Linguistics of Temperature
The volume is the first comprehensive typological study of the conceptualisation of temperature in languages as reflected in their systems of central temperature terms (hot, cold, to freeze, etc.). The key issues addressed here include questions such as how languages categorize the temperature domain and what other uses the temperature expressions may have, e.g., when metaphorically referring to emotions (‘warm words’). The volume contains studies of more than 50 genetically, areally and typologically diverse languages and is unique in considering cross-linguistic patterns defined both by lexical and grammatical information. The detailed descriptions of the linguistic and extra-linguistic facts will serve as an important step in teasing apart the role of the different factors in how we speak about temperature – neurophysiology, cognition, environment, social-cultural practices, genetic relations among languages, and linguistic contact. The book is a significant contribution to semantic typology, and will be of interest for linguists, psychologists, anthropologists and philosophers.
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Vom Krankmelden und Gesundschreiben: Literatur und/als Psycho-Soma-Poetologie?
Gesundheit und Krankheit gehören seit jeher zum Themenkreis der Literatur, die insofern an deren jeweiligem Verständnis mitschreibt. Ganze Narrative der Weltliteratur präsentieren sich als protokollarische Meldungen bestimmter Individuen oder Gruppen über die Veränderungen und Entwicklungen ihres Gesundheitszustandes oder Krankheitsbildes. Darüber hinaus spielt die Frage der Gesundheit oder Krankheit auch bei der Motivation von Autorinnen und Autoren, überhaupt literarisch tätig zu werden, eine maßgebliche Rolle. Für manche Schriftstellerinnen und Schriftsteller sind ihre eigenen fachmedizinischen Kenntnisse Inspiration zumindest bei der Themenwahl gewesen und haben weitreichende Spuren in ihrem Werk hinterlassen. Neben wahr/falsch und gut/böse fungiert die Differenz gesund/krank als eines jener oppositionellen Begriffspaare, um die herum sich eine Kultur bzw. eine Epoche über ihre jeweiligen Werthaltungen verständigt – was stets auch in Form von Literatur geschieht.
Die hier versammelten Beiträge gehen folgenden Fragen nach: Wie erscheinen Gesundheit und Krankheit in der Literatur? Wie gehen Autorinnen und Autoren literarischer Werke mit eigener und/oder fremder Krankheit um? Wie gelangen die jeweiligen Auffassungen und Definitionen von Gesundheit und Krankheit in der Literatur zum Ausdruck? Welchen Einfluss üben umgekehrt literarische Werke auf solche Auffassungen aus? Welche Rolle spielen diese im kulturellen und politischen Kontext der Vergangenheit wie der Gegenwart?
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