Ibsen, Scandinavia and the making of a world drama
Henrik Ibsen’s drama is the most prominent and lasting contribution of the cultural surge seen in Scandinavian literature in the later nineteenth century. When he made his debut in Norway in 1850, the nation’s literary presence was negligible, yet by 1890 Ibsen had become one of Europe’s most famous authors. Contrary to the standard narrative of his move from restrictive provincial origins to liberating European exile, Narve Fulsås and Tore Rem show how Ibsen’s trajectory was preconditioned on his continued embeddedness in Scandinavian society and culture, and that he experienced great success in his home markets. This volume traces how Ibsen’s works first travelled outside Scandinavia and studies the mechanisms of his appropriation in Germany, Britain and France. Engaging with theories of book dissemination and world literature, and re-assessing the emergence of ‚peripheral‘ literary nations, this book provides new perspectives on the work of this major figure of European literature and theatre.
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Der Literaturpreis des Nordischen Rates: Tendenzen – Praktiken – Strategien – Konstruktionen
Der Literaturpreis des Nordischen Rates ist die bedeutendste Auszeichnung für Autorinnen und Autoren aus den nordischen Ländern und ein wesentliches Element einer gemeinsamen nordischen kulturellen Identität. Diese erste deutschsprachige Veröffentlichung über den seit 1962 vergebenen, Sprach- und Landesgrenzen übergreifenden Literaturpreis untersucht Funktionsweisen und Entwicklungen des Preisvergabeverfahrens sowie die Konstruktionen des Nordischen innerhalb dieses Prozesses.
Eine empirische Analyse von Merkmalen nominierter Bücher wie Sprache, Geschlecht und Genre liefert Erkenntnisse über Nominierungspraktiken und mögliche Erfolgsstrategien im Entscheidungsverfahren. Die Frage, ob das Nordische der ausgezeichneten Bücher eine textimmanente Eigenschaft ist oder eine im Preisprozess konstruierte Zuschreibung, wird unter verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Der Text wird ergänzt durch eine vollständige tabellarische Übersicht aller 654 Nominierungen einschließlich der analysierten Merkmale, um eine Datengrundlage für weitere Forschung zu schaffen.
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