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WDR-ZeitZeichen zu Alexandra David-Néel

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„Sie war die erste west­liche Frau, die in die ver­botene Stadt Lhasa in Tibet gelangte: 1924, nach einem monate­lan­gen und lebens­ge­fährlichen Fuß­marsch durch den ver­schneit­en Himalaya. Und diese franzö­sis­che Reise-Schrift­stel­lerin und Forscherin — geboren 1868 in einem Vorort von Paris – reiste nicht nur auf das „Dach der Welt“.
1891 war sie einein­halb Jahre lang in Cey­lon und Indi­en unter­wegs. 1911 trat sie ihre zweite Asien­reise an, die 14 Jahre dauerte und die sie nach Japan, Korea und Chi­na führte.
Sie lernte den 13. Dalai Lama ken­nen, lebte als Ein­sied­lerin und über­set­zte bud­dhis­tis­che Texte. „Ich akzep­tiere prinzip­iell keine Nieder­lage, um was es sich auch han­delt.“ – Die Aben­teurerin Alexan­dra David-Néel ließ sich nicht beschränken, nicht durch Frauen­rollen und schon gar nicht durch ihren Ehe­mann.
Mit fast 70 brach sie zu ihrer let­zten, mehrjähri­gen Asien­reise auf, und mit 100 Jahren ließ sie vor­sor­glich ihren Reisep­a­ss ver­längern.“
(WDR, Clau­dia Bele­mann, Clau­dia Bele­mann)

Sie kön­nen die Sendung, die 2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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