The pluricentricity debate: on Austrian German and other Germanic standard varieties
This book unpacks a 30-year debate about the pluricentricity of German. It examines the concept of pluricentricity, an idea implicit to the study of World Englishes, which expressly allows for national standard varieties, and the notion of „pluri-areality,“ which seeks to challenge the former. Looking at the debate from three angles – methodological, theoretical, and epistemological – the volume draws on data from German and English, with additional perspectives from Dutch, Luxembourgish, Swedish, Danish and Norwegian, to establish if and to what degree „pluri-areality“ and pluricentricity model various sociolinguistic situations adequately. Dollinger argues that „pluri-areality“ is synonymous with „geographical variation“ and, as such, no match for pluricentricity. Instead, „pluri-areality“ presupposes an atheoretical, supposedly „neutral“, data-driven linguistics that violates basic science-theoretical principles. Three fail-safes are suggested – the uniformitarian hypothesis, Popper’s theory of falsification and speaker attitudes – to avoid philological incompatibilities and terminological clutter. This book is of particular interest to scholars in sociolinguistics, World Englishes, Germanic languages and linguists more generally.
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Liebeserklärungen: Poetik und Ästhetik einer pragmatischen Rede
Liebe wird prinzipiell als Übergangsmöglichkeit zu einer anderen Wirklichkeit, als Schwelle zu einer anderen Welt aufgefasst. Derjenige, der an einen geliebten Menschen denkt, denkt auch immer die Welt mit, in der sich die Liebe entfalten kann. Die liebeserklärende Sprachhandlung ist von dem Glauben des Vortragenden beseelt. Wird seiner Liebe entsprochen, so kommen die Liebenden in eine Welt, die ganz anders ist als jene, in der sie bis dahin ohne Liebe lebten. Es ist also kaum überraschend, wenn die Welt in den Diskursformen der Liebeserklärung auf eine Weise konzipiert wird, die uns nicht an das Diesseits, sondern an das Jenseits denken lässt.
Die vielfältigen Darstellungen des Liebestraums in der Literatur zeigen sowohl seinen Zauber, als auch den Abstand zwischen diesem Traum und dem alltäglichen Leben. Die von Liebenden geträumte himmlische Wirklichkeit lässt sich bald als Bild einer illusorischen Welt erkennen. Sie zeigt sich als Produkt menschlicher Einbildung und als verschwommene Widerspiegelung einer Sehnsucht dessen, was unerreichbar ist und was man sich noch nicht einmal genau vorstellen kann.
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