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WDR ZeitZeichen zum Pulitzer-Preis für „Der alte Mann und das Meer“

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„Es waren nicht zulet­zt die schlecht­en Kri­tiken, die er für das voraus­ge­gan­gene Werk „Über den Fluss und in die Wälder“ hin­nehmen musste, die Hem­ing­way ver­an­lassten, einen neuen Roman zu schreiben. Er wollte beweisen, dass er noch Kraft hat­te.
Als das Manuskript fer­tig war, beschloss er, nur einen kleinen Teil davon her­auszulösen und eine Nov­el­le daraus zu machen: „Der alte Mann und das Meer“. Die Geschichte eines kuban­is­chen Fis­ch­ers, der mit einem riesi­gen Fisch kämpft und ihn schließlich tötet. Doch bevor er seine Beute an Land brin­gen kann, berauben ihn die Haie.
Hem­ing­way habe in seinem Stil der kurzen, ein­fachen Sätze das Geschehen mys­tisch über­höht, jubelte die Kri­tik. Außer­dem durfte in dieser Geschichte ein­mal mehr sein Cre­do auf­scheinen: Ein Men­sch kann ver­nichtet wer­den, aber nicht besiegt.
1953 erhielt er für „Der alte Mann und das Meer“ den Pulitzer-Preis. Im Jahr darauf kam der Lit­er­aturnobel­preis dazu.“
(WDR, Moni­ka Buschey, Hilde­gard Schulte)
Sie kön­nen die Sendung, die 2018 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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