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WDR ZeitZeichen zu Karen/Tania Blixen

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„„Wis­sen Sie, ich hat­te eine Farm in Afri­ka am Fuße der Ngong-Berge. Aber es fing schon früher an, in Wirk­lichkeit begann es in Däne­mark“.
So begin­nt „Jen­seits von Afri­ka“, der berühmteste Film über die Schrift­stel­lerin und Kaf­fee­farmerin Tania Blix­en. Geboren wurde sie 1885 als Karen Chris­ten­ze Dine­sen in Däne­mark.
Sie wuchs in einem wohlbe­hütetem Eltern­haus auf und besuchte Kun­stschulen in Kopen­hagen, Paris und Rom. 1914 heiratete sie ihren Hal­b­cousin Bror von Blix­en-Finecke. Die bei­den wan­derten nach Kenia aus wo sie eine Milch­farm kaufen woll­ten. Bror erwarb jedoch eine Kaf­feeplan­tage.
Die Ehe der bei­den ver­lief unglück­lich. Bei­de erkrank­ten an Syphilis. Karen ließ sich in Kopen­hagen behan­deln und 1925 wurde die Ehe geschieden. Nach der Schei­dung lebte Karen mit dem britis­chen Großwild­jäger Denys Finch Hat­ton zusam­men. Er kam 1931 bei einem Flugzeu­gab­sturz ums Leben. Im gle­ichen Jahr musste Karen ihre Plan­tage nach einem Brand wegen Ertra­glosigkeit verkaufen.
Sie ging zurück nach Däne­mark und das Schreiben wurde zu ihrer Lebens­grund­lage. Zu ihren bekan­ntesten Büch­ern gehören: „Sieben phan­tastis­che Geschicht­en“, „Babettes Fest“ und „Afri­ka – dunkel lock­ende Welt“. Die Autorin starb mit 77 Jahren.“

(WDR, Detlef Wulke, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die am 17.4.2020 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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