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Aus unseren Neuerwerbungen – Anglistik 2020.10

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The gen­der of mon­ey in Mid­dle Eng­lish lit­er­a­ture: val­ue and econ­o­my in late medieval Eng­land
The Gen­der of Mon­ey in Mid­dle Eng­lish Lit­er­a­ture: Val­ue and Econ­o­my in Late Medieval Eng­land explores the vital and under-exam­ined role that gen­der plays in the con­cep­tu­al­iza­tion of mon­ey and val­ue in a peri­od that pre­cedes and shapes what we now rec­og­nize as the dis­ci­pline of polit­i­cal econ­o­my. Through read­ings of a range of late Mid­dle Eng­lish texts, this book demon­strates the ways in which gen­der ide­ol­o­gy pro­vid­ed a vocab­u­lary for artic­u­lat­ing fears and fan­tasies about mon­ey and val­ue in the late Mid­dle Ages. These ideas inform beliefs about mon­ey and val­ue in the West, par­tic­u­lar­ly in realms that are often seen as out­side the sphere of econ­o­my, such as friend­ship, love and poet­ry. Explor­ing the gen­der of mon­ey helps us to bet­ter under­stand late medieval notions of econ­o­my, and to rec­og­nize the ways in which gen­der ide­ol­o­gy con­tin­ues to haunt our under­stand­ing of mon­ey and val­ue, albeit often in occlud­ed ways.
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Home/Fronts: Con­tem­po­rary War in British Lit­er­a­ture, Dra­ma, and Film
In recent years, the US-led inva­sions of Afghanistan and Iraq have had an impact on the UK rivalled only by Brex­it and the glob­al finan­cial cri­sis. For peo­ple at home, the wars were ever-present in the media yet remained dis­tant and dif­fi­cult to appre­hend. Jan­i­na Wier­zoch offers an ana­lyt­i­cal sur­vey of British con­tem­po­rary war nar­ra­tives in nov­els, dra­ma, film, and tele­vi­sion that seek to make sense of the expe­ri­ence. The study shows how the nar­ra­tives, instead of reflect­ing on the UK‚s role as invad­er, por­tray war as invad­ing the British home. Home los­es its post-Cold War sense of »per­ma­nent peace« and is recast as a home/front where war once again becomes part of what it means to be »us«.
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Musik! Testzugang zur „Digital Concert Hall“ der Berliner Philharmoniker

Schriftzug "Testzugriff" mit ULB-Logo

Bis 31. Okto­ber 2020 haben alle Ange­höri­gen der WWU Mün­ster Zugriff auf die Dig­i­tal Con­cert Hall der Berlin­er Phil­har­moniker. Die Anwen­dung bietet klas­sis­che Konz­erte als Video-Stream – auch live! – für Tablet, Smart­phone, SmartTV oder PC an – mit ein­er Video­qual­ität in High Def­i­n­i­tion und exzel­len­tem Ton.

Screen­shot der Web­site https://www.digitalconcerthall.com/de/news nach dem Login. Die Dig­i­tal Music Hall bietet ver­schiedene For­mate, die über eine klare Menüführung erre­ich­bar sind. Ein High­light dürften die promi­nent mit Count­down angekündigten Live-Streams von Konz­erten sein — beson­ders in Zeit­en von Coro­na, wo auch Konz­erthäuser oft nur einen Teil der ver­füg­baren Plätze beset­zen dür­fen.

Jed­erzeit kann auf hun­derte Konz­er­taufze­ich­nun­gen, her­aus­ra­gende Musik­filme und Kün­stler-Inter­views zuge­grif­f­en wer­den. Voraus­set­zung ist eine indi­vidu­elle Reg­istrierung, bei der aber nur wenige Dat­en (Name, Vor­name, Staat, E‑Mail-Adresse, Sta­tus an der WWU) angegeben wer­den müssen.

Zugang erhal­ten Sie über DBIS.
Bitte denken Sie daran, vor der ersten Anmel­dung an der Dig­i­tal Con­cert Hall Ihren VPN-Client einzuschal­ten, falls Sie sich nicht an einem Rech­n­er im Netz der WWU befind­en.
Sobald Sie sich ein­mal reg­istri­ert haben, kön­nen Sie auch außer­halb des Uni-Net­zes auf Ihren Account zugreifen, z.B. wenn Sie sich die Filme über Handy, Tablet oder einen Smart-TV anse­hen wollen: Das Gerät wird dann über eine PIN mit Ihrem Account gekop­pelt.

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Aus unseren Neuerwerbungen – Romanistik 2020.10

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Roma­nia und Ger­ma­nia. Kul­turelle und lit­er­arische Aus­tausch­prozesse in Spät­mit­te­lal­ter und Früher Neuzeit
Der Kul­tur- und Lit­er­atur­trans­fer zwis­chen dem roman­is­chen Sprachraum und den deutschsprachi­gen Län­dern gehört zu den Grundbe­din­gun­gen der hochmit­te­lal­ter­lichen deutschen Lit­er­atur. Entsprechende Ein­flüsse sind eben­falls im Spät­mit­te­lal­ter und in der Frühen Neuzeit noch pro­duk­tiv, wur­den bis­lang aber noch nicht sys­tem­a­tisch unter­sucht. Der Band steckt an Beispie­len sprach­lich­er, medi­aler und kul­tureller Trans­for­ma­tio­nen The­men­felder ein­er Aufar­beitung und Bilanzierung dieser Beziehun­gen ab. Analysiert wer­den sowohl deutsche Adap­ta­tio­nen franzö­sis­ch­er Texte aus dem weltlichen und dem geistlichen Stoff­bere­ich (z.B. Rap­polt­stein­er Parz­i­fal, Fierrabras, Kaiser Octa­vian, Magelone, Amadis, Geschichtk­lit­terung, Pil­ger­fahrt des träu­menden Mönchs) als auch die Rezep­tion deutschsprachiger Werke in der Roma­nia (mys­tis­che Texte Meis­ter Eckarts, Taulers und Seuses). Ein beson­der­er Fokus liegt zudem auf der Unter­suchung kul­tureller und medi­aler Trans­fer­prozesse.
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Doku­men­tarfilm als Medi­um der Erin­nerungspoli­tik in Spanien
Die Unter­lege­nen des Spanis­chen Bürg­erkriegs erlit­ten unter dem Dik­ta­tor Fran­co starke Repres­sio­nen. Im öffentlichen Diskurs gab es nur das Nar­ra­tiv der Sieger. Im Doku­men­tarfilm «La vie­ja memo­ria» (1977) sah man erst­mals ein Gespräch zwis­chen Men­schen unter­schiedlich­er Bürg­erkriegslager – eine Mon­tage, von Jaime Camino erstellt aus rund 25 Stun­den Inter­view­ma­te­r­i­al. Es ent­stand ein mul­ti­per­spek­tivis­ches Werk, das auch das Gedächt­nis als solch­es the­ma­tisierte. Diese Studie analysiert den Film erst­mals unter Ein­bezug des unveröf­fentlicht­en Mate­ri­als und erforscht die Möglichkeit­en des Doku­men­tarfilms im Ver­gan­gen­heits­diskurs. Dafür wird kul­tur­the­o­retisch der Zusam­men­hang von Gedächt­nis und Gesellschaft erörtert und die spanis­che Geschichte mit dem Wan­del der Erin­nerungspoli­tik dargestellt.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2020.10

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Ver­bal aspect in Old Church Slavon­ic: A cor­pus-based approach
In Ver­bal Aspect in Old Church Slavon­ic Jaap Kam­phuis demon­strates that the aspect sys­tem of Old Church Slavon­ic can best be described if one divides the verbs into three main cat­e­gories: per­fec­tive, imper­fec­tive and anaspec­tu­al. This dif­fers from the tra­di­tion­al divi­sion into per­fec­tive and imper­fec­tive verbs only. To sup­port the cat­e­go­riza­tion, the study con­tains a cor­pus-based quan­ti­ta­tive and qual­i­ta­tive analy­sis of the avail­able Old Church Slavon­ic data. This analy­sis con­tributes to a bet­ter under­stand­ing of the devel­op­ment of aspect in Slav­ic. Kam­phuis shows that aspect in Old Church Slavon­ic func­tions more like ver­bal aspect in the West­ern groups of Slav­ic lan­guages (e.g. Czech) than ver­bal aspect in the East­ern group (e.g. Russ­ian).
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Trau­ma – Gen­er­a­tio­nen – Erzählen: Trans­gen­er­a­tionale Nar­ra­tive in der Gegen­wart­slit­er­atur zum ost‑, ost­mit­tel- und südos­teu­ropäis­chen Raum
Nacherin­nernde Nar­ra­tive zum ost‑, ost­mit­tel- und südos­teu­ropäis­chen Raum und ihre Unter­suchung aus kom­para­tis­tisch-lit­er­atur­wis­senschaftlich­er Sicht sind der Kern des Ban­des Trau­ma – Gen­er­a­tio­nen – Erzählen. Mit Rück­griff auf Trau­math­e­o­rien sowie das Konzept der Post­mem­o­ry fra­gen die Autorin­nen und Autoren nach dem Fortwirken trau­ma­tis­ch­er Erfahrun­gen in nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen im Spiegel der Lit­er­atur. Trau­ma­tis­ches Erleben, Fam­i­liengedächt­nisse sowie die Fol­gen von Kriegen und anderen von Men­schen gemacht­en Katas­tro­phen ste­hen dabei neben erzäh­lerischen Ver­fahren im Mit­telpunkt. Die Fülle und Vielfalt lit­er­arisch­er Texte bele­gen eben­so wie deren bre­ite Rezep­tion die aktuelle Pro­duk­tiv­ität von Lit­er­atur mit post­memo­ri­aler Aus­rich­tung, deren Funk­tion und Dynamik die hier gebün­del­ten Über­legun­gen ins­beson­dere nachge­hen.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Sprachen und Kulturen Asiens, Afrikas und Ozeaniens 2020.10

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From Sib­away­hi to ‚Ahmad Hasan al-Zayy­at: New angles on the Ara­bic lin­guis­tic tra­di­tion
From Sib­away­hi to ?A?mad ?asan al-Zayy­at: New Angles on the Ara­bic Lin­guis­tic Tra­di­tion, a vol­ume edit­ed by Bea­ta Shey­ha­tovitch and Almog Kash­er, brings togeth­er nine arti­cles writ­ten by lead­ing schol­ars of the Ara­bic lin­guis­tic tra­di­tion. These arti­cles trace the devel­op­ment of the tra­di­tion, from Sib­away­hi to mod­ern Ara­bic lan­guage acad­e­mies. The authors shed light on less­er-known aspects of this tra­di­tion, such as lit­tle-inves­ti­gat­ed gram­mat­i­cal struc­tures, and prob­lem­at­ic spots of the ?amal the­o­ry and the gram­mat­i­cal ter­mi­nol­o­gy. They explore the discipline’s rela­tions with styl­is­tics and log­ic, the Arab gram­mar­i­ans’ influ­ence on Jew­ish Bible exe­ge­sis, and mod­ern appli­ca­tions of medieval Ara­bic gram­mat­i­cal the­o­ry. This vol­ume show­cas­es the rich­ness of the medieval Ara­bic lin­guis­tic lit­er­a­ture and the diver­si­ty of ideas found with­in it.
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A phono­log­i­cal his­to­ry of Chi­nese
The phono­log­i­cal his­to­ry of Chi­nese can be traced back to two main tra­di­tions: one start­ing with the Qieyun of 601, and the oth­er start­ing with the Zhongyuan Yinyun of 1324. The for­mer marks the begin­ning of Mid­dle Chi­nese, and the lat­ter marks the begin­ning of Old Man­darin. Both of these sys­tems, as well as recon­struct­ed Old Chi­nese, should be under­stood as ide­al phono­log­i­cal stan­dards and com­pos­ite in nature. Until mod­ern times, phono­log­i­cal stan­dards were nev­er based strict­ly on the phonol­o­gy of a sin­gle dialect. This book pro­vides the first study writ­ten in Eng­lish, of the phono­log­i­cal his­to­ry of Chi­nese. It pro­vides infor­ma­tion about the stan­dard phono­log­i­cal sys­tems for each of the language’s major his­tor­i­cal peri­ods, draw­ing on a range of his­tor­i­cal mate­ri­als such as dic­tio­nar­ies, rhyming tables and poet­ry, and is the ref­er­ence book for under­stand­ing the key devel­op­ments in the Chi­nese sound sys­tem.
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Aus unseren Neuerwerbungen – Nordische Philologie 2020.10

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Mas­culin­i­ties in Old Norse Lit­er­a­ture
Com­pared to oth­er areas of medieval lit­er­a­ture, the ques­tion of mas­culin­i­ty in Old Norse-Ice­landic lit­er­a­ture has been under­stud­ied. This is a neglect which this vol­ume aims to rec­ti­fy. The essays col­lect­ed here intro­duce and analyse a spec­trum of mas­culin­i­ties, from the sagas of Ice­landers, con­tem­po­rary sagas, kings‘ sagas, leg­endary sagas, chival­ric sagas, bish­ops‘ sagas, and eddic and skaldic verse, pro­duc­ing a broad and mul­ti­fac­eted under­stand­ing of what it means to be mas­cu­line in Old Norse-Ice­landic texts. A crit­i­cal intro­duc­tion places the essays in their schol­ar­ly con­text, pro­vid­ing the read­er with a con­cise ori­en­ta­tion in gen­der stud­ies and the study of mas­culin­i­ties in Old Norse-Ice­landic lit­er­a­ture.
This book’s inves­ti­ga­tion of how mas­culin­i­ties are con­struct­ed and chal­lenged with­in a unique lit­er­a­ture is all the more vital in the cur­rent cli­mate, in which Old Norse sources are weaponised to sup­port far-right agen­das and racist ide­olo­gies are inter­twined with images of vikings as hyper­mas­cu­line. This vol­ume coun­ters these trou­bling nar­ra­tives of mas­culin­i­ty through explo­rations of Old Norse lit­er­a­ture that demon­strate how mas­culin­i­ty is formed, how it is linked to vio­lence and vul­ner­a­bil­i­ty, how it gov­erns men’s rela­tion­ships, and how tox­ic mod­els of mas­culin­i­ty may be chal­lenged.
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Scan­di­na­vian noir: in pur­suit of a mys­tery
For near­ly four decades, Wendy Lesser’s pri­ma­ry source of infor­ma­tion about three Scan­di­na­vian countries—Sweden, Nor­way, and Denmark—was mys­tery and crime nov­els, and the mur­ders com­mit­ted and solved in their pages. Hav­ing nev­er vis­it­ed the region, Less­er con­struct­ed a fic­tion­al Scan­di­navia of her own mak­ing, some­thing between a map, a por­trait, and a cul­tur­al his­to­ry of a place that both exists and does not exist. Lesser’s Scan­di­navia is dis­pro­por­tion­ate­ly pop­u­lat­ed with police offi­cers, but also with the stuff of every­day life, the likes of which are relayed in great detail in the nov­els she read: a ful­ly real­ized world com­plete with its own tra­di­tions, cus­toms, and, of course, peo­ple.
Over the course of many years, Lesser’s fic­tion­al Scan­di­navia grew more and more solid­ly vis­i­ble to her, yet she nev­er had a strong desire to vis­it the real coun­tries that cor­re­spond­ed to the made-up ones. Until, she writes, “between one day and the next, that no longer seemed suf­fi­cient.” It was time to trav­el to Scan­di­navia.
With vivid sto­ry­telling and an aston­ish­ing com­mand of the lit­er­a­ture, Wendy Lesser’s Scan­di­na­vian Noir: In Pur­suit of a Mys­tery illu­mi­nates the vast, pecu­liar world of Scan­di­na­vian noir—first as it appears on the page, then as it grows in her mind, and final­ly, in the sum­mer of 2018, as it exists in real­i­ty. Guid­ed by sharp crit­i­cism, evoca­tive trav­el writ­ing, and a whim­si­cal need to dis­cov­er “the dif­fer­ence between exis­tence and imag­i­na­tion, real­i­ty and dream,” Scan­di­na­vian Noir is a thrilling and inven­tive lit­er­ary adven­ture from a mas­ter­ful writer and crit­ic.
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Sudoku mal anders

Die British Library betreibt einen Twit­ter-Account namens @BL_MadeDigital zu ver­schiede­nen Dig­i­tal­isierung­spro­jek­ten der Bib­lio­thek – „Her­itage Made Dig­i­tal“.

Unter dem Hash­tag #sudoku wer­den jede Woche Sudoku-Rät­sel gepostet, deren Raster zum Beispiel mit Schriftze­ichen, Zahlre­ichen oder „Bild­schnipseln“ gefüllt wer­den muss.

Zwei Beispiele:

Viel Spaß beim Kno­beln! 🙂

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WDR ZeitZeichen zu Ödön von Horvath

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„„Nichts gibt so sehr das Gefühl von Unendlichkeit als wie die Dummheit.“ So lautet das Mot­to des The­ater­stücks „Geschicht­en aus dem Wiener Wald“. Nach der auf­se­hen­erre­gen­den Urauf­führung am 2. Novem­ber 1931 am Deutschen The­ater in Berlin war der 30jährige Autor Ödön von Hor­vath endgültig angekom­men in der ersten Rei­he der Lit­er­atur in Deutsch­land.
Mit uner­bit­tlich genauen Schilderun­gen all der „anständi­gen Leute“, die durch Ver­logen­heit und Gier, Dünkel­haftigkeit und Bru­tal­ität in den Faschis­mus abdriften, liefern seine The­ater­stücke, Romane und Erzäh­lun­gen ein erschreck­end genaues Bild vom Nieder­gang der Demokratie und Lib­er­al­ität.
Nach­dem die Nazis an der Macht waren, musste der Autor Nazi-Deutsch­land ver­lassen.
Ein absurd anmu­ten­der Unfall tötete ihn mit 37 Jahren in Paris: Auf den Champs-Élysées wurde Ödön von Hor­vath von einem Ast erschla­gen.“

(WDR, Ulrike Gon­do­rf, Ronald Feisel)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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WDR ZeitZeichen zu T.S. Eliot

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„Es ist die Zeit des Ersten Weltkrieges, als Thomas Stearns Eliot, ein amerikanis­ch­er Lehrer und später Ver­lagsleit­er, in Lon­don lebt und unglück­lich ist. Er begin­nt zu schreiben, ein langes Gedicht.
Er wid­met es Ezra Pound, den er verehrt. Pound, das Manuskript in Hän­den, ist beein­druckt – stre­icht aber zwei Drit­tel weg. Übrig bleibt das Verse­pos „Waste­land“, „Das wüste Land“. Ein Meilen­stein mod­ern­er Lyrik.
Eliot erhält 1948 den Lit­er­aturnobel­preis, sein The­ater­stück „Mord im Dom“ wird weltweit aufge­führt.
Fast noch lauter als sein Ruhm klingt aber sein Nachruhm: Andrew Lloyd Web­ber ver­tont Eliots Gedicht­samm­lung „Old Pos­sums Katzen­buch“. Daraus wird das Musi­cal „Cats“.“

(WDR, Irene Dänz­er-Van­ot­ti, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Podcasts zu Federico Fellini

Bayern2 radioWissen: „Federico Fellini – Viel mehr als „La dolce vita““

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„Er gilt als der große Zauberkün­stler des Kinos des 20. Jahrhun­derts: Fed­eri­co Felli­ni.
In „La dolce vita“ lockt die ver­führerische Ani­ta Ekberg Mar­cel­lo Mas­troian­ni in den Tre­vi-Brun­nen.“ (Bay­ern 2, Flo­ri­an Kum­mert)

Sie kön­nen die Sendung, die am 18.4.2020 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

WDR ZeitZeichen zu Federico Fellini

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„Er war der große Zauber­er des Kinos: Ob „Amar­cord“, „Das süße Leben“, „Achtein­halb“ oder „Gin­ger und Fred“ – mit seinen Fil­men hat der ital­ienis­che Regis­seur Fed­eri­co Felli­ni einen ganz eige­nen phan­tastis­chen Kos­mos geschaf­fen, grotesk und sur­re­al, komisch und poet­isch, sinnlich und opu­lent.
Bilder wie das Bad Ani­ta Ekbergs im Tre­vi-Brun­nen gehören zu den Iko­nen der Filmgeschichte und sind bis heute unvergessen.
Felli­ni, der aus Rim­i­ni stammt und in der Prov­inz aufwuchs, wurde zunächst Karika­tur­ist und Jour­nal­ist, bevor er als Drehbuchau­tor zum Film kam. Sein Regie-Debüt wurde noch völ­lig ver­ris­sen, doch schon mit dem zweit­en Film „Die Müßig­gänger“ kon­nte er sich 1953 durch­set­zen.
Er stieg schnell zu einem der bedeu­tend­sten Autoren­filmer des 20. Jahrhun­derts auf, mit ein­er ganz eige­nen, unver­wech­sel­baren Film­sprache, für die das Wort „felli­nesk“ erfun­den wurde.“
(WDR, Chris­tiane Kop­ka, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 20.1.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

Lesen Sie auch diesen Beitrag im Roman­is­tik-Blog:
„Der Träumer wird 100: Fed­eri­co Felli­ni 1920 – 2020“.

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Deutschlandfunk: „Der Legendenseher — Erinnerungen an Sergei Paradschanow“

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„In seinen Fil­men erweckt er armenis­che, geor­gis­che, ukrainis­che und aser­baid­sch­a­nis­che Leg­en­den zu neuem Leben. Dafür hat ihn die sow­jetis­che Kul­tur­bürokratie drangsaliert. Cineas­t­en aus aller Welt verehren Sergei Parad­schanow bis heute, 30 Jahre nach seinem Tod.
Parad­schanow (1924–1990) wuchs als Sohn eines armenis­chen Antiq­ui­täten­händlers in Tiflis auf. Die geor­gis­che Haupt­stadt war zu seinen Lebzeit­en das mul­ti­kul­turelle Zen­trum Tran­skaukasiens.
Parad­schanow inter­essierte sich lei­den­schaftlich für die Geschicht­en der ver­schiede­nen Völk­er dieser Region. Aber viele sein­er Herzen­spro­jek­te hat er nicht real­isieren kön­nen. Trotz inter­na­tionaler Proteste belegten die Sow­jets den eigen­willi­gen Kün­stler 15 Jahre lang mit Gefäng­nis­strafen und Berufsver­boten.
Als Parad­schanow im Zuge der Per­e­stroi­ka endlich wieder arbeit­en durfte, wurde er unsan­ft mit den aufk­om­menden Nation­al­is­men in der Region kon­fron­tiert.“
(Deutsch­land­funk, Daniel Guth­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 24.7.2020 in der Rei­he „Das Fea­ture“ lief, über die Seite des Senders nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Kennen Sie schon … die Bamberger Islam-Enzyklopädie?

Screenshot der Bamberger Islam-Enzyklopädie (https://www.uni-bamberg.de/islamwissenschaft/bie/)

Die Bam­berg­er Islam-Enzyk­lopädie (BIE) ist eine wis­senschaftliche Ini­tia­tive von Prof. Dr. Patrick Franke zur nach­halti­gen Verbesserung der Infor­ma­tio­nen der deutschsprachi­gen Wikipedia zum The­men­bere­ich Islam.

Ziel der Ini­tia­tive ist es, ein neues umfassendes islam­be­zo­genes Nach­schlagew­erk in deutsch­er Sprache aufzubauen, das ein­er­seits die Qual­ität­skri­te­rien ein­er Fachen­zyk­lopädie erfüllt, ander­er­seits aber in die pop­uläre Online-Enzyk­lopädie Wikipedia inte­gri­ert ist und die einzi­gar­ti­gen tech­nis­chen Möglichkeit­en dieses Medi­ums nutzt.

Die exter­nen Ver­linkungsmöglichkeit­en der Wikipedia wer­den vor allem zur Ein­bindung dig­i­tal­isiert­er Quellen ver­wen­det. Auf diese Weise soll eine auch für die Fach­welt inter­es­sante umfassende Medi­en­plat­tform entste­hen, die von zen­traler Stelle aus einen schnellen Zugriff auf dig­i­tal­isierte Quellen (Texte, Bilder, Audio-Dateien, Videos), Stu­di­en und Daten­banken zu ver­schieden­sten islam­be­zo­ge­nen The­men ermöglicht.

Die BIE ist als alpha­betisch ange­ord­nete Linksamm­lung organ­isiert, die auf Artikel in der deutschsprachi­gen Wikipedia ver­weist.

Die in der BIE aufge­führten Artikel wer­den von wis­senschaftlich­er Seite betreut und immer wieder aktu­al­isiert und ergänzt.

Mit der Bam­berg­er Islam-Enzyk­lopädie sollen andere Fach­wis­senschaft­lerin­nen motiviert wer­den, sich an diesem Auf­baupro­jekt zu beteili­gen. Da die BIE einen abge­gren­zten Raum inner­halb der Wikipedia darstellt, der unter wis­senschaftlich­er Her­aus­ge­ber­schaft ste­ht und in dem die Autorschaft der Artikel klar gekennze­ich­net wird, ermöglicht sie Wissenschaftlerinn*en, auf für die Fach­welt sicht­bare Weise eben­falls Beiträge zum Islam-Bere­ich der deutschsprachi­gen Wikipedia zu leis­ten.

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The Myths and Legends Podcast › Norse Legends: „See How they Fly“

Logo The Myths and Legends Podcast (https://www.mythpodcast.com/)


„In this episode from Norse leg­ends, we’ll see that the worst breakups involve Thor break­ing up the cou­ple with his ham­mer and we’ll see that even though Odin can shapeshift, that does­n’t mean he skips the con­di­tion­er. It’s the Saga of King Gautrek, a sto­ry span­ning gen­er­a­tions of Viking war­riors and their bizarre and dan­ger­ous inter­ac­tions with the gods, giants, elves, and every­thing in between (but most­ly just those three).
The crea­ture this week likes to drill holes in your boat with its nose. Hope you don’t mind awk­ward tick­le ses­sions…“

Sie kön­nen die Sendung, die am 4.8.2020 veröf­fentlicht wurde, über die Seite der Pod­cas­trei­he nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Bayern2 radioWissen: „Wenn Sprache zur Musik wird – Von Lautmalerei und Rhythmus“

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„Rascheln, rauschen, rat­tern. Laut­malereien. Bekan­nt aus Comics und Sprech­blasen sind sie auch in der Lit­er­atur seit jeher beliebt. Nachzule­sen u.a. bei Joachim Ringel­natz, Ernst Schwit­ters, Ernst Jan­dl und dem Slam­mer Frank Klöt­gen.“
(Bay­ern 2, Petra Her­rmann)

Sie kön­nen die Sendung, die am 25.8.2019 auf Bay­ern 2 lief, über die Seite des BR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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Germanistische Open-Access-Zeitschriften

In der ger­man­is­tis­chen Sprach ‑und Lit­er­atur­wis­senschaft gibt es erfreulicher­weise immer mehr Zeitschriften, die gemäß des Open-Access-Prinzips kosten­los zugänglich sind.
Ken­nen Sie diese schon?

Niederdeutsches Wort

Cover der Zeitschrift "NIederdeutsches Wort" (https://www.mundart-kommission.lwl.org/de/publikationen/niederdeutsches_wort/)

Die Zeitschrift der Kom­mis­sion für Mundart- und Namen­forschung West­falens (mit Sitz in Mün­ster) ist 1960 als Organ des West­fälis­chen Wörter­buch- und Flur­na­me­nar­chivs in Mün­ster gegrün­det wor­den. Sie ist heute neben dem „Jahrbuch des Vere­ins für niederdeutsche Sprach­forschung“ das Fach­blatt für die niederdeutsche Philolo­gie.

Die Zeitschrift ist fast voll­ständig online ver­füg­bar: Die Bände 1960 bis 2017 ste­hen als PDF-Dateien zum Down­load zur Ver­fü­gung. Wenn neuere Hefte in der Druck­aus­gabe ver­grif­f­en sind, wer­den sie auch online gestellt.

Diskurse Digital

Logo der Reihe "Diskurse digital"

Die Open-Access-Pub­lika­tion­srei­he „Diskurse – dig­i­tal“ wurde im Rah­men des durch die Deutsche Forschungs­ge­mein­schaft (DFG) geförderten Net­zw­erks „Diskurse – dig­i­tal: The­o­rien, Meth­o­d­en, Fall­stu­di­en“ ini­ti­iert.

Das wis­senschaftliche Net­zw­erk hat das Ziel, das Pro­gramm und das Meth­o­d­en­in­ven­tar der Diskurslin­guis­tik in zwei Rich­tun­gen zu erweit­ern: Zum einen sollen die spez­i­fis­chen Beschrei­bungskat­e­gorien und Analy­sew­erkzeuge für Diskurse in dig­i­tal­en Medi­en sys­tem­a­tisiert wer­den. Zum anderen sollen Meth­o­d­en und Instru­mente der Kor­puslin­guis­tik und Dig­i­tal Meth­ods im Hin­blick auf die Anforderun­gen der Diskurslin­guis­tik evaluiert und aus­ge­baut wer­den.

Die im Net­zw­erk vere­in­ten Wis­senschaft­lerin­nen und Wis­senschaftler, die in ihren Pro­jek­ten an der Analyse dig­i­taler Diskurse arbeit­en, brin­gen in das Net­zw­erk Fall­stu­di­en ein, die aus laufend­en Pro­jek­ten gespeist wer­den und die durch den Bezug auf gemein­same Fragestel­lun­gen und Schw­er­punk­te der Net­zw­erkar­beit aufeinan­der bezo­gen sind. Diese Fall­stu­di­en wer­den in der Pub­lika­tion­srei­he doku­men­tiert, um die Ergeb­nisse des Net­zw­erks der inter­essierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Darüber­hin­aus wer­den in der Pub­lika­tion­srei­he the­ma­tisch zen­tri­erte Son­der­hefte veröf­fentlicht, die dig­i­tale Unter­suchungs­ge­gen­stände bzw. dig­i­tale Meth­o­d­en the­ma­tisieren.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Net­zw­erk: www.diskurse-digital.de.

Dreigroschenheft – Informationen zu Bertolt Brecht

Header der Website der Zeitschrift "Dreigroschenheft" (https://www.dreigroschenheft.de/)

Die Hefte wer­den in gedruck­ter Form veröf­fentlicht, sind aber auch über die Web­site frei ver­füg­bar.