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Bayern2 „Sozusagen!“: „Autodidakt, Afrikanist, Rassist: Der Sprachwissenschaftler Carl Meinhof“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Er hat die Afrikanis­tik in Deutsch­land zu ein­er akademis­chen Diszi­plin gemacht, hat die Kom­plex­ität afrikanis­ch­er Sprachen demon­stri­ert – und blieb doch zeitlebens Ras­sist: der Sprach­wis­senschaftler Carl Mein­hof. 1909 wurde er an der Uni Ham­burg zum ersten Ordi­nar­ius seines Fachs. Wir sprechen mit Lud­wig Ger­hardt, seinem Nach­fol­ger und Biografen.“
(Bay­ern 2, Tobias, Stosiek)

Sie kön­nen die Sendung, die am 29.7.2022 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Erich Maria Remarque — Im Westen nichts Neues“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Erich Maria Remar­ques paz­i­fistis­ch­er Roman „Im West­en nichts Neues“ erschien 1929, 10 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und machte seinen Autor welt­berühmt. Die Nazis jedoch ver­bran­nten das Buch.“
(Bay­ern 2, Justi­na Schreiber)

Sie kön­nen die Sendung, die 2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Open-Access-Bücher zur Sprachwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Language is a complex adaptive system: Explorations and evidence

Kris­tine Lund / Pier­lui­gi Bas­so Fos­sali / Audrey Mazur / Mag­a­li Ollagnier-Bel­dame

https://langsci-press.org/catalog/book/334 & https://doi.org/10.5281/zenodo.6546419

The ASLAN labex — Advanced stud­ies on lan­guage com­plex­i­ty — brings togeth­er a unique set of exper­tise and var­ied points of view on lan­guage. In this vol­ume, we employ three main sec­tions show­cas­ing diverse empir­i­cal work to illus­trate how lan­guage with­in human inter­ac­tion is a com­plex and adap­tive sys­tem. The first sec­tion – epis­te­mo­log­i­cal views on com­plex­i­ty – pleads for epis­te­mo­log­i­cal plu­ral­i­ty, an end to dichotomies, and pro­pos­es dif­fer­ent ways to con­nect and trans­late between frame­works. The sec­ond sec­tion – com­plex­i­ty, prag­mat­ics and dis­course – focus­es on dis­course prac­tices at dif­fer­ent lev­els of descrip­tion. Oth­er semi­otic sys­tems, in addi­tion to lan­guage are mobi­lized, but also inter­locu­tors’ per­cep­tion, mem­o­ry and under­stand­ing of cul­ture. The third sec­tion – com­plex­i­ty, inter­ac­tion, and mul­ti­modal­i­ty – employs dif­fer­ent dis­ci­pli­nary frame­works to weave between micro, meso, and macro lev­els of analy­ses. Our spe­cif­ic con­tri­bu­tions include adding ele­ments to and extend­ing the field of appli­ca­tion of the mod­els pro­posed by oth­ers through new exam­ples of emer­gence, inter­play of het­ero­ge­neous ele­ments, intrin­sic diver­si­ty, feed­back, nov­el­ty, self-orga­ni­za­tion, adap­ta­tion, mul­ti-dimen­sion­al­i­ty, inde­ter­min­ism, and col­lec­tive con­trol with dis­trib­uted emer­gence. Final­ly, we argue for a change in van­tage point regard­ing the search for lin­guis­tic uni­ver­sals.

Respiratory health sensing from speech

Venka­ta Srikanth Nal­lan­thigh­al

https://doi.org/10.48273/LOT0626

Speech pro­duc­tion is a com­plex process involv­ing mul­ti­ple sys­tems, includ­ing cog­ni­tive, mus­cu­lar, and res­pi­ra­to­ry sys­tems. Per­fect syn­chrony among these sys­tems is essen­tial; any lapse in the syn­chrony would lead to a dis­or­der man­i­fest­ed in one’s speech. Thus, speech is a good patho­log­i­cal indi­ca­tor. Res­pi­ra­tion is an essen­tial and pri­ma­ry mech­a­nism in speech pro­duc­tion. We first inhale a gulp of air and then pro­duce speech while exhal­ing. When we run out of breath, we stop speak­ing and inhale. Though this process is invol­un­tary, speech pro­duc­tion involves a sys­tem­at­ic out­flow of air dur­ing exha­la­tion char­ac­ter­ized by lin­guis­tic con­tent and prosod­ic char­ac­ter­is­tics of the utter­ance. Mod­el­ing the rela­tion­ship between speech and res­pi­ra­tion makes sens­ing res­pi­ra­to­ry dynam­ics direct­ly from the speech plau­si­ble. Mod­el­ing such a rela­tion­ship is not easy and direct because of the com­plex nature of speech and res­pi­ra­tion. How­ev­er, machine learn­ing and deep learn­ing archi­tec­tures enable us to mod­el such com­plex rela­tion­ships. 

In this the­sis, we con­duct a com­pre­hen­sive study to estab­lish the rela­tion­ship between speech and res­pi­ra­tion. We explore tech­niques for sens­ing breath­ing sig­nals and breath­ing para­me­ters from speech using deep learn­ing archi­tec­tures and address the chal­lenges involved in estab­lish­ing the prac­ti­cal pur­pose of this tech­nol­o­gy.

Our main con­clu­sion is that breath­ing pat­terns might give us infor­ma­tion about the res­pi­ra­tion rate, breath­ing capac­i­ty and thus enable us to under­stand the patho­log­i­cal con­di­tion of a per­son using speech con­ver­sa­tions. This would help ear­ly and remote diag­no­sis of var­i­ous health con­di­tions. Esti­mat­ing breath­ing sig­nal and para­me­ters from the speech sig­nal is an unob­tru­sive and poten­tial­ly cost-effec­tive option for long-term breath­ing mon­i­tor­ing in tele­health­care appli­ca­tions.

Studien zu Benennungsprinzipien und Benennungsmotiven

Jan Wohlge­muth / Christi­na Eich­horn-Hart­mey­er / Moni­ka Kestler

https://doi.org/10.17879/92039675704

Dieser Sam­mel­band wid­met sich in sechs Beiträ­gen ver­schiede­nen Aspek­ten der syn­chro­nen Ety­molo­gie, ins­beson­dere der Unter­suchung von Benen­nung­sprinzip­i­en nach C.-P. Her­ber­mann. Dabei wird ein Bogen geschla­gen über den (indo-)europäischen Ver­gle­ich der Benen­nun­gen von Farb­wörtern und der­jeni­gen von Wochen­tagsna­men, sowie deutsche Krankheits­beze­ich­nun­gen auf „-fieber“. Zwei met­alin­guis­tis­che Beiträge befassen sich mit der gram­ma­tis­chen Ter­mi­nolo­gie ’starke‘ vs. ’schwache‘ Flex­ion und den seman­tis­chen Struk­turen von Sprachen­na­men in aller Welt. Ergänzt wird die Samm­lung durch eine Einzel­wor­t­analyse aus dem nieder­ländisch-javanis­chen Sprachkon­takt.
Verbinden­des Ele­ment ist die Suche nach Benen­nung­sprinzip­i­en, d.h. wiederkehren­den seman­tis­chen Mustern, mit­tels der­er Dinge benan­nt wer­den. Diese Forschungsrich­tung hat in Mün­ster eine lange Tra­di­tion. Mit dem vor­liegen­den Sam­mel­band wurde ein Ver­such unter­nom­men, diese in der deutschen Philolo­gie ver­wurzelte Tra­di­tion auf eine bre­it­ere, all­ge­mein­lin­guis­tis­che Basis anzuwen­den, um ihr dadurch neue Impulse zu geben.

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WDR ZeitZeichen zu Virginia Woolf

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Mit ihren Tex­ten schafft sie Weltlit­er­atur. Doch das Schreiben ist für Vir­ginia Woolf meist ein schmerzhafter Prozess, der sie bis an die Gren­zen ihrer Kräfte führt.
In Roma­nen wie „Jacobs Zim­mer“, „Zum Leucht­turm“ oder „Die Wellen“ bricht Woolf radikal mit tra­di­tionellen Erzähltech­niken. Ihr Essay „Ein Zim­mer für sich allein“ wird in den 70er Jahren zum Basis­text der Frauen­be­we­gung. Erhol­ung find­et die Britin beim Tage­buch­schreiben, inmit­ten ihres großen Fre­un­des- und Bekan­ntenkreis­es und in der fast dreißig Jahre andauern­den Ehe mit Leonard Woolf.
Er ist es, der an Vir­ginias Seite bleibt, wenn sie in schwere psy­chis­che Krisen stürzt und sich in Wah­n­vorstel­lun­gen ver­liert. Leonard Woolf akzep­tiert auch ihre lei­den­schaftliche Affäre mit der Schrift­stel­lerin Vita Sackville-West, die Vir­ginia Woolf zu dem Roman „Orlan­do“ inspiri­ert.
Am 28. März 1941 kommt Vir­ginia Woolf gegen die inneren Stim­men nicht mehr an. Sie ertränkt sich im Fluss Ouse, in der Nähe ihres Haus­es in Sus­sex und stirbt mit 59 Jahren.“

(WDR, Andrea Klasen, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 28.3.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2023.1

Zur Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen durch prosodis­che Merk­male im Deutschen und Ital­ienis­chen
Die men­schliche Kom­mu­nika­tion umfasst die Fähigkeit der Pro­duk­tion und jene der Perzep­tion sprach­lich­er Infor­ma­tio­nen. Ger­ade in Bezug auf den Emo­tion­saus­druck kommt dabei den prosodis­chen Merk­malen eine zen­trale Bedeu­tung zu. In diversen Wis­senschaft­szweigen wurde der Zusam­men­hang zwis­chen Prosodie und emo­tionalen Sprech­weisen ver­schiedentlich the­ma­tisiert, wobei v.a. die Fokussierung der Rezipient*innenperspektive und die Unter­suchung natür­lich­er emo­tionaler Äußerun­gen noch viele Forschungs­desider­ate aufweisen. Diese Aspek­te wur­den im Rah­men der vor­liegen­den empirischen Unter­suchung aufge­grif­f­en, in welch­er anhand ein­er interkul­turell angelegten Frage­bo­gen­er­he­bung zur Perzep­tion und Analyse freudi­ger und ärg­er­lich­er Äußerun­gen fol­gende The­men bear­beit­et wer­den kon­nten. Zum einen kon­nte her­aus­ge­fun­den wer­den, anhand welch­er supraseg­men­tal­en Eigen­schaften diverse Emo­tion­saus­drücke erkan­nt wer­den und welche Rel­e­vanz ihnen für den Perzep­tion­sprozess zukommt, zum anderen kon­nten die freudi­gen und ärg­er­lichen Sprech­weisen anhand der prosodis­chen Merk­male audi­tiv von den Proband*innen analysiert und beschrieben wer­den. Hier­bei kon­nten außer­dem sprach-/kul­turbe­d­ingte, berufs­be­zo­gene und geschlechtsspez­i­fis­che Dif­feren­zen her­aus­gear­beit­et wer­den. Dazu wur­den natür­liche emo­tionale Äußerun­gen in den bei­den Aus­prä­gun­gen Freude und Ärg­er von deutsch- und ital­ienis­chsprachi­gen Proband*innengruppen analysiert, die sich aus Män­ner und Frauen sowie Laien und Stimmexpert*innen zusam­menset­zten. Es stellte sich her­aus, dass die Fak­toren Sprache/Kultur, Beruf und Geschlecht einen rel­e­van­ten Ein­fluss auf die Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen der Proband*innen ausüben.
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The syl­la­bles of time: Proust and the his­to­ry of read­ing
BuchcoverThis study reveals read­ing to be one of the main activ­i­ties to occu­py the inhab­i­tants of the world of Mar­cel Prousts nov­el A la recherche du temps per­du. Char­ac­ters do not just read books but have access to the jour­nals and news­pa­pers of a rapid­ly expand­ing print indus­try. They receive let­ters and post­cards from fam­i­ly and friends. The posters of a nascent adver­tis­ing indus­try tempt them to spend an evening at the the­atre or a hol­i­day by the sea, and new forms of com­mu­ni­ca­tion, such as teleg­ra­phy, enter their lives and require new strate­gies of deci­pher­ing. All human activ­i­ty is glossed by means of a series of metaphors of read­ing, extend­ing the read­ers domain beyond the writ­ten text. Through a series of illu­mi­nat­ing analy­ses, Tere­sa Whit­ing­ton shows how this web of ref­er­ences builds into a specif­i­cal­ly Prous­t­ian account of both the out­er, social con­text of read­ing and the inner, psy­cho­log­i­cal world of the read­er. Proust offers a con­tri­bu­tion to the his­to­ry of read­ing in the France of his own life­time and sug­gests that read­ing is the very con­di­tion of the writ­ing of his fic­tion.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2023.1

From Jazz and Rap to Dzhaz and Rep: Phono­log­i­cal Adap­ta­tion of Eng­lish Loan­words in Russ­ian
BuchcoverThe book pro­vides a sig­nif­i­cant insight into the com­plex process of Eng­lish loan­word adap­ta­tion in Russ­ian. It is based on an in-depth analy­sis and com­par­i­son of a rich body of exper­i­men­tal data on the adap­ta­tion of both estab­lished and online loans of those Eng­lish sounds absent from Russ­ian phone­mic inven­to­ry. The analy­sis is couched with­in the Opti­mal­i­ty-The­o­ret­ic frame­work. The uncov­ered pat­terns offer valu­able con­tri­bu­tion to the ongo­ing debate on loan­word phonol­o­gy.
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Hier­ar­chy and mutu­al­i­ty in Par­adise lost, Moby-Dick and The broth­ers Kara­ma­zov
BuchcoverThe three works con­sid­ered in Hier­ar­chy and Mutu­al­i­ty in Par­adise Lost, Moby-Dick and The Broth­ers Kara­ma­zov dis­play a strik­ing over­lap in their con­cern with hier­ar­chy and mutu­al­i­ty as par­al­lel and often inter­sect­ing way of how human beings relate to each oth­er and to divine forces in the uni­verse. All three con­tain adver­sar­i­al pro­tag­o­nists whose stature often com­mands admi­ra­tion from audi­ences less ready to con­front their motives and deeds than to be swayed by their ver­bal harangues. Why the quest for per­son­al pow­er should dis­turb the seren­i­ty of mutu­al love with such com­pelling force is an issue that Mil­ton, Melville and Dos­to­evsky address with vary­ing degrees of self-con­scious­ness. In their texts the seeds of dis­as­ter seem to sprout in both spir­i­tu­al and bar­ren soil, some­times nur­tured by a hier­ar­chy that gave them birth, at oth­ers in reac­tion against a hier­ar­chy that would sti­fle their ener­gy. The pur­pose of this study is to ana­lyze the ori­gins and the con­se­quences of such ten­sions.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2023.1

The image of Du Fu in the West and Chi­naBuchcover
This book explores the three most famous biogra­phies of Du Fu in con­tem­po­rary Chi­na (Biog­ra­phy of Du Fu by Feng Zhi, Com­ment Biog­ra­phy of Du Fu by Chen Yix­in, and Com­ment Biog­ra­phy of Du Fu by Mo Lifeng), as well as the most rep­re­sen­ta­tive biogra­phies and research works on Du Fu by three famous west­ern sinol­o­gists (name­ly, Tu Fu: The Great­est Poet in Chi­na by William Hung, The Great Age of Chi­nese Poet­ry: The High Tang and The Self’s Per­fect Mir­ror: Poet­ry as Auto­bi­og­ra­phy by Stephen Owen, and Rec­ol­lec­tion with­out Tran­quil­i­ty: Du Fu, the Impe­r­i­al Gar­dens and the State by David McMullen). It then com­pares images of Du Fu from Chi­nese and West­ern per­spec­tives, in order to explore dif­fer­ences in per­cep­tions of the writer, and the caus­es behind these. The book also dis­cuss­es Du Fu’s rep­re­sen­ta­tive poems on the sea­sons, moun­tain-climb­ing, flow­ers and birds, trans­lat­ed into Eng­lish by var­i­ous famous trans­la­tors.
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Sprache in der Geschichte: Etap­pen der Erforschung des Bib­lis­chen Hebräisch
BuchcoverDiese wis­senschafts­geschichtliche Unter­suchung zeigt auf, wie das Bib­lis­che Hebräisch ein­er­seits als ewige und heilige Sprache verehrt wird und untrennbar mit dem Juden­tum ver­bun­den ist, gle­ichzeit­ig aber auch Gegen­stand der Beanspruchung durch das Chris­ten­tum ist, das sich die hebräis­che Sprachkunde als Hil­f­s­mit­tel für die akademis­che The­olo­gie aneignete und bis zum heuti­gen Tag weit­erpflegte.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2023.1

Cul­tur­al lega­cies of Old Norse lit­er­a­ture: new per­spec­tives
BuchcoverAn excit­ing new col­lec­tion of essays explor­ing the star­tling vari­ety of trans­for­ma­tions of Old Norse texts, and their lega­cy in lat­er lit­er­ary cul­tures.
The „Viking Age“ of medieval Scan­di­navia, with its hea­then reli­gion and hero­ic lit­er­a­ture, con­tin­ues to fas­ci­nate read­ers, writ­ers, stu­dents, schol­ars, poets, artists, and cre­ators of all kinds around the world. This cul­tur­al lega­cy is pre­served in Old Norse lit­er­a­ture, much of it com­posed and pro­duced in Ice­land, an island with a unique posi­tion in rela­tion to the ebb and flow of reli­gions, insti­tu­tions, and empires.
The chap­ters in this book exam­ine many top­ics in Old Norse lit­er­a­ture: the mys­te­ri­ous per­sonas of the god Odin, the strange ori­gins of poet­ry and schol­ar­ship, the cryp­tic lore of the elu­sive dwarfs, the fame of the drag­on-slay­er Sig­urd and the defi­ant „Sworn Broth­ers“, the ear­ly set­tle­ment of Ice­land, trade in the medieval north, and the his­to­ry of lit­er­ary pro­duc­tion. Sev­er­al con­trib­u­tors upend tra­di­tion­al inter­pre­ta­tions of their top­ics, while oth­ers offer new insights into the rich mod­ern artis­tic recep­tion of Norse myth. These stud­ies reveal the strik­ing resilience and adapt­abil­i­ty of Old Norse nar­ra­tive tra­di­tions, which retain their time­less appeal through a star­tling vari­ety of con­texts and changes in form.
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Mor­gen ist ein ander­er Tag: Neue Lit­er­atur aus Schwe­den
BuchcoverDie schwedis­che Gegen­wart­slit­er­atur ist ein lebendi­ger, kalei­doskopis­ch­er Spiegel ein­er mod­er­nen, dig­i­tal­isierten Gesellschaft voller inner­er Span­nun­gen und Kon­flik­te.
Die Texte in diesem Band, geschrieben von in Deutsch­land bish­er nicht oder kaum bekan­nten Autorin­nen und Autoren, ent­führen uns in Prosa, Lyrik und Essay dementsprechend in mul­ti­kul­turell geprägte, dynamis­che Bal­lungsräume, aber auch in ländliche Regio­nen, in denen die Zeit stil­lzuste­hen scheint, und kreisen dabei häu­fig um Fra­gen der Iden­tität, der Geschlechter­rollen, der Frei­heit des Indi­vidu­ums und der Diver­sität.
So vielfältig wie die geschilderten Leben­sräume und Lebensen­twürfe sind auch die lit­er­arischen Posi­tio­nen und ästhetis­chen Ansätze der Texte von real­is­tis­chen Schreib­strate­gien bis zu exper­i­menteller Lyrik und Prosa und ste­hen damit auch in einem Span­nungs­feld zwis­chen Tra­di­tion und Erneuerung.
Mit Beiträ­gen von Ara­zo Arif, Hele­na Boberg, Elis Mon­teverde Bur­rau, Nina Bur­ton, Hele­na Granström, Jonas Gren, Johanne Lykke Holm, Johan Jön­son, Sven Olov Karls­son, Han­na Rajs Lara, Kristof­fer Lean­do­er, Mara Lee, Agnes Lid­beck, Ida Linde, Erik Lind­man Mata, Iman Mohammed, Mar­ti­na Mon­telius, Fredrik Nyberg, Han­na Lin­nea Reng­fors, Tone Schun­nes­son, Fredrik Sjöberg, Daniel Sjölin, Sara Strids­berg, Andrzej Tichy, Jen­ny Tunedal, UKON u. a. — zudem mit Gemälden von Mar­ti­na Müntz­ing, Fotoar­beit­en von Jan Töve und Zeich­nun­gen von Joakim Piri­nen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Digital Humanities 2023.1

Falsche Bewe­gung: Die dig­i­tale Wende in den Lit­er­atur- und Kul­tur­wis­senschaften
BuchcoverDia­gramme, Zeitrei­hen, Net­zw­erke, His­togramme… Vor fün­fzehn oder zwanzig Jahren hätte man in Artikeln über das Kino und die Musik, die Lit­er­atur und die bildende Kun­st noch nichts davon gefun­den. Die Visu­al­isierung kul­tureller Dat­en ist es, was die dig­i­tal human­i­ties auf den ersten Blick von den älteren geis­teswis­senschaftlichen Ver­fahren unter­schei­det.
In seinem neuen Buch reflek­tiert Fran­co Moret­ti einige der stillschweigend geteil­ten, manch­mal vielle­icht nur unbe­wusst mit­ge­führten Prämis­sen dieser neuen Unter­suchung­sprax­is – geleit­et von der Überzeu­gung, dass diese Prax­is sehr starke the­o­retis­che Voraus­set­zun­gen mit sich führt, die offen gelegt wer­den müssen.
»Falsche Bewe­gung« bietet eine eben­so ehrliche wie anspruchsvoll-kri­tis­che Ein­schätzung der soge­nan­nten »quan­ti­ta­tiv­en« Wende in den Lit­er­atur- und Kul­tur­wis­senschaften, zu der der Autor selb­st mit der Grün­dung des Lit­er­ary Lab 2010 in Stan­ford einen entschei­den­den Impuls gegeben hat. Seine Syn­these, die die Weg­marken abschre­it­et, die nach und nach auf der Forschungsroute der hier ver­sam­melten Beiträge erre­icht wur­den, eröffnet neue Per­spek­tiv­en auf das, was für die human­i­ties an diesem strate­gis­chen Wen­depunkt auf dem Spiel ste­ht: Was hat der quan­ti­ta­tive Ansatz erre­icht, welche Erwartun­gen wur­den (nicht) erfüllt und was geschieht mit der wis­senschaftlichen Vorstel­lungskraft in den human­i­ties, wenn Prob­leme der Sta­tis­tik und Pro­gram­mierung Fra­gen nach der Form in den Hin­ter­grund drän­gen?
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The Blooms­bury Hand­book to the Dig­i­tal Human­i­ties
BuchcoverThe Blooms­bury Hand­book of the Dig­i­tal Human­i­ties sur­veys the key con­tem­po­rary top­ics and debates with­in the dis­ci­pline, focus­ing on press­ing issues of per­spec­tive, method­ol­o­gy, access, capac­i­ty, and sus­tain­abil­i­ty. The vol­ume com­pris­es a selec­tion of essays from some of the field’s most recog­nised and accom­plished fig­ures, recon­sid­ers and reimag­ines the past, present, and future of DH, fea­tures an intu­itive, five sec­tion struc­ture: “Per­spec­tives & Polemics”, “Meth­ods, Tools & Tech­niques”, “Pub­lic Dig­i­tal Human­i­ties”, “Dig­i­tal Human­i­ties in Prac­tice”, and “DH Futures”. It serves as a roadmap through the discipline’s myr­i­ad for­mu­la­tions, fail­ings, and pos­si­bil­i­ties. Com­pre­hen­sive in its scope and foren­sic in its schol­ar­ship, this book is essen­tial read­ing for schol­ars and stu­dents of the dig­i­tal human­i­ties, what­ev­er that may be, and what­ev­er DH might become.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2023.1

Zur Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen durch prosodis­che Merk­male im Deutschen und Ital­ienis­chen
BuchcoverDie men­schliche Kom­mu­nika­tion umfasst die Fähigkeit der Pro­duk­tion und jene der Perzep­tion sprach­lich­er Infor­ma­tio­nen. Ger­ade in Bezug auf den Emo­tion­saus­druck kommt dabei den prosodis­chen Merk­malen eine zen­trale Bedeu­tung zu. In diversen Wis­senschaft­szweigen wurde der Zusam­men­hang zwis­chen Prosodie und emo­tionalen Sprech­weisen ver­schiedentlich the­ma­tisiert, wobei v.a. die Fokussierung der Rezipient*innenperspektive und die Unter­suchung natür­lich­er emo­tionaler Äußerun­gen noch viele Forschungs­desider­ate aufweisen. Diese Aspek­te wur­den im Rah­men der vor­liegen­den empirischen Unter­suchung aufge­grif­f­en, in welch­er anhand ein­er interkul­turell angelegten Frage­bo­gen­er­he­bung zur Perzep­tion und Analyse freudi­ger und ärg­er­lich­er Äußerun­gen fol­gende The­men bear­beit­et wer­den kon­nten. Zum einen kon­nte her­aus­ge­fun­den wer­den, anhand welch­er supraseg­men­tal­en Eigen­schaften diverse Emo­tion­saus­drücke erkan­nt wer­den und welche Rel­e­vanz ihnen für den Perzep­tion­sprozess zukommt, zum anderen kon­nten die freudi­gen und ärg­er­lichen Sprech­weisen anhand der prosodis­chen Merk­male audi­tiv von den Proband*innen analysiert und beschrieben wer­den. Hier­bei kon­nten außer­dem sprach-/kul­turbe­d­ingte, berufs­be­zo­gene und geschlechtsspez­i­fis­che Dif­feren­zen her­aus­gear­beit­et wer­den. Dazu wur­den natür­liche emo­tionale Äußerun­gen in den bei­den Aus­prä­gun­gen Freude und Ärg­er von deutsch- und ital­ienis­chsprachi­gen Proband*innengruppen analysiert, die sich aus Män­ner und Frauen sowie Laien und Stimmexpert*innen zusam­menset­zten. Es stellte sich her­aus, dass die Fak­toren Sprache/Kultur, Beruf und Geschlecht einen rel­e­van­ten Ein­fluss auf die Perzep­tion emo­tionaler Sprech­weisen der Proband*innen ausüben.
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Auszeit: Ausstieg auf Zeit in Lit­er­atur und Film
BuchcoverDer Band unter­sucht an ein­schlägi­gen lit­er­arischen Tex­ten, Fil­men und Com­put­er­spie­len, wie das spez­i­fisch mod­erne Nar­ra­tiv der Auszeit ver­han­delt wird. Die Beiträge nehmen Auszeit-Erzäh­lun­gen von der Frühro­man­tik bis zur Pop- und Game-Kul­tur der Gegen­wart in den Blick: Ein viel­stim­miger Beitrag zur erst noch zu schreiben­den Kul­turgeschichte der Auszeit. Der Band geht zurück auf ein Pan­el, das Stephanie Catani (Uni­ver­sität Würzburg) und Fried­helm Marx (Uni­ver­sität Bam­berg) im Rah­men des 26. Deutschen Ger­man­is­tent­ages 2019 an der Uni­ver­sität des Saar­lan­des aus­gerichtet haben.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2023.1

Num­ber in the world’s lan­guages: A Com­par­a­tive Hand­book
BuchcoverThe strong devel­op­ment in research on gram­mat­i­cal num­ber in recent years has cre­at­ed a need for a uni­fied per­spec­tive. The dif­fer­ent frame­works, the ram­i­fi­ca­tions of the the­o­ret­i­cal ques­tions, and the diver­si­ty of phe­nom­e­na across typo­log­i­cal sys­tems, make this a sig­nif­i­cant chal­lenge.
This book address­es the chal­lenge with a series of in-depth analy­ses of num­ber across a typo­log­i­cal­ly diverse sam­ple, uni­fied by a com­mon set of descrip­tive and ana­lyt­ic ques­tions from a seman­tic, mor­pho­log­i­cal, syn­tac­tic, and dis­course per­spec­tive. Each case study is devot­ed to a sin­gle lan­guage, or in a few cas­es to a lan­guage group. They are writ­ten by spe­cial­ists who can rely on first-hand data or on mate­r­i­al of dif­fi­cult access, and can place the phe­nom­e­na in the con­text of the respec­tive sys­tem. The stud­ies are pre­ced­ed and con­clud­ed by crit­i­cal overviews which frame the dis­cus­sion and iden­ti­fy the main results and open ques­tions.
With spe­cial­ist chap­ters break­ing new ground, this book will help num­ber spe­cial­ists relate their results to oth­er the­o­ret­i­cal and empir­i­cal domains, and it will pro­vide a reli­able guide to all lin­guists and oth­er researchers inter­est­ed in num­ber.
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Cheer­ful­ness: a lit­er­ary and cul­tur­al his­to­ry
BuchcoverCheer­ful­ness: A Lit­er­ary and Cul­tur­al His­to­ry tells a new sto­ry about the cul­tur­al imag­i­na­tion of the West where­in cheer­ful­ness — a momen­tary uptick in emo­tion­al ener­gy, a tem­po­rary light­en­ing of spir­it — func­tions as a cru­cial theme in lit­er­ary, philo­soph­i­cal, and artis­tic cre­ations from ear­ly mod­ern to con­tem­po­rary times. In daz­zling inter­pre­ta­tions of Shake­speare and Mon­taigne, Hume, Austen and Emer­son, Dick­ens, Niet­zsche, and Louis Arm­strong, Hamp­ton explores the philo­soph­i­cal con­stru­al of cheer­ful­ness — as a theme in Protes­tant the­ol­o­gy, a focus of med­ical writ­ing, a top­ic in Enlight­en­ment psy­chol­o­gy, and a cat­e­go­ry of mod­ern aes­thet­ics. In a con­clu­sion on cheer­ful­ness in pan­dem­ic days, Hamp­ton stress­es the impor­tance of light­ness of mind under the pres­sure of cat­a­stro­phe. A his­to­ry of the emo­tion­al life of Euro­pean and Amer­i­can cul­tures, a breath­tak­ing explo­ration of the inter­sec­tions of cul­ture, lit­er­a­ture, and psy­chol­o­gy, Cheer­ful­ness chal­lenges the dom­i­nant nar­ra­tive of West­ern aes­thet­ics as a sto­ry of melan­choly, mourn­ing, tragedy, and trau­ma. Hamp­ton cap­tures the many appear­ances of this fleet­ing and pow­er­ful­ly trans­for­ma­tive emo­tion whose his­tor­i­cal and lit­er­ary tra­jec­to­ry has nev­er before been sys­tem­at­i­cal­ly traced.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2023.1

Lan­guage of the Eng­lish Street Sign
BuchcoverThis book opens read­ers’ eyes to some­thing they see all the time but take for grant­ed: street signs. It is a por­trait of the signs on mod­ern Eng­lish streets: what they look like, who and what they are for, how they link to Eng­lish his­to­ry and how they form part of life in mul­ti­lin­gual Eng­land today.
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Fan Fic­tion Gen­res: Gen­der, Sex­u­al­i­ty, Rela­tion­ships and Fam­i­ly in the Fan­doms »Star Trek« and »Super­nat­ur­al«
BuchcoverWhat if James T. Kirk and Spock had a baby, left the Enter­prise and moved to New Vul­can to live hap­pi­ly ever after?
Fan fic­tion plots like this are a strong tes­ta­ment of fans‘ end­less cre­ativ­i­ty. Not only do the authors invent their own sto­ry­lines but they have devel­oped a gener­ic def­i­n­i­tion of con­tent across fan­doms accord­ing to the rela­tion­ship present in the text. Clas­si­fi­ca­tion is there­fore pro­found­ly relat­ed to gen­der and sex­u­al­i­ty. Julia Ele­na Gold­mann exam­ines these gener­ic struc­tures and for­mu­la­ic pat­terns com­par­a­tive­ly in Star Trek and Super­nat­ur­al fan fic­tion. She also focus­es on the inter­play of the con­cepts of gen­der, sex­u­al­i­ty, rela­tion­ships and depic­tions of fam­i­ly in these texts.
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Bayern2 radiowissen: „Väterchen Frost – Der Winterzauberer“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Ded Moroz, bess­er bekan­nt als „Väterchen Frost“, ist eine Märchen­fig­ur, die den rus­sis­chen Kindern Geschenke bringt. Allerd­ings macht Väterchen Frost das nicht zu Wei­h­nacht­en, son­dern zu Neu­jahr: Ein Relikt aus sow­jetis­ch­er Zeit, denn das kom­mu­nis­tis­che Regime hielt nicht viel von Bräuchen an Wei­h­nacht­en.“
(Bay­ern 2, Julia Smil­ga)

Sie kön­nen die Sendung, die am 13.12.2022 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … diese Blogs rund um skandinavische Literaturen?

Vielle­icht ist bei diesen Blogs, die vom FID Nordeu­ropa im Nordeu­ropa-Blog zusam­mengestellt wur­den, etwas Inter­es­santes für Sie dabei?

Arbetarlitteratur

Vis­ste du att arbe­tar­lit­ter­a­turen är Sveriges sto­ra bidrag till värld­slit­ter­a­turen? På den här hem­si­dan får du veta allt om arbe­tar­lit­ter­a­turen; dess his­to­ria och hur den fortlever.

Humtank

Hum­tank är en tankesmed­ja för forskn­ing och utbild­ning inom human­io­ra som har tillkom­mit genom ett unikt samar­bete mel­lan human­is­tiska fakul­teter vid ursprung­li­gen tolv och från och med hösten 2019 fjor­ton sven­s­ka uni­ver­sitet och högskolor. Syftet är att stär­ka human­io­ras roll såväl inom som utan­för de akademiska insti­tu­tion­er­na. Vi vill ock­så i offent­ligheten visa på de human­is­tiska ämne­nas rel­e­vans och bärkraft i samhäl­let.

Hum­tank sjösattes 2014. Vi verkar på bred front och deltar i samhälls­de­bat­ten med syftet att få till stånd en human­io­ravän­lig forskn­ingspoli­tik och en rättvis fördel­ning av utbild­ningsresurs­er samt att förän­dra allmän­hetens upp­fat­tning om och atti­ty­der till human­io­ra.

Tankesmed­jan arranger­ar sem­i­nar­i­er och pan­el­sam­tal, bland annat på Bok­mäs­san i Göte­borg och under Almedalsveck­an i Vis­by. Hum­tank tar ställ­ning i och bel­yser human­io­rafrå­gor genom rap­porter, debat­tar­tik­lar i media och reflek­tion­er och utspel på bloggen. Hum­tanks Face­book– och Twit­terkon­ton bevakar omvärlden från human­io­rap­er­spek­tiv och lyfter fram ny human­is­tisk kun­skaps­bild­ning.

Marginalia: Specialsamlingar, arkiv och kulturarvsarbete vid Göteborgs universitetsbibliotek

Mar­gin­a­lia är en blogg om Göte­borgs uni­ver­sitets­bib­lioteks spe­cial­sam­lin­gar och arkiv samt inte minst arbetet med dessa. Vi som skriv­er är medlem­mar i bib­liotekets kul­tur­arvsteam. Men ock­så oli­ka forskare och andra som använ­der sam­lin­gar­na kom­mer att synas här på bloggen. På litet län­gre sikt vill vi ska­pa en webb som bät­tre pre­sen­ter­ar och under­lät­tar forskn­ing på mate­r­i­al ur spe­cial­sam­lin­gar­na och arkiv­en.

Arbetet på ett stort uni­ver­sitets­bib­liotek har mån­ga moment och förut­sät­ter oli­ka spe­cial­istkom­pe­tenser. Det­ta är ju något som den van­li­ga besökaren/studenten/forskaren säl­lan eller aldrig ser. Till exem­pel hand­lar det om kat­a­l­o­gis­er­ing av äldre mate­r­i­al, hand­skrift­släs­ning, kon­server­ing och bok­binderi. Målet är hela tiden att göra sam­lin­gar­na till­gäng­li­ga. Den nya bloggen är ett steg i den rik­t­nin­gen. Här kom­mer du att kun­na läsa om nya acces­sion­er, och om nya upp­täck­ter i gam­la sam­lin­gar. Om arbetet med att bevara äldre böck­er och andra mate­r­i­al, men ock­så om aktuel­la forskn­ing­spro­jekt och analyser.

Välkom­men till våra ran­dan­märkningar om sam­lin­gar­na och det spän­nande arbetet mitt i dem – vår egen Mar­gin­a­lia, som är dör­ren till en bit av ditt kul­tur­arv.

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WDR ZeitZeichen zu Emil Krebs

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Emil Krebs ist ein Sprach­wun­der: Der Dol­metsch­er arbeit­et während der Kolo­nialzeit für das Auswär­tige Amt in Chi­na und beherrscht 68 Sprachen. Wie geht das – so viele Sprachen ler­nen?

Wer viele Sprachen sprechen will, braucht nicht nur viel Tal­ent, son­dern auch Selb­st­diszi­plin. Emil Krebs, Dol­metsch­er und Lega­tion­srat an der deutschen Gesandtschaft in Peking, hat die Ange­wohn­heit, beim Ler­nen solange auf- und abzuge­hen, bis sich auf dem Tep­pich eine kreis­runde Spur abze­ich­net. Seine Frau Amande ist davon nicht ange­tan: „Ach Kreb­schen, wenn Du doch beim Lesen und Repetieren das beständi­ge Umher­laufen ein­stellen kön­ntest!“
Doch Krebs lässt sich nicht irri­tieren: „Mir das abzugewöh­nen: ganz gelun­gen ist es ihr noch nicht.“ Im Nach­lass sein­er Bib­lio­thek find­en sich später 71 Selb­stlern­hil­fen des Leipziger Hartleben-Ver­lags. Die Büch­er sind alle gle­ich aufge­baut. Diese Sys­tem­atik erlaubt das Sprachen­ler­nen im Akko­rd. Dabei ist allerd­ings Durch­hal­tev­er­mö­gen ange­sagt: Allein schon die Aussprache-Hin­weise in den Hartleben-Büch­ern lesen sich ganz schön kom­pliziert.

Für die deutsche Kolo­nial­macht in Chi­na
Bere­its seine erste Fremd­sprache bringt sich Emil Krebs selb­st bei — mith­il­fe eines Franzö­sisch-Wörter­buch­es, das der Neun­jährige in sein­er Dorf­schule find­et. Geboren wird Emil am 15. Novem­ber 1867 im schle­sis­chen Freiburg, dem heuti­gen Swiebodz­ice, als Sohn eines Zim­mer­manns. Als einziges der zehn Kinder studiert er in Berlin Jura, um sich beim Auswär­ti­gen Amt als Dol­metsch­er bewer­ben zu kön­nen. Par­al­lel dazu besucht er das „Sem­i­nar für ori­en­tal­is­che Sprachen und Kul­turen“ (SOS), wo er unter anderem Chi­ne­sisch lernt.
Als 1893 in Peking eine Stelle als Dol­metsch­er-Aspi­rant frei wird, reist Krebs nach Chi­na. Er hat viel zu tun: Deutsch­land als dama­lige Kolo­nial­macht möchte Anlegestellen in chi­ne­sis­chen Häfen bekom­men, Abbau­rechte für Kohle und Wegerechte für Eisen­bah­nen. Als 1897 zwei deutsche Mis­sion­are ermordet wer­den, ist das für Kaiser Wil­helm II. ein willkommen­er Vor­wand, um die Kiautschou-Bucht zu beset­zen, die schon länger als deutsch­er Marinestützpunkt und Han­delshafen vorge­se­hen ist.

Enger Kon­takt zu chi­ne­sis­chen Gelehrten
Wegen sein­er her­vor­ra­gen­den Chi­ne­sis­chken­nt­nisse sorgt Krebs vor Ort dafür, dass der Rück­zug der chi­ne­sis­chen Armee rei­bungs­los und ohne Gegen­wehr abläuft. Der zuständi­ge chi­ne­sis­che Gen­er­al lässt sich gefan­gen nehmen. Drei Jahre später wird Kiautschou per Ver­trag zum deutschen Pacht­ge­bi­et. Damit schließt Deutsch­land auch in Chi­na zu den anderen Kolo­nialmächt­en auf.
Während Krebs das Vorge­hen des Deutschen Kaisers damals noch klar unter­stützt, dis­tanziert er sich allmäh­lich vom deutschen Kolo­nial­is­mus. Er hat immer engeren Kon­takt zu chi­ne­sis­chen Gelehrten und sog­ar mit der Kaiserin-Witwe. 1920, als das Deutsche Reich keine Kolo­nial­macht mehr ist, schreibt er: „Die nun­mehr etwa achtzigjährige Geschichte der näheren Beziehun­gen Chi­nas zu den europäis­chen Staat­en stellt eine unun­ter­broch­ene Kette von Verge­wal­ti­gun­gen der ter­ri­to­ri­alen und sou­verä­nen Rechte Chi­nas auf poli­tis­chem, wirtschaftlichem und kul­turellem Gebi­et dar.“

Bis drei Uhr früh ler­nen
Nach­dem Krebs während des Ersten Weltkrieges Chi­na ver­lassen muss, arbeit­et er in Berlin im Sprachen­di­enst des Min­is­teri­ums weit­er. Tagsüber über­set­zt er amtliche Texte aus mehr als 40 Sprachen. Nachts lernt er manch­mal bis drei Uhr früh in sein­er Studier­stube im Berlin­er Wes­t­end eine Sprache nach der anderen. Der dama­lige Leit­er des Sprachen­di­en­stes, Paul Gau­ti­er, ist begeis­tert: „Krebs erset­zt uns 30 Außen­di­en­st­mi­tar­beit­er.“
Emil Krebs stirbt am 31. März 1930 während ein­er Über­set­zung an einem Hirn­schlag. Nach seinem Tod unter­suchen Forsch­er sein Gehirn – und ent­deck­en, dass ein für die Sprach­pro­duk­tion rel­e­vantes Are­al im Schläfen­bere­ich beson­ders aus­geprägt gewe­sen ist.“
(WDR, Ker­stin Hilt, David Rother)

Sie kön­nen die Sendung, die am 15.11.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.