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Kennen Sie schon … das Germersheimer Übersetzerlexikon?

Unser Wis­sen über die Lit­er­a­turen der Welt speist sich fast auss­chließlich aus Über­set­zun­gen. Denn wer kön­nte schon von sich behaupten, alles oder zumin­d­est vieles im jew­eili­gen Urtext lesen zu kön­nen? Den lit­er­arischen Importen ver­dankt die deutsche Lit­er­atur ihren Reich­tum und ihre Vielfalt. Von den Über­set­zern ken­nen wir allerd­ings oft nicht ein­mal die Namen. Diesen Miss­stand soll das Ger­m­er­sheimer Über­set­zer­lexikon beheben. Die in ihm zusam­menge­tra­ge­nen Dat­en wer­den zugle­ich eine neue, interkul­turelle Sicht auf die Geschichte der deutschen Lit­er­atur (von den Tagen Luthers bis zum 21. Jahrhun­dert) ermöglichen.

Nach dem Vor­bild des in den let­zten Jahren ent­stande­nen schwedis­chen Über­set­zer­lexikons (www.oversattarlexikon.se) wer­den im dig­i­tal­en und online frei zugänglichen Ger­m­er­sheimer Über­set­zer­lexikon zu bedeu­ten­den und inter­es­san­ten Über­set­zern wis­senschaftlich fundierte, in Essay­form geschriebene Porträts veröf­fentlicht. Neben Lit­er­aturüber­set­zern wird das Lexikon auch Über­set­zer vorstellen, die philosophis­che, natur­wis­senschaftliche, religiöse oder poli­tis­che Texte ins Deutsche gebracht haben. Die Essays zu Leben und Werk der einzel­nen Über­set­zer wer­den durch umfassende Bib­li­ogra­phien ergänzt.

Die Arbeitsstelle Ger­m­er­sheimer Über­set­zer­lexikon ist an der Johannes Guten­berg-Uni­ver­sität Mainz ange­siedelt.

Dieser Blog­post der Staats­bib­lio­thek zu Berlin stellt das Lexikon genauer vor.

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