„Die roten Steinmauern um den Kreml in Moskau, die goldenen Kuppeln auf den Gebäuden des russischen Regierungssitzes und – wichtiger noch – der Nationalstaat mit der einflussreichen Orthodoxen Kirche: All diese Kennzeichen Russlands gehen auf Iwan III. zurück.
Er weitete zum Teil unblutig, zum Teil durch kriegerische Eroberungen das Großfürstentum Moskau nach Osten und Norden – bis Litauen – aus und machte es zur osteuropäischen Großmacht.
Iwan III. war der erste Herrscher auf russischem Gebiet, der sich „Zar“ nannte und damit als „Kaiser“ denselben Rang beanspruchte wie die Herrscher des Westens.
Moskau wurde unter ihm das „Dritte Rom“, nach Rom selbst und Konstantinopel zu einem Zentrum des Christentums.“ (WDR, Irene Dänzer-Vanotti, Michael Rüger)
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