Cod 13 – Liber officii capituli
Erweiterungen erfuhr die Handschriftensammlung im 19. Jahrhundert nur spärlich. Aus Privatbesitz stammt der Liber officii capituli (Cod 13) (Xanten, St. Viktor um 1044–1046), ein Martyrologium-Nekrologium. Das Martyrologium ist jeweils in den inneren, das Nekrologium in den äußeren Spalten eingetragen. Das Martyrologium folgt der zweiten Fassung des Martyrologiums von Beda Venerabilis, ist jedoch mit vielen Zusätzen, zum Teil von späteren Händen (11.–14. Jh) versehen. Angefügt sind die Aachener Kanonikerregeln von 816 und an den Rändern der Text des Constitutum Constantini.
zum Digitalisat
Literatur:
Das älteste Totenbuch des Stift Xanten / hrsg. und bearb. von Friedrich Wilhelm Oedinger
Kevelaer, 1958
Führer durch die Schausammlung der Universitätsbibliothek Münster
Münster, 1921. – Nr. 10 (Alois Bömer)
Haller, Bertram: Niederdeutsche und niederländische Handschriften der Universitätsbibliothek Münster – ein Blick in das Umfeld der Dyckschen Handschrift
In: Die Dycksche Handschrift. – Berlin, 1992. S. 81–82
Monumenta Annonis. Köln und Siegburg. Weltbild und Kunst im hohen Mittelalter
Köln : Schnütgen-Museum , 1975. – Nr. A 29 (S. 72)
Prémontré des Ostens : das Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg vom 11. bis 17. Jahrhundert
Oschersleben : Ziethen, 1996. – S. 123 NR. 2.4
Weise, Erich: Die Memorien des Stifts Xanten
Bonn, 1937. – (Veröffentlichungen des Vereins zur Erhaltung des Xantener Domes ; 4)