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WDR ZeitZeichen zu Torquato Tasso

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„Er war genial. Er war berühmt. Und er war krank: Torqua­to Tas­so, der für viele größte ital­ienis­che Dichter des 16. Jahrhun­derts. Er stammte aus ein­er vornehmen Adels­fam­i­lie und galt schon früh als lit­er­arisches Wun­derkind. Wirk­lich bekan­nt aber wurde Tas­so, als er in Fer­rara am glänzen­den Hof des Her­zogs Alfon­so II. d’ Este 1574 sein berühmtes Werk „La Gerusalemme Lib­er­a­ta“, „Das befre­ite Jerusalem“, veröf­fentlichte, ein Epos über die Zeit des Ersten Kreuz­zugs.
Ruhm und Kri­tik set­zten dem sen­si­blen Kün­stler zu: Um 1576 wurde er krank, litt zunehmend an Anfällen von Ver­fol­gungswahn — heute als Schiz­o­phre­nie diag­nos­tiziert.
Er floh aus Fer­rara, kehrte zurück, wurde vom Her­zog einges­per­rt – wohl eher zu seinem Schutz als zur Bestra­fung – und floh erneut in ein von Wah­n­vorstel­lun­gen durch­zo­genes Wan­der­leben. Immer wieder fand er ein­flussre­iche Gön­ner, die ihn auf­nah­men, immer wieder brach er aus.
Sein Ruhm blieb davon unberührt. Der Papst wollte ihn in Rom sog­ar zum Dichterkönig krö­nen, doch einen Tag vor der feier­lichen Zer­e­monie, am 25. April 1595, starb Torqua­to Tas­so im Kloster Sant’Onofrio, wo er auch begraben liegt.
Sein großer Ruhm aber ist mit­tler­weile verblasst – in Deutsch­land ken­nt man ihn fast nur noch als tragis­chen Helden in Goethes Kün­stler­dra­ma „Torqua­to Tas­so“.“
(WDR, Jut­ta Duhm-Heitz­mann, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 25.04.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Projekt „Astrid Lindgren-koden“?

Header-Grafik der Seite zum Projekt "Astrid Lindgren-koden" (https://www.barnboksinstitutet.se/forskning/astrid-lindgren-koden/)

Die schwedis­che Schrift­stel­lerin Astrid Lind­gren hat viele ihrer Noti­zen, Tex­ten­twürfe und Tage­büch­er in Stenogra­phie geschrieben.
Ein inter­diszi­plinäres Pro­jekt am Sven­s­ka Barn­boks Insti­tutet will die rund 670 Texte nun „entschlüs­seln“:

Astrid Lind­gren holds a unique posi­tion with­in world lit­er­a­ture, yet her enig­mat­ic cre­ative process has for many years been hid­den in her impen­e­tra­ble orig­i­nal drafts and man­u­scripts writ­ten in short­hand. Alto­geth­er, 670 short­hand notepads are in the pos­ses­sion of the Astrid Lind­gren Archive and the Swedish Insti­tute for Children’s Books. These man­u­scripts have been con­sid­ered “impos­si­ble” to access and have to date nev­er been sub­ject to research.

The Astrid Lind­gren Code project utilis­es the joint com­pe­tences of lit­er­ary schol­ars, com­put­er sci­en­tists, and pro­fes­sion­al stenog­ra­phers to deci­pher Lindgren’s orig­i­nal drafts, pri­mar­i­ly through the com­bi­na­tion of two dig­i­tal meth­ods: hand­writ­ten text recog­ni­tion (HTR), and crowd/expert sourc­ing. For the lat­ter, we invite stenog­ra­phers to par­tic­i­pate in the project through col­lab­o­ra­tive tran­scrip­tion.

Our aim is to pro­duce new knowl­edge of world-renowned author Lind­gren through the first study of her orig­i­nal man­u­scripts, and con­tribute to the method­olog­i­cal devel­op­ment of the analy­sis of hand­writ­ten doc­u­ments.

https://www.barnboksinstitutet.se/en/forskning/astrid-lindgren-koden/

Es soll auch eine Crowd-Sourc­ing-Plat­tform geben:

Are You a Fan of Lindgren’s Work? …or do you know how to write short­hand? We would like to take advan­tage of your com­pe­tence!
Dur­ing 2021, the Astrid Lind­gren Code will launch a plat­form for crowd­sourc­ing where we deci­pher Lindgren’s man­u­scripts togeth­er.

Auf dem Insta­gram-Acount zum Pro­jekt gibt es Ein­blicke in die „Detek­ti­var­beit“.

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Kennen Sie schon … The Digital Orientalist?

Logo "The Digital Orientalist" (https://digitalorientalist.com/)

This online mag­a­zine is run by a ded­i­cat­ed team of schol­ars, librar­i­ans, and stu­dents. We share our expe­ri­ence using dig­i­tal tools in the Human­i­ties, espe­cial­ly as it relates to our day-to-day work­flow.

Our name, The Dig­i­tal Ori­en­tal­ist, may raise an eye­brow. We are all ful­ly aware of the con­tentious mean­ing of ‘Ori­en­tal­ism’ and its rela­tion to colo­nial­ism. We are of the opin­ion that enough years have gone by to pick this name up again, to con­vey in one word the rela­tion between our fields of stud­ies. In this sense we mir­ror sim­i­lar ini­tia­tives like The Dig­i­tal Clas­si­cist, The Dig­i­tal Medieval­ist, The Dig­i­tal Human­ist, etc. As diverse as our fields of stud­ies are, when it comes to dig­i­tal solu­tions, there are many shared aspects. We there­fore think we stand to ben­e­fit from talk­ing to each oth­er, to learn of best prac­tices in oth­er fields.

The Dig­i­tal Ori­en­tal­ist is affil­i­at­ed with the Amer­i­can Ori­en­tal Soci­ety and is active on both Twit­ter and Face­book. Please con­sid­er fol­low­ing us for news and updates.

For more infor­ma­tion on our edi­to­r­i­al team and to access pro­files for our indi­vid­ual edi­tors please vis­it our “Edi­to­r­i­al Team” page.

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Kennen Sie schon … die Kinderbuchsammlung der UB Braunschweig?

Cover des Kinderbuches "Die Fischreise" (https://doi.org/10.24355/dbbs.084-200510210200-781)

Seit 1946 wer­den in Braun­schweig Kinder- und Jugend­büch­er gesam­melt: Aus Schenkun­gen, Ver­lagsarchiv­en und Ankäufen sind seit­dem über 28.000 Bände zusam­mengekom­men!

Der Bestand der Samm­lung ist im Kat­a­log der Bib­lio­thek und im Gemein­samen Ver­bund­kat­a­log recher­chier­bar.
Über 1.000 Bände sind bere­its dig­i­tal­isiert: Sie kön­nen in der Dig­i­tal­en Bib­lio­thek Braun­schweig in ihnen stöbern.

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wissen.leben.lesen › Alain Deligne

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Heinz Wis­mann
Penser entre les langues
Paris: Albin Michel 2012.
der Band ste­ht unter der Sig­natur Ph 8/124 in der Bib­lio­thek des Roman­is­chen Sem­i­nars zur Ver­fü­gung

Ger­ade weil nicht nur rein wis­senschaftlich, son­dern auch biographisch angelegt, möchte ich dieses Buch sehr empfehlen. Mit seinen Inter­views ist es eigentlich ein ‹hinge­sproch­enes› Buch: Manch­mal hört man den homme de dia­logue sprechen.

Weit­er­lesen →
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Ringvorlesung #zukunftderkunstgeschichte

Unter diesem Hash­tag und Titel begann gestern eine virtuelle Ver­anstal­tungsrei­he des Insti­tuts für Kun­st­geschichte an der LMU München.

Ver­anstal­tungs­fly­er

Noch bis zum 12. Juli 2021 wird immer mon­tags 19 Uhr über mögliche kün­ftige The­men, Fragestel­lun­gen und Meth­o­d­en in dem geis­teswis­senschaftlichen Fach referiert und disku­tiert.

Unter dem Titel #zukun­ft­derkun­st­geschichte wollen wir uns im näch­sten Semes­ter mit Per­spek­tiv­en ein­er zeit­gemäßen Geis­teswis­senschaft beschäfti­gen, die Anre­gun­gen aus dem sozialen, poli­tis­chen, tech­nol­o­gis­chen und inter­diszi­plinären Umfeld aufn­immt, ohne tra­di­tionelle Her­ans­ge­hensweisen auf die Seite zu schieben.

Die Ver­anstal­tun­gen wer­den von Dozent*innen des Münch­en­er Insti­tutes mit exter­nen Expert*innen geleit­et und richt­en sich aus­drück­lich an hiesige Studierende wie an externe Gäste.

Aus der Ver­anstal­tungsankündi­gung.

Die Auf­tak­tver­anstal­tung gestern (19. April) war mit zeitweise über 320 Teil­nehmenden sehr gut besucht. Ins­ge­samt haben sich über 555 Inter­essierte für die Ver­anstal­tungsrei­he angemeldet — und eine Anmel­dung ist weit­er­hin möglich!

Eine ein­ma­lige Reg­istrierung hier genügt, danach erhal­ten Sie die Ein­wahldat­en für Zoom, die für jeden einzel­nen Ter­min gültig sind.

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WDR ZeitZeichen zu Ernst Toller

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„Ernst Toller war ein gefeiert­er Dra­matik­er und ein gefürchteter Rev­o­lu­tionär. Während in Berlin seine Stücke Beifall ern­teten, ver­büßte er in Bay­ern eine fün­fjährige Fes­tung­shaft wegen Hochver­rats.
Ernst Toller war maßge­blich an der nur kurz währen­den Münch­n­er Rätere­pub­lik beteiligt, die im Früh­ling 1919 ein blutiges Ende fand.
Die erste Zeit der Weimar­er Repub­lik ver­brachte der Schrift­steller hin­ter Git­tern, schrieb in ein­er kleinen Zelle The­ater­stücke wie „Die Wand­lung“, „Masse Men­sch“, „Hinke­mann“, lit­er­arische Zeug­nisse des deutschen Expres­sion­is­mus.

Sein Tod im Mai 1939 erschüt­terte die Weltöf­fentlichkeit, war Ernst Toller doch pop­ulär­er als etwa Bertolt Brecht. Heute ist er fast vergessen, zu Unrecht.“ (WDR, Clau­dia Friedrich, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … das Blog „About Words“ zum Cambridge Dictionary?

Werbe-Grafik für die Cambridge-Dictionary-Website (https://dictionaryblog.cambridge.org/)

Im Blog „About Words“ wer­den idioma­tis­che Aus­drücke des Englis­chen vorgestellt, neue Wörter (mit ein­er Abstim­mung, ob sie in’s Cam­bridge Dic­tio­nary aufgenom­men wer­den soll­ten) und viele andere Beiträge rund um die englis­che Sprache.

Vielle­icht find­en Sie hier ja Anre­gun­gen zur Erweiterung Ihres Wortschatzes oder für The­men für sprach­wis­senschaftliche Sem­i­nare? 🙂

Falls Sie das Blog per RSS-Feed abon­nieren wollen: Der Feed ist etwas ver­steckt; seine Adresse lautet https://dictionaryblog.cambridge.org/feed/.
Der Ver­lag hat übri­gens auch einen Twit­ter-Account namens @CambridgeWords, auf dem es „Vok­a­bel-Tipps“ u.a.m. gibt.

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Kennen Sie schon … die Online-Version von Wartburgs Französischem Etymologischem Wörterbuch?

Screenshot aus dem FEW, Stichwort sciurus
Beispiel-Ein­trag aus dem FEW

Le FEW, œuvre de Walther von Wart­burg, con­tin­uée depuis 1993 par le lab­o­ra­toire, réper­to­rie et éty­mol­o­gise, dans une per­spec­tive d’étymologie-histoire des mots, le lex­ique gal­loro­man dans toute sa diver­sité diachronique, diatopique et dias­tra­tique. Il a été depuis le début de sa pub­li­ca­tion en 1922 le prin­ci­pal lab­o­ra­toire de recherche sur les méth­odes de l’étymologie.

Das Lab­o­ra­toire ATILF (Analyse et Traite­ment Infor­ma­tique de la Langue Française) betreut neben dem FEW auch noch zahlre­iche weit­ere Ressourcen rund um franzö­sis­che Sprache.

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Kennen Sie schon … The Bain Graffy Film Collection?

Logo des University College London (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:UCL-logo-new.png)

In der Bib­lio­thek des Uni­ver­si­ty Col­lege Lon­don (UCL) gibt eine Samm­lung mit Fil­men aus und über Rus­s­land sowie Zen­tral- und Osteu­ropa.
Die Medi­en der Samm­lung, die benan­nt wurde nach einem Pro­fes­sor und einem Bib­lio­theksmi­tar­beit­er, die sie aufge­baut haben, sind zwar für „Nicht-UCLer“ nicht nutzbar, aber die Titel­lis­ten kön­nen Ihnen als Bib­li­ogra­phie dienen, um Filme zu ent­deck­en.

Full list­ings

Impor­tant: for recent addi­tions to the col­lec­tion, please check the ‚Mate­r­i­al in Cat­a­logu­ing‘ sec­tion below.

Fea­ture Films

Ani­ma­tion

Doc­u­men­taries on His­to­ry, Pol­i­tics and Cur­rent Events

Doc­u­men­taries on Lit­er­a­ture, Cin­e­ma and oth­er Arts

Lan­guage Learn­ing Mate­ri­als

Oth­er Mate­ri­als

Russ­ian Cin­e­ma Research Group

Mate­r­i­al in Cat­a­logu­ing (Com­plete list as of 3 Sep­tem­ber 2020)

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Bayern2 radioWissen: „Sultan Suleiman der Prächtige – Der mächtigste Osmane“

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„Nie war das Osman­is­che Reich größer als unter Sul­tan Suleiman dem Prächti­gen im 16. Jahrhun­dert. Macht­poli­tik und Glanz des Reichs lösten Fan­tasien aus, die unser Ver­hält­nis zum Ori­ent bis heute prä­gen.“
(Bay­ern 2, Brigitte Kohn)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2016, die zulet­zt am 22.2.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zur Uraufführung des dramatischen Gedichts „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen

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„„Peer, du lügst!“ – Die Worte der Aase führen mit­ten hinein ins Geschehen. Sohn Peer, trau­ma­tisiert vom sozialen Abstieg der Fam­i­lie, in den sie durch den Vater hineinger­at­en ist, lügt sich seine Welt zurecht: Märchen­haft-bunt, über­bor­dend, fan­tastisch, aber auch gefährlich.
Auf der Suche nach sein­er Iden­tität durch­quert Peer Gynt Zeit­en, Län­der und Räume und lan­det am Ende wieder dort, von wo er einst auf­brach: in den nordis­chen Wäldern bei der Geliebten und Heils­bringerin Solveig.
Das vor knapp 150 Jahren uraufge­führte Dra­ma, für das Edvard Grieg auf Bit­ten Ibsens die Büh­nen­musik schrieb, stellt Regie und Ausstat­tung bis heute vor große Her­aus­forderun­gen. Wie inter­pretiert man Ibsens drama­tis­ches Gedicht? Psy­chol­o­gisch, beschwingt-burlesk oder eher philosophisch als „nordis­chen Faust“?
Peer Gynt ist ein uner­schöpflich­er, reich­er The­ater­text und aktueller denn je in ein­er Zeit, die das Indi­vidu­um götzen­haft verk­lärt.“

(WDR, Hei­de Soltau, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.2.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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The Bodleian Libraries Podcast: „Reynard the Fox“

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„In this Bod­Cast from the Friends of the Bodleian, Pro­fes­sor Dame Mari­na Warn­er inter­views Anne Louise Avery, writer and art his­to­ri­an, on the sub­ject of Avery’s recent book, Rey­nard the Fox.
Based on William Caxton’s best­selling 1481 Eng­lish trans­la­tion of the Mid­dle Dutch, but expand­ed with new inter­pre­ta­tions, inno­v­a­tive lan­guage and char­ac­ter­i­sa­tion, this edi­tion is an imag­i­na­tive retelling of the Rey­nard sto­ry. With its themes of protest, resis­tance and duplic­i­ty front­ed by a per­son­able, anti-hero­ic Fox mak­ing his way in a dan­ger­ous and cru­el world, this grip­ping tale is as rel­e­vant and con­tro­ver­sial today as it was in the fif­teenth cen­tu­ry.“

Sie kön­nen die Sendung, die am 9.12.2020 veröf­fentlicht wurde, über die Seite der BOD­casts nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Das Buch von Anne Louise Avery ste­ht Ihnen in der Bib­lio­thek im Haus der Nieder­lande unter der Sig­natur BEL 38.6.2REI 2020/1 zur Ver­fü­gung!

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Frisch lizenziert: Al Manhal!

Nach­dem der ein­monatige Testzu­griff stark genutzt wurde, wurde die eBook Col­lec­tion der Plat­tform Al Man­hal nun für zunächst ein Jahr lizen­ziert. Zugriff haben alle Ange­höri­gen der WWU Mün­ster, auch von zu Hause aus über VPN.

Enthal­ten sind in der stetig wach­senden Kollek­tion über 18.000 ara­bis­che eBooks aus den Fäch­ern Recht, Islamwis­senschaft, Poli­tik­wis­senschaft, Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften, Geschichte, Sozial­wis­senschaften, Natur­wis­senschaften, Inge­nieur­wis­senschaften, The­olo­gie und mehr.

DBIS-Ein­trag: https://www.ulb.uni-muenster.de/dbis/id/104582
Direkt-Link: https://platform.almanhal.com

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Kennen Sie schon … das Projekt „nach100jahren.de“ zu Annette von Droste-Hülshoff?

Header-Grafik des Projektes "Nach 100 Jahren" (https://www.nach100jahren.de/)

Wie hätte sich eine Schrift­stel­lerin aus dem 19. Jahrhun­dert, eine Dich­terin von Schaf­fen­skraft und Charak­ter ein­er Annette von Droste-Hül­shoff, in der Medi­en­welt von heute bewegt? Hätte sie die Möglichkeit­en, die das Inter­net bietet, für die Recherche, für die Kom­mu­nika­tion mit ihren Fre­undin­nen, mit Fam­i­lie und Bekan­nten, für das eigene Pub­lizieren genutzt? Hätte Annette von Droste-Hül­shoff heute wom­öglich in ihrem Sch­neck­en­häuschen in Rüschhaus vor dem Lap­top gesessen und – geblog­gt?

Mit diesen Fra­gen begann Moni­ka Gem­mer das lit­er­arische Web-Pro­jekt „Nach hun­dert Jahren“:

Alle Post­ings und Kom­mentare sind Orig­i­nalauszüge aus Briefen der Droste und ihrer Zeitgenoss:innen. Die Veröf­fentlichung in dieser Form – als daten­bankgestütztes Weblog – ermöglicht einen neuen Zugang zu dem Mate­r­i­al: Wer die Droste jen­seits ihrer Gedichte ken­nen­ler­nen möchte, kann in den auf­schlussre­ichen Kor­re­spon­denz-Zitat­en stöbern, aber auch gezielt suchen – nach Briefen aus bes­timmten Jahren oder Entste­hung­sorten, nach Adres­satin­nen und Adres­sat­en oder auch anhand von Schlag­wörtern. Aus­führliche Infor­ma­tio­nen über die wichtig­sten Protagonist:innen und eine Karte mit Aufen­thalt­sorten der Dich­terin ergänzen das Pro­jekt, das 2007 den Grimme Online Award bekom­men hat.

https://www.nach100jahren.de/ueber-dieses-projekt/

Also:

Stöbern Sie in den Briefen der Dich­terin Annette von Droste-Hül­shoff, erfahren Sie mehr über ihren All­t­ag, ihre Arbeit und ihr Pri­vatleben. Hier find­en Sie rund 300 Briefauszüge, ergänzt um eben­so viele authen­tis­che Kom­mentare ihrer Zeitgenoss:innen.

– entwed­er auf der der Web­site oder auf Twit­ter!