sciebo Research Data Services (II)

Projektbezeichnung sciebo Research Data Services (II) – Forschungsdatenmanagementdienste und -werkzeuge für Wissenschaftler (sciebo RDS)
Laufzeit 04/2019 bis 03/2025
Finanzierung Gefördert durch die DFG
Partner
  • CIT (WWU IT)
  • Abteilung Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Stieglitz)
Kooperation mit der Universität Bielefeld
Ansprechpartner Holger Przibytzin
Website Eintrag im Forschungsportal

Das DFG-Projekt sciebo RDS hat es sich zum Ziel gesetzt, niederschwellige Dienste und Werkzeuge aus dem Forschungsdatenmanagement und der wissenschaftlichen Analyse auf Basis von Forschungsdaten dorthin zu bringen, wo die Forschenden bereits jetzt mit ihren Daten umgehen: In die Hochschulcloud „sciebo“. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, wird sciebo RDS die folgenden Strategien verfolgen:

Die sciebo RDS integrieren externe Forschungsdaten-Services, etwa zur Erstellung und Verwaltung von Datenmanagementplänen.

Sie bieten Brückenfunktionalitäten, indem sie mittels Programmierinterfaces den Anschluss an externe Dienste ermöglichen und diese zu durchgängigen, teils automatischen Prozessen und Prozessketten verbinden, beispielsweise mittels Konnektoren zu externen Repositories wie Zenodo.

Sie adaptieren und integrieren externe Expertenwerkzeuge, etwa Editoren für spezielle Dateiformate oder Datentypen.

Sie bieten grundlegende FDM-Funktionalitäten, beispielsweise zum Erfassen von Metadaten oder zur Erschließung mittels Taxonomien.

Die Arbeitspakete zur Umsetzung der Strategien umfassen einerseits die Entwicklung einer geeigneten Softwarearchitektur passend zum infrastrukturellen Umfeld des Hochschulclouddiensts sciebo sowie dessen technische Grundlage ownCloud, andererseits die Erhebung und Evaluation der Nutzerperspektive im Rahmen einer umfassenden Anforderungsanalyse, für die die Projektpartner des Fachgebiets Professionelle Kommunikation in elektronischen Medien / Social Media an der Universität Duisburg-Essen ihre Expertise einbringen.

Das Projekt ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Diese soll erreicht werden, indem alle Ergebnisse des Projekts, d. h. Softwarekomponenten, Dokumentation sowie wissenschaftliche Publikationen als Open Access respektive als Open-Source-Produkte mit offenen Lizenzen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Zudem sollen die Implementierungen sehr leicht an anderen Standorten nachgenutzt und um eigene Module erweitert werden können.