„Es ist die Zeit des Ersten Weltkrieges, als Thomas Stearns Eliot, ein amerikanischer Lehrer und später Verlagsleiter, in London lebt und unglücklich ist. Er beginnt zu schreiben, ein langes Gedicht.
Er widmet es Ezra Pound, den er verehrt. Pound, das Manuskript in Händen, ist beeindruckt – streicht aber zwei Drittel weg. Übrig bleibt das Versepos „Wasteland“, „Das wüste Land“. Ein Meilenstein moderner Lyrik.
Eliot erhält 1948 den Literaturnobelpreis, sein Theaterstück „Mord im Dom“ wird weltweit aufgeführt.
Fast noch lauter als sein Ruhm klingt aber sein Nachruhm: Andrew Lloyd Webber vertont Eliots Gedichtsammlung „Old Possums Katzenbuch“. Daraus wird das Musical „Cats“.“
(WDR, Irene Dänzer-Vanotti, Hildegard Schulte)
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