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WDR 3 Kulturfeature: „Ad absurdum – Die Realität des Andrej Platonow“

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„Der Schrift­steller Andrej Platonow wollte nichts als ein ehrlich­er Kom­mu­nist sein, der die Wirk­lichkeit beschreibt. Seine Werke gel­ten vie­len Russen heute als Meta­phern für die Absur­dität des sow­jetis­chen All­t­ags.“ (WDR, Mario Ban­di)

Sie kön­nen die Sendung, die am 5.9.2020 in der Rei­he „Kul­tur­fea­ture“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Wenn die Gondeln Dichter tragen – Venedig literarisch“

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„Eigentlich ist über Venedig schon alles gesagt und geschrieben wor­den, stellte Johann Wolf­gang Goethe bere­its vor mehr als 200 Jahre fest. Doch dann reiste auch er in die Lagunen­stadt – und schrieb darüber in sein­er „Ital­ienis­chen Reise“.“ (Bay­ern 2, Sylvia Schopf)

Sie kön­nen die Sendung, die am 14.1.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Open-Access-Bücher zu den Sprachen & Kulturen Afrikas, Asiens und Ozeaniens

In der let­zten Zeit sind u.a. diese frei ver­füg­baren Titel erschienen:

Cover des Buches "Arabic and contact-induced language change" (https://langsci-press.org/catalog/book/235)

Ara­bic and con­tact-induced lan­guage change
Christo­pher Lucas & Ste­fano Man­fre­di
This vol­ume offers a syn­the­sis of cur­rent exper­tise on con­tact-induced change in Ara­bic and its neigh­bours, with thir­ty chap­ters writ­ten by many of the lead­ing experts on this top­ic. Its pur­pose is to show­case the cur­rent state of knowl­edge regard­ing the diverse out­comes of con­tacts between Ara­bic and oth­er lan­guages, in a for­mat that is both acces­si­ble and use­ful to Ara­bists, his­tor­i­cal lin­guists, and stu­dents of lan­guage con­tact.
» zum Buch bei der Lan­guage Sci­ence Press

A New Mod­ern His­to­ry of East Asia
Eck­hardt Fuchs, Tokushi Kasa­hara & Sven Saaler (Hrsg.)
Seit Jahrzehn­ten haben His­torik­er und gesellschaftliche Kräfte für eine Annäherung, Ver­söh­nung und Dia­log zwis­chen südostasi­atis­chen Staat­en gewor­ben. Dieses Schul­buch zur ostasi­atis­chen Geschichte, in dem erst­mals Autoren aus Chi­na, Japan und Süd­ko­rea zusam­mengear­beit­et haben, ist ein Ergeb­nis dieser Bestre­bun­gen. Diskus­sio­nen über die Darstel­lung der Neuzeit in Ostasien haben bis heute Auswirkun­gen auf die bilat­eralen Beziehun­gen der Staat­en in der Region. Ins­beson­dere die Gestal­tung des Geschicht­sun­ter­richts ist dabei ein Stre­it­punkt. Dieses Buch ver­tritt die These, dass eine gemein­same Sicht auf die Geschichte Ostasiens möglich ist, auch wenn es in bes­timmten Bere­ichen weit­er­hin unter­schiedliche Inter­pre­ta­tio­nen geben wird. Dieses Buch ist ein großer Schritt auf dem Weg zu ein­er Ver­söh­nung in der Region und wird ger­ade auch für Unter­richt in englis­chsprachi­gen Kon­tex­ten emp­fohlen.
» zum Buch beim Georg-Eck­ert-Insti­tut

Logo des DIJ (https://www.dijtokyo.org/)

Rei­he „Mono­gra­phien aus dem Deutschen Insti­tut für Japanstu­di­en„
Die Rei­he ste­ht ab Aus­gabe 21 (1999) auf der Web­site des Deutschen Insti­tuts für Japanstu­di­en (DIJ) frei zum Down­load zur Ver­fü­gung.
The DIJ Mono­graph Series is an aca­d­e­m­ic series of mono­graphs on Japan edit­ed by the Ger­man Insti­tute for Japan­ese Stud­ies and pub­lished by Iudi­ci­um Ver­lag, Munich.
Mono­graphs are pub­lished in Ger­man or in Eng­lish.
Open Access: Vol­umes usu­al­ly become open access one year after pub­li­ca­tion if there are no copy­right restric­tions.

Logo des FID Jüdische Studien (http://www.jewishstudies.de/)

20 Titel zu Jüdis­chen Stu­di­en
Über eine Koop­er­a­tion zwis­chen dem Fach­in­for­ma­tions­di­enst Jüdis­che Stu­di­en, dem Ver­lag De Gruyter und der Ini­tia­tive Knowl­edge Unlatched kon­nten 20 Büch­er open access gestellt wer­den:
Auf der Titel­liste find­en sich wichtige Werke aus den Bere­ichen Geschichte, Judais­tik und Lit­er­atur, darunter Grund­la­gen­werke wie das von Hans Otto Horch her­aus­gegebene „Hand­buch der deutsch-jüdis­chen Lit­er­atur“ und „Die Sprache der Juden­feind­schaft im 21. Jahrhun­dert“ von Moni­ka Schwarz-Friesel und Jehu­da Rein­harz.
Die Titel kön­nen auf Open Access-Por­tal­en wie OAPEN sowie in Bib­lio­thek­skat­a­lo­gen aufgerufen wer­den.
Zusam­men mit weit­eren frei zugänglichen E‑Books find­en sich die 20 Titel auf der Web­seite des Ver­lages.
(aus der Pressemel­dung zum Pro­jekt)


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Open-Access-Veröffentlichungen von WWU-Wissenschaftler*innen: Nordische Philologie

Schwedische Interjektionen und Partikeln

Par­tikeln sind wie Inter­jek­tio­nen unflek­tier­bar. Sie haben keine lexikalis­che Bedeu­tung son­dern mod­i­fizieren Aus­sagen oder füllen Pausen. Das Wörter­buch verze­ich­net schwedis­che Inter­jek­tio­nen, Abtönungs‑, Graduierungspar­tikeln und Gliederungssig­nale mit ihren deutschen Entsprechun­gen, ergänzt jew­eils durch gle­ich­lau­t­ende Voll­wörter und andere Typen von Par­tikeln wie Antwort- oder Nega­tion­spar­tikeln. Es fächert die unter­schiedlichen Ver­wen­dungsweisen der Lem­ma­ta auf und ver­an­schaulicht sie durch Belege.

Dieses Buch von Hans Schottmann ist in der Rei­he Philolo­gie der Wis­senschaftliche Schriften der WWU erschienen.

„Att uppfinna ord“: Kindheit als Strategie der Weltaneignung in der schwedischen Arbeiterliteratur der 1930er Jahre

In Schwe­den bildet die Arbeit­er­lit­er­atur eine stärkere lit­er­arische Tra­di­tion als in allen anderen europäis­chen Län­dern. Die inner­halb dieser Lit­er­atur in den 1930er Jahren ent­stande­nen Kind­heits­darstel­lun­gen wur­den von der Forschung bish­er vor allem unter biografis­chen Fragestel­lun­gen und als Ver­such ein­er Nachah­mung bürg­er­lich­er lit­er­arisch­er For­men ver­standen. Im Gegen­satz dazu unter­sucht die Arbeit unter Ver­wen­dung sub­jekt- und sprachthe­o­retis­ch­er Ansätze, wie Kind­heit (als Motiv, Posi­tion und Per­spek­tive des Kindes) als poli­tis­che Schreib­strate­gie im Zusam­men­hang mit Klassen- und Gen­der-Zuschrei­bun­gen einge­set­zt wird: Durch die lit­er­arische Kon­struk­tion von Kind­heit wird so ein sub­ver­siv­er Zugang zum bürg­er­lichen Lit­er­atur­diskurs geschaf­fen, der es ermöglicht Iden­tität­szuschrei­bun­gen und Sub­jek­t­po­si­tio­nen zu ver­han­deln. Im Fokus ste­ht dabei auch die Selb­stre­f­eren­zial­ität der unter­sucht­en Texte durch deren Diskus­sion der eige­nen Sprach­lichkeit und der Rolle des Arbeit­er­ver­fassers.

Diese Dis­ser­ta­tion von San­dra Mis­chli­wi­etz ist eben­falls in der Rei­he Philolo­gie der Wis­senschaftliche Schriften der WWU erschienen.

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Bayern2 radioWissen: „Warum wir erzählen – Der Mensch, das geschichtenerzählende Tier“

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„Egal ob in Afri­ka oder Aus­tralien, bei Dschun­gel­stäm­men oder in der mod­er­nen Großs­tadt – wir alle erzählen Geschicht­en. Wir kön­nen nicht anders. Neue Erken­nt­nisse über den Erzäh­lzwang des Men­schen.“ (Bay­ern 2, Klaus Uhrig)

Sie kön­nen die Sendung aus dem Jahr 2016, die zulet­zt am 19.8.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Tipps zum Hausarbeiten-Schreiben in den Wirtschaftswissenschaften

Bild zur ZBW-Broschüre "Schreib Deine beste Hausarbeit"

In Hausar­beit­en, Sem­i­narar­beit­en und Abschus­sar­beit­en geht es nicht nur um Ihr Wis­sen in VWL oder BWL. Es kommt die Schwierigkeit dazu, eine Leit­frage zu entwick­eln, wis­senschaftliche Lit­er­atur zu find­en und richtig zu zitieren.

Daher hat die ZBW – Leib­niz-Infor­ma­tion­szen­trum Wirtschaft eine kosten­lose Borschüre mit dem Titel „Schreibe Deine beste Hausar­beit in Wirtschaftswis­senschaften“ ver­fasst: Sie bildet auf rund 30 den gesamten Prozess des Schreibens ab; dazu gibt es eine Zeitleiste und zahlre­iche hil­fre­iche Tipps.
Auch für Studienanfänger*innen hil­fre­ich, die noch am Anfang ihrer wis­senschaftlichen Lauf­bahn ste­hen.

Die Broschüre ist in deutsch und englisch auf der Seite der ZBW ver­füg­bar.
Sie find­en dort übri­gens noch weit­ere hil­fre­iche Infos rund um das wis­senschaftliche Arbeit­en!

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Kennen Sie schon … „den Krünitz“?

Titelblatt des 18. Bandes der Oeconomischen Encyclopädie 1779 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Oeconomische_Encyclop%C3%A4die_Berlin_1779.jpg)
Titel­blatt des 18. Ban­des der Oeconomis­chen Ency­clopädie 1779

Zwis­chen 1773 und 1858 erschien ein Nach­schlagew­erk in beein­druck­enden 242 Bän­den: die „Oekonomis­che Encyk­lopädie oder all­ge­meines Sys­tem der Staats- Stadt- Haus- und Land­wirth­schaft“.
Dank eines Dig­i­tal­isierung­spro­jek­tes der UB Tri­er liegt sie dig­i­tal und online vor.

Das Werk, eine der umfan­gre­ich­sten Enzyk­lopä­di­en des deutschen Sprachraums und eine der wichtig­sten deutschsprachi­gen wis­senschafts­geschichtlichen Quellen für die Zeit des Wan­dels zur Indus­triege­sellschaft, wird meist nur kurz nach seinem Ver­fass­er benan­nt: „Der Krünitz“, nach Johann Georg Krünitz.

Die Kolleg:innen der Staats­bib­lio­thek zu Berlin haben das Lexikon und seinen Ver­fass­er in diesem Blog-Post por­traitiert.
Es gibt auch einen Wikipedia-Artikel zum Werk.

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SWR2 Wissen: „Das Jurastudium – Elitär, überfordernd, reformbedürftig?“

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„Die meis­ten Juras­tudieren­den sind Akademik­erkinder, den Abschluss schafft man nur mit teuren Repeti­to­rien, der psy­chis­che Druck ist enorm. Doch wie kön­nte eine Reform ausse­hen?“ (SWR, Andrea Lueg)

Sie kön­nen die Sendung, die am 10.10.2020 in der Rei­he „SWR2 Wis­sen“ lief, über die Seite des SWR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden; es ste­ht auch ein Manuskript zur Sendung zur Ver­fü­gung.

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Kennen Sie schon … diese Blogs zur englischen Sprache?

„Separated by a Common Language: Observations on British and American English by an American linguist in the UK“

Screenshot der Startseite des Blogs "Separated by a Common Language"

Hi, I’m Lynne Mur­phy, Pro­fes­sor of Lin­guis­tics at the Uni­ver­si­ty of Sus­sex.
Since 2006, my alter ego Lyn­neguist has used this blog to explore the often sub­tle dif­fer­ences in Amer­i­can and British Eng­lish. At first this was a dis­trac­tion from the lin­guis­tic research I do at my day job, but increas­ing­ly my pro­fes­sion­al work has been inspired by the top­ics here.

Lynne Mur­phy ist unter @lynneguist auch auf Twit­ter und auf Face­book zu find­en. Dort gibt es „the UK/US “Dif­fer­ence of the Day” and lots of obser­va­tions and links about US-UK lan­guage and cul­ture“.

„Grammar Girl“

Logo des "Grammar Girl"

Im Rah­men der Seite „Quick and Dirty Tips“ blogt und pod­castet Mignon Fog­a­r­ty alias „Gram­mar Girl“ rund um die englis­che Sprache.
Unter @GrammarGirl twit­tert sie auch.

language: a feminist guide

Header-Foto des Blogs "language: a feminist guide"

This is a fem­i­nist blog about lan­guage (in fact, most­ly the Eng­lish lan­guage), writ­ten by a fem­i­nist who’s also a lin­guist. In this space I’ll try to address some fre­quent­ly asked ques­tions, debunk some com­mon myths, and pon­der some of the lin­guis­tic dilem­mas con­fronting fem­i­nists in the 21st cen­tu­ry.

My name is Deb­bie Cameron, and this is my first attempt at blog­ging. It’s not my first attempt at writ­ing: I’m an aca­d­e­m­ic by trade, and I’ve writ­ten a few aca­d­e­m­ic books on sub­jects relat­ed to this blog–as well as one more pop­u­lar book, The Myth of Mars and Venus. You can fol­low me on Twit­ter @wordspinster.
I hope this blog is a use­ful resource for peo­ple study­ing lan­guage and gen­der at school or uni­ver­si­ty, but please note that I can’t respond to indi­vid­ual requests for help with your aca­d­e­m­ic work.

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Kennen Sie schon … die Bibliografía española en línea?

Logo der Spanischen Nationalbibliothek (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:BNELogotipo.jpg)

Die spanis­che Nation­al­bib­li­ogra­phie wird von der Bib­liote­ca Nacional de España her­aus­gegeben:

La Bib­li­ografía Españo­la recoge los reg­istros bib­li­ográ­fi­cos de los doc­u­men­tos pub­li­ca­dos en España y que ingre­san en la Bib­liote­ca Nacional de acuer­do con las dis­posi­ciones vigentes de Depósi­to Legal. Es un instru­men­to para el con­trol bib­li­ográ­fi­co nacional, con­sti­tuye el reg­istro de la pro­duc­ción edi­to­r­i­al españo­la y facili­ta la difusión del pat­ri­mo­nio int­elec­tu­al y cul­tur­al del país para las gen­era­ciones pre­sentes y futuras.

La Bib­li­ografía Españo­la en línea es un recur­so elec­tróni­co que per­mite un acce­so inmedi­a­to y uni­ver­sal a la infor­ma­ción que recoge. La peri­od­i­ci­dad varía según el tipo de mate­r­i­al.

La Bib­li­ografía Españo­la en línea per­mite:

Búsque­da com­bi­na­da por pal­abras de reg­istros bib­li­ográ­fi­cos
Con­sul­ta de índices alfabéti­cos (autores, títu­los, mate­ria, etc.)
Con­sul­ta temáti­ca que agru­pa los reg­istros por gru­pos de la CDU o por otros sis­temas de clasi­fi­cación
Acce­so libre y gra­tu­ito a los reg­istros bib­li­ográ­fi­cos
Enlace al catál­o­go y descar­ga de reg­istros bib­li­ográ­fi­cos en for­ma­to MARC21 (ISO 2709), eti­que­ta­do e ISBD
Visu­al­ización y descar­ga de las colec­ciones en for­ma­to PDF
Con­sul­tar las estadís­ti­cas gen­erales, anuales y par­ciales de la pro­duc­ción bib­li­ográ­fi­ca españo­la

Übri­gens ist die BNE unter @bne_biblioteca auch auf Twit­ter vertreten.

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„Короткие мультфильмы о букве, слове и языке“ – Videos zum Russischen

Screenshot eines Videos von Kirill Golovastikov (https://www.youtube.com/playlist?list=PLeNbGOow-rne9KWobLdUu2VrOeuxRFTey)

Kir­ill Golo­vastikov hat 1 län­geren und 9 kurze Filme rund um die rus­sis­che Sprache erstellt:

Эти видео — часть экспозиции центра «Слово», который открылся на ВДНХ ровно год назад. Мы выкладываем их сегодня в честь Дня славянской письменности и культуры.
Центр «Слово» — выставочное просветительское пространство, посвященное истории и судьбе русского языка и кириллицы. В нем рассказывают, как устное и письменное слово меняется на протяжении времени и как вместе с ним меняются люди, их ценности и привычки.

gefun­den in The Moscow Times durch Empfehlung von @FID_Ost

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WDR ZeitZeichen zu Süleyman dem Prächtigen

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„Ein Herrsch­er des osman­is­chen Reich­es über­ragt alle anderen Sul­tane. Im West­en bekan­nt unter dem Beina­men „der Prächtige“ ist Süley­man ein­er der mächtig­sten Herrsch­er sein­er Zeit. Er regiert länger als jed­er andere Sul­tan und führt das osman­is­che Reich auf den Gipfel sein­er Geschichte.
Am 21. Sep­tem­ber 1520 wird ein 25-jähriger zer­brech­lich wirk­ender blass­er junger Mann Sul­tan von Kon­stan­tinopel. Und nicht nur der Papst Leo X. hofft, dass mit ihm endlich der Frieden kommt. Doch schon bald nach der Thronbestei­gung ver­set­zt Süley­man mit seinem starken Heer, die Elite-Trup­pen der Jan­itscharen, die Welt in Furcht und Schreck­en. Das osman­is­che Reich erstreckt sich über mehrere Kon­ti­nente.
Süley­man ist ein Feingeist und erbar­mungslos­er Macht­men­sch in einem. Intri­gen und Morde über­schat­ten seine Regierung. Fast alle Kriegszüge führt der Sul­tan als Feld­herr in per­sona an. Doch Süley­man fördert auch Kun­sthandw­erk und Lit­er­atur, er dichtet sog­ar selb­st. So beauf­tragt er Sinan, den berühmtesten Architek­ten des Osman­is­chen Reich­es, mit dem Bau der prächti­gen Süley­maniye-Moschee, sie prägt bis heute die Sil­hou­ette Istan­buls.
Am Ende seines Lebens blickt er auf eine 46-jährige Regierungszeit zurück, in der er sich nicht nur als Feld­herr, son­dern auch als Geset­zge­ber und Staats­mann einen Namen macht.“

(WDR, Mela­hat Sim­sek, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 21.9.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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RadioQ-Beitrag zu Leif Eriksson

Foto der Statue von Leif Eriksson in Reykjavík vor der Hallgrímskirkja (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LeifurEiriksson10.JPG)
Stat­ue von Leif Eriks­son in Reyk­javík vor der Hall­grím­skirk­ja

Leif Eriks­son war ein isländis­ch­er Ent­deck­er.
Anlässlich seines 1.000 Todes­jahres hat das Mün­ster­an­er Uni-Radio RadioQ ein Inter­view mit Tor­ben Skibbe vom Insti­tut für Nordis­che Philolo­gie der WWU geführt.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Literaturen allgemein 2020.10

Buchcover

Ver­bale Aggres­sion: Mul­ti­diszi­plinäre Zugänge zur ver­let­zen­den Macht der Sprache
Der Band präsen­tiert Beiträge aus unter­schiedlichen sprach­be­zo­ge­nen Diszi­plinen, die einen umfassenden the­o­retis­chen Rah­men und Fall­stu­di­en zur ver­balen Aggres­sion in ihren vielfälti­gen Erschei­n­ungs­for­men liefern. Sprach­liche Aggres­sions­for­men stellen nicht so sehr eine Ver­schiebung physis­ch­er Aggres­sion dar, son­dern sie sind Aggres­sion­sak­te sui gener­is, die vor allem durch ihre starke Sym­bol­iz­ität (gebrauchs­ge­bun­dene Zeichen­haftigkeit) und Indexikalität (Hin­weiskraft) wirken und tre­f­fen. Der Band beste­ht aus vier Haupt­teilen, „Zum Aus­druck ver­baler Aggres­sion“, „Ver­bale Aggres­sion in Prax­is­feldern“, „Has­srede und Ide­olo­gie“, „Insze­nierun­gen ver­baler Aggres­sion“, in denen nicht nur auf die hand­lungslei­t­ende Dimen­sion von ver­balen Aggres­sion­sak­ten aus­führlich einge­gan­gen wird, son­dern auch die Gestal­tung von aggres­sions­be­zo­ge­nen kom­mu­nika­tiv­en und diskur­siv­en Prak­tiken, ihre Gebun­den­heit an Medi­en sowie ihre bre­it­en Wirkungs­felder (etwa in ther­a­peutis­chen und didak­tis­chen Prozessen) nachgeze­ich­net wer­den. Das Buch bietet fach­lich fundierte Grund­la­gen und Per­spek­tiv­en für Sprach­wis­senschaftler, Psy­cholo­gen, Sozi­olo­gen, Päd­a­gogen, Medi­en­wis­senschaftler und Jour­nal­is­ten, die sich mit ver­baler Aggres­sion auseinan­der­set­zen möcht­en.
zum Buch in dis­co
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Buchcover

Verzah­nte Heim­suchun­gen: Eine kurze Lit­er­atur- und Kul­turgeschichte des Vam­pirs
Geboten wird eine Kul­turgeschichte der beson­deren Art: Die Geburt des Vampir(ismu)s als pop­ulärkul­turelles Phan­tas­ma, ja als mod­ern­er Mythos in Europa. Der Vor­trag skizziert, wie die Fig­ur des untoten Blut­saugers durch den Kon­takt hab­s­bur­gis­ch­er Trup­pen mit der lokalen Bevölkerung in Ser­bi­en 1725–31 ent­stand und sich viral in ver­schieden­sten Tex­ten und Regio­nen fortpflanzte, bis sich schließlich vom 19. bis 21. Jahrhun­dert das mod­erne bzw. post­mod­erne Vam­pir-Nar­ra­tiv in der Lit­er­atur entwick­elte und der Vam­pir zum lit­er­arischen und filmis­chen Lieblingsmon­strum wurde. Dazu wer­den ver­schiedene Erk­lärungsmod­elle und Inter­pre­ta­tionsver­suche vorgeschla­gen.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Sprach- und Lit­er­atur­wis­senschaften all­ge­mein ent­deck­en!

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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2020.10

Buchcover

Die Werte des Kitschs: Analy­sen his­torisch­er Mod­i­fika­tio­nen und lit­er­arisch­er App­lika­tio­nen
Lau­renz Schulz liefert neue Erken­nt­nisse hin­sichtlich der Ety­molo­gie und des regionalen Ursprungs des Kitschbe­griffs und zeigt auf, dass die Werte Wahrheit, Orig­i­nal­ität und Dis­tanz dessen Bedeu­tung in invertiert­er Form dominieren. Die bish­er in der Forschung gängige Annahme, dass Rührung bzw. Dis­tanz die wichtig­sten Werte für den Kitschbe­griff sind, wer­den vom Autor wider­legt. Aus­ge­hend hier­von ver­gle­icht er den Kitsch-Diskurs mit den his­torischen Vor­läufer­phänome­nen sowie post­mod­er­nen Phänome­nen wie Camp und Trash und stellt argu­men­ta­tive Par­al­le­len und Wertkon­gruen­zen sowie Unter­schiede her­aus.
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Anx­ious jour­neys: twen­ty-first-cen­tu­ry trav­el writ­ing in Ger­man
The first book to offer a cut­ting-edge dis­cus­sion of con­tem­po­rary trav­el writ­ing in Ger­man, Anx­ious Jour­neys looks both at clas­si­cal tropes of trav­el writ­ing and its con­nec­tion to cur­rent debates.
The rich con­tem­po­rary lit­er­a­ture of trav­el has been the focus of numer­ous recent pub­li­ca­tions in Eng­lish that seek to under­stand how trav­el nar­ra­tives, with their dis­tinc­tive rep­re­sen­ta­tions of iden­ti­ties, places, and cul­tures, respond to today’s glob­al­ized, high-speed world char­ac­ter­ized by the dual mass move­ments of tourism and migra­tion. Yet a cor­re­spond­ing cut­ting-edge dis­cus­sion of twen­ty-first-cen­tu­ry trav­el writ­ing in Ger­man has until now been miss­ing.
The four­teen essays in Anx­ious Jour­neys redress this sit­u­a­tion. They ana­lyze texts by lead­ing authors such as Felic­i­tas Hoppe, Christoph Rans­mayr, Julie Zeh, Navid Ker­mani, Judith Scha­lan­sky, Ili­ja Tro­janow, and oth­ers, as well as top­ics such as Turk­ish-Ger­man trav­el­ogues and the rela­tion­ship of comics to trav­el writ­ing. The vol­ume exam­ines how writ­ers engage with clas­sic tropes of trav­el writ­ing and how they react to the cur­rent sense of cri­sis and belat­ed­ness. It also links trav­el to ongo­ing debates about the role of the nation, mass migra­tion, and the Euro­pean project, as well as to Germany’s place in the larg­er world order.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!