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WDR-ZeitZeichen über Harold Macmillan

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„Er war der let­zte britis­che Poli­tik­er mit weltweit­er Bedeu­tung. Harold Macmil­lan, kon­ser­v­a­tiv­er Pre­mier­min­is­ter von 1957 bis 63. Spitz­name Super­mac. Unter ihm schrumpfte die Welt­macht allerd­ings zur Groß­macht.
Als Pre­mier­min­is­ter musste Macmil­lan Kolonien in die Frei­heit ent­lassen, mit großen Wirtschaft­sprob­le­men fer­tig wer­den und im Kalten Krieg beste­hen. Macmil­lan wollte einen Aus­gle­ich zwis­chen Ost und West. Er forcierte das Atom­waf­fen-Test­stopp-Abkom­men, reiste ohne Absprache mit seinen Ver­bün­de­ten nach Moskau.
Das alles passte einem über­haupt nicht: Kon­rad Ade­nauer. Der Bun­deskan­zler set­zte auf Härte gegenüber den Sow­jets. Auch durch Super­ma­cs Eigen­wege wuchs die enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen Deutsch­land und Frankre­ich.
Es begann eine Ent­frem­dung zwis­chen Großbri­tan­nien und der EWG, bevor das Land über­haupt Mit­glied war.“
(WDR, Hein­er Wem­ber, Michael Rüger)

Sie kön­nen die Sendung, die 2019 in der Rei­he „ZeitZe­ichen“ lief, über die Seite des WDR nach­hören oder als Audio­datei herun­ter­laden.

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