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WDR-ZeitZeichen zur ersten Ausgabe der Zeitschrift „Nature“ am 4.11.1869

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„Die Zeitschrift „Nature“ wollte die Öffentlichkeit über die großar­ti­gen Ergeb­nisse wis­senschaftlich­er Arbeit informieren und für Anerken­nung wer­ben, vor allem aber für schnelle, weltweite Ver­bre­itung der Fortschritte in den ver­schiede­nen Wis­senschaft­szweigen sor­gen.
Lange kämpfte das englis­che Jour­nal mit roten Zahlen. Es über­lebte dank seines lei­den­schaftlichen Her­aus­ge­bers und des Ver­legers. Heute sind Wis­senschaftsver­lage wahre Gold­gruben. Nicht zulet­zt wegen ihres bizarren Geschäftsmod­ells.
Finanziert der Staat doch die Wis­senschaftler-Autoren, die wis­senschaftlichen Gutachter, so wie die Abon­nen­ten der Jour­nale, die Bib­lio­theken und Insti­tute. Doch statt bre­it­er, ehrlich­er Berichter­stat­tung ste­hen sen­sa­tionelle Erfol­gs­berichte im Mit­telpunkt eines undurch­sichti­gen und lang­wieri­gen Pub­lika­tion­sprozess­es. Als ob die Forschung für die Jour­nale da wäre.
Wieder umkehren kön­nte das ehrliche Trans­parenz – im Zeital­ter des Inter­net also direk­ter, freier.“
(WDR, Wolf­gang Burgmer, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 4.11.2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite der Rei­he oder über die WDR-Mediathek nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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