On the periphery of Europe, 1762–1825: the self-invention of the Russian elite
Throughout the eighteenth century, the Russian elite assimilated the ideas, emotions, and practices of the aristocracy in Western countries to various degrees, while retaining a strong sense of their distinctive identity. In On the Periphery of Europe, 1762–1825, Andreas Schönle and Andrei Zorin examine the principal manifestations of Europeanization for Russian elites in their daily lives, through the import of material culture, the adoption of certain social practices, travel, reading patterns, and artistic consumption. The authors consider five major sites of Europeanization: court culture, religion, education, literature, and provincial life. The Europeanization of the Russian elite paradoxically strengthened its pride in its Russianness, precisely because it participated in networks of interaction and exchange with European elites and shared in their linguistic and cultural capital. In this way, Europeanization generated forms of sociability that helped the elite consolidate its corporate identity as distinct from court society and also from the people. The Europeanization of Russia was uniquely intense, complex, and pervasive, as it aimed not only to emulate forms of behavior, but to forge an elite that was intrinsically European, while remaining Russian. The second of a two-volume project (the first is a multi-authored collection of case studies), this insightful study will appeal to scholars and students of Russian and East European history and culture, as well as those interested in transnational processes.
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Wir und die Russen: die Beziehungen zwischen Berlin und Moskau im Herbst ‚89
Als Russland noch Sowjetunion hieß: Egon Krenz über das schwierige Verhältnis zweier Staaten
Lange bevor Gorbatschow von den Zuspätkommenden sprach, die das Leben strafen würde, zeigten sich Risse zwischen sowjetischer und DDR-Führung. Was lief angesichts der 89er Ereignisse hinter den Kulissen zwischen Berlin, Bonn und Moskau? Die DDR war zwar ein souveräner Staat, hier standen aber eine halbe Million Sowjetsoldaten. Sie griffen nicht ein. Warum? Die DDR-Führung hatte sie gebeten: Bleibt in den Kasernen! Erstmals berichtet das damalige DDR-Staatsoberhaupt, Egon Krenz, über die Absprachen mit Moskau. Zum 30. Jahrestag des Ereignisses rekonstruiert Egon Krenz in dem Sachbuch »Wir und die Russen« die vielfältigen Vorgänge, die damals zwischen den politischen Akteuren abliefen, korrigiert Legenden und belegt mit Fakten, wie es dazu kam, dass aus dem Kalten Krieg am Ende nicht noch ein heißer Krieg wurde. Der Mauerfall, der nunmehr 30 Jahre zurückliegt, leitete das Ende des Ostblocks ein. Aber die Grenzöffnung, die Egon Krenz mit verantwortete, hatte eine lange Vorgeschichte. Zu der gehört das spannungsreiche Verhältnis zwischen Erich Honecker und Michail Gorbatschow. Krenz, Zeuge von Begegnungen und Gesprächen dieser beiden Politiker, des Deutschen und des Russen, berichtet exklusiv von Vorgängen und Ereignissen, die noch nie publiziert wurden und von denen es nur seine persönlichen Aufzeichnungen gibt.
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