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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2021.2

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Expres­sives in the South Asian lin­guis­tic area
Expres­sives in the South Asian Lin­guis­tic Area offers the first com­pre­hen­sive account of this impor­tant under­stud­ied word class from syn­chron­ic, diachron­ic, lit­er­ary, and descrip­tive per­spec­tives. The work con­tains stud­ies from the four major lan­guage fam­i­lies of South Asia (Indo-Aryan, Dra­vid­i­an, Aus­troasi­at­ic, Tibeto-Bur­man) and cov­ers domains in seman­tics, mor­phosyn­tax, and phono­tac­tics. It also includes stud­ies from lit­er­a­ture and film that show how expres­sive form and func­tion are embed­ded in per­for­ma­tive con­texts. Final­ly, the vol­ume also con­tains first of its kind data from sev­er­al small endan­gered lan­guages from the region. Propos­ing an inno­v­a­tive method­ol­o­gy that com­bines struc­tur­al and semi­otic analy­sis, the vol­ume advances a more holis­tic under­stand­ing of are­al phe­nom­e­na that departs from pre­vi­ous stud­ies of the South Asian lin­guis­tic area.
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Yid­dish and the Field of Trans­la­tion: Agents, Strate­gies, Con­cepts and Dis­cours­es across Time and Space
Yid­dish lit­er­a­ture and cul­ture take a cen­tral posi­tion in Jew­ish lit­er­a­tures. They are shaped to a high degree, not least through migra­tion, by encounter, trans­fer, and trans­for­ma­tion. Trans­la­tion, sus­tained by writ­ers, trans­la­tors, jour­nal­ists amongst oth­ers, encom­pass­es besides texts also dis­cours­es, con­cepts and medi­al­i­ties.
The volume’s con­tri­bu­tions nego­ti­ate this dynam­ic field between Yid­dish stud­ies, trans­la­tion and world lit­er­a­ture in dif­fer­ent spa­tial and tem­po­ral con­texts. The focus on trans­la­tion in Yid­dish lit­er­a­ture and cul­ture allows insights into the glo­cal Yid­dish cul­tur­al pro­duc­tion as well as it deliv­ers incen­tives to cur­rent trans­dis­ci­pli­nary cul­tur­al the­o­ries.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2021.2

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Explor­ing NORDIC COOL in lit­er­ary his­to­ry
How did Nordic cul­ture become asso­ci­at­ed with the fuzzy brand “cool”, as by default? In Explor­ing NORDIC COOL in Lit­er­ary His­to­ry twen­ty-one schol­ars in col­lab­o­ra­tion ques­tion the seem­ing­ly nat­ur­al fit between “Nordic” and “Cool” by inves­ti­gat­ing its var­ie­gat­ed tra­jec­to­ries through lit­er­ary his­to­ry, from medieval leg­ends to dig­i­tal poet­ry. At the same time, the elas­tic­i­ty and pol­y­se­my of the word “cool” become a means to explore Nordic lit­er­ary his­to­ry afresh. It opens up a rich diver­si­ty of the­o­ret­i­cal and method­olog­i­cal approach­es with­in a region­al frame­work and reveals hith­er­to unseen links between famil­iar and less famil­iar tracks and sites. Fol­low­ing diverse paths of “Nordic cool” in respect to – among oth­er things – nature, sur­vival, love, white­ness, style, eco­nom­ics, hero­ism and colo­nial­ism, this book chal­lenges all-too-recog­nis­able nar­ra­tives, and under­lines the sheer knowl­edge poten­tial of lit­er­ary his­tor­i­cal research.
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Han­deln mit Dich­tung: Lit­er­arische Per­for­ma­tiv­ität in der altisländis­chen Prosa-Edda
Die Prosa-Edda ist der wichtig­ste sprach- und dich­tungs­the­o­retis­che Text des skan­di­navis­chen Mit­te­lal­ters. Sie wird in diesem Band ein­er ganzheitlichen und sys­tem­a­tis­chen Lek­türe unter­zo­gen und als Form kul­tureller Sinns­tiftung gele­sen. Aus­gangspunkt der Lek­türe ist die Leit­these, dass die Prosa-Edda nicht nur ein Lehrw­erk für skald­is­che Dich­tung ist, son­dern sich umfassend und mit einem sprach- und medi­en­the­o­retis­chen Ansatz für Sprache, Erzählen und Dich­tung inter­essiert.
Im Zen­trum der vor­liegen­den Arbeit ste­ht Codex Upsalien­sis DG 11 4to (ca. 1300). Die Zusam­men­stel­lung ver­schieden­ster medi­aler Phänomene macht die Edda-Ver­sion in dieser Hand­schrift so einzi­gar­tig: Neben den bekan­nten Tex­ten find­en sich geneal­o­gis­che Lis­ten, gram­ma­tis­che Dia­gramme und Bilder, die alle Organ­i­sa­tions­for­men von Wis­sen darstellen, welche bish­er noch ungenü­gend in eine Lek­türe der Prosa-Edda einge­flossen sind. Eine solche Lek­türe der vielfälti­gen Inhalte von Codex Upsalien­sis wird durch den The­o­rieansatz der lit­er­arischen Per­for­ma­tiv­ität sys­tem­a­tisiert. Dieser Diskurs ist in der skan­di­nav­is­tis­chen Mediävis­tik bis­lang noch nicht sehr bekan­nt. Er bietet jedoch ein the­o­retis­ches Begriff­s­in­ven­tar, das über medi­ale Gren­zen hin­weg anwend­bar ist und sich für die Lek­türe der Prosa-Edda als sehr pro­duk­tiv erweist.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2021.2

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Mit Typografie und Bild bar­ri­ere­frei kom­mu­nizieren: Forschungs­stand und Stu­di­en
Der vor­liegende Band enthält sechs Stu­di­en zur Leser­lichkeit von Typografie bzw. Les­barkeit von Lay­out sowie sechs Stu­di­en zur Ver­ständlichkeit von Bildern in der bar­ri­ere­freien Kom­mu­nika­tion, die an der Hochschule Merse­burg ent­standen. Leserin­nen und Leser wer­den auf den Weg des bar­ri­ere­freien Denkens im Design mitgenom­men. Die Stu­di­en und wis­senschaftlichen Begleit­texte helfen, das Desider­at empirisch­er Forschung zur bar­ri­ere­freien Kom­mu­nika­tion im deutschsprachi­gen Raum zu min­imieren und durch das Aufzeigen von Syn­ergien zum Design für Stan­dard­leser die bar­ri­ere­freie Kom­mu­nika­tion stärk­er in den gesellschaftlichen Diskurs zu brin­gen. Ein Ziel des Buch­es ist es, Men­schen mit speziellen Lese- und Ver­ständ­nis­bedürfnis­sen bess­er zu informieren, sie ernst zu nehmen und ihre Lese­freude zu fördern. Designer­in­nen und Design­er wer­den durch diese Pub­lika­tion in ihrer prak­tis­chen Arbeit in der bar­ri­ere­freien Kom­mu­nika­tion unter­stützt und die Entschei­dungs­fähigkeit von Auf­tragge­berin­nen und Auf­tragge­bern in diesem Bere­ich wird gestärkt.
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Cover des Buches "Das Phänomen des Schweigens in literaturhistorischer, medialer und sprachwissenschaftlicher Perspektive" (https://www.buchhandel.de/buch/Das-Phaenomen-des-Schweigens-in-literaturhistorischer-medialer-und-sprachwissenschaftlicher-Perspektive-9783896937384)

Das Phänomen des Schweigens in lit­er­aturhis­torisch­er, medi­aler und sprach­wis­senschaftlich­er Per­spek­tive
Der abschließende, dritte Band zu Phänome­nen des Schweigens liegt mit dieser Pub­lika­tion vor. Die drei Bände leg­en Grund­la­gen-Texte vor, wie in diesem Band den Beitrag von Rai­ka Hane, und stellen eine Anzahl Fall­stu­di­en zusam­men, die sich auf Texte aus dem Mit­te­lal­ter bis zur unmit­tel­baren Gegen­wart beziehen. Aber nicht nur das textlich abge­bildete Schweigen wird in diesen Bän­den the­ma­tisiert, son­dern auch das in Darstel­lun­gen his­torisch­er Vorgänge enthal­tene Schweigen wird damit greif­bar, wie die Stu­di­en des 2. Ban­des bele­gen. Es wur­den in den Stu­di­en nicht nur Phänomene des Ver­schweigens, son­dern auch struk­turelle Prozesse des Beschweigens vor Augen geführt. Dieser dritte Band vere­int Stu­di­en zu medi­alen, lit­er­aturhis­torischen und sprach­wis­senschaftlichen Aspek­ten des Schweigens und run­det damit das The­ma im Kon­text der anderen bei­den Bände ab.
Schweigen wird in den vorgelegten drei Bän­den in vielfälti­gen Facetten zu einem bedeu­tungstra­gen­den Aspekt gesellschaftlich­er Kom­mu­nika­tion. Das Beschwiegene wird zu einem präsen­ten Teil der Welt, das nicht auf das Materielle abhebt, son­dern dies erst dif­feren­zier­bar und deut­bar macht. Erst das Schweigen lässt ver­drängte, belas­tende, schmerzende Prozesse spür­bar wer­den. Keine Kom­mu­nika­tion kommt, so kann mit Blick auf die vorgelegten drei Bände kon­sta­tiert wer­den, ohne Schweigen aus. Schweigen ist dem­nach kein Gegen­satz zum Sprechen, son­dern ein­er der inte­gralen Bestandteile jed­er Kom­mu­nika­tion. Es gehört unweiger­lich zu den Akten sprach­lich­er und kom­mu­nika­tiv­er Insze­nierung.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2021.2

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Die Phonetik von äh und ähm: Akustis­che Vari­a­tion von Füll­par­tikeln im Deutschen
In diesem Open-Access-Buch wird unter­sucht, welche akustis­chen Eigen­schaften Füll­par­tikeln wie äh und ähm in spon­tansprach­lichen Dialo­gen des Deutschen zeigen und welche lin­guis­tis­chen Kon­texte dabei auf welche Weise ihre akustis­che Form bee­in­flussen. Malte Belz betra­chtet hier­für die phonetis­chen Para­me­ter Dauer, Ton­höhe, Vokalqual­ität sowie Phona­tion­s­modus und analysiert den Ein­fluss dreier gran­u­lar ver­schieden­er Kon­tex­tebe­nen auf die Form: die Mikroebene enthält Anno­ta­tio­nen der adjazen­ten Laut- oder Pausenumge­bung, die Mesoebene erfasst Into­na­tion­sphrasen und auf der Makroebene sind dialogstruk­turelle Ein­heit­en wie Fra­gen oder Antworten annotiert.
Der Into­na­tion­sphrasenkon­text übt den deut­lich­sten Effekt auf Füll­par­tikeln aus – so ist am Phrase­nan­fang ihr Vokal offen­er, während am Phrase­nende ihre Dauer länger und ihre Ton­höhe tiefer ist. Dieses Ergeb­nis wird kom­ple­men­tiert durch Effek­te auf der Mikroebene, während der Ein­fluss der Dialogstruk­tur inkon­sis­tent bleibt. Die vor­liegende Unter­suchung zeigt damit, dass die Real­isierung von Füll­par­tikeln – wie andere Wörter auch – all­ge­meinen prosodis­chen Prinzip­i­en fol­gt.
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Musik und Emo­tio­nen in der Lit­er­atur
In den philosophis­chen, ästhetis­chen und musik­wis­senschaftlichen Diskursen scheinen Musik und Emo­tio­nen selb­stver­ständlich miteinan­der ein­herzuge­hen. Ob die Musik als ein sich auf Zahlen- oder Pro­por­tionsver­hält­nisse stützen­des, abstrak­tes Schema begrif­f­en wird (wie z.B. in der griechis­chen The­o­rie und in ihren nach­fol­gen­den Derivat­en), als Nachah­mung der Natur oder affek­tiv­er Zustände (wie in der klas­sis­chen Ästhetik) oder als unmit­tel­bar­er Aus­druck der Lei­den­schaften (wie in der roman­tis­chen Meta­physik) – sie wird sys­tem­a­tisch als diejenige kün­st­lerische Tätigkeit betra­chtet, die am besten in der Lage ist, E‑motionen (e‑movere) zu erzeu­gen, Kör­p­er und Seele „in Motion“ zu set­zen. Die Lit­er­atur scheint sich des Vorteils, den die Musik ihr gegenüber im Bere­ich der Emo­tio­nen hat, bewusst zu sein. In den vor­liegen­den Beiträ­gen wird gezeigt, dass Lit­er­atur sich nicht sel­ten auf die Musik bezieht und sie in ihre ver­bale Welt inte­gri­ert, um ihre eigene emo­tionale und kom­mu­nika­tive Wirk­macht zu ver­stärken.
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Frei zugängliche Veröffentlichungen…

… von WWU-Musikwissenschaftler*innen

An der WWU entste­hen in allen Fäch­ern elek­tro­n­is­che Pub­lika­tio­nen. Im Fol­gen­den sollen drei Beispiele aus der Musik­wis­senschaft vorgestellt wer­den, die in Schriften­rei­hen der WWU pub­liziert wur­den und frei lizen­ziert sind, also von allen Men­schen und dauer­haft kosten­frei herun­terge­laden und unter bes­timmten Bedin­gun­gen nach­genutzt wer­den kön­nen.

Gemalte Musik: Rudolf Gahlbecks Schriften zur Farbe-Ton-Forschung, hrsg. von Mar­co Gut­jahr, Jörg Jew­an­s­ki und Rebek­ka R. Tibbe (Wis­senschaftliche Schriften der WWU Mün­ster : Rei­he XVIII ; Bd. 16), Dort­mund : read­box uni­press, 2020. – XIV, 165 S. , ISBN 978–3‑8405–0232‑3, auf Mia­mi unter urn:nbn:de:hbz:6–91129476538 bei Lizenz CC BY 4.0.

Das kün­st­lerische und the­o­retis­che Werk des Males, Musik­ers und Kun­st­päd­a­gogen Rudolf Gahlbeck (1895–1972) ist his­torisch wie sys­tem­a­tisch von beispiel­haftem Inter­esse. Aufgewach­sen im Deutschen Kaiser­re­ich, Frei­williger im Ersten Weltkrieg, gelebt in den Wirren der Weimar­er Repub­lik, erlebte er das Desaster nach 1933 und bis zu seinem Tode 1972 die poli­tis­chen Ver­hält­nisse der DDR. Sein kün­st­lerisches Werk weiß sich weit­ge­hend den Prinzip­i­en der gegen­ständlichen Kun­st verpflichtet und doch untern­immt Gahlbeck über­raschende Aus­flüge in die Welt der synäs­thetis­chen Malerei. Der hier vorgelegte mit zahlre­ichen Abbil­dun­gen verse­hene Band ver­sam­melt erst­mals sämtliche Texte Rudolf Gahlbecks zur Farbe-Ton-Forschung sowie eine Rei­he von Tex­ten zur zeit­genös­sis­chen Kun­st und Kun­st­päd­a­gogik. Er ermöglicht einen umfassenden Ein­blick in die Kun­stauf­fas­sung Gahlbecks und macht sicht­bar, wie sehr Leben und Werk darauf aus­gerichtet waren, »in das Herz der Dinge«, wie er es selb­st nan­nte, vorzus­toßen.

Abstract

The Nordic Ingre­di­ent. Euro­pean Nation­alisms and Nor­we­gian Music since 1905, edit­ed by Michael Cus­todis und Arnulf Mattes (Mün­ster­an­er Schriften zur zeit­genös­sis­chen Musik ; Bd. 4) Mün­ster : Wax­mann Ver­lag, 2019, ISBN 978–3‑8309–3896‑5, 140 S., auf Mia­mi unter urn:nbn:de:hbz:6–65159518099 bei Lizenz CC BY-NC-SA 4.0.

Notions of the ‘Nordic’ have always been an issue in Norway’s nation­al iden­ti­ty build­ing, both before and after it became a sov­er­eign state in 1905. Accord­ing­ly, Nor­we­gian music has expressed a sense of ambiva­lence towards being con­ceived as ‘Nordic’ from the out­side: A strong sense of ‘Nor­we­gian­ness’ (forged dur­ing the hero­ic age of cul­tur­al nation-build­ing in the 19th cen­tu­ry) was chal­lenged by the advent of new, nation­al­is­tic cur­rents in the 1930s, which used notions of the Nordic as a polit­i­cal weapon. This book shows how music express­es affir­ma­tion and ambiva­lence towards the ‘Nordic’ as an ingre­di­ent of Nor­we­gian nation­al iden­ti­ty across musi­cal gen­res. Fur­ther, it explores the con­tin­gen­cies of nation­al music and the dra­mat­ic changes in 20th-cen­tu­ry Euro­pean polit­i­cal his­to­ry. At the same time, it sheds new light on the dif­fer­ence between musi­cal nation­al­ism and nation­al music.

Abstract

Per­se­cu­tion, Col­lab­o­ra­tion, Resis­tance. Music in the ‘Reich­skom­mis­sari­at Nor­we­gen’ (1940–45), hrsg. von Ina Rup­precht (Mün­ster­an­er Schriften zur zeit­genös­sis­chen Musik, Bd. 5) Mün­ster : Wax­mann, 2020, ISBN 978–3‑8309–4130‑9, 184 S., auf Mia­mi unter urn:nbn:de:hbz:6–79089666191 bei Lizenz CC BY-NC-SA 4.0.

When Ger­many invad­ed Nor­way on 9 April 1940, the long last­ing bilat­er­al rela­tions changed fun­da­men­tal­ly. Imme­di­ate­ly, the admin­is­tra­tion of the ‘Reich­skom­mis­sari­at Nor­we­gen’ (respon­si­ble for cul­ture and there­in music togeth­er with the Nor­we­gian pup­pet regime’s depart­ment for cul­ture) imple­ment­ed the adap­tion to the new, offi­cial Nation­al Social­ist guide­lines. The diver­si­ty of music in Nor­way dur­ing the occu­pa­tion is pre­sent­ed in this book by Nor­we­gian and Ger­man authors, con­fronting research on col­lab­o­ra­tion, per­se­cu­tion, and resis­tance for the first time as an inter­na­tion­al endeav­our. The dif­fer­ent essays illus­trate not only exam­ples of exile and per­se­cu­tion and ask for the con­se­quences of Nazi pol­i­tics on promi­nent and for­got­ten fates, but depict how Nor­we­gian artists and their organ­i­sa­tions posi­tioned them­selves towards col­lab­o­ra­tion or resis­tance dur­ing and after the war, as well as con­trast­ing it with the impres­sions of Ger­man musi­cians, both mil­i­tary and civil­ian, play­ing in Nor­way dur­ing the occu­pa­tion. Includ­ing Nor­way into the inter­na­tion­al dis­course on ‘Music and Nazism’, the arti­cles address read­ers both inter­est­ed in the Ger­man occu­pa­tion of Nor­way, and the impli­ca­tions the Ger­man admin­is­tra­tion and its Nor­we­gian coun­ter­parts had on the music life.

Abstract

Abbil­dung: Bild von Gerd Alt­mann auf Pix­abay. Pix­abay-Lizenz (freie kom­merzielle Nutzung, kein Bild­nach­weis nötig).

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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2021.2

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Jane Austen and William Shake­speare: a love affair in lit­er­a­ture, film and per­for­mance
This vol­ume explores the mul­ti­ple con­nec­tions between the two most canon­i­cal authors in Eng­lish, Jane Austen and William Shake­speare. The col­lec­tion reflects on the his­tor­i­cal, lit­er­ary, crit­i­cal and filmic links between the authors and their fates. Con­sid­er­ing the impli­ca­tions of the pop­u­lar cult of Austen and Shake­speare, the essays are inter­dis­ci­pli­nary and com­par­a­tive: rang­ing from Austen’s and Shakespeare’s biogra­phies to their pres­ence in the mod­ern vam­pire saga Twi­light, pass­ing by Shake­speare­an echoes in Austen’s nov­els and the authors’ after­lives on the improv stage, in wartime cin­e­ma, mod­ern biopics and crime fic­tion. The vol­ume con­cludes with an account of the Exhi­bi­tion “Will & Jane” at the Fol­ger Shake­speare Library, which lit­er­al­ly brought the two authors togeth­er in the autumn of 2016. Col­lec­tive­ly, the essays mark and cel­e­brate what we have called the long-stand­ing “love affair” between William Shake­speare and Jane Austen—over 200 years and count­ing.
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Sys­tems fail­ure: the uses of dis­or­der in Eng­lish lit­er­a­ture
How eigh­teenth-cen­tu­ry writ­ers stretched sys­tems designed to explain social rela­tions to their break­ing point, show­ing the flaws in their design.
The Enlight­en­ment has long been understood—and often under­stood itself—as an age of sys­tems. In 1759, Jean Le Rond d’Alem­bert, one of the archi­tects of the Ency­clopédie, claimed that „the true sys­tem of the world has been rec­og­nized, devel­oped, and per­fect­ed.“ In Sys­tems Fail­ure, Andrew Fran­ta chal­lenges this view by explor­ing the fas­ci­na­tion with fail­ure and obses­sion with unpre­dictable social forces in a range of Eng­lish authors from Samuel John­son to Jane Austen.
Fran­ta argues that attempts to extend the Enlightenment’s sys­tem­at­ic spir­it to the social world prompt­ed many promi­nent authors to reject the idea that knowl­edge is syn­ony­mous with sys­tem. In read­ings of texts rang­ing from nov­els by Sterne, Smol­lett, God­win, and Austen to Johnson’s lit­er­ary biogra­phies and De Quincey’s peri­od­i­cal essays, Fran­ta shows how writ­ers repeat­ed­ly take up civ­il and cul­tur­al insti­tu­tions designed to ratio­nal­ize soci­ety only to reveal the weak­ness­es that inevitably under­mine their orga­ni­za­tion­al and explana­to­ry pow­er.
Diverg­ing from influ­en­tial accounts of the rise of the nov­el, Sys­tems Fail­ure auda­cious­ly reveals that, in addi­tion to rep­re­sent­ing indi­vid­ual expe­ri­ence and social real­i­ty, the nov­el was also a vehi­cle for think­ing about how the social world resists attempts to explain or com­pre­hend it. Fran­ta con­tends that to appre­ci­ate the pow­er of sys­tems in the lit­er­a­ture of the long eigh­teenth cen­tu­ry, we must pay atten­tion to how often they fail—and how many of them are cre­at­ed for the express pur­pose of fail­ing. In this unrav­el­ing, lit­er­a­ture arrives at its most pen­e­trat­ing insights about the struc­ture of social life.
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WDR Zeitzeichen zu Zar Alexander I. von Russland

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„„Ein Schwäch­ling, Lügn­er, Volks­be­trüger, als taten­los­er Geck bekan­nt. Durch Zufall nur berühmt als Sieger, beherrschte damals unser Land.“ So spot­tet Rus­s­lands großer Dichter Alexan­der Puschkin über den Zaren Alexan­der I.
Mit 24 Jahren wird der Enkel Kathari­nas II. Zar von Rus­s­land und tritt mit großen Plä­nen an: Soziale Refor­men, Verbesserung der Lage der Leibeige­nen, Abschaf­fung der Folter an poli­tis­chen Gefan­genen. Nichts davon set­zt er in die Tat um.
Dann kommt das Jahr 1812 – lit­er­arisch in Szene geset­zt in Leo Tol­stois berühmten Roman „Krieg und Frieden“: Napoleon nimmt Moskau ein und tappt dabei in Zar Alexan­ders strate­gis­che Falle: Der Rück­weg aus den eisi­gen Weit­en Rus­s­lands führt zum Unter­gang der glo­r­re­ichen franzö­sis­chen Armee.
In keinem sein­er Geg­n­er hat­te sich Napoleon ver­häng­nisvoller getäuscht als in Zar Alexan­der I., der anschließend auf dem Wiener Kongress zum Architek­ten ein­er Neuord­nung Europas wird.“
(WDR, Mar­fa Heim­bach, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 1.12.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Michel de Montaigne – Skeptiker und Menschenfreund“

Logo Bayern2 bei Wikimedia Commons

„Den Essay hat der Human­ist Michel de Mon­taigne erfun­den, mit seinen philosophis­chen Ver­suchen, franzö­sisch: essay­er. Er war ein Philosoph, der nach der Wahrheit eher tastete, als dass er sie voll­mundig verkün­det hätte.“
(Bay­ern 2, Chris­t­ian Schuler)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.9.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Temporäre Unerreichbarkeit der Datenbank Thesaurus Linguae Latinae (TLL) im Februar 2021

Aus­fall mit Vor­war­nung: Der Ver­lag De Gruyter hat vor­ab darüber informiert, dass im Zuge eines Plat­tformwech­sels zum 1. Feb­ru­ar 2021 die Daten­bank

lei­der für mehrere Wochen (voraus­sichtlich min­destens zwei) nicht zur Ver­fü­gung ste­hen wird. Nach der Umstel­lung soll die Daten­bank aber wieder unter der bish­eri­gen URL erre­ich­bar sein, auch die Links zu den jew­eili­gen Lem­ma­ta bleiben voraus­sichtlich gültig.

UPDATE: Die Arbeit­en dauern etwas länger als geplant, so dass der TLL ver­mut­lich noch bis 1. März 2021 nicht erre­ich­bar sein wird, wie uns De Gruyter mit­teilte.

Stand der Infor­ma­tion: 15.02.2021

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Kennen Sie schon … die Kooperation „Nordistik Schweiz“?

Header-Bild der Facebook-Seite "Nordistik | Schweiz" (https://www.facebook.com/nordistik.schweiz/)

Die Nordis­tik Schweiz befasst sich an den Uni­ver­sitäten Zürich und Basel mit den Lit­er­a­turen und Sprachen Skan­di­naviens.

Beteiligt sind die Abteilung für Nordis­che Philolo­gie am Deutschen Sem­i­nar der Uni­ver­sität Zürich und der Fach­bere­ich Nordis­tik der Uni­ver­sität Basel.

Auf der Face­book-Seite zur Koop­er­a­tion gibt es regelmäßig Ein­blicke in die Forschung, Infor­ma­tio­nen über Ver­anstal­tun­gen und Veröf­fentlichun­gen sowie „Span­nen­des aus dem All­t­ag“.

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Kennen Sie schon … RELiCTA?

Das Reper­to­ry of Ear­ly-Mod­ern Lin­guis­tic and Cat­e­chet­i­cal Tools of Amer­i­ca, Asia, and Africa ange­siedelt am Cen­ter for the His­to­ri­og­ra­phy of Lin­guis­tics der Uni Leu­ven, unter­stützt die Forschung zur Mis­sion­arslin­guis­tik:

RELiCTA’s name alludes to the both dor­mant and pre­car­i­ous nature of the exten­sive body of mis­sion­ary tools. RELiC­TA cov­ers ear­ly mod­ern lin­guis­tic and cat­e­chet­i­cal tools for non-Euro­pean lan­guages, offer­ing meta­da­ta such as author­ship, place and date of pub­li­ca­tion, reprints. We hope that this data­base will increase gen­er­al aware­ness of the val­ue of these sources — a nec­es­sary first step in fight­ing obliv­ion and loss. In addi­tion, the data­base will enable schol­ars to approach the body of mis­sion­ary lin­guis­tic tools from a bird’s‑eye per­spec­tive.

RELiC­TA aims to go beyond a mere col­lec­tion of all rel­e­vant pri­ma­ry source mate­r­i­al. We hope that the data­base can also shed light on the fol­low­ing ques­tions:

- what is the approx­i­mate extent of lin­guis­tic and cat­e­chet­i­cal doc­u­ments com­posed by mis­sion­ary lin­guists? How many doc­u­ments do we know of? How many are still pre­served?

— what can be said, in a com­par­a­tive way, about mis­sion­ary lin­guis­tics in the Amer­i­c­as and in Asia in that peri­od?

— what is the pro­por­tion between the num­ber of gram­mars and the num­ber of wordlists?

— which indige­nous lan­guages are often described, and which ones rarely or nev­er?

— how is the suc­ces­sion of descrip­tions of cer­tain lan­guages in terms of time – short­er or longer peri­ods?

Das Por­tal ist im Dezem­ber 2020 freigeschal­tet wor­den; einige Bere­iche wer­den noch weit­er entwick­elt.

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SWR 2 Wissen: „Sprachentwicklung – Wie Kinder sprechen lernen“

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„Unge­fähr fünf Jahre nach ihrem ersten Schrei kön­nen Kinder ihre Mut­ter­sprache fehler­frei sprechen. Eine erstaunliche Leis­tung. Wie gut sie gelingt, hängt von mehreren Fak­toren ab.“ (SWR, Kat­ja Han­ke)

Sie kön­nen die Sendung, die am 14.11.2020 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.
Es gibt auch ein Manuskript zur Sendung.

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#Tipps&Tricks: Farbmarkierungen für E‑Mails – „Alles so schön bunt hier!“

Es gibt neben Stan­dard-Pro­gram­men wie Office oder den üblichen Browsern ja zig Tools, die einem den Arbeit­sall­t­ag erle­ichtern kön­nen.
Man ent­deckt solche Pro­gramme oft „um drei Eck­en“, und manch­mal merkt man erst, wie häu­fig man sie ver­wen­det, wenn man sie auf einem neu ein­gerichteten Gerät noch nicht instal­liert hat oder auf einem „Dienst-Rech­n­er“ ver­misst. Und oft nutzt man sie schon so lange und selb­stver­ständlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Kolleg:innen sie vielle­icht gar nicht ken­nen kön­nten.

Wir möcht­en hier im Fach­Blog in los­er Rei­hen­folge einige Tools vorstellen, die wir als Fachreferent:innen in der ULB Mün­ster nutzen – und die vielle­icht auch für Sie „im Lehr- und Forschungsall­t­ag“ inter­es­sant sein kön­nen.
Wenn Sie Tipps für weit­ere Tools haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht!


Meis­tens tum­meln sich im Postein­gang ja Mails in unter­schiedlichen „Phasen“: Sie müssen noch bear­beit­et wer­den, sie gehören zu ein­er Auf­gabe, deren Bear­beitung man schon ange­fan­gen hat, aber jet­zt erst­mal z.B. auf Rück­mel­dung von Kolleg:innen wartet, um weit­er­ma­chen zu kön­nen, sie sind ein Newslet­ter, dessen Lek­türe nicht eilig ist, oder aber sie sind ganz fürchter­lich wichtig und müssen auf jeden Fall noch diese Woche – oder gar noch heute! – bear­beit­et wer­den. 

Weit­er­lesen →
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WDR ZeitZeichen zu Erik Reger

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„„Reger bildet die Epoche nicht ein­fach ab, er schlitzt ihr den Bauch auf und seziert sie“, so urteilte der Philosoph Siegfried Kra­cauer über den schreiben­den Bergmanns-Sohn. Erik Reger hieß eigentlich Her­mann Dan­nen­berg­er. Er stammte aus ein­er rheinis­chen Bergmanns­fam­i­lie, machte Abitur, studierte Kun­st, Lit­er­atur, Poli­tik.
1920 wurde er Ref­er­ent für Öffentlichkeit­sar­beit bei der Krupp AG in Essen. Neben­her schrieb er unter Pseu­do­nym über Kun­st, The­ater, Kul­tur und Wirtschaft im Ruhrge­bi­et, oft polemisch und satirisch. Erik Reger ver­trat eine „Ästhetik der Präzi­sion“.
1931 erschien sein Roman „Union der fes­ten Hand“, in dem er doku­men­tarisch die Entwick­lung des Ruhrge­bi­ets und die Macht der Indus­triellen beschrieb. Dafür erhielt er den Kleist-Preis. In „Das wach­same Häh­nchen“ schilderte er den Auf­stieg eines Oppor­tunis­ten und die Städtekonkur­renz im Rhein-Ruhrge­bi­et. Mit „Schif­fer im Strom“ erzählte er 1933 die Geschichte ein­er rheinis­chen Schif­fer­fam­i­lie.
Die poli­tis­che Rechte griff Reger als „linken Het­zschrift­steller“ an, seine Büch­er wur­den ver­bran­nt. Er emi­gri­erte mit sein­er Fam­i­lie in die Schweiz, kehrte allerd­ings wieder nach Deutsch­land zurück und ging 1938 als Lek­tor zum Deutschen Ver­lag nach Berlin. Ab 1945 wurde er als Mither­aus­ge­ber und Chefredak­teur des „Berlin­er Tagesspiegel“ zu einem bedeu­ten­den Vertreter der demokratis­chen Presse. 1954 starb Erik Reger in Wien.“
(WDR, Chris­t­ian Kos­feld, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … den BBC Radio 4 Bookclub?

Logo von BBC Radio 4 (Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Logo_BBC_Radio_4.svg)

Im Book­club geht es um Büch­er – und das im direk­ten Aus­tausch mit ihren Autor:innen:

„Led by James Naugh­tie, a group of read­ers talk to acclaimed authors about their best-known nov­els.“

Jeden Monat erscheine eine neue Folge; im Archiv sind über 300 Sendun­gen „nach­hör­bar“ oder down­load­bar.