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WDR ZeitZeichen zum russischen Komponisten Alexander Glasunow

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„Ein Wun­derkind? Dur­chaus! Mit elf Jahren schrieb er seine ersten Werke, mit 16 ern­tete er in St. Peters­burg rauschen­den Beifall für seine erste Sin­fonie. Der große Niko­lai Rim­sky-Kor­sakow hat­te ihn als Men­tor unter seine Fit­tiche genom­men, und in Paris durfte er ein Konz­ert leit­en, das erst­mals aus­giebig die rus­sis­che Musik in Wes­teu­ropa bekan­nt machen sollte.
Alexan­der Glasunow war eine der großen Per­sön­lichkeit­en im rus­sis­chen Musik­leben — ein­er­seits tief in der Tra­di­tion ver­wurzelt, ander­er­seits dem Neuem dur­chaus zuge­tan. Ein Mann an der Schnittstelle zwis­chen Roman­tik und Mod­erne.
1905 wurde er zum Rek­tor des Peters­burg­er Kon­ser­va­to­ri­ums ernan­nt und prägte dort eine Ära. Zum illus­tren Kreis sein­er Schüler zählen Straw­in­sky, Prokof­jew und Schostakow­itsch.

Seine let­zten Leben­s­jahre ver­brachte Glasunow in Paris — fernab der rus­sis­chen Heimat, die ihn so geprägt hat­te.“ (WDR, Christoph Vratz, Hilde­gard Schulte)

Sie kön­nen die Sendung, die 2015 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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