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Bayern2 radioWissen: „Die Kalifen – Nachfolger Mohammeds“

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„Die Kalifen waren die Nach­fol­ger des Propheten Mohammed, religiöse Führer und Befehlshaber der Gläu­bi­gen. 1924 schaffte Atatürk, der Grün­der der mod­er­nen Türkei, das Kali­fat ab.“
(Bay­ern 2, Clau­dia Stein­er)

Sie kön­nen die Sendung von 2016, die zulet­zt am 1.2.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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wissen.leben.lesen › Jürgen Gunia

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Buch-Cover "Immunitas" (https://www.diaphanes.de/titel/immunitas-38)

Rober­to Espos­i­to
Immu­ni­tas. Schutz und Nega­tion des Lebens
aus dem Ital­ienis­chen von Sabine Schulz
Berlin: diaphanes 2004, neue Aus­gabe 2021
die 2021er-Aus­gabe ist in der Bib­lio­thek für Sozial­wis­senschaften ver­füg­bar
die 2004er-Aus­gabe ist in den Bib­lio­theken für Ger­man­is­tik und für Sozial­wis­senschaften ver­füg­bar

Rober­to Espos­i­tos Mono­gra­phie ist bere­its 2004 erschienen und den­noch bran­dak­tuell. Der in Neapel Philoso­phie lehrende Espos­i­to nimmt darin schlicht und ein­fach die Rhetorik von Immu­nität und Ansteck­ung ernst, die sich in den unter­schiedlich­sten Diszi­plinen und gesellschaftlichen Bere­ichen find­et, z.B. im Poli­tis­chen oder Mil­itärischen – und natür­lich in der Biolo­gie und in der Medi­zin. Er argu­men­tiert zunächst mit struk­turellen Analo­gien, um dann Par­al­le­len aufzuzeigen und diese schließlich in eine The­o­riefig­ur zu über­führen, die von großer kul­tur­diag­nos­tis­ch­er Evi­denz ist: „Schutz und Nega­tion des Lebens“ bedeutet Auss­chluss durch Ein­schluss des Bedrohlichen und ist als solch­es nicht wegzu­denken von der Bil­dung eines funk­tion­ieren­den Kollek­tivs. Kann man sich mit Meth­ode und Argu­men­ta­tion anfre­un­den, bietet Espos­i­to eine Fülle an Erken­nt­nis­sen. Kein Buch über Coro­na also, son­dern eine aufs Grund­sät­zliche zie­lende philosophis­che Reflex­ion. Und ger­ade deshalb das Buch der Stunde.

Buch-Cover "Der Lüster" (https://www.schoeffling.de/buecher/clarice-lispector/der-l%C3%BCster)

Clarice Lispec­tor
Der Lüster. Roman
aus dem Por­tugiesis­chen und mit einem Nach­wort von Luis Ruby
Frank­furt am Main: Schöf­fling 2013
Ein­trag im Per­len­tauch­er

Der zweite, erst­mals 1946 erschienene Roman der „brasil­ian­is­chen Vir­ginia Woolf“ erzählt keine Geschichte im herkömm­lichen Sinne. Mit seinem am Stream of Con­scious­ness ori­en­tierten Erzäh­lver­fahren erfordert er eine ger­adezu ver­langsamte Lek­türe. Der Über­set­zer Luis Ruby hebt in seinem Nach­wort her­vor, dass Lispec­tor selb­st emp­fohlen habe, den Text langsam zu lesen, d.h. nur „drei oder vier Seit­en am Stück“. Eine Empfehlung, der man unbe­d­ingt fol­gen sollte, weil man so die sprach­lichen Nuan­cen und Details der Wahrnehmungs- und Gedanken­pro­tokolle am besten genießen kann. Etwa die eso­ter­isch anmu­ten­den Reflex­io­nen über die toten, in Wahrheit aber leben­den Dinge, oder über­haupt die über Leben und Tod. Oder Sätze wie diese: „Sie wirk­te nicht wie eine Frau, son­dern so, als ahmte sie Frauen nach, sorgsam und unruhig.“ Mein Favorit unter den Sätzen jedoch ist der allererste: „Ihr ganzes Leben lang sollte sie fließend sein.“

Dr. Jür­gen Gunia
Stu­di­en­rat im Hochschul­dienst am Ger­man­is­tis­ches Insti­tut
Abt. Neuere deutsche Lit­er­atur

Blog zur Work­shop-Rei­he „Ger­man­is­tik im Beruf“

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SWR2 Aula: „Framing – Wie Sprache manipulieren kann“

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„Die Aus­sage „Wer raucht, stirbt schneller“ schürt eher Äng­ste; dage­gen wird der Satz „Wer aufhört zu rauchen, lebt länger“ beim Empfänger pos­i­tive Emo­tio­nen aus­lösen.“ (SWR, Hans W. Giessen)

Sie kön­nen die Sendung, die am 3.1.2021 in der Rei­he „SWR2 Aula“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … den YouTube-Kanal „Kopfsalat“?

Screenshot der Header-Grafik des YouTube-Kanals "Kopfsalat" (https://www.youtube.com/channel/UC4bu2Om7CblYBxkvUNW6vJg)

Die bei­den Sprach­wis­senschaf­terin­nen Ste­fanie Klein (@StefanieParva) und Jus­tine Schöne (@HerbstJuste) haben einen Kanal für „Erk­lärvideos“ zur ger­man­is­tis­chen Sprach­wis­senschaft ein­gerichtet:

Phoneme, Mor­pheme, Wörter, Sätze, Texte, Büch­er, The­o­rien — das wird ja immer mehr. Da haben wir den Salat!
Wir sind Jus­tine und Ste­fanie und wollen mit unserem Kanal etwas Ord­nung in euren ger­man­is­tis­chen Kopf­salat brin­gen.
Dabei fol­gen wir dem Mot­to: “Ach, scheiß drauf, ein­fach machen!” Denn wir sind der Überzeu­gung, dass man am besten lernt, in dem man ein­fach Dinge aus­pro­biert.
Nach unserem Lehramtsstudi­um mit den Fäch­ern Ger­man­is­tik und Philoso­phie haben wir uns mit unseren Dok­torar­beit­en ganz dem The­ma der Wis­sensver­mit­tlung gewid­met. Und genau das ist hier unser Ziel: Wir brin­gen unser Wis­sen zu euch. Jede Woche ein kleines, knack­iges Video.

https://www.youtube.com/channel/UC4bu2Om7CblYBxkvUNW6vJg/about
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Kennen Sie schon … das Freiburg Corpus of English Dialects (FRED)?

Screenshot der Datenbank zum englischen Sprachkorpus "FRED" (https://fred.ub.uni-freiburg.de/)

The Freiburg Cor­pus of Eng­lish Dialects (FRED) is a mono­lin­gual spo­ken-lan­guage data­base of tra­di­tion­al Eng­lish dialects. It sam­ples approx­i­mate­ly 2.5 mil­lion words and is esti­mat­ed to be based on about 300 hours of record­ed speech. The cor­pus con­tains full-length tran­scripts of 372 oral his­to­ry inter­views (part­ly avail­able as digi­tised audio files) with male and female speak­ers from 163 dif­fer­ent loca­tions in 43 dif­fer­ent coun­ties. FRED cov­ers 9 major dialect areas in the British Isles and is thus an exten­sive data­base for both research on sin­gle dialects and cross-dialec­tal stud­ies.

FRED was com­piled by the project group ‘Eng­lish Dialect Syn­tax from a Typo­log­i­cal Per­spec­tive’ at the Eng­lish Depart­ment of Freiburg Uni­ver­si­ty under the super­vi­sion of Pro­fes­sor Bernd Kort­mann. It was fund­ed by the Deutsche Forschungs­ge­mein­schaft under grant No. Ko-1181/1,2 from 2000 to 2005. The pri­ma­ry aim of com­pil­ing FRED was to pro­vide a sound data­base that helps strength­en research on mor­phosyn­tac­tic vari­a­tion in the British Isles.

A sub­set of FRED is open­ly avail­able through the FRED Inter­ac­tive Data­base and from The Freiburg Cor­pus of Eng­lish Dialects Sam­pler (FRED‑S).

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Kennen Sie schon … die Tübingen/Freiburg-Sammlung Slavischer Korpora?

Screenshot eines Teils der Slavische-Korpora-Sammlung der Unis Tübingen und Freiburg (https://uni-tuebingen.de/jp/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/neuphilologie/slavisches-seminar/forschung/slavische-korpora-1/)

In ein­er Koop­er­a­tion zwis­chen dem Lehrstuhl für slavis­che Sprachen­wis­senschaft der Uni Tübin­gen und dem Lehrstuhl für Slavis­che Philolo­gie der Uni Freiburg ist eine Samm­lung Slavis­ch­er Kopo­ra ent­standen, die weit­er gepflegt wird.

Soll­ten Sie Kor­po­ra ken­nen, die noch nicht aufge­führt sind, freut sich das Team über Hin­weise!

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Kennen Sie schon … das Dizionario Italiano De Mauro?

Screenshot der Startseite des Italienisch-Wörterbuchs "Il Nuovo De Mauro" (https://dizionario.internazionale.it/) (Stand 22.2.2021)

Il Nuo­vo De Mau­ro“ ist ein Online-Wörter­buch des Ital­ienis­chen, her­aus­gegeben vom Sprach­wis­senschaftler Tul­lio De Mau­ro.
Es umfasst rund 160.000 Ein­träge.

Alle orig­i­ni del Nuo­vo De Mau­ro

Il Nuo­vo De Mau­ro ha la sua pri­ma orig­ine nel Gra­dit, Grande dizionario ital­iano dell’uso. Quest’opera con i suoi oltre 260.000 lem­mi è la più ampia fonte dizionar­is­ti­ca ital­iana. Il Gra­dit è sta­to ideato e diret­to da Tul­lio De Mau­ro. In una pri­ma edi­zione di sei volu­mi è appar­so nel 1999 pres­so la Utet di Tori­no. Nel 2007 pres­so la stes­sa casa editrice ha avu­to una sec­on­da edi­zione di otto volu­mi aggior­na­ta e ampli­a­ta ed è tut­to­ra in com­mer­cio.

Men­tre il lavoro del Gra­dit si sta­va com­ple­tan­do, d’accordo con la Utet De Mau­ro ha prepara­to e pub­bli­ca­to, nel 2001, pres­so l’editore Par­avia, un’opera in un uni­co vol­ume, per pro­porre in sin­te­si l’essenziale dell’opera mag­giore. Quest’opera ha avu­to anche una ver­sione online.

Il Nuo­vo De Mau­ro: lavori in cor­so

Il dizionario che si offre alla lib­era con­sul­tazione ver­rà pro­gres­si­va­mente miglio­ra­to intro­ducen­dovi cor­rezioni e com­ple­ta­men­ti. A questo provved­erà la redazione ma lo farà il più pos­si­bile rac­coglien­do osser­vazioni, sug­ger­i­men­ti, pro­poste delle per­sone che con­sul­tano il dizionario. La col­lab­o­razione di let­tri­ci e let­tori sarà preziosa per rifinire e per­fezionare le sin­gole voci e l’intera opera. Scriv­ete­ci dunque dizionario@internazionale.it. Cercher­e­mo di rispon­dere a cias­cuno, ma soprat­tut­to ter­re­mo con­to dei vostri appor­ti. Di tem­po in tem­po sare­mo noi a pren­dere l’iniziativa di inter­pel­lare let­tri­ci e let­tori per accertare il loro ori­en­ta­men­to su aspet­ti e pun­ti crit­i­ci degli usi effet­tivi del­la nos­tra lin­gua. Gra­zie fin d’ora di ogni vos­tra col­lab­o­razione.

https://dizionario.internazionale.it/avvertenze/1
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Kennen Sie schon … die Online Contents Nordeuropa?

Logo der Datenbank OLC Nordeuropa

OLC Nordeu­ropa ist ein Auss­chnitt aus der Daten­bank „Online Con­tents“ für die Län­der Däne­mark (mit Grön­land und den Färöern), Island, Nor­we­gen und Schwe­den.
Ergänzt wird er durch aus­gewählte Zeitschrif­ten­ti­tel der Uni­ver­sitäts­bib­lio­thek Kiel (zuständig für den Fach­in­for­ma­tions­di­enst Nordeu­ropa).

Es wer­den derzeit 786 Zeitschriften aus­gew­ertet; die Daten­bank enthält über 78.400 Auf­sätze und Rezen­sio­nen.

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Kennen Sie schon … die Oxford Bibliographies Islamic Studies?

Logografik der Oxford Bibliographies Islamic Studies (https://www.oxfordbibliographies.com/page/islamic-studies)

The field of Islam­ic Stud­ies is both wide-reach­ing and dynam­ic. It includes the range of foun­da­tion­al doc­u­ments, tra­di­tions, insti­tu­tions, and his­to­ry of Mus­lims in var­i­ous coun­tries and regions through­out the world from the ori­gins of Islam to the present day. This inter­dis­ci­pli­nary field there­fore includes his­to­ry, reli­gion, phi­los­o­phy, anthro­pol­o­gy, Ara­bic lan­guage and lit­er­a­ture, as well as lit­er­a­tures in oth­er lan­guages includ­ing Per­sian, Turk­ish, and Urdu, and remains respon­sive to new dis­cov­er­ies, inter­pre­ta­tions, ide­olo­gies and the­o­ries.

The Inter­net makes access to stag­ger­ing amounts of infor­ma­tion easy – but it also rais­es impor­tant ques­tions: What are the major issues and key devel­op­ments in the field? Which sources are up-to-date and which are obso­lete? Which works are piv­otal in defin­ing the dis­course at var­i­ous stages in its devel­op­ment? Which sources are con­sid­ered accu­rate and bal­anced, and which rep­re­sent sim­ply a giv­en indi­vid­ual or group’s posi­tion? These ques­tions are impor­tant to keep in mind when under­tak­ing any new study, but they are par­tic­u­lar­ly crit­i­cal in a dynam­ic and con­test­ed field such as Islam­ic Stud­ies. 

Oxford Bib­li­ogra­phies in Islam­ic Stud­ies com­bats this over­load by pro­vid­ing expert guid­ance to the field in all its diver­si­ty and through­out its devel­op­men­tal stages. Top schol­ars in the field have con­tributed on their areas of exper­tise, so that users will under­stand how the field is orga­nized and why it devel­oped in the way it did. The arti­cles present a guid­ed tour through the key lit­er­a­ture on each top­ic, pro­vid­ing con­text for its devel­op­ment, and a bal­anced overview of the major issues with­in a giv­en top­ic.

https://www.oxfordbibliographies.com/page/islamic-studies
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wissen.leben.lesen › Volker Noll

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Screenshot der ersten Seite des Artikels "Castellano antiguo y español moderno: reflexiones sobre la periodización en la historia de la lengua" von Rolf Eberenz in der Revista de Filología Española 1991

Ein rich­tung­weisender Artikel für die Neube­w­er­tung der spanis­chen Sprachgeschichte über die tra­di­tionelle Ein­teilung in Alt- und Neuspanisch hin­aus war der Beitrag „Castel­lano antiguo y español mod­er­no: reflex­iones sobre la peri­odización en la his­to­ria de la lengua“ von Rolf Eberenz (Lau­sanne) 1991 in der Revista de Filología Españo­la.
Eberenz zeigt in vor­bildlich­er Weise anhand sprach­lich­er Beispiele, dass sich das Spanis­che von 1450 bis 1650 in ein­er Über­gangsphase befand, der in der Peri­o­disierung als mit­tlere Epoche ein eigen­er Abschnitt gebührt.
Dabei erweist sich die inner­sprach­liche Entwick­lung gegenüber der Ori­en­tierung an einem außer­sprach­lichen Rah­men wie dem geschicht­strächti­gen Jahr 1492 als maßgebend.

Prof. Dr. Volk­er Noll
Pro­fes­sur für Roman­is­che Philolo­gie (Schw­er­punkt Roman­is­che Sprach­wis­senschaft)

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Kennen Sie schon … „Linguists at the Movies“?

Twitter-Headerbild von "Linguists at the movies" (https://twitter.com/LinguistsMovies)

In der Coro­na-Pan­demie 2020 hat­ten einige britis­che Sprach­wis­senschaftler eine Idee:

We set up Lin­guists at the Movies as an attempt to give lin­guis­tics teach­ers and stu­dents, and lin­guis­tics enthu­si­asts gen­er­al­ly, a place to enjoy some cul­ture togeth­er and to dis­cuss lan­guage.

– stellen Bil­ly Clark, Matt Evans und Lynn Mur­phy in der Aus­gabe 32 der Zeitschrift „Babel“ das Pro­jekt vor. In diesem Blog­post gibt es weit­ere Infor­ma­tio­nen dazu.

Und so heißt es seit­dem:

Join us for our watch-along vir­tu­al film nights, alter­nate Mon­days at 7.30pm UK time

Die Filme wer­den vom Twit­ter-Account @linguistsmovies angekündigt, disku­tiert wird dann unter dem Hash­tag #Lin­guistsMovies.

Auch wenn Sie nicht unbe­d­ingt mit­disku­tieren wollen, kön­nen die Film-Tipps ja für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa inter­es­sant sein? 🙂

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Podcasts zu Friedrich Dürrenmatt

Bayern2 radioWissen: „Friedrich Dürrenmatt – Theater als Gesellschaftskritik“

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„Ein Dra­matik­er im Span­nungs­feld zwis­chen Schweiz und Welt­bühne. „The­ater als Gesellschaft­skri­tik“ nen­nt Gabriele Knetsch ihr Porträt zum 100. Geburt­stag von Friedrich Dür­ren­matt. Der Autor ist welt­berühmt für seine Dra­men „Der Besuch der alten Dame“ und „Die Physik­er“.“
(Bay­ern 2, Gabriele Knetsch)

Sie kön­nen die Sendung, die am 26.1.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

SWR 2 Wissen: „Friedrich Dürrenmatt – Der Besuch der alten Dame“

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„Eine Mil­liardärin ver­spricht Wohl­stand für alle – und fordert dafür einen Mord. Wie wer­den sich die Bewohn­er des ver­armten Städtchens entschei­den? Dür­ren­matts Para­bel über Geld und Moral ist bis heute aktuell.“
(SWR, Eber­hard Fal­cke)

Sie kön­nen die Sendung, die zulet­zt am 5.1.2021 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Friedrich Dürrenmatt“

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„Viele sahen im welt­berühmten Dra­matik­er Friedrich Dür­ren­matt einen desil­lu­sion­ierten Krisendenker, der durch bit­teren Sarkas­mus bestach. Glauben mochte der Schweiz­er Pfar­rerssohn an nichts mehr. Er selb­st sah sich als einen „Moral­is­ten aus Nihilis­mus“.
Zwei The­ater­stücke macht­en Friedrich Dür­ren­matt berühmt und reich: „Der Besuch der alten Dame“, eine tragis­che Komödie über die Käu­flichkeit der Men­schen, und „Die Physik­er“, eine Para­bel auf den Fortschritts­glauben, der die Aus­löschung der Men­schheit riskiert.
Auch als Kri­mi-Autor wollte er jeden Plot bis zur schlimm­st­möglichen Wen­dung wei­t­er­denken. „Ich bin selb­st ein Schlacht­feld“, bekan­nte der häu­fig von Krisen geplagte Dür­ren­matt. Davon zeu­gen auch die stark auto­bi­ographis­chen 30.000 Manuskript­seit­en über seine ungeschriebe­nen „Stoffe“, die sich im Nach­lass fan­den.“
(WDR, Christoph Vormweg, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 5.1.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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#Tipps&Tricks: Office-Oberflächen anpassen – schneller zum gewünschten Menüpunkt

Neben Tas­tatürkürzeln, Textbaustein­tools und „intel­li­gen­ten Maus­tas­ten“ gibt es noch eine weit­ere Möglichkeit, sich das Arbeit­en ein wenig zu erle­ich­ern:
In den Pro­gramm von Microsoft Office kann man die Bedienober­fläche anpassen, um Mauswege und Klick­fol­gen möglichst kurz zu hal­ten.

Schnellzugriffleiste

Eine Möglichkeit zur indi­vidu­ellen Anpas­sung bietet die „Schnel­lzu­griff­sleiste“ ganz links oben in den Office-Pro­gram­men.
Ihr Vorteil: Die But­tons sind da oben immer zu erre­ichen, egal in welchem Pro­gramm­bere­ich ich mich ger­ade aufhalte.

Man kann die Leiste via „Datei“ › „Optio­nen“ › „Sym­bol­leiste für den Schnel­lzu­griff“ bear­beit­en; man kann auch in einem beliebi­gen Menüband einen recht­en Mausklick auf ein Menüi­con machen, das man gern in der Leiste hätte, und „zur Sym­bol­leiste für den Schnel­lzu­griff hinzufü­gen“ wählen.

In Excel kann man dadurch z.B. viel Zeit mit den But­tons für „Blattspalte hinzufü­gen / löschen“ und „Blattzeile hinzufü­gen / löschen“ sparen.
In Word gibt es diese Tabellen-Tools auch (hier kann man sog­ar unter­schei­den in „Zeile überhalb/unterhalb ein­fü­gen“ und „Spalte links/rechts ein­fü­gen“), und daneben kann man sich z.B. „For­mat über­tra­gen“, „Schrift­farbe“, „Tex­ther­vorhe­bungs­farbe“ und „Son­derze­ichen ein­fü­gen“ leg­en.

Screenshot einer angepassten Schnellstartseite in Excel
Screenshot einer angepassten Schnellstartseite in Word

Menübänder

Auch die Ver­wal­tung für die Menübän­der erre­icht man über „Datei“ › „Optio­nen“; man kann aber auch auf den Bere­ich, den man ändern möchte, einen recht­en Mausklick machen und dann „Menüband anpassen“ wählen.

Screenshot eines bearbeiteten Menübandes in Outlook

In Out­look kann man z.B. das Menü, das beim Erstellen ein­er neuen E‑Mail angezeigt wird, so ein­richt­en, dass die But­tons für „Datei anfü­gen“, „Sig­natur ein­fü­gen“ und „Sig­nieren mit Zer­ti­fikat“ ganz vorne als ein Block angezeigt wer­den. (Im Beispiel-Screen­shot rechts „neue Gruppe“ genan­nt.)
Eine kleine Änderung, die aber über’s Jahr viele Maus-Meter sparen kann. 🙂

Hat sich jemand von Ihnen auch „per­sön­liche Menüs“ zusam­mengestellt und Tipps für prak­tis­che Kom­bi­na­tio­nen?
Und nutzt jemand solche Anpas­sun­gen auch in anderen Pro­gram­men? 🤔


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WDR-Zeitzeichen zum Beginn der Unruhen in Nordirland 1969

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„Untertrei­bung ist Volkss­port auf den britis­chen Inseln, das berühmte Under­state­ment. Als Untertrei­bung des Jahrhun­derts darf allerd­ings gel­ten, was „The Trou­bles“ genan­nt wird. Bei diesen „Unruhen“ han­delt es sich eher um einen hand­festen Bürg­erkrieg.
Vor 50 Jahren begann er in der Prov­inz Nordir­land und kostete über 3500 Men­schen das Leben.
Die Wurzeln dieses Kon­flik­tes liegen weit zurück im 16. Jahrhun­dert, als der englis­che König Hein­rich VII. gezielt protes­tantis­che Siedler in den Nor­den des katholis­chen Irland schick­te, fak­tisch eine Beset­zung. Immer wieder gab es Auf­stände, die aber mit äußer­ster Härte niederge­wor­fen wurde, bis die Irische Insel 1921 geteilt wurde: im Süden die Repub­lik Irland, im Nor­den die britis­che Prov­inz Ulster. Frieden brachte das nur vorüberge­hend. Ende der 60er Jahre schwappte die Bürg­er­rechts­be­we­gung nach Nordir­land, wo die wenig­sten Katho­liken Wahlrecht besaßen und auch son­st sys­tem­a­tisch benachteiligt wur­den.
Anfang August 1969 eskalierten die Proteste, es gab Tote und Ver­let­zte, bei­de Seit­en radikalisierten und bewaffneten sich. 30 Jahre dauerten diese „Unruhen“, aber selb­st nach dem Friedens­abkom­men Ende der 90er kommt es immer wieder Mord-Anschlä­gen und Bombe­nat­ten­tat­en.“

(WDR, Mar­tin Her­zog, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zur spanischen Infantin Johanna, genannt „die Wahnsinnige“

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„War sie wirk­lich wahnsin­nig? Acht Monate lang irrt Johan­na von Kastilien im Jahr 1506 mit dem Leich­nam ihres Mannes kreuz und quer durch die kastilis­che Hochebene. Ihr Wahnsinn scheint damit endgültig belegt. Dabei will sie den let­zten Wun­sch ihres geliebten Mannes erfüllen.
Philipp der Schöne will nach seinem Tod in Grana­da beige­set­zt wer­den. Neben Johan­nas Mut­ter, Isabel­la von Kastilien, die 1504 gestor­ben war. Aber Johan­nas Vater, Fer­di­nand von Aragón, ver­sucht das, so lange wie möglich zu ver­hin­dern. Deshalb zieht die schwan­gere Witwe monate­lang mit dem Sarg nachts von einem kastilis­chen Dorf zum anderen.
Johan­na gilt als eine der unglück­lich­sten König­in­nen der Geschichte. Eine Regentin auf dem Papi­er. Opfer eines Macht­spiels, das am Anfang Ehe­mann und Vater für sich entschei­den. Später ihr Sohn Karl, in dessen Reich die Sonne niemals unterge­hen wird.
Johan­na ist das dritte Kind der Katholis­chen Könige und hat anfangs kaum Aus­sicht­en, jemals den Thron zu besteigen. Doch als nacheinan­der die Throner­ben ster­ben, set­zt Köni­gin Isabel­la ihre Tochter als Nach­fol­gerin ein.
Die Infan­tin gilt als selt­sam, ver­stößt gegen Kon­ven­tio­nen und Hofz­er­e­moniell und zeigt wenig Nei­gung, zu regieren. 1509 ver­fügt ihr Vater deshalb, sie im königlichen Palast von Torde­sil­las wegen ihres ange­blichen Wahnsinns einzus­per­ren.“
(WDR, Andrea Kath, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 12.4.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.