Medieval literature on display: heritage and culture in modern Germany
How is the medieval world depicted today? Two German museums serve as case studies for a vibrant, imaginative, and provocative enactment of twenty-first century medievalism: the Museum Wolfram von Eschenbach in Wolframs Eschenbach (1995) and the Nibelung Museum in Worms (2001). Emerging around the turn of the 20th century, the museums explore medieval German literature, cultural memory and local history. As the museums reconstruct and transform medieval narratives for the contemporary audience, they enact the process of medievalism: they reveal how memory, through the lens of the middle ages, shapes modern cultural identity and heritage.
Medieval Literature on Display thereby contributes to important conversations about medievalism’s role in constructing and affirming cultural identity, in conceptualizing and finding places for the future of the past.
This unique book is vital reading for scholars of medieval literature and historians of medieval Europe, as well as scholars of visual culture and museum studies.
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An den Ursprüngen populärer Serialität: Das Familienblatt Die Gartenlaube
»Die Gartenlaube« war das Massenmedium des 19. Jahrhunderts. In ihr entfaltete sich die Populärkultur des bürgerlichen Zeitalters. Selbst zeitgenössische Kritiker attestierten der Zeitschrift enormen Einfluss auf das öffentliche Leben der sich bildenden deutschen Nation. Dieser Erfolg beruhte nicht zuletzt auf dem virtuosen Umgang mit Verfahren der Serialität, die »Serie« als arbeitsteilig erzeugtes Netzwerk aus Personen, Institutionen, Objekten und Technologien sichtbar machen und die Aufmerksamkeit der Rezipienten bis heute organisieren. An der »Gartenlaube« lässt sich demnach einerseits sehen, wie voraussetzungsreich Serialität ist – was uns heute gängig erscheint, entwickelte sich erst allmählich, in langfristigen Prozessen von trial and error, zu geläufigen Publikationspraktiken. Andererseits erschließt gerade ein Organ wie die »Gartenlaube« bereits am Beginn der populären Serialität um 1850, welche facettenreichen und komplexen Praktiken die Erfolgsgeschichte des Seriellen begründen.
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