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Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2019.8

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On the periph­ery of Europe, 1762–1825: the self-inven­tion of the Russ­ian elite
Through­out the eigh­teenth cen­tu­ry, the Russ­ian elite assim­i­lat­ed the ideas, emo­tions, and prac­tices of the aris­toc­ra­cy in West­ern coun­tries to var­i­ous degrees, while retain­ing a strong sense of their dis­tinc­tive iden­ti­ty. In On the Periph­ery of Europe, 1762–1825, Andreas Schön­le and Andrei Zorin exam­ine the prin­ci­pal man­i­fes­ta­tions of Euro­peaniza­tion for Russ­ian elites in their dai­ly lives, through the import of mate­r­i­al cul­ture, the adop­tion of cer­tain social prac­tices, trav­el, read­ing pat­terns, and artis­tic con­sump­tion. The authors con­sid­er five major sites of Euro­peaniza­tion: court cul­ture, reli­gion, edu­ca­tion, lit­er­a­ture, and provin­cial life. The Euro­peaniza­tion of the Russ­ian elite para­dox­i­cal­ly strength­ened its pride in its Rus­sian­ness, pre­cise­ly because it par­tic­i­pat­ed in net­works of inter­ac­tion and exchange with Euro­pean elites and shared in their lin­guis­tic and cul­tur­al cap­i­tal. In this way, Euro­peaniza­tion gen­er­at­ed forms of socia­bil­i­ty that helped the elite con­sol­i­date its cor­po­rate iden­ti­ty as dis­tinct from court soci­ety and also from the peo­ple. The Euro­peaniza­tion of Rus­sia was unique­ly intense, com­plex, and per­va­sive, as it aimed not only to emu­late forms of behav­ior, but to forge an elite that was intrin­si­cal­ly Euro­pean, while remain­ing Russ­ian. The sec­ond of a two-vol­ume project (the first is a mul­ti-authored col­lec­tion of case stud­ies), this insight­ful study will appeal to schol­ars and stu­dents of Russ­ian and East Euro­pean his­to­ry and cul­ture, as well as those inter­est­ed in transna­tion­al process­es.
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Wir und die Russen: die Beziehun­gen zwis­chen Berlin und Moskau im Herb­st ‚89
Als Rus­s­land noch Sow­je­tu­nion hieß: Egon Krenz über das schwierige Ver­hält­nis zweier Staat­en
Lange bevor Gor­batschow von den Zus­pätk­om­menden sprach, die das Leben strafen würde, zeigten sich Risse zwis­chen sow­jetis­ch­er und DDR-Führung. Was lief angesichts der 89er Ereignisse hin­ter den Kulis­sen zwis­chen Berlin, Bonn und Moskau? Die DDR war zwar ein sou­verän­er Staat, hier standen aber eine halbe Mil­lion Sow­jet­sol­dat­en. Sie grif­f­en nicht ein. Warum? Die DDR-Führung hat­te sie gebeten: Bleibt in den Kaser­nen! Erst­mals berichtet das dama­lige DDR-Staat­sober­haupt, Egon Krenz, über die Absprachen mit Moskau. Zum 30. Jahrestag des Ereigniss­es rekon­stru­iert Egon Krenz in dem Sach­buch »Wir und die Russen« die vielfälti­gen Vorgänge, die damals zwis­chen den poli­tis­chen Akteuren abliefen, kor­rigiert Leg­en­den und belegt mit Fak­ten, wie es dazu kam, dass aus dem Kalten Krieg am Ende nicht noch ein heißer Krieg wurde. Der Mauer­fall, der nun­mehr 30 Jahre zurück­liegt, leit­ete das Ende des Ost­blocks ein. Aber die Gren­zöff­nung, die Egon Krenz mit ver­ant­wortete, hat­te eine lange Vorgeschichte. Zu der gehört das span­nungsre­iche Ver­hält­nis zwis­chen Erich Honeck­er und Michail Gor­batschow. Krenz, Zeuge von Begeg­nun­gen und Gesprächen dieser bei­den Poli­tik­er, des Deutschen und des Russen, berichtet exk­lu­siv von Vorgän­gen und Ereignis­sen, die noch nie pub­liziert wur­den und von denen es nur seine per­sön­lichen Aufze­ich­nun­gen gibt.
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