Permalink

0

Aus unseren Neuerwerbungen – Slavistik 2019.12

Buchcover

Gerechtigkeit in Rus­s­land: Sprachen, Konzepte, Prak­tiken
Bei gesellschaftlichen Kon­flik­ten wird immer wieder an die Gerechtigkeit als einen uni­versellen und zeit­losen Maßstab des men­schlichen Zusam­men­lebens appel­liert. Zugle­ich wird jedoch die Ansicht vertreten, dass es unter­schiedliche kul­turelle und soziale Aus­prä­gun­gen von Gerechtigkeit gibt, die grund­sät­zliche Dif­feren­zen in deren Inter­pre­ta­tion begrün­den. Lässt sich in der Begeg­nung bzw. im Zusam­men­prall unter­schiedlich­er kul­tureller Auf­fas­sun­gen ein gemein­samer Hor­i­zont des Gerecht­en aufzeigen, der uni­verselle Gültigkeit beanspruchen kann?
Die Autoren des Ban­des zeich­nen aus unter­schiedlichen Fach­per­spek­tiv­en die kul­turelle Kon­struk­tion von Gerechtigkeit­sauf­fas­sun­gen in der Geschichte und der Gegen­wart Rus­s­lands nach. In der sprach­lichen Artiku­la­tion von Nor­men, in den lit­er­arischen Nar­ra­tiv­en, in den religiösen Vorstel­lun­gen von Gericht und Gnade, in der Prax­is der Jus­tiz und der Ausübung der Macht sowie in der philosophis­chen Reflex­ion über die Grund­be­griffe ein­er The­o­rie der Gerechtigkeit wird ein Zusam­men­hang rekon­stru­iert, der sowohl das the­o­retis­che Nach­denken als auch die prak­tis­che Umset­zung von Gerechtigkeitsvorstel­lun­gen in der rus­sis­chen Kul­tur und Gesellschaft prägt.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Buchcover

The epis­to­lary art of Cather­ine the Great
The Epis­to­lary Art of Cather­ine the Great is the first study to analyse com­pre­hen­sive­ly the let­ters of Empress Cather­ine the Great of Rus­sia (reigned 1762–1796) and to argue that they con­sti­tute a mas­ter­piece of eigh­teenth-cen­tu­ry epis­to­lary writ­ing.
In this book, Kelsey Rubin-Detlev traces Catherine’s devel­op­ment as a let­ter-writer, her net­work­ing strate­gies, and her image-mak­ing, demon­strat­ing the cen­tral­i­ty of ideas, lit­er­ary exper­i­men­ta­tion, and manip­u­la­tion of mate­r­i­al form evi­dent in Catherine’s epis­to­lary prac­tice. Through this, Rubin-Detlev illus­trates how Catherine’s let­ters reveal her full engage­ment with the Enlight­en­ment and fur­ther show how cre­ative­ly she absorbed and respond­ed to the ideas of her cen­tu­ry.
The let­ter was not mere­ly a means by which the empress pro­mot­ed Rus­sia and its leader as Euro­pean pow­ers; it was a lit­er­ary genre through which Cather­ine expressed her iden­ti­ty as a mem­ber of the social, polit­i­cal, and intel­lec­tu­al elite of her cen­tu­ry.
zum Buch im ULB-Kat­a­log
zum Buch auf der Ver­lags-Web­site

Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Slav­is­tik ent­deck­en!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.