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The Myths and Legends Podcast › Russian Legends: „Dragons, Dragons Everywhere“

Logo The Myths and Legends Podcast (https://www.mythpodcast.com/)


„The sto­ry of Dobrynya the drag­on slay­er from Russ­ian folk­lore is the tale of a young man find­ing his hero­ic des­tiny, from mag­i­cal hats to skin­ny dip­ping and danc­ing with baby drag­ons. Sor­ry, did I say danc­ing with baby drag­ons? I meant danc­ing on baby drag­ons.
The crea­ture is the lavel­lan a plague-rid­den mouse! Because we need more of that right now!“

Sie kön­nen die Sendung, die am 12.1.2021 veröf­fentlicht wurde, über die Seite der Pod­cas­trei­he nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die „Dramaklassiker“ bei Sveriges Radio?

Logo von Sveriges Radio (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sveriges-Radio-Logo.svg)

Shake­speare, Ibsen, Lager­löf, Strind­berg och CJL Almqvist – från och med skär­tors­dag finns flera av världs­dra­matikens klas­sik­er att lyssna på i Sveriges Radio Play och på sverigesradio.se under ”Dra­mak­las­sik­er”.
Hör några av Sveriges, genom tider­na, störs­ta skåde­spelare, leg­en­der som Lars Ekborg, Inga Tid­blad, Ulf Palme, Tora Teje och Ani­ta Björk. Verk sign­er­ade av ett par av gigan­ter­na bland regis­sör­er: Ing­mar Bergman och Alf Sjöberg.

–Jag är så glad över att vi kan glän­ta på arkivet och bju­da våra lyssnare på en del av vårt fan­tastiska kul­tur­arv; Radioteatern. Klas­sik­er vars teman är lika aktuel­la nu som då och med några av Sveriges störs­ta regis­sör­er och skåde­spelare. Glad påsk från oss på Sveriges Radio Dra­ma! säger Moa Gam­mel Gins­burg, kon­st­närligt utveck­lingsans­varig på Sveriges Radio Dra­ma.

… so hieß es im Früh­jahr 2020 in ein­er Pressemel­dung von Sveriges Radio.

In der Kat­e­gorie „Dra­mak­las­sik­er“ kön­nen Sie sich seit April 2020 zahlre­iche von bekan­nten Schauspieler:innen einge­sproch­ene his­torische Dra­me­nauf­nah­men, anhören: über die Web­site von Sveriges Radio oder über die App „Sveriges Radio Play“.

ent­deckt im Blog der vifanord

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Podcasts zu Afrika

Bayern2 radioWissen: „Der Blick der anderen – Afrikas Geschichte aus der Sicht des Westens“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Afri­ka. Der schwarze Kon­ti­nent. Dunkel, gefährlich, prim­i­tiv. So hat das Europa lange dargestellt. Erst nach der Kolo­nialzeit hat sich eine andere Geschichtss­chrei­bung her­aus­ge­bildet – von Afrikan­ern über sich.“
(Bay­ern 2, Klaus Uhrig)

Sie kön­nen die Sendung, die am 21.1.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Bayern2 radioWissen: „Henry Morton Stanley – Afrikaforscher, genannt „Knochenbrecher“

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„Der britisch-amerikanis­che Jour­nal­ist und Afrikaforsch­er Hen­ry Mor­ton Stan­ley wurde durch seine Suche nach David Liv­ing­stone bekan­nt. Ein ehrgeiziger Aben­teur­er und bru­taler Weg­bere­it­er der Kolo­nial­isierung des heuti­gen Kon­go.“
(Bay­ern 2, Ulrike Beck)

Sie kön­nen die Sendung, die am 15.2.2021 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Heinrich Barth

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„Die Erforschung Afrikas geschah lange unter eurozen­tris­tis­chen Gesicht­spunk­ten. Der 1821 in Ham­burg geborene Hein­rich Barth gehörte zu den weni­gen Wis­senschaftlern, die sich schon Mitte des 19. Jahrhun­derts um eine vorurteils­freiere Sichtweise bemüht­en. Für ihn waren es nicht unzivil­isierte, zu mis­sion­ierende und kolonisierende ‚Wilde‘, er betra­chtete sie als gle­ich­w­er­tige Men­schen mit ver­schiede­nen Sprachen und Kul­turen.
Rund sechs Jahre dauerte seine große Reise durch die Sahara bis zum Tschad­see und Tim­buk­tu, die er aus­führlich beschrieben hat. Hein­rich Barth hat „der europäis­chen Wis­senschaft einen neuen Kon­ti­nent aufgeschlossen“, lobte Alexan­der von Hum­boldt. Aber die Zeit war nicht reif für die Erken­nt­nisse des Ham­burg­ers.
Trotz vielfach­er Ehrun­gen ver­wehrte man ihm eine ordentliche Pro­fes­sur und sein Werk geri­et in Vergessen­heit. Erst 100 Jahre nach seinem frühen Tod 1865 wurde er wieder­ent­deckt. An der Köl­ner Uni­ver­sität gibt es seit 1988 ein Hein­rich-Barth-Insti­tut.“
(WDR, Hei­de Soltau, Gesa Rünker)

Sie kön­nen die Sendung, die am 16.2.2021 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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BBC Radio 4 „Seriously…“: „The Symbols of Bliss“

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„Michael Sym­mons Roberts tells the sto­ry of Charles Bliss, whose expe­ri­ences in Nazi con­cen­tra­tion camps led him to invent a new visu­al lan­guage he hoped would end glob­al con­flict.
Charles Bliss was a remark­able utopi­an vision­ary, whose expe­ri­ences as a young wit­ness to the pogroms and then Dachau and Buchen­wald made him deter­mined to put all his effort into find­ing a means of bring­ing about peace between nations. His big inspi­ra­tion was his belief that con­flict arose when peo­ple mis­un­der­stood each oth­er, or mis­in­ter­pret­ed the other’s lan­guage.
A new visu­al lan­guage based on ideograms would, he felt, pre­vent such mis­un­der­stand­ing – and he spent years both per­fect­ing and then try­ing to sell his new sys­tem, which he named Seman­tog­ra­phy and which has become com­mon­ly known as Blis­sym­bol­ics.
As Michael Sym­mons Roberts will explain, Bliss and his wife Claire sent thou­sands of let­ters to aca­d­e­mics and librar­i­ans across the world with­out suc­cess, but then decades lat­er his lan­guage was tak­en up in an entire­ly unex­pect­ed way — as a means of com­mu­ni­cat­ing with chil­dren with cere­bral pal­sy. Sad­ly this appar­ent turn of good for­tune did not lead to a hap­py end­ing, and Bliss died an appar­ent­ly frus­trat­ed and lone­ly man.
Nonethe­less, as Michael will explain, he was a great utopi­an vision­ary whose deter­mined effort to change the world sin­gle-hand­ed­ly might not have final­ly paid off, but he left a great lega­cy behind in his lin­guis­tic achieve­ment and in the thou­sands whom he helped to com­mu­ni­cate with the world. Michael meets one of those peo­ple, Peter Zein, as well as Shirley McNaughton, the nurse who was one of the key fig­ures in apply­ing Blis­sym­bol­ics to spe­cial needs edu­ca­tion, and Bri­an Stride, a per­son­al friend and admir­er of Bliss.“
(BBC)

Sie kön­nen die Sendung, die in der Rei­he „Seri­ous­ly…“ lief, über die Seite der BBC nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum faszinieren­den Bliss-Sys­tem find­en Sie zum Beispiel beim Let­ter­form Archive, in der Radi­o­lab-Folge „Bliss“ oder in der aus­tralis­chen Doku­men­ta­tion „Mr. Sym­bol Man“.

In unseren Bestän­den haben wir zum Beispiele diese Titel zum The­ma:

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wissen.leben.lesen › Dejan Matić

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Pieter Seurens West­ern Lin­guis­tics: An His­tor­i­cal Intro­duc­tion ist eines der weni­gen Büch­er zur Geschichte der Sprach­wis­senschaft, in dem deut­lich wird, warum Sprach­wis­senschaft span­nend und wichtig ist. Das Buch zeigt, dass die Fra­gen, die die Sprach­wis­senschaft stellt, die großen Fra­gen der west­lichen philosophis­chen Tra­di­tion sind, die aus ein­er neuen, empirischen Per­spek­tive beleuchtet wer­den.

Seurens, Pieter (1998): West­ern Lin­guis­tics: An His­tor­i­cal Intro­duc­tion. Black­well.
das Buch ist als eBook im Uni-Netz ver­füg­bar sowie in der gedruck­ten Aus­gabe in der Zen­tral­bib­lio­thek der ULB sowie in den Insti­tuts­bib­lio­theken im Insti­tut für Sprach­wis­senschaft und im Englis­chen Sem­i­nar vorhan­den

Portraitfoto Dejan Matić

Prof. Dr. Dejan Matić
Pro­fes­sor für All­ge­meine und Ver­gle­ichende Sprach­wis­senschaft

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#Tools: Etherpads – kollaborativ an Texten arbeiten

Es gibt neben Stan­dard-Pro­gram­men wie Office oder den üblichen Browsern ja zig Tools, die einem den Arbeit­sall­t­ag erle­ichtern kön­nen.
Man ent­deckt solche Pro­gramme oft „um drei Eck­en“, und manch­mal merkt man erst, wie häu­fig man sie ver­wen­det, wenn man sie auf einem neu ein­gerichteten Gerät noch nicht instal­liert hat oder auf einem „Dienst-Rech­n­er“ ver­misst. Und oft nutzt man sie schon so lange und selb­stver­ständlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Kolleg:innen sie vielle­icht gar nicht ken­nen kön­nten.

Wir möcht­en hier im Fach­Blog in los­er Rei­hen­folge einige Tools vorstellen, die wir als Fachreferent:innen in der ULB Mün­ster nutzen – und die vielle­icht auch für Sie „im Lehr- und Forschungsall­t­ag“ inter­es­sant sein kön­nen.
Wenn Sie Tipps für weit­ere Tools haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht!


Manch­mal will man mit eini­gen Kolleg:innen gemein­sam einen Text erstellen.
Dafür gibt es ver­schiedene Möglichkeit­en: E‑Mail-Ping-Pong mit Text-Entwür­fen im Mail-Text oder in bunt annotierten Word-Dateien in unter­schiedlichen Ver­sio­nen, eine Word-Datei auf einem Net­zlaufw­erk, die immer ger­ade dann von jemand anderem geöffnet ist, wenn man selb­st dran arbeit­en möchte, eine Datei bei Google­Docs, die zwar prak­tisch ist, aber halt auf Google-Servern liegt, oderoderoder.

Wenn es nur um den „reinen“ Text geht und nicht um aufwendi­ge For­matierun­gen, kön­nte die Nutzung eines Ether­pads eine prak­tis­che Alter­na­tive sein.

Weit­er­lesen →
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Kennen Sie schon … die Münsteraner Reihe „Germanistik im Beruf“?

Flyer zur Reihe "Germanistik im Beruf" (https://gibblog.de/)

Am Ger­man­is­tis­chen Insti­tut der Uni Mün­ster gibt es seit vie­len Jahren die Beruf­sprax­is-Work­shop-Rei­he „Ger­man­is­tik im Beruf“.:
Koor­diniert vom Team um Jür­gen Gunia laden die teil­nehmenden Studieren­den jedes Semes­ter Fach­leute aus ver­schiede­nen Arbeits­ge­bi­eten ein, die aus ihrem Arbeit­sall­t­ag und von ihrem Weg in ihren­Beruf bericht­en.

Die Übung ver­ste­ht sich zugle­ich als Inten­sivkurs im beruf­sprak­tis­chen Schreiben: Carsten Vogel, pro­fes­sioneller Online-Redak­teur, begleit­et das Ver­fassen von Textfor­mat­en wie Bericht, Por­trait oder Inter­view.
Veröf­fentlicht wer­den die Texte, die die Work­shops doku­men­tieren, seit 2018 im beglei­t­en­den Blog. Dort wird so mit der Zeit ein bre­ites Spek­trum beru­flich­er Per­spek­tiv­en vorgestellt; außer­dem ste­hen dort Prak­tikums­berichte und weit­er­führende Lit­er­atur zur Beruf­sori­en­tierung zum Abruf bere­it.

Im Som­merse­mes­ter 2021 hat „Ger­man­is­tik im Beruf“ übri­gens das Schw­er­punk­t­the­ma „Bib­lio­theken und Archive“ – und die Ver­fasserin dieses Posts freut sich, dass sie dazu beitra­gen darf. 🙂

Plakat SS 2021 zur Reihe "Germanistik im Beruf"

Bib­lio­theken und Archive gehören neben Museen, Schulen und Uni­ver­sitäten zu den Insti­tu­tio­nen, die das Gedächt­nis ein­er Kul­tur ver­wal­ten, aber auch bear­beit­en. Es han­delt sich also um ein Berufs­feld, mit dem ein Fach wie Ger­man­is­tik, das sich als Kul­tur­wis­senschaft ver­ste­ht, notwendi­ger­weise immer schon zu tun hat.
Als Work­shop-Gäste ein­ge­laden sind dabei Vertreterin­nen beson­ders fach­na­her Insti­tu­tio­nen: Dr. Ari­ane Lud­wig (Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar) sowie Dr. Vio­la Voß (Wis­senschaftliche Bib­lio­theks­di­en­ste der ULB Mün­ster). Der Work­shop find­et statt am 21.05. 2021, 14–18 Uhr.

Zugle­ich ist der Work­shop notwendi­ger Bestandteil der Übung „Ger­man­is­tik im Beruf”. „Spe­cial Guest” in der Übung ist Lau­ra Marie Pohlmann, die als stu­den­tis­che Hil­f­skraft in der Bib­lio­thek des Ger­man­is­tis­chen Insti­tuts und als Wis­senschaftliche Mitar­bei­t­erin im Deutschen Lit­er­at­u­rar­chiv Mar­bach gear­beit­et hat und im Augen­blick an der Uni­ver­sität Osnabrück eine Dok­torar­beit zum The­ma „Das Quel­len­reper­to­ri­um als Archivpub­lika­tion“ schreibt. Lau­ra Pohlmann wird als Vor­bere­itung für den Work­shop einen ersten prax­is­be­zo­ge­nen Ein­blick ins The­ma geben.

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Kennen Sie schon … die „Research Community“-Seiten der Library of Anglo-American Culture & History?

Screenshot der Seite "Seiten für Research Communities" des FID AAC (https://libaac.de/research-communities/) (Stand 22.2.2021)

Die Library of Anglo-Amer­i­can Cul­ture & His­to­ry, auch bekan­nt unter dem Namen Fach­in­for­ma­tions­di­enst (FID) Anglo-Amer­i­can Cul­ture & His­to­ry, hat infor­ma­tive Seit­en zur Recherche in vier ver­schiede­nen The­men­bere­ichen zusam­mengestellt: Zu Amer­i­can Stud­ies, Aus­tralian & New Zealand Stud­ies, Cana­di­an Stud­ies sowie Eng­lish / British & Irish Stud­ies find­en Sie dort Tipps zur Recherche und für weit­er­führende fach­liche Infor­ma­tio­nen.

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Update: der „Thesaurus Linguae Latinae“ ist wieder online

Es ist voll­bracht: Der Ver­lag De Gruyter hat den Plat­tformwech­sel — wir berichteten — abgeschlossen und die Daten­bank „The­saurus Lin­guae Lati­nae“ (TLL) ist nun wieder zugänglich. Laut Ver­lag wer­den bish­erige Links weit­er gültig sein und zur neuen URL umgeleit­et.

Mit dem Plat­tformwech­sel hat der The­saurus auch einige wichtige Updates erfahren, wie der Ver­lag mit­teilte:

  • Schnelle Suche und zügige Artikel­darstel­lung
  • Frisches und klar struk­turi­ertes Design
  • Fokus auf ein­fachen Suche­in­stieg nach „Lem­ma“
  • Noch keine Darstel­lung der Zeile­nangaben
  • Suche mit orig­i­naler Schreib­weise (u/v; i/j)
  • „Seite durchsuchen“-Funktion zur schnellen Durch­such­barkeit langer Artikel

Eine kom­plette Liste der Neuerun­gen sowie eine Vorschau auf kom­mende Updates ist hier zu find­en.

WWU-Ange­hörige kön­nen auf den TLL vom Cam­pus-Netz und über VPN zugreifen, siehe auch den Ein­trag in DBIS.


tl;dr TLL mit neuen Funk­tio­nen nach einem Plat­tformwech­sel wieder online.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2021.3

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Rot als Malum? Zur Geschichte ein­er Sig­nal­farbe in Rus­s­land
Die Fasz­i­na­tion Farbe hat die Kul­tur- und Geis­teswis­senschaft in den let­zten Jahrzehn­ten stark beschäftigt. Ger­ade die Farbe Rot hat in den let­zten Jahren beson­dere Aufmerk­samkeit an sich gezo­gen, die sowohl geschichtliche als auch soziale Entwick­lun­gen des let­zten Jahrhun­derts im Licht dieser Farbe erscheinen ließ.
Die vor­liegende Arbeit unter­sucht Bedeu­tung und Ver­wen­dung der Farbe Rot inner­halb des rus­sis­chen lit­er­arischen und kul­turhis­torischen Feldes. Hier­bei zeigt sich, dass die Beset­zung dieser Farbe in den rus­sis­chen Bräuchen, im rus­sis­chen Handw­erk, in den rus­sis­chen Iko­nen, in der Poli­tik und Kun­st sich deut­lich von der in der Lit­er­atur unter­schei­det. Diese Diskrepanz wird hier anhand der wichtig­sten Werke der rus­sis­chen Lit­er­atur aus­führlich dargestellt. Die Lit­er­atur bricht mit der tra­di­tionellen Seman­tik und verbindet das Rot mit dem Bösen.
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The read­er as accom­plice: nar­ra­tive ethics in Dos­to­evsky and Nabokov
Read­er as Accom­plice: Nar­ra­tive Ethics in Dos­to­evsky and Nabokov argues that Fyo­dor Dos­to­evsky and Vladimir Nabokov seek to affect the moral imag­i­na­tion of their read­ers by link­ing moral­ly laden plots to the eth­i­cal ques­tions raised by nar­ra­tive fic­tion at the for­mal lev­el. By doing so, these two authors ask us to con­sid­er and respond to the eth­i­cal demands that nar­ra­tive acts of rep­re­sen­ta­tion and inter­pre­ta­tion place on authors and read­ers.
Using the lens of nar­ra­tive ethics, Alexan­der Spek­tor brings to light the impor­tant, pre­vi­ous­ly unex­plored cor­re­spon­dences between Dos­to­evsky and Nabokov. Ulti­mate­ly, he argues for a pro­duc­tive com­par­i­son of how each writer inves­ti­gates the eth­i­cal costs of nar­rat­ing one­self and oth­ers. He also explores the pow­er dynam­ics between author, char­ac­ter, nar­ra­tor, and read­er. In his read­ings of such texts as “The Meek One” and The Idiot by Dos­to­evsky and Bend Sin­is­ter and Despair by Nabokov, Spek­tor demon­strates that these authors incite the reader’s sense of ethics by expos­ing the risks but also the pos­si­bil­i­ties of nar­ra­tive fic­tion.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Slav­is­tik ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2021.3

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Gen­der and exem­plar­i­ty in medieval and ear­ly mod­ern Spain
Gen­der and Exem­plar­i­ty in Medieval and Ear­ly Mod­ern Spain gath­ers a series of stud­ies on the inter­play between gen­der, sanc­ti­ty and exem­plar­i­ty in regard to lit­er­ary pro­duc­tion in the Iber­ian penin­su­la. The first sec­tion exam­ines how women were con¬strued as saint­ly exam­ples through nar­ra­tives, most­ly com­posed by male writ­ers; the sec­ond focus­es on the use made of exem­plary life-accounts by women writ­ers in order to fash­ion their own social iden­ti­ty and their role as authors.
The vol­ume includes stud­ies on rel­e­vant mod­els (Mary Mag­dalen, Vir­gin Mary, liv­ing saints), means of trans­mis­sion, spon­sor­ship and agency (read­ing cir­cles, print, patron­age), and female writ­ers (Leonor López de Cór­do­ba, Isabel de Vil­lena, Tere­sa of Ávi­la) involved in cre­at­ing tex­tu­al exem­plars for women.
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Das franzö­sis­che Chan­son: Genre und Mythos
Das franzö­sis­che Chan­son ist ein inter­me­di­ales Genre von nationaler und inter­na­tionaler Trag­weite. Im Zuge der Medi­en­rev­o­lu­tio­nen des 20. und 21. Jahrhun­derts erfährt die franzö­sis­che Chan­son-Kul­tur eine gat­tungs­geschichtlich rel­e­vante Weit­er­en­twick­lung. Damit ist auch eine ver­stärk­te nationale Markierung des nun inter­na­tion­al erfol­gre­ichen Gen­res ver­bun­den.
Die vor­liegende Studie liefert erst­ma­lig eine umfassende kul­tur­wis­senschaftliche Unter­suchung des ‹franzö­sis­chen Chan­sons›. Anhand eines mythen­the­o­retis­chen Ansatzes wird die medi­ale Mehrdi­men­sion­al­ität des Chan­sons tiefer­ge­hend erforscht und die kom­plexe Ver­net­zungsstruk­tur des Gen­res dargelegt. Auf Grund­lage ein­schlägiger The­o­rien zu mod­er­nen Mythen (H. Blu­men­berg, C. Lévi-Strauss, R. Barthes) zeigt die Autorin, dass das mod­erne franzö­sis­che Chan­son eine ‹mythis­che Qual­ität› aufweist. Dies geschieht in ein­er philol­o­gis­chen Analyse von über 100 Chan­sons der let­zten 150 Jahre und in ein­er Unter­suchung repräsen­ta­tiv­er Chan­son-Iko­nen. Inwiefern die ‹mythis­che Qual­ität› auch diskur­siv erzeugt wird, macht schließlich die Beschäf­ti­gung mit der pop­ulär­wis­senschaftlichen Lit­er­atur zum Chan­son deut­lich.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2021.3

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Dieb­stahl und Raub in den Islän­der­sagas: Ein­fall­store in die nor­röne Erzähl- und Vorstel­lungswelt
Dieb­stahl und Raub sind eben­so wie Gaben reziproke Hand­lun­gen mit vielfälti­gen lit­er­arischen Ein­satzmöglichkeit­en. Obwohl wider­rechtliche Aneig­nun­gen schon auf den ersten Blick zu den zen­tralen The­men ein­er ›Wikinger­lit­er­atur‹ zählen, wur­den diese Ver­brechen von der Sagaforschung bish­er kaum beachtet. Sie funk­tion­ieren jedoch nicht nur als Ein­fall­store in die Erzählwelt der Islän­der­sagas und deren nar­ra­tiv­en Ver­fahren, son­dern gewähren auch Blicke auf die zuge­höri­gen Wertvorstel­lun­gen. Die Islän­der­sagas erzählen von den ersten Gen­er­a­tio­nen, die nach der Besiedelung Islands gemein­sam eine neue Gesellschaft for­men. Um deren wichtig­ste Maßstäbe, Anse­hen und Ehre, zu erre­ichen und zu sta­bil­isieren, müssen sämtliche Angriffe auf Per­son und Besitz angemessen ver­golten wer­den. Heim­lich­er Dieb­stahl und offen­er Raub fordern die Sied­lerge­sellschaft her­aus, eine Neube­w­er­tung von Sta­tus und Anse­hen aller Parteien anzustellen. Diese Ver­brechen funk­tion­ieren damit als Kristalli­sa­tion­spunk­te der Hand­lungsstränge und lassen die Eigen­schaften der erzählten Welt her­vortreten. Dieses Buch will die geheimnisvolle Kom­plex­ität der Dieb­stäh­le erschließen und damit ein Fen­ster in die Vorstel­lungswelt der Islän­der­sagas öff­nen.
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Die Regierung des Man­gels: Hunger in den skan­di­navis­chen Lit­er­a­turen 1830–1960
Mit Skan­di­navien assozi­ieren heute die meis­ten Men­schen eine wohlhabende Wel­tre­gion, die vor­bildliche soziale Sicherungssys­teme hat. Dieses Buch erzählt davon, dass dieser Wohl­stand jedoch müh­sam errun­gen wer­den musste und his­torisch rel­a­tiv jung ist. Lit­er­arische Darstel­lun­gen armuts­be­d­ingten Hungers geben Auf­schluss über skan­di­navis­che Kon­struk­tio­nen von Iden­tität und deren Wan­del. Die Vorstel­lung von ein­er im Hunger geein­ten Nation wich ein­er Kri­tik gesellschaftlich­er Ungle­ich­heit, die zu neuen poli­tis­chen Ide­al­bildern führte. Hunger erweist sich darüber hin­aus als poe­t­ol­o­gisch pro­duk­tives The­ma und Motiv.
Die Studie unter­sucht Repräsen­ta­tio­nen von Hunger in ein­flussre­ichen und bekan­nten Tex­ten der skan­di­navis­chen Lit­er­atur, z. B. den Nation­al­hym­nen Finn­lands und Nor­we­gens, Knut Ham­suns ‚Sult‘ (‚Hunger‘, 1890), Mar­tin Ander­sen Nexøs ‚Pelle Ero­br­eren‘ (‚Pelle der Erober­er‘, 1906–1910) oder Vil­helm Mobergs Auswan­der­er-Tetralo­gie (1949–1959), und set­zt diese in Beziehung zu ihren his­torisch-diskur­siv­en Kon­tex­ten.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Nordis­che Philolo­gie ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2021.3

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Arab polit­i­cal thought: past and present
This book demon­strates the vital­i­ty of Arab polit­i­cal thought and its major con­tro­ver­sies. It shows that the key play­ers involved, far from being con­strained by a the­o­log­i­cal-polit­i­cal strait­jack­et, have often demon­strat­ed strong crit­i­cal think­ing when tack­ling reli­gion and phi­los­o­phy, anthro­pol­o­gy and pol­i­tics.
Set­ting these thinkers and their works with­in two cen­turies of upheaval in the Arab world, Georges Corm demon­strates how Arab crit­i­cal thought has been mar­gin­alised by pow­er­ful exter­nal forces: the mil­i­tary, the acad­e­my and the media. In its place has risen a hege­mon­ic Islamist thought, used can­ni­ly by cer­tain Arab regimes and their West­ern pro­tec­tors. Close­ly trac­ing the suc­ces­sive trans­for­ma­tions of mod­ernist Arab nation­al­ism, Arab Polit­i­cal Thought offers a blue­print for under­stand­ing the lib­er­tar­i­an Arab Spring, as well as the counter-rev­o­lu­tions and exter­nal inter­ven­tions that have fol­lowed.
This invalu­able guide com­pre­hen­sive­ly dis­tils the com­plex­i­ty of Arab intel­lec­tu­al­ism, which is both crit­i­cal and pro­fane, and a far cry from the out­dat­ed politi­co-reli­gious image it has acquired.
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Analysing Chi­nese lan­guage and dis­course across lay­ers and gen­res
Aspi­ra­tional and expand­ing, this book exam­ines con­tem­po­rary Chi­nese lan­guage and dis­course across a spec­trum of lin­guis­tic lay­ers and gen­res in diverse social con­texts. Address­ing issues rang­ing from the usu­al focus on lan­guage per se, or lan­guage use in reac­tion to the imme­di­ate set­tings, to the con­nec­tions between prop­er­ties of texts and social prac­tices (ide­olo­gies, stanc­etak­ing, pow­er rela­tions, etc.), the updat­ed and exem­plary research projects pre­sent­ed in the vol­ume demon­strates a devel­op­ing tra­jec­to­ry of research in Chi­nese lan­guage and dis­course. With its empir­i­cal focus and stress on the role of lan­guage and dis­course in social prac­tice, this impor­tant new book dis­cuss­es var­i­ous lan­guage fea­tures as well as gen­der, stanc­etak­ing, and iden­ti­ty in Chi­nese dis­course. This is a vital dis­cus­sion for any­one inter­est­ed in con­tem­po­rary Chi­nese lan­guage and dis­course stud­ies.
In exam­i­na­tion of dif­fer­ent lay­ers of lan­guage (i.e. from lex­i­cal items and sen­tence struc­tures to dis­course fea­tures and dis­cur­sive prac­tices) across dif­fer­ent gen­res of texts, the research projects have drawn on a vari­ety of lin­guis­tic approach­es and method­olo­gies, includ­ing func­tion­al lin­guis­tics, applied lin­guis­tics, soci­olin­guis­tics and var­i­ous approach­es to dis­course analy­sis.
Researchers and stu­dents of Chi­nese lin­guis­tics, soci­olin­guis­tics, dis­course stud­ies, trans­la­tion stud­ies, and Chi­na stud­ies in gen­er­al will find this vol­ume an indis­pens­able ref­er­ence and an enjoy­able read.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2021.3

Buchcover

Data col­lec­tion research meth­ods in applied lin­guis­tics
The suc­cess­ful col­lec­tion of data is a key chal­lenge to obtain­ing reli­able and valid results in applied lin­guis­tics research. Data Col­lec­tion Research Meth­ods in Applied Lin­guis­tics inves­ti­gates how research is con­duct­ed in the field, encom­pass­ing the chal­lenges and obsta­cles applied lin­guists face in col­lect­ing good data. The book explores fre­quent­ly used data col­lec­tion tech­niques, includ­ing: inter­views and focus groups, obser­va­tions, stim­u­lat­ed recall and think aloud pro­to­cols, data elic­i­ta­tion tasks, cor­pus meth­ods, ques­tion­naires, val­i­dat­ed tests and mea­sures.
Each chap­ter focus­es on one type of data col­lec­tion, out­lin­ing key con­cepts, threats to reli­a­bil­i­ty and valid­i­ty, pro­ce­dures for good data col­lec­tion, and impli­ca­tions for researchers. The chap­ters also include exem­plary research projects, show­cas­ing and explain­ing for read­ers how the tech­nique was used to col­lect data in a suc­cess­ful­ly pub­lished study. This book is an essen­tial resource for both novice and expe­ri­enced applied lin­guists tack­ling data col­lec­tion tech­niques for the first time.
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The Cam­pus Nov­el – Region­al or Glob­al?
The Cam­pus Nov­el – Region­al or Glob­al? presents inno­v­a­tive schol­ar­ship in the field of aca­d­e­m­ic fic­tion. Where­as the cam­pus nov­el is tra­di­tion­al­ly con­sid­ered a prod­uct of the Anglo-Amer­i­can world, the present study opens a new per­spec­tive: it elu­ci­dates the inter­cul­tur­al exchange between the well-estab­lished West­ern canon of British and Amer­i­can aca­d­e­m­ic fic­tion and its more recent region­al response out­side the Anglo-Amer­i­can ter­ri­to­ry.
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wissen.leben.lesen › Christian von Tschilschke

In Anlehnung an die Frage „Lek­türe muss sein! Welche?“ aus der Inter­viewrei­he „3 ½ Fra­gen an …“ aus der ZEIT stellen in dieser Rei­he Ange­hörige der Uni Mün­ster Büch­er oder Artikel vor, die für ihre Lehre oder Forschung wichtig sind, die sie im Studi­um bee­in­flusst haben oder die sie aus anderen Grün­den für empfehlenswert hal­ten – vielle­icht auch als Feier­abend- oder Urlaub­slek­türe. 🙂


Cover des genannten Buches

Im Zuge der aktuellen Dekolonisierungs­de­bat­te ist es auf­schlussre­ich, sich auch wieder mit den Anfän­gen der Kolonisierung selb­st zu beschäfti­gen. Dazu bietet Tzve­tan Todor­ovs kul­tur­wis­senschaftlich­er Klas­sik­er Die Eroberung Amerikas. Das Prob­lem des Anderen (1982) – obwohl fast vierzig Jahre alt – eine nach wie vor erhel­lende Lek­türe.

Todor­ov, Tzve­tan: Die Eroberung Amerikas: Das Prob­lem des Anderen. Über­set­zt von Wil­fried Böhringer. Suhrkamp 1985 [1982].
› der Band ist in ver­schiede­nen Bib­lio­theken der WWU ver­füg­bar

Cover des genannten Buches

Najat El Hach­mis Roman Der let­zte Patri­arch (2008) ist lesenswert, weil er nicht nur aus weib­lich­er Per­spek­tive und mit doku­men­tarisch­er Präzi­sion die aktuellen The­men Migra­tion und Emanzi­pa­tion verknüpft, son­dern dabei immer wieder einen lit­er­arisch inter­es­san­ten, frechen, iro­nisch-grotesken Ton anschlägt.

Najat El Hach­mi: Der let­zte Patri­arch. Aus dem Kata­lanis­chen über­set­zt von Isabel Müller. Wagen­bach 2011 [2008].
› der Band ist in der Ibero­ro­man­is­chen Bib­lio­thek des Roman­is­chen Sem­i­nars in der spanis­chen Über­set­zung „El últi­mo patri­ar­ca“ ver­füg­bar unter der Sig­natur KTb 205/101

Prof. Dr. Chris­t­ian von Tschilschke
Pro­fes­sur für Roman­is­che Philolo­gie (Schw­er­punkt spanis­che Lit­er­atur­wis­senschaft)
„6 Fra­gen an“-Interview des Fach­bere­ichs 9 der WWU