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WDR ZeitZeichen zum französischen König Heinrich IV.

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„War seine Ermor­dung doch ein Kom­plott? Hat man nun seinen Kopf wiederge­fun­den oder nicht? Erstaunlicher­weise sorgt Frankre­ichs beliebtester König, der jedem Unter­tan ein Son­ntagshuhn im Topf wün­schte, noch heute für Schlagzeilen und Experten­quere­len.
Seit über vier Jahrhun­derten fasziniert der erste Bour­bo­nenkönig Hein­rich IV. von Frankre­ich und Navar­ra His­torik­er, Schrift­steller und Kün­stler. Nicht nur, weil er sechs­mal die Kon­fes­sion wech­selte und trotz ange­blich starken Kör­pergeruchs als unwider­stehlich­er Schürzen­jäger gilt. Von Voltaire bis Hein­rich Mann preist man seine Bemühun­gen um Eini­gung im Inneren und Autorität nach außen, die im berühmten Tol­er­anzedikt zur Reli­gions­frei­heit gipfel­ten.
Doch der im Rück­blick so hochgelobte war zu Lebzeit­en der wohl meist­ge­has­ste Herrsch­er und über­lebte min­destens 18 Atten­tate. Bevor er –
wie sein Vorgänger – einem katholis­chen Fanatik­er zum Opfer fiel. Ein Umstand, der in der Folge zur abso­lutis­tis­chen Monar­chie und dem Gottes­g­naden­tum beitrug.“ (WDR, Sabine Mann, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 14.5.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Blog „Ambivalenzen des Sowjetischen“?

Header-Grafik des Blogs "Ambivalenzen des Sowjetischen" (https://ambivalenzen.hypotheses.org/)

Das Blog wurde im Mai 2021 vom Forschungsver­bund „Ambivalen­zen des Sow­jetis­chen: Dias­po­ra­na­tion­al­itäten zwis­chen kollek­tiv­en Diskri­m­inierungser­fahrun­gen und indi­vidu­eller Nor­mal­isierung, 1953–2023“ ges­tartet.
Die Wissenschaftler:innen sehen darin .…

… eine social-media-Plat­tform, um mit ein­er größeren Öffentlichkeit über unsere Arbeit zu reflek­tieren, deren Ergeb­nisse wir son­st über Ver­anstal­tun­gen und Veröf­fentlichun­gen präsen­tieren.

Da sich der Forschungsver­bund inter­diszi­plinär mit den Erfahrun­gen von Rus­s­land­deutschen und sow­jetis­chen Jüd*innen sowohl in der Sow­je­tu­nion als auch nach deren Zusam­men­bruch beschäftigt, sollen in fünf Rubriken fol­gende Fra­gen und The­men auf dem Blog besprochen wer­den:

– Forschungsre­flek­tives: Mit welchen Begrif­f­en arbeit­en wir als Forschende? Wie begeg­nen wir unseren his­torischen Sub­jek­ten, die uns auch als Zeitzeug*innen und Interviewpartner*innen gegenüber ste­hen? Wie verän­dert unsere Forschung uns, und wie verän­dert sich unsere Forschung?

– Forschung­sprak­tis­ches: Wie kann Forschung unter Coro­n­abe­din­gun­gen ausse­hen, wenn wir großes Gewicht auf Gespräche mit Zeitzeug*innen und Aufen­thalte vor Ort leg­en? Mit welchen Schwierigkeit­en haben wir bei Forschungsaufen­thal­ten zu kämpfen, und wie kön­nen diese angenehm gestal­tet wer­den.

– Aus dem Archiv: In dieser Rubrik möcht­en wir für uns zen­trale Doku­mente exem­plar­isch besprechen, und so einen Ein­blick in unsere Arbeit, aber auch die der Geschichtswis­senschaft geben.

– Aus den/ für die Com­mu­ni­ties: Viele Rus­s­land­deutsche und sow­jetis­che Jüd*innen emi­gri­erten in den let­zten Jahrzehn­ten nach Deutsch­land. In dieser Rubrik möcht­en wir den Dia­log und die Diskus­sion mit den­jeni­gen suchen, die wir zum Einen erforschen, die aber gle­icher­maßen lebendi­ger Teil ein­er plu­ralen deutschen Gesellschaft sind und deren Stimme ver­nom­men wer­den sollte.

– Besprechun­gen: In dieser Rubrik möcht­en wir Forschungslit­er­atur, aber auch Ausstel­lun­gen und andere Dinge besprechen.

https://ambivalenzen.hypotheses.org/1

Es gibt auch einen Face­book-Auftritt des Forschungsver­bun­des.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2021.6

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Prag­mat­ic par­ti­cles: find­ings from Asian lan­guages
Prag­mat­ic Par­ti­cles sheds new light on the lin­guis­tic the­o­ry and appli­ca­tion of Asian lan­guages with a par­tic­u­lar focus on the role of par­ti­cles and their socio-prag­mat­ic nature. Draw­ing on a range of data that spans Hin­di, Japan­ese, Kore­an, Mon­go­lian, Turk­ish and beyond, the mul­ti­di­men­sion­al­i­ty of Asian lan­guages is brought to atten­tion. Par­ti­cles are cen­tral in this dis­course and their con­struc­tive, expres­sive and atti­tu­di­nal behav­iours are revealed to be nei­ther arbi­trary nor periph­er­al. By branch­ing away from a pre­dom­i­nant­ly Euro-cen­tric dis­cus­sion and cov­er­ing the rel­e­vant for­mal and func­tion­al foun­da­tions of syn­tax and seman­tics, this book offers an alter­na­tive lens to the appro­pri­ate treat­ment of Asian lan­guages in con­tem­po­rary lin­guis­tics.
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The City in Ara­bic Lit­er­a­ture: clas­si­cal and mod­ern per­spec­tives
The theme and motif of the city has had an endur­ing pres­ence in the Ara­bic-Islam­ic tra­di­tion, from the clas­si­cal and post-clas­si­cal lit­er­ary cor­pus to mod­ern and post-colo­nial Ara­bic poet­ry and prose. Cities such as Mec­ca, Bagh­dad, Cairo, Dam­as­cus, Beirut, Qayrawan, Mar­rakesh and Cor­do­ba have served as vir­tu­al (battle)grounds for some of the Arab world’s most com­plex intel­lec­tu­al, socio­cul­tur­al, and polit­i­cal issues. The Arab city has been trans­formed from a mere phys­i­cal struc­ture and tex­tu­al space into an (auto)biographical, nov­el­is­tic, and poet­ic arena—often trou­bled and contested—for debat­ing the encounter, com­pe­ti­tion and con­flict between the rur­al and the urban, the tra­di­tion­al and the mod­ern, the med­i­ta­tive and the satir­ic, the indi­vid­ual and the com­mu­nal, and the Self and Other(s).
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprachen und Kul­turen Asiens, Afrikas und Ozeaniens ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2021.6

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Islän­der­sagas: Ver­schriftlichung und Poli­tisierung
Einge­hende Analy­sen ver­schieden­er Fas­sun­gen der Laxdœla saga und der Fóst­brœðra saga bilden die Grund­lage von Yves Lenzins Studie. Unter den Prämis­sen der his­torischen Anthro­polo­gie nähert sich Lenzin seinen Gegen­stän­den mit Meth­o­d­en, die in der Sagaforschung erst­mals der­art sys­tem­a­tisch angewen­det wer­den. Die Dichte sein­er Beobach­tun­gen erlaubt es ihm, Akteure zu benen­nen, aus deren Biografien sich die Schriftlichkeit und Indi­vid­u­al­ität der Sagas erk­lären. Wie wur­den Sagas im 13. Jahrhun­dert poli­tisch instru­men­tal­isiert? Wie begann ihre Ver­schriftlichung im 12. Jahrhun­dert? Und wie entwick­el­ten sich die Form, der Stil und die Funk­tio­nen von Islän­der­sagas? All dies ist Gegen­stand des Ban­des, der – anders als ältere Forschungs­beiträge – den Wan­del in den Voraus­set­zun­gen der Sagapro­duk­tion nicht ver­nach­läs­sigt.
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Das Über­natür­liche erzählen: Die erzäh­lerische Darstel­lung über­natür­lich­er Phänomene in sechs Islän­der­sagas
Die Islän­der­sagas zählen zu den beein­druck­end­sten Pro­saw­erken des Mit­te­lal­ters. In den Sagas wird eine Vielzahl von über­natür­lichen Phänome­nen beschrieben, die von ehrfurcht­ge­bi­etenden Wun­dern über prophetis­che Träume bis zu bösar­ti­gen Wiedergängern reicht.
Die Art und Weise, wie die Erzäh­ler des mit­te­lal­ter­lichen Islands diesem Über­natür­lichen in ihrer Darstel­lung begeg­nen, ver­rät viel darüber, wie die beschriebe­nen Phänomene im Denken der Zeit ver­standen wur­den.
Es offen­baren sich somit faszinierende Ein­blicke in das Welt­bild des mit­te­lal­ter­lichen Islands, das von einem Span­nungs­ge­füge zwis­chen christlich­er Gelehrsamkeit und hei­d­nis­chen Tra­di­tio­nen geprägt ist. Es wird aber vor allem auch die große Erzäh­lkun­st der Ver­fasserin­nen und Ver­fass­er der Sagas deut­lich, die den ver­di­en­ten Platz dieser Texte in der Weltlit­er­atur begrün­det.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Nordis­che Philolo­gie ent­deck­en!

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BBC Radio 4 „In our time“: The Rosetta Stone

„Melvyn Bragg and guests dis­cuss one of the most famous muse­um objects in the world, shown in the image above in repli­ca, and dat­ing from around 196 BC. It is a dam­aged, dark gran­ite block on which you can faint­ly see three scripts engraved: Greek at the bot­tom, Demot­ic in the mid­dle and Hiero­glyphs at the top. Napoleon’s sol­diers found it in a Mam­luk fort at Roset­ta on the Egypt­ian coast, and soon realised the Greek words could be used to unlock the hiero­glyphs. It was anoth­er 20 years before Cham­pol­lion deci­phered them, becom­ing the first to under­stand the hiero­glyphs since they fell out of use 1500 years before and so open­ing up the writ­ten cul­ture of ancient Egypt to the mod­ern age.
With Pene­lope Wil­son, Asso­ciate Pro­fes­sor of Egypt­ian Archae­ol­o­gy at Durham Uni­ver­si­ty, Camp­bell Price, Cura­tor of Egypt and Sudan at the Man­ches­ter Muse­um, and Richard Bruce Parkin­son, Pro­fes­sor of Egyp­tol­ogy and Fel­low of The Queen’s Col­lege, Uni­ver­si­ty of Oxford.“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die am 11.2.2021 in der Rei­he „In our time“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Projekt „Deutsche WortSchätze“ der Uni Graz?

Logo des Projekts "Deutsche WortSchätze" der Uni Graz (https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/)

Was bedeutete es ursprünglich, ein Auge zu riskieren? Und warum ruft man bedauernd oje!, wenn etwa ein berech­nen­der Ver­anstal­ter das Hand­tuch wirft und das schon angekündigte Pop­konz­ert ein­fach abbläst?

Die Antworten darauf sowie auf viele ähn­liche Fra­gen zur Herkun­ft bild­hafter Aus­drücke in unser­er All­t­agssprache gibt die sprach­päd­a­gogis­che WortSchätze-Ini­tia­tive des Insti­tuts für Ger­man­is­tik an der Karl-Franzens-Uni­ver­sität Graz für Schü­lerin­nen und Schüler in der Steier­mark, das in den let­zten Jahren als offizielles Drittmit­tel­pro­jekt der UNI Graz (für den Pflichtschul­bere­ich), vom Land Steier­mark (LR Vol­lath) sowie (für den gesamten Schul­bere­ich) vom Rek­torat der UNI Graz (VR Polaschek) unter­stützt wurde. Aktuell wird das Pro­jekt von IMST (Inno­va­tio­nen machen Schulen top) gefördert, wodurch Neuerun­gen in vie­len Bere­ichen möglich wur­den.

Auf­bauend auf einem Lan­despro­jekt von W. Hofmeis­ter und mehreren von ihm erfol­gre­ich betreuten, daten­bankgestützten Diplo­mar­beit­en, sollen über­tra­gene Aus­drücke aus dem Bere­ich der Wehrkul­tur, des Sports, der Reli­gion, der Musik, der Ernährung, der Math­e­matik, des Spiels, des The­aters, der Schrift und der Magie mul­ti­me­di­al auf­bere­it­et in den Schulk­lassen zur Sprache kom­men.

Das Pro­jekt ist auch bei Face­book zu find­en.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2021.6

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Dreams, sleep, and Shakespeare’s gen­res
This book explores how Shake­speare uses images of dreams and sleep to define his dra­mat­ic worlds. Sur­vey­ing Shakespeare’s come­dies, tragedies, his­to­ries, and late plays, it argues that Shake­speare sys­tem­at­i­cal­ly exploits ear­ly mod­ern phys­i­o­log­i­cal, reli­gious, and polit­i­cal under­stand­ings of dreams and sleep in order to reshape con­ven­tions of dra­mat­ic genre, and to exper­i­ment with dream-inspired plots.
The book dis­cuss­es the sig­nif­i­cance of dreams and sleep in ear­ly mod­ern cul­ture, and explores the dra­mat­ic oppor­tu­ni­ties that this offered to Shake­speare and his con­tem­po­raries. It also offers new insights into how Shake­speare adapt­ed ear­li­er lit­er­ary mod­els of dreams and sleep – includ­ing those found in clas­si­cal dra­ma, in medieval dream visions, and in native Eng­lish dra­mat­ic tra­di­tions. The book appeals to aca­d­e­mics, stu­dents, teach­ers, and prac­ti­tion­ers in the fields of lit­er­a­ture, dra­ma, and cul­tur­al his­to­ry, as well as to gen­er­al read­ers inter­est­ed in Shakespeare’s works and their cul­tur­al con­text.
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Homer meets Har­ry Pot­ter: Fan­fic­tion zwis­chen Klas­sik und Pop­ulärkul­tur
Mit Mil­lio­nen online pub­liziert­er Texte stellt die Fan­fic­tion, die Anfang des 21. Jahrhun­derts dank neuer dig­i­taler For­mate eine ger­adezu explo­sive Dynamik ent­fal­tet, ein nach wie vor oft unter­schätztes lit­er­arisches Massen­phänomen unser­er Zeit dar. Als trans­for­ma­tive, stark kollek­tiv-kol­lab­o­ra­tiv ori­en­tierte kreative Prax­is wirft sie dabei nicht nur vielfältige Fra­gen rund um Autorschaft, Werk- und Textbe­griff auf, son­dern fordert auch zur Reflex­ion etabliert­er kul­tureller Hier­ar­chien her­aus; hier eröff­nen sich neue Per­spek­tiv­en pro­duk­tiv­er Klas­sik­er-Rezep­tion in einem pop­ulärkul­turellen Kon­text. Zu ein­er Expe­di­tion in diese bunte lit­er­arische Par­al­lel­welt, in der nicht nur Har­ry Pot­ter & Co., son­dern auch Homer und Shake­speare, Goethe und Tol­stoj, ja selb­st die Bibel spielerisch fort- und umgeschrieben wer­den, lädt dieser neue Dialoge-Band ein.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2021.6

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The Antichrist in Post-Sovi­et Rus­sia: Trans­for­ma­tions of an Ideomyth
The book explores trans­for­ma­tions of the apoc­a­lyp­tic fig­ure of the Antichrist in var­i­ous post-Sovi­et dis­cours­es, includ­ing eccle­si­as­ti­cal and polit­i­cal writ­ings, con­spir­a­cy the­o­ries, and lit­er­ary texts. Draw­ing on the exten­sive research into diverse mate­ri­als pub­lished in the Russ­ian Fed­er­a­tion after the col­lapse of the Sovi­et Union, it demon­strates how an ini­tial­ly reli­gious idea has pen­e­trat­ed sec­u­lar dis­cours­es and what impli­ca­tions this entails. By apply­ing the inno­v­a­tive ana­lyt­i­cal cat­e­go­ry of ideomyth, the book suc­cess­ful­ly answers the ques­tion of how and why the fig­ure of the Antichrist is employed with­in the Russ­ian post-Sovi­et semi­os­phere, with a spe­cial focus on texts that emerged with­in nation­al­ist and reli­gious milieus.
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The post-Sovi­et pol­i­tics of Utopia: lan­guage, fic­tion and fan­ta­sy in mod­ern Rus­sia
More than 700 ‚utopi­an‘ nov­els are pub­lished in Rus­sia every year. These utopias – mean­ing here fan­ta­sy fic­tion, sci­ence fic­tion, space operas or alter­na­tive his­to­ry – do not set out mere­ly to tit­il­late; instead they express very real Russ­ian anx­i­eties: be they ter­ri­to­r­i­al right-siz­ing, loss of impe­r­i­al sta­tus or turn­ing into a ‚colony‘ of the West.
Con­trib­u­tors to this inno­v­a­tive col­lec­tion use these nar­ra­tives to re-exam­ine post-Sovi­et Russ­ian polit­i­cal cul­ture and iden­ti­ty. Inter­ro­gat­ing the inter­sec­tions of pol­i­tics, ide­olo­gies and fan­tasies, chap­ters draw togeth­er the high­brow lit­er­ary main­stream (authors such as Vladimir Sorokin), mass lit­er­a­ture for enter­tain­ment and indi­vid­u­als who bridge the gap between fic­tion writ­ers and intel­lec­tu­als or ide­ol­o­gists (Alek­san­dr Prokhanov, for exam­ple, the edi­tor-in-chief of Russia’s far-right news­pa­per Zav­tra). In the process The Post-Sovi­et Pol­i­tics of Utopia sheds cru­cial light onto a vari­ety of debates – includ­ing the rise of nation­al­ism, right-wing pop­ulism, impe­r­i­al revan­chism, the com­pli­cat­ed pres­ence of reli­gion in the pub­lic sphere, the func­tion of lan­guage – and is impor­tant read­ing for any­one inter­est­ed in the height­ened impor­tance of ideas, myths, alter­na­tive his­to­ries and con­spir­a­cy the­o­ries in Rus­sia today.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2021.6

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Romance inter­rog­a­tive syn­tax: for­mal and typo­log­i­cal dimen­sions of vari­a­tion
This mono­graph offers an inno­v­a­tive under­stand­ing of the mech­a­nisms involved in Romance ‘option­al’ wh-in situ. New sup­port­ing evi­dence in favour of Cable’s (2010) Gram­mar of Q is pre­sent­ed, as well as nov­el imple­men­ta­tions of his orig­i­nal the­o­ry. In par­tic­u­lar, it is claimed that wh-in situ idioms are char­ac­terised not only by lan­guage-spe­cif­ic choic­es between Q‑projection and Q‑adjunction, and between overt and covert move­ment of Q, but also in terms of the locus where they check the fea­tures rel­e­vant to wh-ques­tions: while some lan­guages check both [q] and [focus] in C, oth­ers make use of the clause-inter­nal vP-periph­ery to check [focus]. Thanks to the vast amount of data pre­sent­ed and dis­cussed, along with the pre­dic­tions and the­o­ret­i­cal con­tri­bu­tions made, this mono­graph will be of inter­est to a wide range of spe­cial­ists in human lan­guage, from typol­o­gists to Romance spe­cial­ists and for­mal syn­tac­ti­cians, but also to the many experts in lan­guages with overt Q‑particles who won­der why Romance spe­cial­ists have long been so resis­tant to the imple­men­ta­tion of silent Q‑particles in their the­o­ret­i­cal mod­els.
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Polemic and lit­er­a­ture sur­round­ing French Wars of reli­gion
Polemic and Lit­er­a­ture Sur­round­ing the French Wars of Reli­gion demon­strates that lit­er­a­ture and polemic inter­act­ed con­stant­ly in six­teenth-cen­tu­ry France, con­struct­ing ide­o­log­i­cal frame­works that defined the var­i­ous groups to which indi­vid­u­als belonged and through which they defined their iden­ti­ties. Con­tri­bu­tions explore both lit­er­ary texts (prose, poet­ry, and the­ater) and more inten­tion­al­ly polem­i­cal texts that fall out­side of the tra­di­tion­al lit­er­ary gen­res. Engag­ing the con­tin­u­ous cast­ing and recast­ing of oppos­ing world­views, this col­lec­tion of essays exam­ines literature’s use of polemic and polemic’s use of lit­er­a­ture as sem­i­nal intel­lec­tu­al devel­op­ments stem­ming from the reli­gious and social tur­moil that char­ac­ter­ized this peri­od in France.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2021.6

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Intro­duc­tion to Dig­i­tal Human­i­ties: Enhanc­ing Schol­ar­ship with the Use of Tech­nol­o­gy
Intro­duc­tion to Dig­i­tal Human­i­ties is designed for researchers, teach­ers, and learn­ers in human­i­ties sub­ject areas who wish to align their work with the field of dig­i­tal human­i­ties. Many insti­tu­tions are encour­ag­ing dig­i­tal approach­es to the human­i­ties, and this book offers guid­ance for stu­dents and schol­ars wish­ing to make that move by reflect­ing on why and when dig­i­tal human­i­ties tools might use­ful­ly be applied to engage in the kind of inquiry that is the basis for study in human­i­ties dis­ci­plines. In oth­er words, this book puts the „human­i­ties“ before the „dig­i­tal“ and offers the read­er a con­cep­tu­al frame­work for how dig­i­tal projects can advance research and study in the human­i­ties. Both estab­lished and ear­ly career human­i­ties schol­ars who wish to embrace dig­i­tal pos­si­bil­i­ties in their research and teach­ing will find insights on cur­rent approach­es to the dig­i­tal human­i­ties, as well as help­ful stud­ies of suc­cess­ful projects.
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Inves­ti­gat­ing the learn­ing of prag­mat­ics across ages and con­texts
The present vol­ume, edit­ed by Patri­cia Salazar-Campil­lo and Vic­tòria Cod­i­na-Espurz, is a time­ly con­tri­bu­tion to the field of inter­lan­guage prag­mat­ics. The nine chap­ters pre­sent­ed here expand the scope of research to date by includ­ing dif­fer­ent con­texts (i.e., for­mal instruc­tion, stay-abroad, and online) and age groups which have received less atten­tion (for exam­ple, young learn­ers and ado­les­cents). Where­as the speech act of request­ing is the one that has been most explored in the field of inter­lan­guage prag­mat­ics, as attest­ed by sev­er­al chap­ters in the present vol­ume, dis­agree­ments and direc­tives are also tack­led. This book embraces research address­ing both elicit­ed and nat­u­ral­ly-occur­ring data in stud­ies which deal with prag­mat­ic use, devel­op­ment, and aware­ness.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2021.6

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Pri­vate Kun­st: Her­metisierung und Sakral­isierung der Lit­er­atur um 1900
Die vor­liegende Studie zeigt anhand tex­tim­ma­nen­ter Analy­sen von lit­er­arischen Tex­ten mod­ern­er Autoren wie Ste­fan George, Hugo von Hof­mannsthal, Rain­er Maria Rilke u. a., dass Pri­vatheit als ästhetis­ches Phänomen eines der zen­tralen Par­a­dig­men bei der Bes­tim­mung und Deu­tung ›her­metis­ch­er‹ Lit­er­atur um 1900 darstellt. Dadurch, dass sich mod­erne Dich­tung bes­timmten Leserkreisen ver­schließt, insze­niert sie sich als exk­lu­sives Medi­um für wenige Eingewei­hte und avanciert so zur pri­vat­en Kun­st.
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Poet­is­che Berge: Alpin­is­mus und Lit­er­atur nach 2000
Gegen­wär­tig führen hohe Berge in den Kul­turen des Alpin­is­mus, in Film und Fernse­hen, in den Bilden­den Kün­sten, der Fotografie, in zahlre­ichen Zeitschriften und Mag­a­zi­nen und nicht zulet­zt in der deutschsprachi­gen Lit­er­atur ein pro­duk­tives Eigen­leben. Das Buch analysiert das kom­plexe Ver­hält­nis zwis­chen Alpin­is­mus und Lit­er­atur, welch­es das Phan­tas­ma Berg her­vor­bringt und in dem kein Part als vorgängig gel­ten kann. Es unter­sucht zahlre­iche Texte der Gegen­wart­slit­er­atur von Peter Hand­ke, Felic­i­tas Hoppe, Elfriede Jelinek, Chris­t­ian Kracht, Brigitte Kro­nauer, Christoph Rans­mayr bis Philipp Schön­thaler und erfasst damit einen bish­er wenig bekan­nten Aspekt der neueren deutschen Lit­er­aturgeschichte.
Das Hochge­birge erweist sich als poet­is­ches Ter­rain und Gegen­stand vielfältiger kul­tureller Besitz­nah­men, welche die ver­meintlich rohe Natur als Göt­ter­sitz, Ort des Über­gangs von Imma­nenz und Tran­szen­denz, des Frem­den und des Eige­nen, des Glob­alen wie des Lokalen erscheinen lassen.
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Kennen Sie schon … „eWAVE“?

Der „Elec­tron­ic World Atlas of Vari­eties of Eng­lish“, entwick­elt vom Freiburg Insti­tute for Advanced Stud­ies (FRIAS), dem Englis­chen Sem­i­nar der Uni­ver­sität Freiburg und dem Max-Planck-Insti­tut für evo­lu­tionäre Anthro­polo­gie in Leipzig, ist eine inter­ak­tive Daten­bank zur mor­phosyn­tak­tis­chen Vari­a­tion im gesproch­enen Englisch.

Screenshot der Karte "She/her used for inanimate referents" aus eWAVE (https://ewave-atlas.org/parameters/1#2/7.1/43.4)
eWAVE-Beispielka­rte für das Fea­ture “ She/her used for inan­i­mate ref­er­ents“
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SWR2 Wissen: „Der polnisch-sowjetische Krieg 1919 bis 1921 – Weichenstellung für Osteuropa?“

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„Am 18. März 1921 endete der pol­nisch-sow­jetis­che Krieg. Er hat­te Nach­wirkun­gen für die Beziehun­gen zwis­chen Rus­s­land, Polen, der Ukraine und Belarus. Die Span­nun­gen zeigen sich bis heute.“ (SWR, Tas­si­lo Hum­mel, Jan Karon)

Sie kön­nen die Sendung, die am 18.3.2021 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die Serie „Svenska förklarad“?

Das schwedis­che Insti­tutet för språk och folk­min­nen hat eine Vide­o­r­ei­he zu den Eigen­heit­en der ver­schiede­nen schwedis­chen Dialek­te erstellt:

Logo der Reihe "Svenska förklarad" (https://urplay.se/program/218304-svenska-forklarad-skanska)

Sven­s­ka dialek­ter brukar delas in i sex dialek­tom­rå­den, där var­je område utmärks av gemen­sam­ma språk­drag. Och inom sydsven­s­ka mål är skån­skan det mest kän­da exem­plet. På fem minut­er förk­larar språk­forskaren Jen­ny Nils­son allt du behöver veta om dialek­ten och SVT:s mete­o­rolog Nils Holmqvist berät­tar vad tv-tit­tar­na tyck­er om hans skån­s­ka.

Die Rei­he wurde für Schüler:innen an Gym­nasien konzip­iert – und eignet sich damit ver­mut­lich auch gut für Schwedisch-Ler­nende hierzu­lande. 🙂

ent­deckt im vifanord-Blog – dort gibt es noch
viele weit­ere inter­es­sante Link­tipps! 🙂