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Deutschlandfunk „Feature“: „Briefe an einen Verstorbenen – Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald“

Logo Deutschlandfunk bei Wikimedia Commons„Ver­lust und ver­schwindende Wel­ten, Kriege und Krisen waren zen­trale The­men des deutschen Schrift­stellers und Lit­er­atur­wis­senschaftlers W.G. Sebald.
Win­fried Georg Sebald, 1944 im All­gäu geboren, lehnte seine Vor­na­men als Nazi-Namen ab und ließ sich lieber Max nen­nen. 1966 wan­derte er nach Eng­land aus, wo er später an der Uni­ver­sität von East Anglia lehrte, bis er 2001 im Alter von 57 Jahren bei einem Autoun­fall starb.
Sebald, der sich erst Ende der 80er-Jahre als Lyrik­er und Erzäh­ler her­vor­tat und seine Büch­er mit eige­nen und gefun­de­nen Fotos illus­tri­eren ließ, war für den Lit­er­aturnobel­preis nominiert. Er gilt als ein­er der wichtig­sten deutschen Schrift­steller des späten 20. Jahrhun­derts. „Es ist tat­säch­lich so, dass man trotz aller Katas­tro­phen annehmen muss, dass hin­ter der näch­sten Ecke irgendwelche Wun­der sind, mit denen wir nicht gerech­net haben. Deshalb meine ich, dass die Hal­tung eines Apoka­lyp­tik­ers die verkehrte ist“, sagte Sebald.
Elke Heine­mann hat sich im krisen­re­ichen Brex­it-Britain an seine Spuren geheftet. In ihren Briefen an den Ver­stor­be­nen zitiert sie aus Gesprächen mit Sebalds Fre­un­den und Wegge­fährten. His­torische Tonauf­nah­men des Autors run­den dieses radio­phone Memo­r­i­al akustisch ab.“

(Deutsch­land­funk, Elke Heine­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 9.10.2020 im Deutsch­land­funk lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Open-Access-Bücher zur Sprachwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Free variation in grammar: Empirical and theoretical approaches

Kristin Kopf & Thi­lo Weber (Hrsg.)
https://benjamins.com/catalog/slcs.234

Recent years have seen a grow­ing inter­est in gram­mat­i­cal vari­a­tion, a core explanan­dum of gram­mat­i­cal the­o­ry. The present vol­ume explores ques­tions that are fun­da­men­tal to this line of research: First, the ques­tion of whether vari­a­tion can always and com­plete­ly be explained by intra- or extra-lin­guis­tic pre­dic­tors, or whether there is a cer­tain amount of unpre­dictable – or ‘free’ – gram­mat­i­cal vari­a­tion. Sec­ond, the ques­tion of what impli­ca­tions the (in-)existence of free vari­a­tion would hold for our the­o­ret­i­cal mod­els and the empir­i­cal study of gram­mar. The vol­ume pro­vides the first ded­i­cat­ed book-length treat­ment of this long-stand­ing top­ic. Fol­low­ing an intro­duc­to­ry chap­ter by the edi­tors, it con­tains ten case stud­ies on poten­tial­ly free vari­a­tion in mor­phol­o­gy and syn­tax drawn from Ger­man­ic, Romance, Ural­ic and Mayan.

Lexical anaphora: a corpus-based typological study of referential choice

Nils Nor­man Schi­borr
https://doi.org/10.20378/irb-59773

When­ev­er speak­ers refer to enti­ties or events, they are tasked with mak­ing a series of deci­sions: which enti­ty to refer to, how to embed it into syn­tac­tic struc­tures, and which type of expres­sion to use for the ref­er­ence. This study con­cerns itself with the last of these deci­sions, the selec­tion of the lin­guis­tic expo­nents of ref­er­ence, or ref­er­en­tial choice. While it is well known that lan­guages dif­fer great­ly in their pref­er­ence for either pronom­i­nal (she, this) or zero anapho­ra (ellip­sis) to refer back to pre­vi­ous­ly men­tioned dis­course ref­er­ents, the over­all rates of occur­rence of lex­i­cal­ly-head­ed anapho­ra (the woman, Jane) in mono­log­i­cal dis­course turn out to be remark­ably sta­ble across lan­guages.

This study exam­ines the cir­cum­stances in which speak­ers opt for the more infor­ma­tive but less econom­i­nal choice of lex­i­cal ref­er­ences over reduced alter­na­tives. It does so from a typo­log­i­cal and com­par­a­tive angle, chart­ing the cross-lin­guis­tic sta­bil­i­ty of cer­tain class­es of explana­to­ry fac­tors and the para­metri­ciza­tion of oth­ers across lan­guages. Rather than adopt­ing a spe­cif­ic the­o­ret­i­cal frame­work in its approach to the ques­tion, it instead explores a num­ber of empir­i­cal bot­tom-up approach­es, deriv­ing com­plex ana­lyt­i­cal cat­e­gories from mul­ti­ple lev­els of rel­a­tive­ly basic anno­ta­tions. Where ear­li­er research on ref­er­en­tial choice has been focused pre­dom­i­nant­ly based on writ­ten data, or else on small data sets of spo­ken lan­guage from Eng­lish and oth­er over­rep­re­sent­ed lan­guages, this study address­es issues of typo­log­i­cal rep­re­sen­ta­tiv­i­ty by employ­ing spo­ken cor­po­ra from a diverse set of ten lan­guages, many of which are under­stud­ied and endan­gered.

Reflexive constructions in the world’s languages

https://langsci-press.org/catalog/book/284
https://doi.org/10.5281/zenodo.7861660

This land­mark pub­li­ca­tion brings togeth­er 28 papers on reflex­ive con­struc­tions in lan­guages from all con­ti­nents, rep­re­sent­ing very diverse lan­guage types. While reflex­ive con­struc­tions have been dis­cussed in the past from a vari­ety of angles, this is the first edit­ed vol­ume of its kind. All the chap­ters are based on orig­i­nal data, and they are broad­ly com­pa­ra­ble through a com­mon ter­mi­no­log­i­cal frame­work. The vol­ume opens with two intro­duc­to­ry chap­ters by the edi­tors that set the stage and lay out the main com­par­a­tive con­cepts, and it con­cludes with a chap­ter pre­sent­ing gen­er­al­iza­tions on the basis of the stud­ies of indi­vid­ual lan­guages.

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Bayern2 radioWissen: „Lady Chatterleys Liebhaber – Erotik, Sex, Ehebruch“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons„In seinem Roman „Lady Chatterley’s Lover“ erzählt D.H. Lawrence die Liebesgeschichte ein­er englis­chen Lady und eines Mannes aus der Arbeit­erk­lasse.

Das Buch sorgt für einen der größten Skan­dale der Lit­er­aturgeschichte. Es ist ein Plä­doy­er für die freie Ent­fal­tung der Per­sön­lichkeit, die die Sex­u­al­ität ganz expliz­it mitein­schließt.“
(Bay­ern 2, Frank Hal­bach)

Sie kön­nen die Sendung, die am 9.1.2024 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zu Taras Schewtschenko

Logo WDR bei Wikimedia Commons

Taras Schewtschenko (geb. am 9.3.1814) begrün­det die mod­erne ukrainis­che Lit­er­atur. Rus­sis­che Herrsch­er wer­den bei ihm zu Witz­fig­uren: Kri­tik, für die er einen hohen Preis zahlt.

Schewtschenko set­zt sich lei­den­schaftlich für die Wahrung der ukrainis­chen Kul­tur und Iden­tität ein. Seine Werke the­ma­tisieren soziale Ungerechtigkeit­en, die Lei­den des ukrainis­chen Volkes und den Wun­sch nach Frei­heit.

Taras Schewtschenko, auch „Vater der Nation“ genan­nt, ist ein ukrainis­ch­er Dichter, Schrift­steller und Maler. Als kün­st­lerisch­er Visionär und Ver­fechter der Frei­heit set­zt er sich lei­den­schaftlich für die Bewahrung der ukrainis­chen Iden­tität ein.

Schewtschenko wird 1814 in der Ukraine geboren und erlebt als Bauern­sohn zunächst die Härten der Leibeigen­schaft. Schon früh find­et er seinen kün­st­lerischen Aus­druck in Gedicht­en und Gemälden. Er engagiert sich auch poli­tisch: In seinen Werken kri­tisiert er vehe­ment die Unter­drück­ung der ukrainis­chen Iden­tität und prangert die sozialen Ungerechtigkeit­en unter der Zaren­herrschaft an. Dafür wird er inhaftiert, ver­ban­nt und mit einem Schreib­ver­bot belegt.

Bis heute eine Schlüs­selfig­ur der ukrainis­chen Kul­turgeschichte, hat Taras Schewtschenko kün­st­lerisches Schaf­fen und poli­tis­ches Engage­ment die Entwick­lung der mod­er­nen Ukraine nach­haltig bee­in­flusst.

In diesem Zeitze­ichen erzählt Irene Dänz­er-Van­ot­ti:

  • warum die ukrainis­che Intel­li­gen­z­i­ja im 18. Jahrhun­dert gebilde­ter ist als die rus­sis­che Elite,
  • wie Schewtschenko trotz Leibeigen­schaft reisen kon­nte,
  • wieso er sich trotz sein­er antirus­sis­chen Hal­tung mit jun­gen Russen aus dem Adel anfre­un­dete,
  • warum sein Werk mit Heine und Goethe ver­glichen wird,
  • weshalb seine Gedichte trotz großen Erfol­gs nur in der Ukraine bekan­nt sind.

Das sind unsere wichtig­sten Quellen:

  • Jen­ny Alwart, Mit Taras Ševčenko Staat machen. Erin­nerungskul­tur und Geschicht­spoli­tik in der Ukraine vor und nach 1991. Köln 2012.
  • Eduard Win­ter et al (Hrsg.), Der Rev­o­lu­tionäre Demokrat Taras Ševčenko, 1814–1861: Beiträge zum Wirken des ukrainis­chen Dichters und Denkers sowie zur Rezep­tion seines Werkes im deutschen und im west­slaw­is­chen Sprachge­bi­et, Berlin 2022.

Weit­er­führende Links:

(WDR, Irene Dänz­er-Van­ot­ti, Mat­ti Hesse)

Sie kön­nen die Sendung, die am 9.3.2024 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Open-Access-Bücher zu den Sprachen & Kulturen Afrikas, Asiens und Ozeaniens

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Computerlinguistische Datierung schriftsprachlicher chinesischer Texte

Tilman Schalmey
https://doi.org/10.11588/hasp.1153

Die chro­nol­o­gis­che Einord­nung von Tex­ten kann für Authen­tiz­itäts­forschung und Exegese entschei­dend sein. Die Datierung schrift­sprach­lich­er chi­ne­sis­ch­er Quellen kann u. a. durch Imi­ta­tion antik­er Vor­bilder und unklare Urhe­ber­schaft erschw­ert wer­den. Dieses Buch unter­sucht erst­mals die Entwick­lung und Anwen­dung com­put­ergestützter Meth­o­d­en für die Datierung chi­ne­sis­chsprachiger Quellen. Dabei ermöglicht eine lex­em­basierte Meth­ode, der stilis­tis­chen Rigid­ität der Schrift­sprache zu begeg­nen und unter­stützt damit die philol­o­gis­che Arbeit. Zudem wer­den der Sprach­wan­del, die Eig­nung dig­i­taler Meth­o­d­en für die Unter­suchung Klas­sis­ch­er Texte und das Hanyu da cid­i­an 漢語大詞典 als wichtige Daten­quelle für lexiko­graphis­che Datierung unter­sucht.

Diese Mono­grafie wurde 2023 mit dem Förder­preis für her­aus­ra­gende Dis­ser­ta­tio­nen des Fre­un­deskreis­es der Uni­ver­sität Tri­er aus­geze­ich­net.

Sound, Meaning, Shape: The Phonologist Wei Jiangong (1901–1980) between Language Study and Language Planning

Mar­i­ana Mün­ning
https://doi.org/10.11588/hasp.939

Wei Jian­gong war maßge­blich an den radikalen Sprachre­for­men im Chi­na des 20. Jahrhun­derts beteiligt, und doch ist er im West­en kaum bekan­nt. Dieses Buch beschreibt, wie er mit einem util­i­taris­tis­chen Sprachkonzept und ein­er tiefen Ver­ankerung in der tra­di­tionellen Philolo­gie an der Durch­set­zung der Stan­dard­sprache, der Kom­pi­la­tion des meistverkauften Wörter­buchs der Welt und der Vere­in­fachung der Schriftze­ichen mitar­beit­ete. Obwohl diese Maß­nah­men oft als großer Ein­schnitt in die chi­ne­sis­che Sprach­welt gese­hen wer­den, zeigt Weis stetiges Abwä­gen zwis­chen sprach­wis­senschaftlich­er Deskrip­tion und poli­tis­ch­er Präskrip­tion, dass sie auch als ein Schritt zur sprach­lichen Selb­st­bes­tim­mung gese­hen wer­den müssen.

Malayic varieties of Kelantan and Terengganu

https://doi.org/10.48273/LOT0651

This dis­ser­ta­tion exam­ines the Malay­ic vari­eties spo­ken in Kelan­tan and Tereng­ganu, two Malaysian states locat­ed on the north­east coast of the Malay Penin­su­la. It focus­es on three vari­eties, name­ly Kelan­tan Malay, Coastal Tereng­ganu Malay and Inland Tereng­ganu Malay, all belong­ing to the Malay­ic sub­group with­in the Aus­trone­sian lan­guage fam­i­ly. On the basis of data gath­ered through lin­guis­tic field­work under­tak­en by the author, the dis­ser­ta­tion pro­vides the most com­pre­hen­sive descrip­tion of these lan­guages to date, and offers an analy­sis of their his­tor­i­cal devel­op­ments.

The three Malay­ic vari­eties under inves­ti­ga­tion dis­play notable sim­i­lar­i­ties in their phono­log­i­cal and mor­phosyn­tac­tic pat­terns, char­ac­terised by sig­nif­i­cant phono­log­i­cal and mor­pho­log­i­cal reduc­tion. Despite these com­mon fea­tures, how­ev­er, it is con­clud­ed that these vari­eties do not form a dis­crete sub­group with­in the Malay­ic lan­guages. The com­mon changes observed in their con­so­nant sys­tems must have fol­lowed dis­tinct devel­op­ments in the vow­el sys­tems. Fur­ther­more, the mor­pho­log­i­cal reduc­tion was pri­mar­i­ly dri­ven by inter­nal phono­log­i­cal changes, and no clear traces of sub­strate influ­ences have been found.

It is pro­posed that Inland Tereng­ganu Malay rep­re­sents a sep­a­rate vari­ety, dis­tinct from Kelan­tan Malay and Coastal Tereng­ganu Malay. A two-wave migra­tion pat­tern is sug­gest­ed: speak­ers of Inland Tereng­ganu Malay like­ly arrived in the region ear­li­er, where­as the speak­ers of Kelan­tan Malay and Coastal Tereng­ganu Malay arrived at a lat­er stage.

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Kennen Sie schon … die Kinder- und Jugendbuchsammlung Aiga Klotz?

Screenshot der Titelseite des digitalisierten Buches "Tierbeobachtungen in Wald und Feld" aus der Kinder- und Jugendbuchsammlung Aiga Klotz an der UB Bielefeld (https://ds.ub.uni-bielefeld.de/viewer/!image/2783349/1/-/)
ein Beispiel-Buch aus der Samm­lung Aiga Klotz

Die Samm­lung his­torisch­er Kinder- und Jugendlit­er­atur Aiga Klotz bildet mit knapp 12 000 Bän­den einen charak­ter­is­tis­chen Grund­stock der Kinder- und Jugendlit­er­atur des späten 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhun­derts.

Anfang 2016 von der Uni­ver­sität Biele­feld unter der Fed­er­führung von Frau Prof. Dr. Petra Jost­ing, Fakultät für Lin­guis­tik und Lit­er­atur­wis­senschaft, erwor­ben, stellt die Samm­lung eine epochale und inhaltliche Ergänzung zum Sam­mel- und Forschungss­chw­er­punkt Kinder- und Jugendlit­er­atur dar.

Die dig­i­tale Samm­lung enthält neben urhe­berechts­freien Werken auch dig­i­tal­isierte sog. Ver­grif­f­ene Werke, deren Urhe­ber­rechte zwar noch nicht erloschen, für welche aber keine Rechtein­hab­er mehr nach­weis­bar sind.
Die Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek hat die Lizen­zen für die dauer­hafte dig­i­tale Präsen­ta­tion dieser Werke erwor­ben.

Die dig­i­tale Samm­lung wird stetig ergänzt.

» weit­ere Infor­ma­tio­nen zur Samm­lung

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Open-Access-Bücher zu den Digital Humanities

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Introduction to Digital Humanism

Hannes Werth­n­er, Car­lo Ghezzi, Jeff Kramer, Julian Nida-Rümelin, Bashar Nuseibeh, Erich Prem, Alli­son Stanger (Hrsg.)
https://doi.org/10.1007/978–3‑031–45304‑5

This open access text­book intro­duces and defines dig­i­tal human­ism from a diverse range of dis­ci­plines. Fol­low­ing the 2019 Vien­na Man­i­festo, the book calls for a dig­i­tal human­ism that describes, ana­lyzes, and, most impor­tant­ly, influ­ences the com­plex inter­play of tech­nol­o­gy and humankind, for a bet­ter soci­ety and life, ful­ly respect­ing uni­ver­sal human rights.

The book is orga­nized in three parts: Part I “Back­ground” pro­vides the mul­ti­dis­ci­pli­nary back­ground need­ed to under­stand dig­i­tal human­ism in its philo­soph­i­cal, cul­tur­al, tech­no­log­i­cal, his­tor­i­cal, social, and eco­nom­ic dimen­sions. The goal is to present the nec­es­sary knowl­edge upon which an effec­tive inter­dis­ci­pli­nary dis­course on dig­i­tal human­ism can be found­ed.
Part II “Dig­i­tal Human­ism – a System’s View” focus­es on an in-depth pre­sen­ta­tion and dis­cus­sion of the main dig­i­tal human­ism con­cerns aris­ing in cur­rent dig­i­tal sys­tems. The goal of this part is to make read­ers aware and sen­si­tive to these issues, includ­ing e.g. the­con­trol and auton­o­my of AI sys­tems, pri­va­cy and secu­ri­ty, and the role of gov­er­nance.
Part III “Crit­i­cal and Soci­etal Issues of Dig­i­tal Sys­tems” delves into crit­i­cal soci­etal issues raised by advances of dig­i­tal tech­nolo­gies. While the pub­lic debate in the past has often focused on them sep­a­rate­ly, espe­cial­ly when they became vis­i­ble through sen­sa­tion­al events the aim here is to shed light on the entire land­scape and show their inter­con­nect­ed rela­tion­ships. This includes issues such as AI and ethics, fair­ness and bias, pri­va­cy and sur­veil­lance, plat­form pow­er and democ­ra­cy.

This text­book is intend­ed for stu­dents, teach­ers, and pol­i­cy mak­ers inter­est­ed in dig­i­tal human­ism. It is designed for stand-alone and for com­ple­men­tary cours­es in com­put­er sci­ence, or cur­ric­u­la in sci­ence, engi­neer­ing, human­i­ties and social sci­ences. Each chap­ter includes ques­tions for stu­dents and an anno­tat­ed read­ing list to dive deep­er into the asso­ci­at­ed chap­ter mate­r­i­al. The book aims to pro­vide read­ers with as wide an expo­sure as pos­si­ble to dig­i­tal advances and their con­se­quences for human­i­ty. It includes con­struc­tive ideas and approach­es that seek to ensure that our col­lec­tive dig­i­tal future is deter­mined through human agency.

Literaturwissenschaft und Informatik: Transdisziplinäre Perspektiven, digitale Methoden und selbstlernende Algorithmen

Alexa Lucke & Her­mann Johannes (Hrsg.)
https://doi.org/10.1515/9783839470039

Die trans­diszi­plinäre Zusam­me­nar­beit stellt die Fäch­er Lit­er­atur­wis­senschaft und Infor­matik vor die Her­aus­forderung, ihre The­o­riebil­dun­gen und Mod­elle neu zu per­spek­tivieren.

Die Beiträger*innen doku­men­tieren exem­plar­isch die span­nungsre­iche Ver­schränkung von dig­i­tal­en und klas­sis­chen Meth­o­d­en, fach­lichen Stan­dards sowie unter­schiedlichen Forschungs­ge­gen­stän­den der bei­den höchst dif­fer­enten Wis­senschaft­skul­turen. Aus der Sicht bei­der Diszi­plinen eruieren sie die epis­te­mol­o­gis­chen Mehrw­erte dig­i­taler Mod­el­lierung oder evaluieren Tools für die Analyse lit­er­arisch­er Texte – und stoßen so durch die wech­sel­seit­i­gen method­ol­o­gis­chen Per­spek­tiv­en eine Revi­sion facheigen­er Fragestel­lun­gen an.

Projektmanagement und Digital Humanities – Zur klugen Gestaltung der Zusammenarbeit

Fabi­an Cre­mer, Swan­t­je Dogunke, Anna Maria Neu­bert, Thorsten
Wübbe­na (Hrsg,)
https://doi.org/10.14361/9783839469675

Die Rah­menbe­din­gun­gen für Pro­jek­te in den Dig­i­tal Human­i­ties kön­nen her­aus­fordernd sein: Zum einen ist die Inno­va­tion­ser­wartung beteiligter Insti­tu­tio­nen und Förderge­ber unge­bremst. Zum anderen bedür­fen die Koor­di­na­tion inter­diszi­plinär­er, kom­plex­er Großvorhaben sowie der Auf­bau von Forschungsin­fra­struk­tur und ‑ser­vices ein­er Pro­fes­sion­al­isierung des Pro­jek­t­man­age­ments.

Die Beiträger*innen geben Ein­blicke in unter­schiedliche Prak­tiken und ver­sam­meln Sichtweisen aus der Fach­com­mu­ni­ty. Damit gehen sie den ersten Schritt, um das Tätigkeits­feld in den deutschsprachi­gen Fachdiskurs zu holen – und zeigen durch the­o­riegeleit­ete Reflex­io­nen method­ol­o­gis­che Ansätze zu ein­er Weit­er­en­twick­lung des Wis­senschafts­man­age­ments auf.

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New Books Network „All We Mean“ Podcast: „This is What Language Means“


Im Pod­cast „All We Mean“, ein­er mit dem New Books Net­work assozi­ierten Pod­cast-Rei­he unter dem Mot­to „an ongo­ing dis­cus­sion and debate about how we mean and why“, sprach Daniel Shea im Feb­ru­ar 2024 mit Bill Cope und Mary Kalantzis von der Uni­ver­si­ty of Illi­nois:

In this episode […], our top­ic is This is what lan­guage means.

It is text, and it is speech — but is not the two whol­ly as one. It is speech, and then it is text, or it is the oth­er way around — but the two can­not be one, because between them opens a gulf of dif­fer­ence: Text is the one extreme — the oth­er end of which is Speech.

And nei­ther makes — nor the two togeth­er can make what the dig­i­tal is for us today. We read images as much as we do print. Music and sounds are loud­er than speech in many regions of the online. Video brings move­ment to life, while the mov­ing body or the object in motion makes space vis­i­ble. All this is called vir­tu­al real­i­ty for good rea­son. We call it all the cyber-social.

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Open-Access-Bücher zur anglistischen Literaturwissenschaft

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Investigating Understanding: Annotating Shakespeare’s “Sonnet 43”

Leonie Kirch­hoff
https://doi.org/10.30965/9783657795079

With a fresh and inno­v­a­tive per­spec­tive, Leonie Kirch­hoff intro­duces an inter­dis­ci­pli­nary xam­i­na­tion of lit­er­ary under­stand­ing, draw­ing upon cog­ni­tive, edu­ca­tion­al, and lit­er­ary stud­ies. At the heart of the study is a fas­ci­nat­ing explo­ration of explana­to­ry anno­ta­tions writ­ten by uni­ver­si­ty stu­dents, pro­vid­ing valu­able insights into the com­plex­i­ties of under­stand­ing poet­ry in gen­er­al and the time­less vers­es of Shakespeare’s “Son­net 43” in par­tic­u­lar. The stu­dents’ anno­ta­tions serve as a dis­tinc­tive method­olog­i­cal tool, en abling the author to crit­i­cal­ly eval­u­ate the exist­ing research on under­stand­ing as pre­sent­ed by the three fields of study. Through this rig­or­ous explo­ration, the author maps and reflects on long-term hermeneu­tic process­es. This schol­ar­ly work pro­vides a unique con­tri­bu­tion to the field and offers an essen­tial resource for aca­d­e­mics, researchers, and schol­ars seek­ing a deep­er under­stand­ing of the intri­cate process­es involved in lit­er­ary under­stand­ing.

A Short Media History of English Literature

Ingo Berens­mey­er
https://doi.org/10.1515/9783110784459

This book explores the his­to­ry of lit­er­a­ture as a his­to­ry of chang­ing media and modes of com­mu­ni­ca­tion, from man­u­script to print, from the codex to the com­put­er, and from paper to dig­i­tal plat­forms. It argues that lit­er­a­ture has evolved, and con­tin­ues to evolve, in sync with mate­r­i­al forms and for­mats that engage our sens­es in mul­ti­ple ways. Because lit­er­ary expe­ri­ences are embed­ded in, and enabled by, media, the book focus­es on lit­er­a­ture as a chang­ing com­bi­na­tion of mate­r­i­al and imma­te­r­i­al fea­tures.

The prin­ci­pal agents of this his­to­ry are no longer gen­res, authors, and texts but con­fig­u­ra­tions of media and tech­nolo­gies. In telling the sto­ry of these com­bi­na­tions from pre­his­to­ry to the present, Ingo Berens­mey­er dis­tin­guish­es between three suc­ces­sive dom­i­nants of media usage that have shaped lit­er­ary his­to­ry: per­for­mance, rep­re­sen­ta­tion, and con­nec­tion. Using Eng­lish lit­er­a­ture as a test case for a long view of media his­to­ry, this book com­bines an unusu­al bird’s eye view across peri­ods with illu­mi­nat­ing read­ings of key texts. It will prove an invalu­able resource for teach­ing and for inde­pen­dent study in Eng­lish or com­par­a­tive lit­er­a­ture and media stud­ies.

Translation and Race

Corine Tachtiris
http://doi.org/10.4324/9781003180166

Trans­la­tion and Race brings togeth­er trans­la­tion stud­ies with crit­i­cal race stud­ies for a long-over­due reck­on­ing with race and racism in trans­la­tion the­o­ry and prac­tice. This book explores the „unbear­able white­ness of trans­la­tion“ in the West that excludes schol­ars and trans­la­tors of col­or from the field and also upholds racial inequities more broad­ly. Out­lin­ing rel­e­vant con­cepts from crit­i­cal race stud­ies, Trans­la­tion and Race demon­strates how norms of trans­la­tion the­o­ry and prac­tice in the West actu­al­ly derive from ideas root­ed in white suprema­cy and oth­er forms of racism. Chap­ters explore translation’s role in his­tor­i­cal process­es of racial­iza­tion, racial cap­i­tal­ism and intel­lec­tu­al prop­er­ty, iden­ti­ty pol­i­tics and Black trans­la­tion prax­is, the glob­al­iza­tion of crit­i­cal race stud­ies, and eth­i­cal strate­gies for trans­lat­ing racist dis­course. Beyond attempts to diver­si­fy the field of trans­la­tion stud­ies and the lit­er­ary trans­la­tion pro­fes­sion, this book ulti­mate­ly calls for a rad­i­cal trans­for­ma­tion of trans­la­tion the­o­ry and prac­tice. This book is cru­cial read­ing for advanced stu­dents and schol­ars in trans­la­tion stud­ies, crit­i­cal race and eth­nic stud­ies, and relat­ed areas, as well as for prac­tic­ing trans­la­tors.

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Buntes aus Westfalen – „ChatGPT als Heilsbringer?“

In der Kat­e­gorie „Buntes aus West­falen“ bericht­en wir über (teils kuriose) Neuer­schei­n­un­gen, die wir als Lan­des­bib­lio­thek im Rah­men des Pflich­tex­em­plar­recht­es (das gibt es schon seit 1824!) als kosten­lose Belegex­em­plare aus west­fälis­chen Ver­la­gen und/oder Selb­stver­legern erhal­ten.

Aus dem Klap­pen­text:

Seit über einem Jahr ist Chat­G­PT in der Welt und damit der Geist aus der Flasche. Während sich die einen an den Möglichkeit­en der Tech­nik berauschen und daran ergötzen, zu was die Tech­nik alles in der Lage ist, sor­gen sich die anderen, wie man diesen Geist wieder los wird, weil sie fürcht­en, dass der Men­sch mehr Schaden als Nutzen haben wird. In diesem Buch wer­den aus schulpäd­a­gogis­ch­er Sicht Möglichkeit­en und Gren­zen von KI im Bil­dungs­bere­ich beleuchtet.

Zum Buch auf der Ver­lags-Web­site
Zum Buch im ULB-Kat­a­log­Plus

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france culture « Toute une vie » : « Albertine Sarrazin, (1937–1967), une écrivaine en fugue »

Logo france culture Toute une vie „L’œil frangé d’herbe noire“ et des „nuages sous les pieds“, Alber­tine Sar­razin a vécu sa vie comme un roman. De son exis­tence ful­gu­rante, elle nous laisse en partage trois best-sell­ers, des dizaines de poèmes, des cen­taines de let­tres et mille cav­ales.

À sa nais­sance, en 1937, Alber­tine est déposée à l’assistance publique puis adop­tée par un médecin mil­i­taire en poste à Alger. Bril­lante élève, éduquée dans un milieu bour­geois, elle a du mal à se con­former à la dis­ci­pline du foy­er et de l’école. Suite à de nom­breuses fugues, elle est envoyée au Bon Pas­teur de Mar­seille, une mai­son péni­ten­ti­aire pour jeunes filles. C’est le début d’une longue série d’in­car­céra­tions et d’é­va­sions.

11 juil­let 1953 : Le jour du bac, Alber­tine s’échappe pour mon­ter à Paris en stop. Elle a 15 ans et vit clan­des­tine­ment entre tra­vail du sexe et vols à l’é­ta­lage. Petite et menue, les cheveux remon­tés en chignon, “l’œil frangé d’herbe noire”, Alber­tine s’enivre de Paris. Elle est bien­tôt rejointe par son amoureuse Émi­li­enne, elle aus­si évadée du Bon Pas­teur. Ensem­ble, elles mènent la grande vie.
Un jour, elles ten­tent un braquage qui tourne mal et sont arrêtées. Les cahiers d’Albertine, dans lesquels elle a détail­lé sa vie et leurs dif­férents exploits, sont retrou­vés par la police. Ils seront retenus à charge con­tre elle lors de son procès aux Assis­es où Alber­tine écope de sept ans d’em­pris­on­nement. Elle est envoyée à la prison-école de Doul­lens dans la Somme, une haute forter­esse dont elle s’échappe le 19 avril 1957.

Je suis vrai­ment har­nachée pour arriv­er en tôle ce soir : opos­sum et pan­talon. Moi qui pen­sais pou­voir franchir en lib­erté le sol­stice d’été, me voila à l’abri des coups de soleil, coups de lune, et en butte aux coups de gueule, coups de bour­don, pour un temps ter­ri­ble­ment déter­miné. Quelques années, quoi.” Der­rière les bar­reaux pen­dant de longues années, Alber­tine a su apprivois­er l’en­fer­me­ment en exp­ri­mant son quo­ti­di­en, son ennui et ses espoirs dans ses livres, mais sa pen­sée demeure résol­u­ment anti-car­cérale. La prison est pour elle un non-sens qui l’oblige au recro­queville­ment : „une exis­tence pareille ne devrait pas avoir le droit d’existence. Car, la joie bar­ri­cadée, l’intellect bien empa­que­té, les fringues dans la napht, que reste‑t ‑il ? (Alber­tine Sar­razin)

En s’évadant, elle se brise un os du pied, l’as­tra­gale, qui don­nera son titre à son plus célèbre roman quelques années plus tard. Cette même nuit, elle fait la ren­con­tre d’un pris­on­nier en cav­ale, Julien Sar­razin, avec qui elle restera jusqu’à la fin de sa vie. S’en­suiv­ront plusieurs années d’in­car­céra­tion, de cours­es pour­suites et d’arrestations pen­dant lesquelles elle ne cesse d’écrire, des romans, des poèmes, des let­tres, des biftons…
Alber­tine est une „mau­vaise fille“ et ne s’en cache pas. Dans son jour­nal et dans ses livres, elle écrit tout : ses fugues, ses vols, ses amours, la prison et les éva­sions. Son écri­t­ure bal­ance entre envolées lyriques et expres­sions taulardes, un mélange sub­til de cal­ligra­phie et de gri­bouil­lis, d’argot et de Marie-Chan­tal, d’ordure et de poème qu’elle cul­tive avec grâce.

Le 9 août 1964, Alber­tine est défini­tive­ment libérée et s’in­stalle avec Julien dans une mai­son à Mont­pel­li­er. Ses man­u­scrits, qui ont voy­agé dans de bonnes mains, se retrou­vent dans celles de Jean-Pierre Castel­nau, le directeur lit­téraire des édi­tions Jean-Jacques Pau­vert, qui veut pub­li­er ses trou­vailles. En octo­bre 1965 parais­sent suc­ces­sive­ment deux livres d’Al­ber­tine : La Cav­ale et L’As­tra­gale.
Immense suc­cès. Tout le monde veut inter­view­er cette jeune écrivaine qui, pour la pre­mière fois, dit la prison de l’intérieur, racon­te ses amours les­bi­ens, évoque son recours au vol et au tra­vail du sexe, sans regrets et sans honte. Très vite, elle pub­lie son troisième roman, La tra­ver­sière, dans lequel elle revient sur son enfance, ses par­ents, et sur ses con­di­tions et proces­sus d’écri­t­ure.
En peu de temps, les tirages aug­mentent et des pro­jets de films sont lancés, mais l’état physique d’Al­ber­tine se détéri­ore et elle doit rapi­de­ment être opérée. Le 10 juil­let 1967, à l’aube de ses trente ans, Alber­tine s’éteint sur une table d’opéra­tion, elle était au faîte de sa gloire et enfin libre.
Les deux médecins qui ont pra­tiqué l’opéra­tion dont Alber­tine suc­combe seront con­damnés au terme d’un long procès mené par Julien.

J’ai passé le quart de ma vie en prison, je suis passée au tri­bunal pour enfants, en cor­rec­tion­nelle, en Assis­es, j’ai bagar­ré, j’ai soupiré, j’ai rigolé ; aus­si, je sais du pro­fond de ma cer­ti­tude que sous le bois­seau enchevêtré des rocailles et des fer­railles, des nuits blanch­es et des heures gris­es, il est tou­jours un jour, un retour… (Alber­tine Sar­razin)

Alber­tine Sar­razin désig­nait ses livres comme ses „mômes“ et par­lait de l’écri­t­ure comme un moyen de repouss­er un peu le néant. Elle, qui écrivait depuis l’en­fance et qui ne con­nais­sait pas ses par­ents, a fait de l’écri­t­ure une nou­velle nais­sance. Ain­si, les aven­tures de la „petite femme à la pat­te cassée“, con­tin­u­ent de nour­rir les envies d’é­va­sions de celles et ceux qui les lisent.

Avec

  • Lisette Lom­bé Slameuse, artiste pluri-dis­ci­plinaire
  • Jean-Pierre Gaubert Jour­nal­iste
  • Juli­ette Stel­la Doc­tor­ante en lit­téra­ture (2023)
  • Véronique Blan­chard His­to­ri­enne, enseignante-chercheuse à l’Université d’Angers
  • Mar­got Lep­age Respon­s­able action cul­turelle et développe­ment des publics à „Somme Pat­ri­moine“
  • Gilles Pri­laux Archéo­logue et chef de pro­jet à „Somme Pat­ri­moine“, ingénieur de recherche à l’INRAP,

Sie kön­nen die Sendung, die am 16.9.2023 veröf­fentlicht wurde, über die Seite des Pod­casts nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die Bibliografie zu Jon Fosse?

Die Bib­li­ografie zum nor­wegis­chen Schrift­steller Jon Fos­se – der 2023 den Nobel­preis für Lit­er­atur erhal­ten hat – umfasst seine Werke in der Orig­i­nal­sprache und in Über­set­zun­gen, Veröf­fentlichun­gen über ihn, Adap­tio­nen sein­er Werke und vieles weit­ere:

Bib­li­ografien dekker: Refer­anser til Jon Fos­s­es verk­er på orig­i­nal­språket og i over­set­telser, artik­ler i bøk­er og tidsskrifter – av og om Jon Fos­se, teater­manus, teater­pro­gram­mer, bear­bei­delser basert på verk av Fos­se, Fos­s­es over­set­telser og gjendik­t­ninger av andre.

Bib­li­ografien ble lansert høsten 2021 og opp­dateres løpende av Avdel­ing for tilvekst og kunnskap­sor­gan­is­er­ing.

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WDR ZeitZeichen zu Franz Werfel

Logo WDR bei Wikimedia Commons„Er selb­st sah sich vor allem als Lyrik­er: Mit beben­der Stimme und hoch­pa­thetis­chem Aus­druck trug er seine Verse im Fre­un­deskreis vor. Wie man mit den ganz großen Gefühlen umge­ht und in der Dich­tung eine Form dafür find­et, hat Franz Wer­fel in der Oper gel­ernt.
Von Jugend an hießen seine Helden Belli­ni, Donizetti, Ver­di. Als er während des Ersten Weltkriegs die Witwe von Gus­tav Mahler ken­nen­lernte und sich glühend in sie ver­liebte, gab sie seinem Schaf­fen eine neue Rich­tung: „Wenn du für Ver­di schwärmst, dann schreib doch über ihn,“ sagte Alma.
Ein erstes Pro­saw­erk ent­stand – „Ver­di, Roman der Oper“. Weit­ere fol­gten und macht­en den Autor berühmt. „Ohne Alma“, sagte Wer­fel, „wäre ich Kaf­fee­haus­lit­er­at geblieben.“ 1938 flo­hen die bei­den nach Ameri­ka. Der Erfolg, den er mit seinen Büch­ern erzielte, hielt an. Im August 1945 starb Wer­fel an einem Herzan­fall. Er war ger­ade dabei, seine Gedichte zu ord­nen.“

(WDR, Moni­ka Buschey, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 26.8.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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„Wie benutze ich ein etymologisches Wörterbuch?“

Was nach ein­er ein­fachen Frage klingt, ist bei näherem Hin­se­hen nicht ganz so triv­ial!

Daher hat Maria Zie­len­bach im Blog „Bäume, Wellen, Inseln – His­torische Lin­guis­tik auf und um Halma­hera“ Tipps dazu zusam­mengestellt:

Ety­molo­gien (die Geschichte von Worten) fasziniert viele Men­schen. Die Frage wo ein Wort herkommt, was es ein­mal bedeutet hat und wann es zum ersten Mal belegt ist ist nicht nur für his­torische Linguist*innen span­nend. Als his­torische Lin­guistin, die auch manch­mal Sci-comm betreibt, wer­den ich often gefragt, was denn die Ety­molo­gie eines bes­timmten Wortes ist. Dabei habe ich fest­gestellt, dass nicht-Linguist*innen sich oft mit zwei Prob­le­men kon­fron­tiert sehen: Sie wis­sen nicht, wo sie Ety­molo­gien find­en kön­nen oder sie sind sich nicht sich­er, wie sie ety­mol­o­gis­che Ressourcen inter­pretieren sollen. Dieser Blog­post ist eine kurze Han­dre­ichung zu der Frage, wie man Infor­ma­tio­nen aus ety­mol­o­gis­chen Wörter­büch­er und andere Ressourcen bekommt.

https://halmahera.hypotheses.org/1326

» Weit­er­lesen!

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New Books Network Podcast: „The Rise of English“

Im Pod­cast „Lan­guage on the Move“, ein­er mit dem New Books Net­work assozi­ierten Pod­cast-Rei­he, sprach Ingrid Piller mit Rose­mary Salomone über ihr Buch „The Rise of Eng­lish: Glob­al Pol­i­tics and the Pow­er of Lan­guage“:

The Rise of Eng­lish charts the spread of Eng­lish as the dom­i­nant lin­gua fran­ca world­wide. The book explores the wide-rang­ing eco­nom­ic and polit­i­cal effects of Eng­lish. It exam­ines both the good and harm that Eng­lish can cause as it increas­es eco­nom­ic oppor­tu­ni­ty for some but side­lines oth­ers. Over­all, the book argues that Eng­lish can func­tion ben­e­fi­cial­ly as a key com­po­nent of mul­ti­lin­gual ecolo­gies world­wide.

In the con­ver­sa­tion, we explore how the dom­i­nance of Eng­lish has become more con­test­ed since the Covid-19 pan­dem­ic, par­tic­u­lar­ly in high­er edu­ca­tion and glob­al knowl­edge pro­duc­tion.

Die Folge kön­nten Sie über die NBN-Web­site hören; auf der Web­site des Pod­casts „Lan­guage on the Move“ gibts zudem auch Show Notes und ein Tran­skript der Sendung.

Das Buch ste­ht als eBook in unserem Bestand bere­it.