Es gibt neben Standard-Programmen wie Office oder den üblichen Browsern ja zig Tools, die einem den Arbeitsalltag erleichtern können.
Man entdeckt solche Programme oft „um drei Ecken“, und manchmal merkt man erst, wie häufig man sie verwendet, wenn man sie auf einem neu eingerichteten Gerät noch nicht installiert hat oder auf einem „Dienst-Rechner“ vermisst. Und oft nutzt man sie schon so lange und selbstverständlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass Kolleg:innen sie vielleicht gar nicht kennen könnten.
Wir möchten hier im FachBlog in loser Reihenfolge einige Tools vorstellen, die wir als Fachreferent:innen in der ULB Münster nutzen – und die vielleicht auch für Sie „im Lehr- und Forschungsalltag“ interessant sein können.
Wenn Sie Tipps für weitere Tools haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht!
Der Termin für die nächste Besprechung oder die nächste Institutsweihnachtsfeier (aber erst 2021 …) oder die Entscheidung zwischen zwei Dokumentgestaltungen oder drei Farben: Oft gilt es, sich mit mehreren Kolleg:innen auf ein Datum oder eine Option zu einigen.
Eins der bekanntesten Tools dafür ist wohl Doodle, das mittlerweile so verbreitet ist, das es schon den Ausdruck „lass uns das mal doodeln“ gibt.
Das Tool ist übersichtlich und praktisch, die Server stehen in der Schweiz und nicht, wie die vieler anderer Online-Tools, in den USA – aber dennoch gibt es auch mit Blick auf die „nicht-private“ Nutzung datenschutzrechtliche Bedenken.
Für die Ermittlung dienstlicher Termine – oder auch für Umfragen anderer Art – ist daher der DFNTerminplaner eine sicherere Alternative.
Er wurde entwickelt vom Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes, der das besagte Netz, kurz DFN, auch organisiert.
Hatten frühere Versionen des Terminplaners noch eine „rustikale“ Optik und einen eingeschränkten Funktionsumfang, braucht er mittlerweile den Vergleich mit Doodle nicht mehr zu scheuen: Hier gibts Hintergrundinfos und einen Überblick über seine Funktionen, in den FAQs gibts weitere Infos und Hilfestellungen, und im Datenschutzblog der TU Berlin finden sich einige weitere Hinweise für eine möglichst „sichere“ Nutzung.
Falls man für private Termine und Umfragen was „mit ohne Wissenschaft in der URL“ haben will, empfiehlt sich z.B. nuudel.de vom Verein „Digitalcourage“.
Die Optik verrät allerdings, das hier die gleiche Software dahintersteht. 🙂
[Nämlich „Framadate“, das von der französischen NGO FramaSoft entwickelt wird.]
Dieser Beitrag ist Teil des „netzwerkeln“-Adventskalenders 2020. #netzadvent2020