lichen Altru­is­mus und sozialen Engage­ment liegen jedoch zwei trau­ma­tis­che Kind­heit­ser­leb­nisse zugrunde.
Erst spät war sie bere­it, aus­führlich­er darüber zu sprechen: ihr Leben im Ver­steck als jüdis­ches Kind während des Zweit­en Weltkriegs und ihre belastete Beziehung zu ihrem Vater, der sie sex­uell miss­brauchte.
Vor 25 Jahren, am 24. Novem­ber 1997, ist Bar­bara gestor­ben.“

(Deutsch­land­funk, Jean-Claude Kuner)

Sie kön­nen die Sendung, die am 13.11.2022 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR Zeitzeichen zu Barbara

Logo WDR bei Wikimedia Commons„„Ich frage mich, wie Bar­bara zwei Stun­den am Stück sin­gen kon­nte – irgend­wann kommt unweiger­lich der Moment, in dem einem das Herz bricht.“ Gérard Depar­dieu, der selb­st eine CD mit Chan­sons der Sän­gerin Bar­bara aufgenom­men hat, gehört zu ihren vie­len glühen­den Fans.
Monique Serf, wie sie eigentlich hieß, wurde 1930 als Kind ein­er jüdis­chen Fam­i­lie in Paris geboren und musste sich mit ihren Eltern vor den Nazis ver­steck­en. Nach dem Krieg begann sie, als Sän­gerin auf Paris­er Kleinkun­st­büh­nen aufzutreten, zunächst mit Liedern von George Brassens oder Jacques Brel.
Doch erst mit ihren eige­nen Chan­sons, herzzer­reißend melan­cholis­chen Liedern über Liebe und Tod, gelang ihr Mitte der 60er Jahre der große Durch­bruch. 1964 war Bar­bara zu einem Gast­spiel nach Göt­tin­gen ein­ge­laden wor­den. Mit sehr gemis­cht­en Gefühlen reiste sie an, und war dann von dem her­zlichen Emp­fang so berührt, dass sie das Chan­son „Göt­tin­gen“ schrieb.
Es wurde zur Hymne der Aussöh­nung zwis­chen Deutsch­land und Frankre­ich.“

(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 27.11.2017 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die Podcast-Reihe „Middle East Centre Booktalk“ aus Oxford?

Bis­lang sind 14 Fol­gen in dieser Rei­he erschienen, die vom Mid­dle East Cen­tre der Uni Oxford her­aus­gegeben wird:

Wel­come to Mid­dle East Cen­tre Book­talk – the Oxford pod­cast on new books about the Mid­dle East. These are some of the books writ­ten by mem­bers of our com­mu­ni­ty, or the books our com­mu­ni­ty are talk­ing about. Tune in to fol­low author inter­views and book chat. Every episode fea­tures a dif­fer­ent, recent­ly pub­lished book and is host­ed by a dif­fer­ent Oxford aca­d­e­m­ic.

Sie kön­nen die Fol­gen über die Web­site nach­hören und down­load­en und neue Fol­gen per Feed abon­nieren.
Einige Fol­gen sind auch als Video ver­füg­bar.

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SWR2 Wissen: Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Eine Steno­typ­istin träumt vom glanzvollen Leben. Dafür sucht sie einen Mann mit Geld und Sta­tus. Der Roman traf das Lebens­ge­fühl junger Frauen im Berlin der 1920er Jahre – und wurde ein inter­na­tionaler Erfolg.
Emanzip­iert war sie schon immer. Son­st hätte Irm­gard Keun das Lebens­ge­fühl der neuen Frauen in den 1920er-Jahren nicht so tre­f­fend, mod­ern und humor­voll in Sprache ver­wan­deln kön­nen. Ihr Roman „Das kun­st­sei­dene Mäd­chen“ von 1932 lieferte den Sound­track zu weib­lichen Erfahrun­gen zwis­chen alten Rol­len­bildern, Beruf und vom Kino inspiri­erten Träu­men. Für Tugend­wächter von Rechts und Links wurde das zum Ärg­er­nis.
Woher nahm Irm­gard Keun den dafür notwendi­gen Mut und Geist, mit denen sie sich dann auch so unbeir­rbar in den Jahren der Emi­gra­tion behauptete?“

(SWR, Eber­hard Fal­cke)

Sie kön­nen die Sendung, die am 28.11.2019 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.
Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2023.2

A dis­cur­sive per­spec­tive on Wikipedia: more than an ency­clopae­dia?
BuchcoverThis book pro­vides a con­cise yet com­pre­hen­sive guide to Wikipedia for researchers and stu­dents of lin­guis­tics, dis­course and com­mu­ni­ca­tion stud­ies, redress­ing the gap in research on Wikipedia in these fields and encour­ag­ing schol­ars to explore Wikipedia fur­ther as a plat­form and a medi­um. Draw­ing on Herring’s sit­u­a­tion­al and medi­um fac­tors, as well as relat­ed devel­op­ments in (crit­i­cal) dis­course stud­ies, the author stud­ies the online ency­clopae­dia both the­o­ret­i­cal­ly and empir­i­cal­ly, exam­in­ing its ori­gins, pro­duc­tion and con­sump­tion before turn­ing to a dis­cus­sion of its soci­etal sig­nif­i­cance and function(s). This book will be of inter­est to Wikipedia schol­ars from a range of dis­ci­plines, as well as those with a broad­er inter­est in lin­guis­tics, dis­course stud­ies and the dig­i­tal human­i­ties.
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Mar­gin­al notes: social read­ing and the lit­er­al mar­gins
BuchcoverMar­gin­al Notes: Social Read­ing and the Lit­er­al Mar­gins offers an account of lit­er­ary mar­gin­a­lia based on orig­i­nal research from a range of unique archival sources, from mid-16th-cen­tu­ry France to ear­ly 20th-cen­tu­ry Tas­ma­nia. Chap­ters exam­ine mar­gin­al com­men­tary from 17th-cen­tu­ry Chi­na, 18th-cen­tu­ry Britain, and 19th-cen­tu­ry Amer­i­ca, inves­ti­gat­ing the rep­u­ta­tions, as reflect­ed by atten­tive read­ers, of He Zhou, Pierre Bayle, Samuel John­son, Thomas Warton, and Sir Wal­ter Scott. The mar­gin­al writ­ers include Jacques Goho­ry, Mary Astell, Hes­ter Thrale, Her­man Melville, the young daugh­ters of the Broome fam­i­ly in Glouces­ter­shire, and the patrons of the library of the Huon Mechan­ics’ Insti­tute, Tas­ma­nia. Though mar­gin­a­lia is often pro­scribed and fre­quent­ly hid­den or over­looked, the col­lec­tion reveals the endur­ing pow­er of mar­gin­a­lia, con­clud­ing with stud­ies of the ethics of anno­ta­tion and the res­ur­rect­ed life of mar­gin­a­lia in dig­i­tal envi­ron­ments.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften all­ge­mein ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2023.2

Broad­en­ing the spec­trum of cor­pus lin­guis­tics: New approach­es to vari­abil­i­ty and change
BuchcoverThis vol­ume presents a snap­shot of the cur­rent state of the art of research in Eng­lish cor­pus lin­guis­tics. It con­tains select­ed papers from the 40th ICAME con­fer­ence in 2019 and fea­tures con­tri­bu­tions from experts in syn­chron­ic, diachron­ic, and con­trastive lin­guis­tics, as well as in soci­olin­guis­tics, pho­net­ics, dis­course analy­sis, and learn­er lan­guage. The vol­ume show­cas­es the par­tic­u­lar strengths of research in the ICAME tra­di­tion. The papers in this vol­ume offer new insights from the reanaly­sis of new data types, method­olog­i­cal refine­ments and advance­ments of quan­ti­ta­tive analy­sis, and from tak­ing new per­spec­tives on ongo­ing debates in their respec­tive fields.
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Unex­pect­ed plea­sures: par­o­dy, queer­ness, and genre in 20th-cen­tu­ry British fic­tion
BuchcoverWhat are the sources—and the effects—of the plea­sur­able feel­ing of pow­er that genre gives us? What hap­pens to that pow­er when con­ven­tion­al­i­ty tips into par­o­dy? Unex­pect­ed Plea­sures explores the con­nec­tion between genre par­o­dy and queer­ness in twen­ti­eth-cen­tu­ry British fic­tion. Teas­ing out the par­o­d­ic sen­si­bil­i­ty of writ­ers includ­ing Vir­ginia Woolf, Eliz­a­beth Bowen, Sam Selvon, Dorothy Say­ers, Stel­la Gib­bons, and Zadie Smith, Tuck­er offers an inno­v­a­tive read­ing of works that seem to obey exces­sive­ly the rules of genre. By over­sup­ply­ing the plea­sur­able sense of knowl­edge and the illu­sion of pre­dic­tive pow­er that genre con­fers, these works play with read­er­ly expec­ta­tion in order to expose and queer a broad­er set of assump­tions about desire, res­o­lu­tion, and futu­ri­ty. Unex­pect­ed Plea­sures expands on a bur­geon­ing crit­i­cal inter­est in genre as an inter­pre­tive tool, and fur­ther diver­si­fies the archive and method­ol­o­gy of queer cri­tique. Gath­er­ing a sur­pris­ing group of writ­ers togeth­er, it reveals new through-lines between mid­dle­brow and high­brow, and among mod­ernist, mid-cen­tu­ry, and con­tem­po­rary lit­er­a­ture.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2023.2

Die Musik der Sprache: Franzö­sis­che Prosodie im Spiegel der musikalis­chen Entwick­lun­gen vom 16. bis 21. Jahrhun­dert
BuchcoverDie Ver­wandtschaft von Sprache und Musik ist tief­greifend. Bei­de wer­den aus­drucksstark durch diesel­ben Para­me­ter, die wir als prosodisch oder musikalisch beze­ich­nen. Diese „Musik der Sprache” wird immer dann deut­lich, wenn Sprache klingt, sei es in gesproch­en­er oder in gesun­gener Form.
Dieser Band zeigt erst­mals, wie in Frankre­ich seit dem 16. Jahrhun­dert prosodis­ches Wis­sen kon­stru­iert wurde und welche Rolle dabei die Musik spielt. Die aufgezeigten the­o­retis­chen Grund­la­gen wer­den durch konkrete Beispiele ver­schieden­er Jahrhun­derte und Diszi­plinen (Lin­guis­tik, Poe­sie, Musik) verdeut­licht.
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Posthu­man­ism in Ital­ian lit­er­a­ture and film: bound­aries and iden­ti­ty
BuchcoverAs humans re-nego­ti­ate their bound­aries with the non­hu­man world of ani­mals, inan­i­mate enti­ties and tech­no­log­i­cal arte­facts, new iden­ti­ties are formed and a new epis­te­mo­log­i­cal and eth­i­cal approach to real­i­ty is need­ed. Through twelve thought-pro­vok­ing, schol­ar­ly essays, this vol­ume ana­lyzes works by a range of mod­ern and con­tem­po­rary Ital­ian authors, from Gia­co­mo Leop­ar­di to Ele­na Fer­rante, who have cap­tured the shift from anthro­pocen­trism and post­mod­ernism to posthu­man­ism. Indeed, this is the first aca­d­e­m­ic vol­ume inves­ti­gat­ing nar­ra­tive con­fig­u­ra­tions of posthu­man iden­ti­ty in Ital­ian lit­er­a­ture and film.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2023.2

Speech eti­quette in Slav­ic online com­mu­ni­ties
BuchcoverThis edit­ed book focus­es on speech eti­quette, exam­in­ing the rules that gov­ern com­mu­ni­ca­tion in var­i­ous online com­mu­ni­ties: pro­fes­sion­al, female, and eth­nospe­cif­ic. The con­trib­u­tors ana­lyze online com­mu­ni­ca­tion in the Slav­ic lan­guages Russ­ian, Slo­vak, Pol­ish, and Belaru­sian, show­ing how the con­cept of speech eti­quette dif­fers from the con­cept of polite­ness, although both reflect the rela­tion­ship between peo­ple in inter­ac­tion. Online com­mu­ni­ties are unit­ed on the basis of com­mon infor­ma­tive or phat­ic illo­cu­tions among their par­tic­i­pants, and their speech eti­quette is man­i­fest­ed in sta­ble forms of con­duct­ing dis­cus­sions – stim­u­lat­ing and respond­ing. Each group has its own ideas of unac­cept­able speech behav­ior and approach­es to san­i­ta­tion, and the rules of speech eti­quette in each group deter­mine the degree of rap­port and dis­tanc­ing between the par­tic­i­pants in dis­course. The chap­ters in this book explore how rap­port and dis­tance are estab­lished through acts such as show­ing atten­tion to the addressee and increas­ing his or her com­mu­nica­tive sta­tus; reduc­ing or increas­ing the illo­cu­tion­ary pow­er of eval­u­a­tions and moti­va­tions; and eval­u­at­ing one’s own or some­one else’s speech. The vol­ume will be of inter­est to researchers study­ing online com­mu­ni­ca­tion in such diverse fields as lin­guis­tics, soci­ol­o­gy, anthro­pol­o­gy, pro­gram­ming, and media stud­ies.
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Der andere Sozre­al­is­mus: Mod­elle der sow­jetis­chen Lit­er­atur zwis­chen 1928 und 1953
BuchcoverDie Etablierung sinns­tif­ten­der Nar­ra­tive gehörte zu den zen­tralen, poli­tisch verord­neten Auf­gaben der sow­jetis­chen Lit­er­atur der Stal­inzeit. Im Gegen­satz zur Instru­men­tal­isierung der Lit­er­atur wurde in der Forschung zum Sozre­al­is­mus deshalb Tex­ten, die sich wed­er als klas­sis­che Vertreter ein­er staatlich gelenk­ten Lit­er­atur noch als ihr Gege­nen­twurf lesen lassen, bish­er wenig Aufmerk­samkeit geschenkt. Dieser andere Sozre­al­is­mus aber ist für die Nar­ra­tive der Stal­inzeit beson­ders rel­e­vant. In vie­len der in dieser Studie unter­sucht­en Werke lässt sich eine erstaunliche Spannbre­ite unter­schiedlich­er Textstrate­gien zwis­chen Anpas­sung und Sub­ver­sion beobacht­en, die Bruch­stellen und Wider­sprüche in den Nar­ra­tiv­en der Stal­inzeit sicht­bar machen. Auch wer­den die diachro­nen Unter­schiede zwis­chen den Nar­ra­tiv­en des ersten Fün­f­jahre­s­plans, der 30er Jahre und der Nachkriegszeit stärk­er in den Mit­telpunkt gerückt. Ins­ge­samt ergibt sich das Bild ein­er Lit­er­atur, die – teils unge­wollt – ein deut­lich feineres Sen­so­ri­um für die kul­turellen und sozialen Span­nun­gen ihrer Gegen­wart hat­te, als ihr dies bish­er zuge­traut wurde.
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Buntes aus Westfalen – „Gründung und Aufbau der Universität Münster“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

Mit der hier vorgelegten Pub­lika­tion wer­den ganz ver­schiedene Aspek­te der Frühgeschichte der Uni­ver­sität Mün­ster neu unter­sucht und auf der Basis reich­er Quel­len­funde frisch inter­pretiert: In den Blick genom­men wer­den etwa die bis ins Mit­te­lal­ter zurück­re­ichende Vorgeschichte der Uni­ver­sität, die Entwick­lung des im 16. Jahrhun­dert gegrün­de­ten Jesuit­enkol­leg als akademis­che Vor­läuferin­sti­tu­tion, die Katholis­che Aufk­lärung als geistige Rah­mung im Grün­dungsmo­ment sowie der Über­gang von ein­er fürst­bis­chöflichen Lan­desuni­ver­sität im Zeital­ter des Ancien Régime hin zur preußis­chen – und zwis­chen­zeitlich sog­ar napoleonisch-franzö­sis­chen – Hochschule im Herzen des Mün­ster­lan­des. Dargestellt wird die Sicht der Pro­fes­soren genau­so wie diejenige der Stu­den­ten. Berück­sichtigt wird auch die Ein­bet­tung der Uni­ver­sität in die Stadt­ge­sellschaft von Mün­ster, der sie seit ihren ersten Tagen zu ein­er bleiben­den Inspi­ra­tion wurde.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2023.2

Loan­words and native words in Old and Mid­dle Ice­landic: A study in the his­to­ry and dynam­ics of the Ice­landic medieval lex­i­con, from the twelfth cen­tu­ry to 1550
BuchcoverAny­one famil­iar with the Mod­ern Ice­landic lan­guage will know that the country’s pol­i­cy is to avoid bor­row­ing lex­emes from oth­er lan­guages, and instead to draw on their own vocab­u­lary. This often results in the for­ma­tion of a word pair, con­sist­ing of a loan­word and its respec­tive native equiv­a­lent, as the process of bor­row­ing sys­tem­at­i­cal­ly eludes the tight tan­gles of lan­guage pol­i­cy. But how did this phe­nom­e­non devel­op in the Mid­dle Ages, before a purist ide­ol­o­gy was formed?
This vol­ume offers a unique analy­sis of a pre­vi­ous­ly unex­plored area of Old Norse lin­guis­tics by inves­ti­gat­ing the way in which loan­words and native syn­onyms inter­act­ed in the Mid­dle Ages. Through a lin­guis­tic-philo­log­i­cal inves­ti­ga­tion of texts from all medieval Ice­landic prose gen­res, the book maps out the strate­gies by which the vari­a­tion and inter­play between loan­words and native words were man­i­fest­ed in medieval Ice­land and sug­gests that it is pos­si­ble to iden­ti­fy the same dynam­ics in oth­er lan­guages with a com­pa­ra­ble lit­er­ary tra­di­tion. In doing so, new light is shed on lan­guage devel­op­ment and usage in the Mid­dle Ages, and the gap between case-study and gen­er­al lin­guis­tic the­o­ry is bridged over.
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Das Schick­sal der Erde: Katas­tro­phen­zukün­fte in skan­di­navis­ch­er Sci­ence Fic­tion des Anthro­pozäns
BuchcoverSeit 1950 zeich­nen sich die Fol­gen des zunehmenden men­schlichen Ein­flusses auf die Erde immer deut­lich­er ab und erzwin­gen eine Kon­fronta­tion mit möglichen zukün­fti­gen Katas­tro­phen. Nir­gend­wo anders wird die Katas­tro­phen­zukun­ft im ›Zeital­ter des Men­schen‹, dem sog. Anthro­pozän, so ein­drucksvoll imag­iniert und erzählt wie in Sci­ence Fic­tion. Das vor­liegende Buch unter­sucht anhand zweier weit­sichtiger skan­di­navis­ch­er Erzäh­lun­gen aus der zweit­en Hälfte des 20. Jahrhun­derts die Funk­tion von Sci­ence Fic­tion als Reflex­ion­s­medi­um für den gegen­wär­ti­gen epochalen Wan­del. Der Fokus liegt sowohl auf der Bewusst­wer­dung eines neuen Selb­st- und Welt­bilds als auch auf den mit der Katas­tro­phen­zukun­ft ein­herge­hen­den Her­aus­forderun­gen für die Repräsen­ta­tion.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2023.2

East Asian Sign Lin­guis­tics
BuchcoverThis book is one of the first ref­er­ences of lin­guis­tic research of sign lan­guages in East Asia (includ­ing Chi­na, Korea, Japan, Tai­wan, and Hong Kong). The book includes the basic descrip­tions of aspects of Chi­nese (Shang­hai, Tian­jin) sign lan­guage, Hong Kong Sign Lan­guage, Japan­ese Sign Lan­guage, Kore­an Sign Lan­guage, Tai­wanese Sign Lan­guage, and Tibetan Sign Lan­guage.
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Women writ­ing Jew­ish moder­ni­ty, 1919–1939
BuchcoverIn Women Writ­ing Jew­ish Moder­ni­ty, 1919–1939, Alli­son Schachter rewrites Jew­ish lit­er­ary moder­ni­ty from the point of view of women. Focus­ing on works by inter­war Hebrew and Yid­dish writ­ers, Schachter illu­mi­nates how women writ­ers embraced the trans­gres­sive poten­tial of prose fic­tion to chal­lenge the patri­ar­chal norms of Jew­ish tex­tu­al author­i­ty and recon­cep­tu­al­ize Jew­ish cul­tur­al belong­ing.
Born in the for­mer Russ­ian and Aus­tro-Hun­gar­i­an Empires and writ­ing from their homes in New York, Poland, and Manda­to­ry Pales­tine, the authors cen­tral to this book—Fradl Shtok, Dvo­ra Baron, Eli­she­va Bikhovsky, Leah Gold­berg, and Deb­o­ra Vogel—seized on the free­doms of social rev­o­lu­tion to reimag­ine Jew­ish cul­ture beyond the tra­di­tion­al­ly male world of Jew­ish let­ters. The soci­eties they lived in deval­ued women’s labor and denied them sup­port for their work. In response, their writ­ing chal­lenged the social hier­ar­chies that exclud­ed them as women and as Jews. As she reads these women, Schachter upends the idea that lit­er­ary moder­ni­ty was a con­ver­sa­tion among men about women, with a few women writ­ers lis­ten­ing in. Women writ­ers rev­o­lu­tion­ized the very terms of Jew­ish fic­tion at a piv­otal moment in Jew­ish his­to­ry, tran­scend­ing the bound­aries of Jew­ish minor­i­ty iden­ti­ties. Schachter tells their sto­ry and in so doing calls for a new way of think­ing about Jew­ish cul­tur­al moder­ni­ty.
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