Permalink

0

SWR2 Wissen: „Reiselyrik – Von der Romantik bis heute“

Logo SWR2 bei Wikimedia Commons„Sehn­sucht, Auf­bruch und der Zauber der Fremde: eine lyrische Reise durch die Epochen. Mit Gedicht­en von Nico Bleutge, Annette von Droste-Hül­shoff, Got­tfried Benn und anderen.

Gedichte über das Reisen erzählen von Sehn­sucht und Auf­bruch, vom Unter­wegs­sein und neuen Hor­i­zon­ten.
Die Dich­terin­nen und Dichter der Roman­tik stell­ten die Erfahrun­gen des Wan­der­ers in den Mit­telpunkt, der sich aus Aben­teuer­lust oder Bil­dungs­grün­den auf den Weg machte.
Mit den mod­er­nen Verkehrsmit­teln Auto und Flugzeug kamen The­men wie Schnel­llebigkeit, Ent­frem­dung und Ober­fläch­lichkeit in die Reise­lyrik.
Der Lyrik­er Nico Bleutge stellt eigene Texte vor und erkun­det mit dem Lit­er­atur­wis­senschaftler Pro­fes­sor Chris­t­ian Schärf Reisegedichte ver­schieden­er Epochen.“

(SWR, Anja Brock­ert)

Sie kön­nen die Sendung, die am 15.4.2022 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

„Zeitgemäß? Wilhelm II. im Diskurs“

Ausstellung zur Debatte um den Namen und Namensgeber der WWU

Vom 22. Juni bis 7. August 2022 ist im Fußgänger­tun­nel zwis­chen Schloss­platz und Hör­saal­ge­bäude eine Ausstel­lung zu sehen. Sie the­ma­tisiert den let­zten deutschen Kaiser, Wil­helm II., und die Debat­te um den auf ihn zurück­ge­hen­den aktuellen Namen der West­fälis­chen Wil­helms-Uni­ver­sität Mün­ster.

Plakat der Ausstel­lung. © WWU | Zen­trale Kus­todie

Studierende der Mün­ster School of Design der FH Mün­ster haben die Ausstel­lung unter der Leitung von Prof. Clau­dia Grönebaum und Prof. Hen­ning Tietz und in enger Koop­er­a­tion mit dem Pro­jek­t­team „Zur Sache WWU“ entwick­elt. Mit Mut zum Exper­i­ment pro­bieren sie ver­schiedene Wege aus, um his­torische Inhalte heute darzustellen. Die Ausstel­lung bietet zudem Gele­gen­heit zum Aus­tausch und zur Diskus­sion.

Pressemel­dung der WWU vom 14. Juni 2022

Heute, am 21. Juni 2022, find­et um 18 Uhr die Ausstel­lungseröff­nung in der Aula des Schloss­es statt. Um Anmel­dung per E‑Mail wird gebeten.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum The­ma find­en sich auf der Pro­jek­t­seite von „Zur Sache WWU“. Beson­ders möcht­en wir auf einen Kurz­film hin­weisen, der als Infor­ma­tion für neue Studierende konzip­iert wurde und expliz­it zur Beteili­gung an der Namens­de­bat­te ein­läd.

© 2021 WWU. Quelle: https://www.uni-muenster.de/ZurSacheWWU/veranstaltungen/erstsemester-info.html

Lit­er­atur zu Wil­helm II. sowie zur WWU und ihrer Geschichte ist vor allem in den Bestän­den der Zen­tral­bib­lio­thek am Krum­men Tim­pen 3 und der Bib­lio­thek im Fürsten­berghaus in großer Menge zu find­en.

Permalink

0

Kennen Sie schon … die Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank?

Logo der MHDBDB (http://mhdbdb.sbg.ac.at/) (Stand 27.5.2022)

Die Mit­tel­hochdeutsche Begriffs­daten­bank, kurz MHDBDB, ist in ihrer Art eine einzi­gar­tige Daten­bank. Sie ermöglicht den Zugriff auf die wichtig­sten Werke der mit­tel­hochdeutschen Dich­tung von den ver­schieden­sten Blick­winkeln aus über eine äußerst viel­seit­ige Such­funk­tion­al­ität. Der Benutzer kann nicht nur in einem einzi­gen Sys­tem nach Wörtern, Zeichen­ket­ten und Begrif­f­en aus ver­schiede­nen Quellen suchen, son­dern auch so gut wie jede lin­guis­tis­che oder seman­tis­che Fragestel­lung an die Textba­sis auswerten. Damit ist die MHDBDB leis­tungs­fähiger als jedes noch so umfan­gre­iche Wörter­buch.

Weit­ers bietet die Daten­bank die Möglichkeit, nach kom­plex­eren Wort- oder Begriff­skom­bi­na­tio­nen zu suchen, also nach gle­ichzeit­igem Vorkom­men (Kookur­renz) von ver­schiede­nen Wörtern oder Begrif­f­en in einem gegebe­nen Kon­tex­trah­men. Zum Beispiel kann man nicht nur nach dem gle­ichzeit­i­gen Auf­tauchen der Wörter swert und künec suchen, son­dern auch nach dem gle­ichzeit­i­gen Auf­tauchen von Begriff­skat­e­gorien, wie z.B. Waf­fen und Geburt­sadel; das Ergeb­nis dieser Suche schließt also das Ergeb­nis des obi­gen Wort­suche-Beispiels ein und ermöglicht damit einen umfassenderen Überblick über das Motiv­ma­te­r­i­al. Diese Such­funk­tio­nen eröff­nen damit ganz neue Ein­blicke in die kom­plexe Motivstruk­tur einzel­ner Werke oder des Gesamtko­r­pus, und ges­tat­ten einen umfassenderen Zugriff auf die darin enthal­te­nen kul­turellen Infor­ma­tio­nen.

Die zwei wichtig­sten Mod­ule der MHDBDB sind der Wortin­dex mit Begrif­f­en und die Textsuche nach Beleg­stellen.

Seit 2016 wird die MHDBDB vom Inter­diszi­plinären Zen­trum für Mit­te­lal­ter und Früh­neuzeit (IZMF) der Uni­ver­sität Salzburg betreut.
Das Daten­bank-Team ist unter @MHD_BDB auf auf Twit­ter vertreten.

Permalink

0

Bayern2 radioWissen: „Nature writing – Natur als Sprachlandschaft“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Das lit­er­arische Genre „Nature writ­ing“ entwick­elte sich mit der Indus­tri­al­isierung in Eng­land und den USA. Natur­erschei­n­un­gen wer­den sachkundig, aber aus sub­jek­tiv­er Per­spek­tive beschrieben. Denn ist nicht der Men­sch auch Teil der Natur?“
(Bay­ern 2, Justi­na Schreiber)

Sie kön­nen die Sendung, die 2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Buntes aus Westfalen – „Lenin auf Schalke“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

Seit dreißig Jahren betra­chtet der West­en den Osten. Dreht und wen­det die Ost­deutschen wie Schnitzel in der Pfanne. Es ist an der Zeit zurück­zuguck­en. „Sander du musst in den West­en“, mit diesen Worten seines besten Fre­un­des Schlüp­pi begin­nt die Reise von ein­er gold­e­nen Pommes­bude in Ost­ber­lin nach Gelsenkirchen. Sander wohnt hier bei Zonengabi im Glück (BRD) und ihrem Fre­und Ömer in einem alten Bergmannshaus. Er ver­sucht sich zu ori­en­tieren zwis­chen alten Abraumhalden, nagel­neuen Lenin­skulp­turen und ein­er Ver­gan­gen­heit, die 1000 Meter unter der Erde liegt.

Gre­gor Sander, eine der wichtig­sten Stim­men der gesamt­deutschen Lit­er­atur, nimmt uns in »Lenin auf Schalke« mit dor­thin, wo der West­en arm dran ist. Keine Zeche mehr, keine Kok­erei und kein Stahlw­erk, die Ruhrpot­tluft dank Arbeit­slosigkeit gere­inigt und auch Schalke 04 ist inzwis­chen zweitk­las­sig. Hin­ter­sin­nig, klug beobach­t­end und mit humor­vollem Ernst erzählt Sander von einem Ort, der in allen Neg­a­tivs­ta­tis­tiken führt: ärm­ste Stadt Deutsch­lands, höch­ste Arbeit­slosigkeit, ger­ing­stes Pro-Kopf-Einkom­men. Staunend ent­deckt Sander eine Welt, die von der alten Bun­desre­pub­lik vergessen wurde. Nur ist Gelsenkirchen deshalb wirk­lich der Osten im West­en?

Zum Buch im ULB-Kat­a­log
Zum Buch auf der Ver­lags-Web­seite

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für West­falen ent­deck­en!

Permalink

0

Kennen Sie schon … die „Biblioteka Nauki“?

Logo der "Biblioteka Nauki" (https://doc.bibliotekanauki.pl/en/about/) (Stand 30.5.2022)

Die Bib­liote­ka Nau­ki, mit englis­chem Namen „Library of Sci­ence“ stellt Open-Access-Lit­er­atur bere­it:

The Library of Sci­ence is an Open Access plat­form that makes avail­able meta­da­ta and full texts of arti­cles pub­lished in Pol­ish sci­en­tif­ic jour­nals and select­ed sci­en­tif­ic books.

The plat­form allows to browse full-text resources orig­i­nat­ing from five the­mat­ic data­bas­es:

AGRO (jour­nals on nat­ur­al and agri­cul­tur­al sci­ences),
BazTech (jour­nals in engi­neer­ing and tech­nol­o­gy and exact sci­ences),
CEJSH (jour­nals in human­i­ties, social sci­ences, the­ol­o­gy and arts),
DML-PL (jour­nals in math­e­mat­ics),
PSJD (jour­nals in med­ical and health sci­ences).

The major­i­ty of sci­en­tif­ic books avail­able on the Plat­form were pre­vi­ous­ly host­ed on a sep­a­rate “Open Book” site. Addi­tion­al books are added to the Library of Sci­ence on a dai­ly basis direct­ly by the coop­er­at­ing Pub­lish­ers.

The Library of Sci­ence is avail­able for free to any­one with a stan­dard web brows­er and inter­net con­nec­tion. The pub­li­ca­tions can be viewed and down­loaded on your com­put­er or mobile device with­out the neces­si­ty to log in on the Plat­form. Both arti­cles and books are avail­able in PDF for­mat and for­mats such as EPUB, MOBI and XML are sup­port­ed as well.

The pres­ence of arti­cles and books on the plat­form increas­es their vis­i­bil­i­ty in online search engines, which allows a wide audi­ence to find the pub­li­ca­tions, read them and sub­se­quent­ly cite them in their pub­li­ca­tions. Tools such as stan­dard-com­pli­ant cita­tion gen­er­a­tor or export­ing data to PBN (Pol­ish Sci­en­tif­ic Bib­li­og­ra­phy) are pub­licly avail­able.

The Library of Sci­ence is oper­at­ed by the Inter­dis­ci­pli­nary Cen­tre for Math­e­mat­i­cal and Com­pu­ta­tion­al Mod­el­ling at the Uni­ver­si­ty of War­saw where the Open Sci­ence Plat­form team is based.

Permalink

0

Kennen Sie schon … das Digitale Coseriu-Archiv?

Erste Seite des Manuskripts zu "Tenir Dieu par les pieds" von Eugeniu Coserui (http://doi.org/10.20345/digitue.22224)
Erste Seite des Manuskripts zu „Tenir Dieu par les pieds“ von Euge­niu Coseriu

Der Nach­lass des berühmten Tübinger Roman­is­ten und Sprach­wis­senschaftlers Euge­nio Coseriu (1921–2002), von der Uni­ver­sität Tübin­gen erwor­ben und am Roman­is­chen Sem­i­nar ver­wal­tet, bein­hal­tet neben zahlre­ichen weit­eren Mate­ri­alien ins­beson­dere Manuskripte zu unveröf­fentlicht­en Arbeit­en und Kursen.
Nach ihrer koop­er­a­tiv­en Erschließung und Dig­i­tal­isierung durch das Roman­is­che Sem­i­nar und die Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek wer­den diese nun­mehr hier für die wis­senschaftliche Öffentlichkeit weltweit zugänglich gemacht.

Auf dieser Seite find­en Sie Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zum Nach­lass und zu den näch­sten geplanten Bear­beitungss­chrit­ten.
Aus­führliche Infor­ma­tio­nen zum Werk von Euge­nio Coseriu gibt es auf den Seit­en der Tübinger Forschungsstelle Euge­nio Coseriu unter coseriu.de.

ent­deckt bei Romanistik.de

Permalink

0

Kennen Sie schon … „Public Books“?

Pub­lic Books unites the best of the uni­ver­si­ty with the open­ness of the inter­net. The dig­i­tal mag­a­zine was found­ed in 2012 by Sharon Mar­cus, a lit­er­a­ture pro­fes­sor, and Caitlin Zaloom, an anthro­pol­o­gist. Their mis­sion was sim­ple: to pub­lish writ­ing that is eru­dite with­out being eso­teric and brings schol­ar­ly depth to dis­cus­sions of con­tem­po­rary ideas, cul­ture, and pol­i­tics.

Pub­lic Books began with these pre­cepts: that experts who devote their lives to mas­ter­ing their sub­jects need to be heard. That it is desir­able for aca­d­e­mics to speak to a broad­er audi­ence, and excit­ing for read­ers out­side of the acad­e­my to debate what schol­ars have to say. Most impor­tant­ly, that bound­aries between dis­ci­plines and ways of know­ing deserve to be bridged—and that bar­ri­ers between the acad­e­my and the pub­lic deserve to be bro­ken.

At Pub­lic Books, aca­d­e­mics join with oth­er pub­lic schol­ars, crit­ics, and activists to make the life of the mind a pub­lic good.

https://www.publicbooks.org/about/

Die „Sec­tions“ geben einen Überblick über die The­men­bere­iche, denen sich Pub­lic Books wid­met.
Bei den Pod­casts sind die „Pri­ma­ry Sources“, eine Gespräch­srei­he mit Autor:innen, vor kurzem hinzugekom­men.

Das Por­tal ist unter @publicbooks bei Twit­ter vertreten, und es ist auch bei Face­book und Insta­gram zu find­en.

Permalink

0

Bayern2 radioWissen: „Gotthold Ephraim Lessing – Minna von Barnhelm“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Goethe nan­nte sie einen „glänzen­den Mete­or“, und noch heute ist ihre Beliebtheit auf deutschen Büh­nen unge­brochen: Less­ings Komödie „Min­na von Barn­helm“, 1767 uraufge­führt.“
(Bay­ern 2, Brigitte Kohn)

Sie kön­nen die Sendung, die am 10.9.2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2022.6

Eng­lish rock and pop per­for­mances: a soci­olin­guis­tic inves­ti­ga­tion of British and Amer­i­can lan­guage per­cep­tions and atti­tudes
BuchcoverThis book address­es the phe­nom­e­non of non-Amer­i­can rock and pop singers emu­lat­ing an Amer­i­can­ized singing style for per­for­mance pur­pos­es. By tak­ing a nov­el approach to this pop cul­tur­al trend and draw­ing atten­tion to the audi­ence, British and Amer­i­can stu­dents’ per­cep­tions of Eng­lish rock and pop per­for­mances were elicit­ed. Inter­views guid­ed by var­i­ous music clips were con­duct­ed and ana­lyzed through a detailed qual­i­ta­tive con­tent analy­sis. The inter­vie­wees‘ respons­es pro­vide impor­tant insights into social mean­ings attached to Amer­i­can­ized voic­es and local British accents in the respec­tive gen­res and show how British and Amer­i­can atti­tudes toward these per­for­mance accents dif­fer. These per­cep­tions and atti­tudes are illus­trat­ed by devel­op­ing asso­cia­tive fields which offer a fresh view on the notion of index­i­cal­i­ties.
An engag­ing folk lin­guis­tic inves­ti­ga­tion of a relat­able every­day pop cul­ture phe­nom­e­non, this book makes com­plex soci­olin­guis­tic phe­nom­e­na eas­i­ly approach­able and qual­i­ta­tive research acces­si­ble. It is suit­able for inter­me­di­ate stu­dents onward and inspires fur­ther research projects in the field of lan­guage per­for­mances.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Ambiva­lent transna­tion­al belong­ing in Amer­i­can lit­er­a­ture
BuchcoverAmbiva­lent Transna­tion­al Belong­ing in Amer­i­can Lit­er­a­ture dis­cuss­es the extent to which transna­tion­al con­cepts of iden­ti­ty and com­mu­ni­ty are cast with­in nation­al­ist frame­works. It ana­lyzes how the dif­fer­ent nar­ra­tive per­spec­tives in texts by Olau­dah Equiano, Catha­ri­na Maria Sedg­wick, Hen­ry James, Jamaica Kin­caid, and Mohsin Hamid shape pro­tag­o­nists’ com­plex transna­tion­al sub­jec­tiv­i­ties, which exist between or out­side nation­al frame­works but are nev­er­the­less inter­pel­lat­ed through the nation-state and through par­tic­u­lar myths about lib­er­al, sen­ti­men­tal, or cos­mopoli­tan sub­jects.
The notion of ambiva­lent transna­tion­al belong­ing yields insights into the affec­tive appeal of the transna­tion­al as a cat­e­go­ry of analy­sis, as an aes­thet­ic expe­ri­ence, and as an idea of belong­ing. This means bring­ing the transna­tion­al into con­ver­sa­tion with the aes­thet­ic and the affec­tive so we may ful­ly address the new con­cep­tu­al chal­lenges faced by lit­er­ary stud­ies due to the transna­tion­al turn in Amer­i­can stud­ies.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site
Die Autorin Sil­via Schul­ter­man­dl hat die Pro­fes­sur für Amer­i­can Stud­ies am Englis­chen Sem­i­nar der WWU inne.

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Anglis­tik ent­deck­en!

Permalink

0

Buntes aus Westfalen – „Die Tochter des Hexenjägers“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

„Es lebte einst in Reck­ling­hausen eine schöne Jungfer. Doch obwohl sie schön und auch reich war, wollte sich kein Mann find­en, der sie genom­men hätte.„
So begin­nt eine Reck­linghäuser Gespen­ster­sage.
Doch was steckt dahin­ter?

Olaf Manke und Alfred Stemm­ler haben sich auf den Weg in die Frühe Neuzeit gemacht, um mehr über die mys­ter­iöse Sagengestalt ein­er unver­heirateten, ange­blich betrügerischen und from­men Kauf­frau des 17. Jahrhun­derts her­auszufind­en.

Zum Buch im ULB-Kat­a­log
Zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für West­falen ent­deck­en!

Permalink

0

BBC-Podcasts zur Geschichte der Ukraine

The History Hour: Ukrainian history special

The Babi Yar mas­sacre, Ukraine’s great famine, the Budapest Mem­o­ran­dum, the Cher­nobyl nuclear dis­as­ter and Sovi­et hol­i­days in the Crimea: To mark the Russ­ian inva­sion of Ukraine, a spe­cial edi­tion on episodes from Ukrain­ian his­to­ry.

In April 1986 a reac­tor explod­ed at the Cher­nobyl nuclear pow­er plant in Sovi­et Ukraine. Sergii Mirnyi mon­i­tored radi­a­tion lev­els in the exclu­sion zone around the plant. How the inter­na­tion­al com­mu­ni­ty — includ­ing both Rus­sia and the USA — offered secu­ri­ty „assur­ances“ to Ukraine in return for giv­ing up its share of the Sovi­et nuclear arse­nal. A survivor’s account of Ukraine’s great famine in the 1930s, the Holodomor, when sev­er­al mil­lion peo­ple died. The mass killing of Ukrain­ian Jews by Nazi Ger­many dur­ing World War Two, and how Artek, on the shores of the Black Sea in Crimea, became the Sovi­et Union’s most pop­u­lar hol­i­day camp.

» zur Sendung

The Documentary Podcast: „Understanding the long history between Russia and Ukraine“

Claire Gra­ham talks to for­mer BBC for­eign cor­re­spon­dent Kevin Con­nol­ly about what has his­tor­i­cal­ly bound Rus­sia and Ukraine togeth­er, and what has pulled them apart.

» zur Sendung

The Documentary Podcast: „Destroying Ukrainian history“

How major news sto­ries are affect­ing the lives of peo­ple around the world.

» zur Sendung

Permalink

0

Podcasts zu Juliette Gréco

Bayern2 radioWissen: „Juliette Greco – Chanson-Legende und Schauspielerin“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„Die „grande dame de la chan­son, die Muse der franzö­sis­chen Exis­ten­tial­is­ten: Juli­ette Gré­co. Chan­sons wie „Je suis comme je suis“, „Bon­jour, tristesse“ oder „Désha­billez-moi““ macht­en sie zum Star. Nicht nur als Sän­gerin, auch als Schaus­pielerin zählte sie zu Frankre­ichs größten Kün­st­lerin­nen.“
(Bay­ern 2, Frank Hal­bach)

Sie kön­nen die Sendung, die am 12.10.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Juliette Gréco

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Warum ger­ade sie zur „Muse des Exis­ten­zial­is­mus“, zum Sym­bol der Jugend ihrer Zeit erko­ren wurde, darauf hat Juli­ette Gré­co auch im hohen Alter keine Antwort. In den 1950er und 60er Jahren wird sie als „Große Dame des Chan­sons“ und Sti­likone der mod­er­nen jun­gen Frau gefeiert – in Frankre­ich und den USA eben­so wie in Japan und der UdSSR.
Der Krieg ist vor­bei, die Nazis sind endlich besiegt und Frankre­ich gehört wieder den Fran­zosen. Voller Lebens­durst feiert man in Paris die lang ver­mis­ste Frei­heit. Vor allem in Saint-Ger­main des Prés, im Vier­tel der Kün­stler und Lit­er­at­en, wo junge Intellek­tuelle wie Sartre, Beau­voir, Camus und Vian die Welt neu erfind­en. Exis­ten­zial­is­ten wird man sie bald nen­nen.
Und mit­ten in diesem Wirbel an neuen Ideen und Jaz­zk­län­gen eine ern­ste Siebzehn­jährige mit großen dun­klen Augen, schwarzen Haaren und schwarzen Pullis, in geliehenen Hosen und geschenk­ten Schuhen. Mit Gesangsauftrit­ten in den Keller­clubs des Vier­tels hält sie sich über Wass­er – und fällt auf, nicht nur wegen ihrer Stimme.
„Nie­mand wusste, wer ich bin, aber ich war ein Ärg­er­nis. Wenn ich ein Café betrat, hörten die Leute auf zu sprechen. Es wurde still, sie sahen mich an, als woll­ten sie sagen: Was ist denn das?“, erin­nert sich Juli­ette Gré­co, die „Muse des Exis­ten­zial­is­mus“.

Ikone des Textchan­sons
Fotografen ent­deck­en das hüb­sche Mäd­chen mit der uner­gründlichen Aura; Juli­ette Gré­co wird zum „It-Girl“, zum weib­lichen Phäno­typ des jun­gen, rebel­lis­chen Geistes von Saint-Ger­main des Prés. Mit drei Gedicht­en, die Jean-Paul Sartre ihr schenkt und Joseph Kos­ma ver­tont, begin­nt 1949 ihre Kar­riere. Wenn sie singt, stets in Schwarz, dann spiegeln ihr Gesicht und ihre wie Schmetter­linge flat­tern­den Hände, wovon sie mit sonor­er Alt­stimme erzählt.
Als Ikone des franzö­sis­chen Textchan­sons feiert Juli­ette Gré­co mit Françoise Sagan rauschende Feste an der Côte d’Azur und gibt Konz­erte auf der ganzen Welt. Auch der Film ent­deckt die junge Französin, Jean-Pierre Melville gibt ihr 1953 die erste Haup­trol­le. Drei Jahre später ent­führt sie ihr Geliebter, US-Pro­duzent Dar­ryl F. Zanuck, nach Hol­ly­wood, wo sie neben Ava Gard­ner, Errol Fly­nn und Orson Welles spielt.

Als Jugendliche in Gestapo­haft
Bis in die 80er Jahre füllt Juli­ette Gré­co die Konz­ert­säle, dann wird die im immer gle­ichen Schwarz erstar­rte Ikone der Exis­ten­zial­is­ten von der Zeit über­holt. Mit 55 Jahren lüftet die „grande dame de la chan­son“ in ihrer Auto­bi­ografie erst­mals das Geheim­nis ihrer bis­lang ver­bor­ge­nen Herkun­ft. Ein unge­wolltes und ungeliebtes Kind sei sie gewe­sen, geboren am 7. Feb­ru­ar 1927 in Mont­pel­li­er. „Meine Mut­ter war eine Frau, die man acht­en musste, aber nicht lieben kon­nte.“
Während der Beset­zung durch die Nazis kämpft die Mut­ter in der Résis­tance. 1943 wer­den Juli­ette, ihre ältere Schwest­er und die Mut­ter von der Gestapo ver­haftet. Die Jüng­ste kommt nach drei Wochen wieder frei und find­et bei ihrer früheren Lehrerin ein Zuhause. Juli­ettes Mut­ter und Schwest­er wer­den ins KZ Ravens­brück deportiert und kehren erst 1945 völ­lig aus­ge­mergelt heim.

Abschied­s­tournee mit 88
Zeitlebens nutzt Juli­ette Gré­co ihren Ruhm, um die poli­tis­che Linke zu unter­stützen und gegen Ras­sis­mus und Homo­pho­bie mobil zu machen. Einige ihrer pro­vokan­ten Chan­son-Inter­pre­ta­tio­nen bleiben lange Zeit in Frankre­ich ver­boten. Für Schlagzeilen sor­gen auch Gré­cos wech­sel­nde Affären mit Män­nern und Frauen. 1966 heiratet sie nach ein­er frühen, kurzen Ehe den Schaus­piel­er Michel Pic­coli, von dem sie sich nach elf Jahren wieder tren­nt.
Mit ihrem drit­ten Ehe­mann Gérard Jouannest, der sie als Pianist begleit­et und viele ihrer Chan­sons schreibt, bleibt sie zusam­men. Auch als die Gré­co mit 88 Jahren ihre Abschied­s­tournee startet, ist Jouannest auf der Bühne an ihrer Seite. 2016 erlei­det sie einen Schla­gan­fall und muss ihre „Merci!“-Konzerte been­den. Nach dem Tod ihres Mannes 2018 zieht sich Juli­ette Gré­co in ihr Haus an der Côte d’Azur zurück, wo sie am 23. Sep­tem­ber 2020 stirbt.“

(WDR, Sabine Mann, Gesa Rünker)

Sie kön­nen die Sendung, die am 7.2.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Permalink

0

New Books Network Podcast: „Kingdom of Characters: The Language Revolution That Made China Modern“

Das Buch von Jing Tsu wurde am 24.3.2022 im New Books Net­work vorgestellt:

Tens of thou­sands of char­ac­ters. Count­less homonyms. Mutu­al­ly unin­tel­li­gi­ble dialects across an entire coun­try. This is what faced the Chi­nese thinkers, inven­tors and tech­ni­cians who had to fig­ure out how to stan­dard­ize, trans­late, and adapt the Chi­nese lan­guage for a new coun­try, and for new tech­nolo­gies.

Pro­fes­sor Jing Tsu’s King­dom of Char­ac­ters: The Lan­guage Rev­o­lu­tion that Made Chi­na Mod­ern (River­head Books, 2022) tells the sto­ries of those who worked to trans­form Chi­nese for the 20th cen­tu­ry.

In this inter­view, Jing and I talk about thinkers and tech­ni­cians: those who toiled to make the Chi­nese lan­guage work for type­writ­ers, telegraphs, and oth­er impor­tant tech­nolo­gies.

Jing Tsu is the John M. Schiff Pro­fes­sor of East Asian Lan­guages and Lit­er­a­tures and Com­par­a­tive Lit­er­a­ture and Chair of the Coun­cil on East Asian Stud­ies at Yale. She spe­cial­izes in Chi­nese lit­er­a­ture, his­to­ry, and cul­ture from the nine­teenth cen­tu­ry to the present, and received her doc­tor­ate in Chi­nese stud­ies from Har­vard. A Guggen­heim Fel­low, she has held fel­low­ships and dis­tinc­tions from Har­vard, Stan­ford, and Prince­ton insti­tutes.

You can find more reviews, excerpts, inter­views, and essays at The Asian Review of Books, includ­ing its review of King­dom of Char­ac­ters. Fol­low on Face­book or on Twit­ter at @BookReviewsAsia.

Nicholas Gor­don is an asso­ciate edi­tor for a glob­al mag­a­zine, and a review­er for the Asian Review of Books. He can be found on Twit­ter at @nickrigordon.

Das Buch ist unter der Sig­natur 3K 93016 in der Zen­tral­bib­lio­thek der ULB Mün­ster ver­füg­bar.

Permalink

0

WDR ZeitZeichen zu Halldór Laxness

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Er ist der erste isländis­che Schrift­steller mit Wel­truhm: 1955 erhält Halldór Lax­ness den Lit­er­atur-Nobel­preis. Aber nicht alle sein­er Land­sleute sind von ihm begeis­tert.
Im „Volks­buch“, ein­er Samm­lung von Essays, erk­lärt Halldór Lax­ness 1929 den Islän­dern die mod­erne Zeit. Im Auf­satz „Die Sauberkeit in Island“ unter­stellt er ihnen, sie seien „Schmutzfinken“ und hät­ten einen „Hang zur Unrein­lichkeit“. Sie müssten ler­nen, Zahn­bürsten zu benutzen. Ihre Häuser müssten mit Toi­let­ten und Bade­wan­nen aus­ges­tat­tet wer­den.
Aus Sicht von Lax­ness ist Island rück­ständig. Die Agrarge­sellschaft des Lan­des ist zu Beginn des 20. Jahrhun­derts noch isoliert vom Rest der Welt. Lax­ness ver­sucht, die Bevölkerung kul­turell zu erziehen. Seinen polemis­chen Witz mögen allerd­ings nicht alle.

Zum Katholizis­mus kon­vertiert
An Selb­st­be­wusst­sein fehlt es Halldór Lax­ness schon in jun­gen Jahren nicht. Geboren wird er am 23. April 1902 als Halldór Gud­jóns­son in Reyk­javik. Er wächst in der Nähe auf dem Bauern­hof „Laxnes“ auf, den seine Eltern erwor­ben haben. Weil er Dichter wer­den will, zieht er mit 17 nach Kopen­hagen. Auf seinem Türschild ste­ht „Halldór von Laxnes, Poet“.
Bald darauf veröf­fentlicht er seine ersten Kurzgeschicht­en. Doch Däne­mark reicht ihm nicht. Halldór, der sich nun offiziell Lax­ness nen­nt, begin­nt zu reisen. 1923 kon­vertiert er in Lux­em­burg zum Katholizis­mus und gibt sich einen zweit­en Vor­na­men: Kil­ian.

Zum Sozial­is­ten gewan­delt
Seine Sinnsuche treibt ihn in die USA, wo er in Hol­ly­wood Fuß fassen will – ohne Erfolg. Dann ver­schreibt sich Lax­ness der sozialen Gerechtigkeit und wird Sozial­ist. Lit­er­arisch exper­i­men­tiert er in den 1920er-Jahren mit Expres­sion­is­mus, Sur­re­al­is­mus und Real­is­mus. Als er 1930 nach Island zurück­kehrt, hat er genü­gend Stoff für neue Texte im Gepäck.
Es entste­hen die Romane „Sal­ka Val­ka“, „Sein eigen­er Herr“ und „Weltlicht“. Lax­ness hat einen eige­nen Stil: episch und doch straff kom­poniert, lei­den­schaftlich und doch iro­nisch, kri­tisch und doch fasziniert von sein­er isländis­chen Heimat — von ihrer Natur und ihrer Geschichte.

Über 60 Büch­er
Als Lax­ness mit Beginn des Zweit­en Weltkrieges nicht mehr reisen kann, beschäftigt er sich mit der isländis­chen Saga-Tra­di­tion. „Die Island­glocke“ aus dem Jahr 1943 erzählt von jen­er Zeit der Dänen­herrschaft über Island, in der der König in Kopen­hagen das Land aus­quetscht, um seine Kriege zu finanzieren.
In „Die Atom­sta­tion“ rech­net Lax­ness mit kor­rupten Poli­tik­ern der Nachkriegszeit ab. 1955 wird er mit dem Nobel­preis für Lit­er­atur aus­geze­ich­net. Romane wie „Das Fis­chkonz­ert“ und „Am Gletsch­er“ fol­gen. Ins­ge­samt schreibt er über 60 Büch­er. Halldór Lax­ness stirbt am 8. Feb­ru­ar 1998 mit 95 Jahren.“

(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, David Rother)

Sie kön­nen die Sendung, die am 23.4.2022 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.