Im Sommersemester 2015 gab es an der WWU Münster eine öffentlichen Ringvorlesung „Transfer zwischen Religionen“, organisiert vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und vom Centrum für religionsbezogene Studien (CRS).
Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, die seit Ende 2015 das neu gegründete Institut für Jüdische Studien der WWU leitet, hielt im Rahmen dieser Vorlesung einen Vortrag über den Kulturaustausch zwischen Juden, Christen und Muslimen durch Buch und Bild im Mittelalter.
„Lange Zeit ging die Forschung der jüdischen Kultur davon aus, dass mitteleuropäische, also aschkenasische Juden im Mittelalter in kultureller Isolation lebten“, erläutert sie – aber: Solche Ansichten beruhten auf einer Reihe von Fehlschlüssen.
Sie können eine Ton-Aufzeichnung des Vortrags auf der Seite des Exzellenzclusters nachhören.