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WDR ZeitZeichen zu Zar Ivan III.

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„Die roten Stein­mauern um den Kreml in Moskau, die gold­e­nen Kup­peln auf den Gebäu­den des rus­sis­chen Regierungssitzes und – wichtiger noch der Nation­al­staat mit der ein­flussre­ichen Ortho­dox­en Kirche: All diese Kennze­ichen Rus­s­lands gehen auf Iwan III. zurück.
Er weit­ete zum Teil unblutig, zum Teil durch kriegerische Eroberun­gen das Großfürsten­tum Moskau nach Osten und Nor­den –
bis Litauen – aus und machte es zur osteu­ropäis­chen Groß­macht.
Iwan III. war der erste Herrsch­er auf rus­sis­chem Gebi­et, der sich „Zar“ nan­nte und damit als „Kaiser“ densel­ben Rang beanspruchte wie die Herrsch­er des West­ens.
Moskau wurde unter ihm das „Dritte Rom“, nach Rom selb­st und Kon­stan­tinopel zu einem Zen­trum des Chris­ten­tums.“
(WDR, Irene Dänz­er-Van­ot­ti, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die am 22.1.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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