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Aus unseren Neuerwerbungen – Germanistik 2020.9

Buchcover

Wörter, Wörter­büch­er, Wortschätze: (Korpus-)Linguistische Per­spek­tiv­en
Der Sam­mel­band bün­delt ver­schiedene (kor­pus-) lin­guis­tis­che Analy­sewege, method­is­che Zugänge und Her­aus­forderun­gen ein­er sich stetig wan­del­nden und dig­i­tal­isieren­den Lin­guis­tik. In ins­ge­samt 14 Beiträ­gen wer­den aktuelle Ansätze, aber auch Forschungs­desider­ate der Lin­guis­tik vom Wort zum Wortschatz dargestellt. Im ersten Teil ste­hen ‚Wörter, Sprache und Gesellschaft‘ im Vorder­grund. Es geht um Schlag­wörter im Schweiz­er Energiediskurs, die Etablierung ein­er lin­guis­tis­chen KI-Forschung, Per­so­nen­na­men aus gen­der­lin­guis­tis­ch­er Per­spek­tive, Wörter in der ‚Lin­guis­tic Land­scape‘ des Ruhrge­bi­ets, die Sprache in math­e­ma­tis­chen Beweisen, Emo­jis in What­sapp-Kom­mu­nika­tion und Inter­tex­tu­al­ität in Online-Zeitun­gen. Im zweit­en und drit­ten Teil wer­den aktuelle und his­torische Wörter­büch­er, e‑Wörterbücher wie ‚elexiko‘, dig­i­tale Sprachres­sourcen und neue Online-Plat­tfor­men wie ‚Wortschatzwissen.de‘ vorgestellt und/oder unter­sucht. Dabei find­en sich quan­ti­ta­tive und qual­i­ta­tive Analy­sen mit dig­i­taler Daten­ba­sis genau so wieder wie Analy­sen, die Wörter­büch­er und Wörter­buchein­träge sprachver­gle­ichend erörtern.
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Ökol­o­gis­che Gen­res: Naturäs­thetik – Umwel­tethik – Wis­senspo­et­ik
Obwohl der Eco­crit­i­cism inter­na­tion­al flo­ri­ert, verze­ich­net er kaum sys­tem­a­tis­che gat­tungs­the­o­retis­che Beiträge, die sich einem Kern­in­ter­esse der ökol­o­gisch ori­en­tierten Lit­er­atur­wis­senschaft wid­men: der Frage nach den Affinitäten ver­schieden­er lit­er­arisch­er Gat­tun­gen für ökol­o­gis­ches Wis­sen und ökol­o­gis­che Struk­turen. Dieser Band unter­sucht die gener­isch bed­ingten Dis­po­si­tio­nen und Funk­tio­nen ein­er Vielzahl von Gen­res hin­sichtlich der Repräsen­ta­tion ökol­o­gis­ch­er Rela­tio­nen und Transformationen.Ergänzend zu dem in der Forschung vorherrschen­den Fokus auf ökol­o­gisch engagierte Lit­er­atur schärft dieser Band den Blick für die ökol­o­gisch konzip­ierte Lit­er­atur und plädiert für eine genauere Unter­suchung der Ver­schränkung bei­der Aspek­te. Bezüge zur biol­o­gis­chen sowie zur ange­wandten Ökolo­gie kennze­ich­nen die betra­chteten Gen­res nicht nur auf der the­ma­tis­chen, son­dern auch auf der struk­turellen Ebene. Betra­chtet wer­den daher neben der Mod­el­lierung des Men­sch-Natur-Ver­hält­niss­es und der Auseinan­der­set­zung mit ökol­o­gis­chen Fra­gen oder gar ein­er ökol­o­gis­chen Krise der je spez­i­fis­che ›Tex­thaushalt‹ der einzel­nen Gen­res, ihre Rhetorik und Modi der Wis­senspop­u­lar­isierung. Der Band stellt ein bre­ites Spek­trum ökol­o­gis­ch­er Gen­res aus ver­schiede­nen Epochen, Lit­er­a­turen und Kul­turen vor und analysiert das jew­eils charak­ter­is­tis­che Zusam­men­spiel von Naturäs­thetik, Umwel­tethik und Wis­senspo­et­ik. Somit zeigt er anschaulich, dass ein Zuwachs ökol­o­gis­chen Wis­sens eben­so wie natür­liche und anthro­po­gene ökol­o­gis­che Trans­for­ma­tio­nen ver­schieden­ster Art Trans­for­ma­tio­nen des lit­er­arischen Gat­tungssys­tems bewirkt haben und bewirken.
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Weit­ere Titel kön­nen Sie in unseren Neuer­wer­bungslis­ten für die Ger­man­is­tik ent­deck­en!

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