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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2019.9

Buchcover

Gen­der­lin­guis­tik: eine Ein­führung in Sprache, Gespräch und Geschlecht
In kaum ein­er Diszi­plin divergieren wis­senschaftlich­er Forschungs- und öffentlich­er Ken­nt­nis­stand so stark wie bei dem The­ma Gen­der­lin­guis­tik. Dies liegt unter anderem daran, dass es bis­lang keine Ein­führung gibt, die Ver­ständlichkeit mit wis­senschaftlichem Anspruch verbindet.
Dieses Stu­di­en­buch richtet sich an Studierende und Lehrende der Ger­man­is­tis­chen Lin­guis­tik und ander­er Philolo­gien. Es bietet eine fundierte, und dabei stets ver­ständliche Ein­führung in das The­ma sowie einen Überblick über die aktuelle Forschungslage. Behan­delt wer­den alle Bere­iche der Sys­tem­lin­guis­tik sowie der Sozio- und Gespräch­slin­guis­tik. Das inhaltliche Spek­trum reicht von stimm­lichen Unter­schieden, dem Kom­plex Genus – Sexus – Gen­der und Per­so­nen­na­men über die Kon­struk­tion von Geschlecht in Wörter­büch­ern bis hin zu Unter­schieden in Gesprächen, auch in der Scherz- und der insti­tu­tionellen Kom­mu­nika­tion. Es schließt mit einem Kapi­tel zu den Neuen Medi­en, in denen zunehmend gen­derisierte Selb­st­darstel­lun­gen zu beobacht­en sind. Eine umfan­gre­iche Bib­li­ogra­phie bietet eine gute Grund­lage für die weit­ere wis­senschaftliche Auseinan­der­set­zung mit dem The­ma.
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Tiere erzählen
Diese Aus­gabe von Tier­stu­di­en ste­ht unter dem Mot­to „Tiere erzählen“. Tieren wird tra­di­tionell der Logos (Sprache, Ratio­nal­ität) abge­sprochen. Was passiert, wenn Tiere Sprache erhal­ten und sie nicht nur Laute pro­duzieren? Inwiefern wird dadurch die Spezies­gren­ze neu per­spek­tiviert? Wer­den Tiere notwendig anthro­po­mor­phisiert, wenn ihnen eine (eigene) Stimme ver­liehen wird, mit der sie ihre Geschicht­en erzählen kön­nen? U.a. diesen Fra­gen wid­men sich die Auf­sätze zu erzäh­len­den Tieren in medi­alen, naturgeschichtlichen und lit­er­arisch-philosophis­chen Kon­tex­ten. Die Analy­sen leis­ten eine Relek­türe von bekan­nten ikonis­chen Tieren wie dem weißen Hai, dem gestiefel­ten Kater oder dem bösen Wolf. Es wird deut­lich, dass die Semi­otik und Sprache der Tiere immer auch eine poli­tis­che Dimen­sion besitzen, die beson­ders im Hin­blick auf vom Krieg trau­ma­tisierte Hunde oder in der Klage geschlachteter Schweine über Tier­trans­porte man­i­fest wird. Die drei Bild­streck­en beschäfti­gen sich mit dem Erzählen von Tieren und für Tiere in der Kun­st: in der Auto­bi­ogra­phie aus­gestopfter Tiere, dem Lesen von Ameisen­spuren und der Neuerzäh­lung des Gil­gamesch-Epos für Affen.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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